Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • 1. Laut Beitrag sind es "etwa 10%", nicht "mindestens 10%".

    2. Etwa 10% ist nicht das Gleiche wie 80% (oder 60%, ich bin nicht mehr sicher, welche Zahl du weiter vorne im Thread genannt hattest).

    3. Dass etwas vom ZDF berichtet wird (in einem Halbsatz als Voice over, nicht direkt durch einen Forscher oder Arzt), macht es noch nicht zu einer gesicherten Erkenntnis.


    Offenbar bist du nicht (mehr) dazu in der Lage, etwas anderes zu verstehen als das, was du verstehen willst. Zu deinem eigenen psychischen Wohl solltest du dir vielleicht etwas Abstand zur Corona Berichterstattung gönnen.

    Offenbar liest du meine Beiträge nicht richtig, ich habe nämlich weder geschrieben, dass Longcovid als Syndrom 80 oder auch nur 60% betrifft. 10% bewegt sich am unteren Rand der Schätzungen und das ZDF formuliert einen Kausalsatz, um die Folgen für das Gesundheitssystem greifbar zu machen. Wesentlich höhere Zahlen habe ich durch Studien belegt. Kannst Du alles nachlesen, u.a. hier im Thread, es geht Dir aber wahrscheinlich nur darum meine Warnung zu relativieren.

  • ich bin auch ein Augenmensch - Farben sind für mein Wohlergehen extrem wichtig. (Wer mich gut kennt, sieht anhand meiner Kleidungsfarbe meine Stimmung. An manchen Tagen benötige ich bestimmte Farben, heute war es blau.)

    Mir geht es ähnlich. Zu erblinden wäre mein Albtraum. Ich hatte nach einer Nasen-OP mal wochenlang keinen Geruchs- und Geschmackssinn, das war schrecklich! Es fehlte ein Stück Lebensqualität, vor allem beim Essen.

  • Das finde ich eher gruselig als genial. Wenn ich jemals eine solche OP machen lassen würde, dann vermutlich nur mit allen Betäubungs- und Knockout-Möglichkeiten, die es gibt.

    Mehr geht nicht. Man muss ja wach sein und nach vorne gucken, damit der zu operierende Teil auch nach vorne guckt.

  • Offenbar liest du meine Beiträge nicht richtig, ich habe nämlich weder geschrieben, dass Longcovid als Syndrom 80 oder auch nur 60% betrifft.

    Ich glaube schon, dass du da ziemlich genau geschrieben hast, dass 80% der Erkrankten wenigstens ein Longcovid-Symptom hat.

    SARS-CoV2 verursacht eine chronische Krankheit, die für jeden etwas anders sein kann und deren Ausgang ungewiss ist. Diese Krankheit namens Longcovid entwickelt sich unabhängig vom eigentlichen Covid, d.h. potentiell auch bei leichten Verläufen. Symptomatisch sind Monate nach der Infektion mit wenigstens einem Symptom 80% der Erkrankten, also die deutliche Mehrheit.

    Im nächsten Beitrag hast du diesen Beitrag von dir noch so kommentiert:

    Zitat

    Ich findfe das sehr rätselhaft was du schreibst, denn der ganze Anlass und Sinne des Beitrages war aufzuzeigen, wie oft LongCovid vorkommt, was jetzt durch eine umfassende Metastudie untersucht wurde (= Studie, die große Zahl anderer Studien auswertet).

  • Überraschung aus Berlin: Gesundheitsamt ist bei einer Inzidenz von unter 50 überlastet. Dauert, bis die sich melden.

    Schule darf - anders als im Herbst - keine Quarantänemaßnahmen aussprechen, nur empfehlen, die Kinder zu Hause zu lassen.

    Ich stelle das nochmal richtig:

    Das Kind hat nur einen positiven Schnelltest. Davon will das Amt nichts hören und es gibt auch keine Quarantäne.

    Sobald das PCR-Ergebnis vorliegt und positiv sein sollte, darf das ans Amt gemeldet werden. Falls man durchkommt, telefonisch, sonst einfach per E-Mail. Edit: War positiv, per Mail.

    Sie melden sich dann zurück.

    Edit: Wir vermuten, am ab Montag.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Ja, komisch, Du hast den Rest nicht zitiert:


    Zitat

    Also zunächst einmal, gab die andere Studien an, dass 80% über irgendein Symptom klagten. (...) Longcovid hingegen ist ein Syndrom mit mehreren miteinander im Zusammenhang stehenden Erscheinungen, also quasi eine eigene Krankheit. Es ist schon jetzt absehbar, dass sich Spätfolgen zwar überschneiden, aber nicht unbedingt das selbe sind wie Longcovid.Die 80% kann sich auch einfach auf Müdigkeit beziehen und ist für sich genommen nicht ungewöhnlich, gibts bei Grippe oder Ebstein-Barr genauso.

    Ich habe klar gesagt, dass Longcovid aus mehreren Symptomkreisen besteht und aus dem Ursprungspost mit der Studie ging hevor, dass ich von etwa 30% sprach. Longcovid ist ein eigenes Syndrom und nicht gleichzusetzen mit beliebigen Spätfolgen, oder einzelnen Symptomen. Genau das habe ich in dem Post erklärt, um aufzuzeigen, dass zwischen LongCovid (= Viruspersistenz oder Autoimmunsyndrom) und Spätfolgen (bspw. Fibrosen und Vernarbungen) und persistierenden Symptomen ( z.B. postvirale Müdigkeit) unterschieden wird. Von letzterem sind etwa 80% über die Akutphase der Krankheit hinaus betroffen. Kann schon sein, dass das für einige zu vage formuliert ist, jedenfalls habe ich nicht geschrieben, dass 80% Longcovid entwickeln, wie du sehen kannst.


    Die Reaktionen einiger auf meine Informationen wundern mich kaum noch, da ihr euch quasi einen karikaturhaften Strohmann zurechtlegt und die Erklärungen in den Links wohl ausblendet. Kannst Du bitte in deinem Eifer mir Falschaussagen nachzuweisen, darauf verzichten selektiv zu zitieren?

  • Zitat

    dass ich von etwa 30% sprach

    Auch das deckt sich nicht mit dem "Nachweis" den du mit dem kurzen ZDF Beitrag erbracht zu haben glaubst.

  • Auch das deckt sich nicht mit dem "Nachweis" den du mit dem kurzen ZDF Beitrag erbracht zu haben glaubst.

    Den Nachweis habe ich erbracht mit einer riesigen Metastudie. Die hast Du aber mutmaßlich nicht angeklickt, weil Du nicht an ehrlicher Diskussion interessiert zu sein scheinst, sondern daran mich als Panikmacher zu stigmatisieren, weil Dir die Fakten nicht passen.

    Das ZDF bezieht sich auf eine einzelne Studie, die Metastudie auf die Daten vieler Tausend Patienten.


    Es ist im höchsten Maße erstaunlich, wie ihr Studien von renommierten Institutionen mit offener und transparenter Datenbasis meint mit einem Einzeiler und "Panikmache" vom Tisch wischen zu können.Das ist lächerlich und immer dasselbe Spiel. Ist dir klar, dass wenn ich Panikmache betreibe, dann auch das RKI, eine ganze Reihe Virologen und Institute auch, weil meine Positionen nichts wesentlich unterscheidet, außer dass ich vielleicht einen offenen Tonfall pflege?

  • Ja, komisch, Du hast den Rest nicht zitiert:

    Welchen Rest? Das, was ich nicht zitiert haben soll, hast du in dem Beitrag 19.691 zumindest nicht geschrieben. Den Beitrag, von dem du selbst schreibst, dass du ihn geschrieben hast, um aufzuzeigen, wie oft longcovid vorkommt.

    Wenn du dir da anschließend selbst widersprichst, ist das auch kein "selektives zitieren". Wobei ich weiter oben auf den Widerspruch in deinen Aussagen auch schon hingewiesen habe.


    Aber lass gut sein - wir können dir eh nicht dabei helfen, dich nicht in deinen Recherchen und Gedanken zu verzetteln.

    *schulterzuck*


    kl. gr. frosch

  • Ich lese aus Deinem Post zur von Dir erwähnten Metastudie auch nur die 80 % raus.

  • https://www.medicinenet.com/sc…art.asp?articlekey=250168


    Hier, nach 2(!) Monaten waren 9% der Hospitalisierten tot. Den Rest der Zahlen findest Du auch ganz einfach oder ich habe Sie schon einmal geposten. Ich kann alles mit Zahlen belegen und werde wie noch jedes Mal in den groben Linien recht behalten. Ich habe auch schon oft geschrieben was ich erreichen will. Den Rest könnt ihr euch aber selber zusammengooglen, weil ich nur für seriöse Anfragen mit echtem Erkenntnisinteresse noch einmal recherchiere.


    "COVID-19 survivors had lower rates of 60-day readmission or death than matched survivors of pneumonia (26.1% vs 31.7%; P = .006) and heart failure (27.0% vs 37.0%; P < .001). However, COVID-19 survivors had higher rates of readmission or death within the first 10 days after discharge than matched survivors of pneumonia (13.4% vs 9.7%; P = .01) and heart failure (13.9% vs 8.8%; P < .001) (Figure)."


    Zitat aus der Original Studie (kann ich über meinen Uni Account zugreifen; pdf Download leider nicht möglich). Zusammenfassung: in den ersten 10 Tagen nach Entlassung haben COVID-19 Patienten ein höheres Risiko rehospitalisiert zu werden und/oder zu sterben, danach überholen Herzinfarkt und Lungenentzündungspatienten die COVID Patienten.

    https://ibb.co/FKFPSrd


    Hinzu kommt, dass von den laut Studie nach 60 Tagen Verstorbenen fast alle über 65 Jahre alt waren (wobei rund 80% der betrachteten Patienten in diese Alteragruppe fallen). Bevor mir das jetzt wieder als makaber ausgelegt wird: dass die Gefahr zu sterben mit steigendem Alter größer wird, wissen wir alle, das ist keine neue Information.

    https://ibb.co/Qbkr5Kz


    Um diese komplett zu lesen habe ich um ehrlich zu sein keine Zeit und auch keine Lust. Ich halte nur fest, dass du dir Zahlen ganz genau ansehen solltest. Ja, COVID kann gefährlich sein, ist aber nach wie vor nicht der ultimative Killer, den du dir vorstellst.


    Dass diese Studie deine Aussage

    Zitat

    Wenn Du im Krankenhaus weil dein Verlauf "leicht" aber behandlungsbedürftigt landest, stirbst Du zu 15% in den nächsten 6 Monaten, das wissen wir. Wenn Du auf Intensiv landest zu 60%


    nicht bestätigt, möchte ich nur am Rande noch erwähnt haben.

  • Klingt langsam so als ob zwischen 0 und 100% aller Betroffenen an Longcovid erkranken, oder auch nicht.

    Nein, so ist es dann doch nicht ... es ist schlimm genug.

    Man muss "Symptom" und "Syndrom" unterscheiden.

    Ein Symptom ist z. B. Kopfschmerz (das berichten ganz viele, die berühmten 80 Prozent, auch nach Genesung).

    Dann gibt es die, die mehrere Symptome berichten - das ist aber noch nicht das LongCovidSyndrom.

    Das wird erst diagnostiziert, wenn mehrere Symptome zusammenkommen, diese auf eine Covid-Infektion zurückgeführt werden können und natürlich auch, wenn sie einem Arzt berichtet werden, der die Daten dann auch weitergibt.


    Das ist übrigens das große Problem: Kein Mensch weiß, wie viele Long/PostCovidBetroffene es eigentlich gibt, bzw. noch geben wird, da zum einen viele nicht zum Arzt gehen, bzw., sich mit unklaren Symptomen herumschlagen, bis überhaupt mal jemand auf die Idee kommt, dass in diese Richtung hin zu diagnostizieren, zum anderen auch, weil es offenbar eine Latenzzeit von bis zu mehreren Monaten geben kann, in welchen es den Betroffenen gut geht, danach aber rapide Verschlechterung bis teilweise zu einem Zustand, in dem sie ihren Alltag nicht mehr auf die Reihe bekommen.


    Das ist total alarmierend! Wie schon gesagt, Infektionen müssen unbedingt vermieden werden, was man sieht, ist im Moment wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs.

  • Um diese komplett zu lesen habe ich um ehrlich zu sein keine Zeit und auch keine Lust. Ich halte nur fest, dass du dir Zahlen ganz genau ansehen solltest. Ja, COVID kann gefährlich sein, ist aber nach wie vor nicht der ultimative Killer, den du dir vorstellst.


    Dass diese Studie deine Aussage

    nicht bestätigt, möchte ich nur am Rande noch erwähnt haben.

    Es ging um ein ganz anderes Thema und eine ganz andere Studie, die hat überhaupt nichts mit Longcovid zu tun und war nicht Gegenstand des Disputs. Wer aufmerksam liest, wird feststellen, dass Du einen ganz anderen Post ausgegraben hast. Schönes Beispiel dafür, wie selektiv zitiert wird um den Eindruck zu erwecken, in den Studien stünde nicht das, was ich behaupte (doch, tut es.) Ich kann aber trotzdem auch auf dieses Thema eingehen.


    Der Vergleich mit Herzinfarktpatienten und Lungenentzündungspatienten belegt nicht das, was Du glaubst. Es handelt sich dabei um an sich bereits lebensbedrohliche Ereignisse und nicht um Infektionskrankheiten. Dementsprechend müsstest Du hier Covidpatienten die Herzinfarkt haben, mit den nicht-Covidherzinfarktpatienten vergleichen, um eine sinnvolle Aussage über die Krankheit zu treffen. Aus der Sicht eines Intensivmediziners ist der Vergleich hingegen relevant, weil es um die Behandlungsaussichten geht, worauf Du aber irreführenderweise nicht hinweist. In diesem Fall wirklich mal Äpfel mit Birnen, Du müsstest Covid mit hospitalisierten Grippepatienten vergleichen und dann statistische Verzerrungen wie Alter und vermutliche Gesamterkranktenzahlen herausrechnen, um wirklich valide die Krankheit in ihrer Gefährlichkeit beurteilen zu können. Mit genau demselben Erkenntniswert könntest Du sagen, dass Patienten mit akuter Abtrennung des Unterkörpers ja viel häufiger stürben, als Covidler. Wow!


    Genauso lässt Du aus, dass mit den älteren Patienten die im Krankenhaus landen auch für jede Krankheit gilt. Du schreibst viel, kannst aber nicht verbergen, dass meine Aussage zur Mortalität der Hospitalisierten stimmt. Auch hier, belegst Du nicht das was du glaubst, weil garkein Schluss möglich ist, wie es im Vergleich zur sonst üblichen Altersgruppe in dieser Erkrankung aussieht. Ich habe nicht recherchiert, aber ich vermute auch stark, dass das Durchschnittsalter dort für die Intensivstation auch mehr als niedrig ist, was wiederum deiner Implikation noch mehr entgegen stehen würde.


    Und zum Schluss ist das einfach mal deine Interpretation, dass ich Covid als ultimativen Killer sehen würde und einfach unsachlich. Musst Du mir ausgedachte, unsinnige Standpunkte zuweisen, damit Du gegen mich argumentierten kannst? SARS-CoV2 ist gefährlich; und außerdem lässt sich das Schadpotential einer Krankheit nur abbilden, wenn man neben Virulenz auch Infektiösität und weitere Faktoren berücksichtigt. MERS ist wesentlich tödlicher als Covid und trotzdem ist es kollektiv gesehen wesentlich ungefährlicher. Frag dich mal warum.


    Zu meinen angeblich unbestätigten Fakten zu 60%:

    https://www.welt.de/wissenscha…sivpatienten-starben.html

    Aus dem Dezember. Da war man bei 50% in Deutschland; die Zahl aus anderen Studien liegt halt darüber und entwickelt sich auch steigend (wobei das mit der Impfung ein Ende nehmen dürfte), weil die Leute über die Folgewochen ja z.T. weiter versterben und wir damals noch mitten in der Phase der vollaufenden Intensivstationen waren. Stimmt also auch das nicht, was du schreibst.



    Schönes Beispiel für die Strategien, die angewandt werden um meine wahren Aussagen zu relativieren, danke dafür. Es wird viel geschrieben (Auslassungen und Fehler gibt es gratis dazu) und ein Schluss gezogen, der überhaupt nicht zum Dargestellten passt, was demjenigen oft nicht direkt auffällt, der nicht völlig im Thema steckt.

  • Ok, welt.de als Quelle.

    Erst mal wieder genug Nymphicus für mich.

    Bitte such dir Hilfe.

    "In einer neuen Studie haben Intensivmediziner in Deutschland die Sterblichkeit von im Krankenhaus behandelten Covid-19-Patienten untersucht"

    steht dort. Auf die Widerlegung gehst du nicht ein, du beanstandest eine große Tageszeitung als Quelle und "übersiehst" die dort aufgezeigte Studie.


    Mit der beleidigenden Implikation ich bräuchte psychologische Hilfe und deinen Falschbehauptungen wirst Du hier vermutlich einfach davonkommen, da kann ich auch festhalten, dass deine Ausfälligkeit, die offensichtliche Inkohärenz deiner Argumentation und deine Fixierung auf meine Person eher dafür sprechen, dass Du hilfe bräuchtest.

  • Also ganz ehrlich..... Ich bin froh darüber, dass es hier im Forum Menschen gibt wie Nymphicus oder @Wollsocken80, die versuchen uns die Studien und die Konsequenzen zu erklären. Auch ich tue mich da ab- und an mal schwer die Beiträge zu verstehen, einfach, weil ich nicht vom Fach bin und ja, ich klicke die verlinkten Studien auch nicht an.; die würde ich noch viel weniger verstehen.


    Jedenfalls erscheinen mir die Beiträge der genannten User wesentlich seriöser, als die Artikelüberschriften in der Presse, die Journalisten, die nicht vom Fach sind, aus den Zusammenfassungen von Studien oder wissenschaftlichen Artikeln generieren.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_)Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

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