Ausgaben für Fernunterricht

  • Hey liebe Kollegen,


    nur mal aus Neugier: Wie handhabt ihr das mit den ganzen Nebenkosten die durch den Fernunterricht entstehen, wie bspw. Briefmarken (denn wenn man an jeden Schüler die Aufgaben per Post verschickt, kommt da schon was zusammen), aber auch Kosten für die Telefongespräche mit den Eltern und Schülern.


    Zahlt ihr das aus der privaten Kasse?

  • Sowohl für's Fest- als auch Handynetz und den Internetzugang habe ich eine Flatrate. Bleiben letztendlich die Energiekosten. Aber ganz ehrlich: Wenn ich daheim bin, läuft der Rechner eh ständig.


    Es entstehen also ausnahmsweise mal keine nennenswerten eigenen Kosten.


    Müsste ich tatsächlich alles per Post verschicken, würde ich mir selbstverständlich von der Schulleitung die Briefmarken geben lassen oder die schriftliche Zusage für eine Kostenerstattung. Da kämen ja pro Woche locker 50-100€ zusammen!

  • Telefon: Ich habe eine Flat auf Handy und Festnetz, einen Anteil kann man aber steuerlich geltend machen.

    Briefmarken: Du könntest deine Aufgaben im Sekretariat abgeben für den Versand oder Eltern bitten diese dort abzuholen oder (würde ich dir nicht raten) selbtbezahlte Marken steuerlich geltend machen (also das mit dem selbst zahlen würde ich dir nicht raten, wenn du es dennoch machst, setz es wenigstens von der Steuer ab) oder mit deiner SL eine andere schulinterne Lösung finden. :)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe ebenfalls eine Telefon-, Handy- und Internetflatrate. Und wie CDL schon schrieb, mache ich meinen Anteil hier ebenfalls steuerlich geltend. Ich hätte nämlich auch die Möglichkeit, in der Schule zu telefonieren. Aber da ich alleinerziehend nebenbei noch einen 2.Klässler beschule, will ich da zum Telefonieren gar nicht hin. Ergo -> meine Entscheidung.


    Für die Kosten von Briefumschlägen (DinA4) und Porto sammle ich die Quittungen. Das bekomme ich alles problemlos in der Verwaltung erstattet. Alternativ bekäme ich auch Umschläge und Briefmarken in der Schule, aber siehe oben.

  • Ich habe weniger Ausgaben als vorher. Sonst mache ich Kopien auf eigene Kosten, schaffe Folien und Folienstifte an, habe Spritkosten und und und.

    Mag sein, dass die Energiekosten jetzt steigen, aber ich glaube, dass ich trotzdem eher besser wegkomme.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • ich habe leider keine Handyflatrate und dadurch sind bisher ca. 20 € angefallen (pro Minute 19 ct., kein preselect möglich ). Zweimal bin ich für Telefonate in die Schule gefahren, sonst hat die Bequemlichkeit gesiegt. Ich versuche das meiste per Mail oder Festnetz zu erledigen und nächstes Jahr wenigstens bei der Steuer abzusetzen (gibt dann ja weniger Kilometergeld).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ach ja und ich spare jetzt ja noch 2 Monate die Betreuungskosten an die Stadt und einen Monat auch das Essen, wobei dafür dann die Lebensmittelkosten zu Hause gestiegen sind.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich frage mich ja eher, ob die Eltern einen Teil des Kopiergeldes erstattet bekommen.

    Ich drucke hier bei 3 Kindern im Homeschooling jede Woche mehr als 100 Seiten aus, die meisten farbig.

  • Ich habe weniger Ausgaben als vorher. Sonst mache ich Kopien auf eigene Kosten, schaffe Folien und Folienstifte an, habe Spritkosten und und und.

    Und wieso tust du das? Das ist Aufgabe der Schule, wenn keine Kopien bezahlt werden, dann gibt es halt keine. Buch und Diktieren muss reichen.


    Und zum Online-Learning: Briefmarken selbst kaufen, wo kämen wir denn da hin? Würde ich etwas verschicken, würde ich das über die Schule machen.


    Meine Kosten sind also gleich, nämlich nahezu 0, ich gebe doch kein Geld aus, um arbeiten zu "dürfen". Dass ich seltener zur Schule fahre, mag sein, aber die Spritkosten sind bei der Strecke vernachlässigbar, zumal ich auch oft das Fahrrad nehme.

  • Wir schon, je nach Schule zwischen 30 (RS) und 100 Euro (FöS) im Jahr.

    100 Euro Kopiergeld?! Das ist ja Wahnsinn! Bei uns müssen die SuS zwischen 10 (eher praxisorientierte Bildungsgänge) und 15 Euro pro Schuljahr zahlen und damit kommen wir gut hin!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • 100 Euro Kopiergeld?! Das ist ja Wahnsinn! Bei uns müssen die SuS zwischen 10 (eher praxisorientierte Bildungsgänge) und 15 Euro pro Schuljahr zahlen und damit kommen wir gut hin!

    Ja. Das wird begründet mit den höheren Kopierkosten am FöZ im Förderschwerpunkt Hören (da die SuS die Informationen immer schriftlich statt mündlich bekommen). Übertrieben find ich es trotzdem.

    Und nachdem ja nun seit März keine Kopierkosten anfallen, fände ich die Rückerstattung eines Teilbetrags tatsächlich gerechtfertigt.

  • Ich bin übrigens - wie Anna Lisa - eher im Plus dadurch, dass ich Spritkosten spare (sonst fahre ich insgesamt 100 km pro Tag zur Schule und zurück). Für Internet, Telefon und Handy haben wir ebenfalls eine Flatrate und Portokosten habe ich nicht, weil ich Arbeitsaufträge per Mail oder anderweitig online verschicke.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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