Schule auf dem Lande

  • Eine Frage - weit ab von Corona - in die Runde: ist das Lehrerdasein auf dem Lande in einer "Dorfschule" anders, vielleicht besser als in der Stadt?

    Ich bin als Lehrerin in einer Großstadt tätig und frage mich zunehmend, ob ich nicht einmal einen Wechsel aufs Land wagen sollte. Die Problemkinder nehmen zu und das Unterrichten ist auch aufgrund von mangelnden Deutschkenntnissen seitens der Kinder oft sehr mühsam. Zudem fehlt mir das Grün rund um die Schule herum und den Kindern, die viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, scheint es auch zu fehlen. Liebe Landlehrer/innen, wie sieht es aus? Lebt und arbeitet ihr in Bullerbü-Verhältnissen? Oder tun sich bei euch ganz andere Probleme auf?

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, das hängt von der Region und den einzelnen Schulen sowie Schulleitungen ab.


    Ich war in der Nähe Berlins an einer "Dorfschule" und ich möchte dahin nicht zurück. Es lag am - sehr positiv formuliert - konservativen Kollegium. Die Klassen waren kleiner als in der Großstadt, aber die Schüler zum Teil ganz schön schwierig.

    2 Schulen in einer Kleinstadt gefielen mir von beiden Seiten her ganz gut, halt ohne Grün.

    Brennpunkt: Grüner Schulhof und dazu die Probleme, die du beschreibst.

    Jetzt bin ich an einer Schule in der Großstadt mit wenig grün und bin zufrieden.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Es hängt nicht nur vom Standort ab. Auf dem Land gibt es auch Probleme. Für mich spielen die Kollegen fast die wichtigste Rolle. Sind die super, kannst du alles andere auch ertragen. Sind sie speziell, fühlst du dich nur unwohl und suchst das Weite. Schulleitung ist auch wichtig, aber Kollegen sind wichtiger.

  • Eine Frage, die sich mir direkt bei dem Threadtitel stellte: Was ist für dich "auf dem Lande"? Jeder legt das anders aus und zwischen Dorf "in the middle of nowhere" und Vorort mit Hochhäusern können da durchaus Welten liegen, auch wenn beides aus Großstadtsicht klein erscheint.

  • Ein paar Dorfschulerfahrungen:


    Die Problemkinder nehmen zu und das Unterrichten ist auch aufgrund von mangelnden Deutschkenntnissen seitens der Kinder oft sehr mühsam.

    Das gibt es hier auch. Vermutlich nicht so massiv, aber auf jeden Fall mehr als genug. Dorfschule ja, Bullerbü definitiv nicht. Bei uns gibt es sehr preiswerten Wohnraum für Familien. Auch für die Gemeindeverwaltung und deren verschiedene soziale Projekte.


    Zudem fehlt mir das Grün rund um die Schule

    Das ist schön, wirklich schön! Durch fast alle unsere Klassenfenster guckt man ins Grüne. Wenn man die Fenster aufmacht mäht zwar immer einer irgendwo oder Landmaschinen rumpeln, aber es ist kein Durchgangsverkehr. In den Bäumen vor meinen Kassenfenstern tummeln sich Eichhörnchen. Zur Zeit sind es drei und meine Erstklässler kannten sie vor Corona gut genug, um sie auseinanderzuhalten. Possierlich, aber der Konzentration teils abträglich. In den hinteren Klassenräumen habe ich im Herbst auch schonmal einen Lehrervortrag aufgegeben, weil der Hirsch ständig dazwischenröhrte. Ich liebe diese Probleme, weil es keine sind, sondern pure Idylle für mich Nicht-Stadtmensch.

    die viel Zeit vor dem Fernseher verbringen

    Das gibt es hier auch, mehr sogar, als man vermutet. Es hängt sehr von den Familien ab!

    Oder tun sich bei euch ganz andere Probleme auf?

    Nichts, was echte Probleme sind. Ausflüge scheitern oft an Transportmöglichkeiten oder werden unverhältnismäßig teuer dadurch, bzw. benötigt der Transport oft mehr Organisation, als der Ausflug an sich. Unser Ganztagsangebot ist mau, weil kaum jemand für die unattraktive Arbeitszeit zu uns fahren möchte. Sowas halt, aber das sind, wie gesagt, keine echten Probleme.


    Ich denke, das hängt von der Region und den einzelnen Schulen sowie Schulleitungen ab.

    Für mich spielen die Kollegen fast die wichtigste Rolle. Sind die super, kannst du alles andere auch ertragen.

    Beides kann ich nicht genug unterschreiben!

  • Ich denke auch, dass das Kollegium mit am wichtigsten ist.


    Allerdings habe auch ich den direkten Vergleich zwischen Großstadt (2400+Kinder) und Kleinstadtschule (400-500 Kinder) durch. Mich kriegen keine 10 Pferde mehr in eine Großstadt ;)

    Was ich hier bei uns für Probleme mit den Kindern habe, regel ich ganz bequem. Da war das in der Großstadt aber ein mächtig anderes Kaliber.

    Aber auch auf dem Dorf muss es einem eben gefallen. Wichtig ist, wo man sich selbst am wohlsten fühlt.

  • Meine Schule ist in einer Kleinstadt mit recht großem Einzugsgebiet, sprich: die SuS kommen entweder aus dieser Kleinstadt oder eben aus Dörfern drumherum. Zwar schauen wir von den Klassenzimmern nicht direkt ins Grüne sondern auf die benachbarten Gärten, den Schulhof oder die Straße (da sind aber Bäume dazwischen),


    Problemschüler*innen haben wir natürlich auch und ebenso SuS, die viel vor dem PC hocken (Fernsehen kommt ja langsam aus der Mode ;-)). Allerdings muss ich sagen, dass es gerade in den letzten beiden Jahren meist recht "ruhig" an unserer Schule war und wir selten Ordnungsmaßnahmenkonferenzen hatten. Das ist aber m. E. eher Zufall, denn es gab auch schon Schuljahre, in denen alle paar Wochen irgendwas vorgefallen ist, was OMK nach sich zog (besonders negativ ist mir da das vorletzte Schuljahr in Erinnerung geblieben.


    SuS mit Migrationshintergrund, die wenig Deutsch können, gehen selbstverständlich ebenfalls bei uns zur Schule. Allerdings waren sie schon an einer allgemeinbildenden Schule oder zumindest im VHS-Deutschkurs, bevor sie zu uns kommen und haben somit zumindest Deutsch-Grundkenntnisse.


    Ich gebe meinen Vorschreiber*innen absolut recht: auch auf dem Land bzw. in der Kleinstadt ist nicht immer "Friede, Freude, Eierkuchen" und mir kommt es vor allem darauf an, dass ich mit den KuK und der SL gut zurechtkomme!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Eine Bekannte ist vom Dorf in die Stadt gewechselt, arbeitet an einer Oberschule und war geschockt. Ich hospitiere immer mal an Dorfschulen und finde, dass man das nicht mit der Stadt vergleichen kann, das Verhalten ist meiner Ansicht nach wesentlich schwieriger in der Stadt. Hier sind die Kids gewöhnt, sich auf der Straße durchzusetzen und familiäre Freundlichkeit wird als Schwäche ausgelegt. Allein der normale, konfliktfreie Umgangston ist schon ein anderer.


    Allerdings möchte ich trotzdem nicht auf dem Land leben. So sehr ich das Grün vermisse, umso mehr bin ich froh um die Selbstverständlichkeit, in der Leute in der Stadt leben können, wie sie es für richtig halten.

  • Ich war in den letzten 20 Jahren an drei verschiedenen kleinen Grundschulen (unter 200 Schüler), davon einige Jahre an einer sehr kleinen Schule (unter 100 Schüler) so richtig auf dem Land mitten in der niederbayerischen Pampa.

    Dazwischen war ich auch einige Zeit als mobile Reserve unterwegs an ganz unterschiedlich großen Schulen. Insgesamt hat es mir an den kleinen Schulen immer viel besser gefallen als an den großen. Die Kollegien waren durchweg sehr angenehm, man wurde als "Auswärtiger" sehr schnell intergriert und unterstützt. In den großen Schulen war es sehr unpersönlich, jeder hat sich nur um seinen Kram gekümmert, selten bekam man mal von Seiten der Kollegen Unterstützungsangebote oder Informationen einfach so, weil jemand mitgedacht hat, dass die Mobile manche Sachen ja nicht wissen kann.

    An kleinen Schulen hat jeder Lehrer mehrere Zusatzaufgaben, die sich an großen Schulen auf mehr Schultern verteilen. Dafür ist alles überschaubar und relativ schnell zu organisieren (z. B. Feste, Bundesjugendspiele, Spieletag, ...). In kleinen Gemeinden kennt man schnell die zuständigen Personen, die man kontaktieren kann, wenn z. B. Unterrichtsgänge anstehen. Genauso gut kennen sich allerdings auch die Leute untereinander und Neuigkeiten machen schnell die Runde und manche Gerüchte kochen schnell hoch.

    Wie alles im Leben haben auch Dorfschulen gute und schlechte Seiten.

  • Es ist sicher eine Mentalitätsfrage. Wobei "Land" so eine Definitionssache ist, es gibt Gegenden, da wäre mir mancher Vorort schon viel zu "ländlich", und dann welche, wo du wirklich "Dorf" hast, JWD.

    Tendentiell hast du bei wirklich tiefem "Land" weit ab vom Schuss manchmal extreme Realitätsfremde und -ignoranz, was zB simples Allgemeinwissen angeht (Ein Beispiel, das mir da untergekommen ist - "Wie, es hat schon mal wer eine Atombombe geworfen? Wer denn und wann? Die USA? Du willst mich verarschen, oder?"). Was in der Regel zutrifft, ist, dass es auf dem Land einen geringeren Anteil an Migranten gibt, im selben Maße steigt oft die Intoleranz gegenüber diesen, sprich du findest "dörflich" oft mehr rechtes Pack, und dies wird leider auch noch toleriert (Ich war noch vor kurzem im Dorf (das sich mittlerweile so gerade "Stadt" nennen darf), wo mein Vater wohnt, unterwegs, als dort mal wieder Schützenfest war... und irgendsoein Arschloch hatte neben der Dorfflagge so ganz nebenbei ne Reichskriegsflagge geflaggt... nein, das Ding ist nicht verboten, aber willst du solches Pack als Nachbarn? Ich nicht...)

    Was ich auch im "ländlichen" Umfeld erlebt habe, ist die Einstellung mancher Leute, zu meinen, etwas ginge sie etwas an, weil sie eben Nachbarn sind - dem ist nun mal nicht so, da bin ich über die Anonymität der Großstadt doch sehr froh.


    Klar hat die Stadt auch Nachteile. Es stimmt, dadurch dass der Migrantenanteil höher ist, kannst du eher Sprachprobleme haben (sicherlich in der Primarstufe schlimmer). Und natürlich ist es insgesamt "voller". Aber "Grün"habe ich auch - hier mitten im Ruhrpott. Wer meint, der Pott ist nur grau, war noch nie in nem Revierpark. Und hier habe ich eben alles vor der Haustür, sei es der Asiastore, der Inder, der Marokkaner... auf dem "Dorf" gibt es das oft überhaupt nicht, und ohne Auto bist du gelackmeiert (ich lebe schon lange ohne, hab zwar nen Führerschein, aber wenn ich es nicht brauche - wozu?).


    Dann der Punkt Kollegium. Da gibt es sicher in beiden Gegenden beide Sorten, allerdings hast du in der Stadt tendentiell zumindest größere Kollegien, dass du da mit allen nicht klarkommst ist eher unwahrscheinlich; in einer wirklich kleinen Schule kannst du selbst einer einzelnen Knalltüte nicht wirklich aus dem Weg gehen. Filz und Klüngel gibt es immer und überall, nur habe ich den Eindruck, je ländlicher, desto fester sitzt der...


    Mich würden keine Zehn Pferde "aufs Land" bekommen um dort zu leben. Meine "Pausen" von der Großstadt hole ich mir auch anders...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

    Einmal editiert, zuletzt von Miss Jones ()

  • Ob es auf dem Lande so viel gemächlicher oder gelassener zugeht, hängt wohl auch vom Schulstandort und Einzugsgebiet ab, in der Stadt und auf dem Land.

    Auch im ländlichen Bereich gibt es Straßenzüge mit diesen oder jenen sozialen Verhältnissen, sodass man die entsprechenden Kinder in der Schule hat oder sie zur Nachbarschule gehen. Davon ist auch häufig die Ausstattung der Schule abhängig, das sie an Sponsoren/ Sponsorenläufen uvm. hängt.


    Migranten gibt es vermutlich an den meisten ländlichen Schulen weniger als in Großstädten, das Hilfsangebot ist allerdings auch weniger ausgebaut und wenn es dumm läuft, reist der Dolmetscher für ein wichtiges offizielles Gespräch 2 Std. aus der nächsten Großstadt an. Alles andere regelt man möglichst selbst vor Ort.


    Ist die Schule klein, werden alle Aufgaben auf die StammkollegInnen verteilt. Also hat jedeR 2-3 Fachkonferenzen und mehrere zusätzliche Beauftragungen. Zudem klappt es innerhalb der Schule nur, wenn viele sehr breit aufgestellt sind. Wünsche, wie: "Ich komme mit einer vollen Stelle und möchte Vollzeit nur in meinem einstündigen Lieblings-Nebenfach unterrichten", sind an kleinen Schulen utopisch, führen zu allgemeinem Kopfschütteln oder zur Erheiterung (hatten wir schon mehrfach).

    Stattdessen erwartet einen mindestens eine Klassenleitung und Unterricht in allen möglichen anderen Fächern. Mit etwas Glück ist das Team eingespielt und manches klar verteilt, aber jeder Wechsel ist mehr als deutlich zu spüren und schüttelt das ganze System durcheinander, weil nicht eine Lehrkraft für 2 Fächer fehlt, sondern eine Klassenleitung mit vielfältigen zusätzlichen Aufgaben ersetzt werden muss, sodass jeder noch etwas zusätzlich übernehmen muss.


    Je nach Region gibt es Ganztagesangebote, Hausaufgabenhilfe, Betreuung am Nachmittag oder eben auch gar nichts davon. Das Wort "Hort" ist unbekannt.

  • Mich würden keine Zehn Pferde "aufs Land" bekommen um dort zu leben.

    Und mich würden keine zehn Pferde in die Großstadt bekommen ;) Da wäre es mir zu laut, zu hektisch, zu anonym,... Dann wohne ich lieber - wie jetzt - am Stadtrand (einer mittelgroßen Stadt), in einer Kleinstadt (wie der, wo ich aufgewachsen bin, und der, in der ich nun arbeite und auch einige Jahr gewohnt habe) oder aber wirklich mitten auf dem Land.


    Wie gut, dass Geschmäcker so unterschiedlich sind!!!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Was Palim schreibt, kann ich unterstreichen. Je kleiner die Schule, je mehr kommt es auf den Einzelnen an. Man kann sich nicht hinter dem Rücken der anderen verstecken. Bei jeder Feier, jedem Schulfest, Gottesdienst usw. ist man immer an vorderster Front. Das wird einfach erwartet, von SL, Kollegen und Eltern. Ein "ich kann das nicht" gibt es nicht. Frau Zauberwald hat teilweise 6 Stunden Sport pro Woche fachfremd und nicht sehr sportlich seiend unterrichtet. Die Schüler lieben meinen Sportunterricht, daran liegt es nicht. Ich selbst fühle mich eher unsicher und unwohl.


    Es wird auch bei der Stundenplanung und Klassenzuweisungen meist kaum Rücksicht genommen, weil es personaltechnisch nicht geht. So kommen manchmal Lehrerinnen neu an die Schule, die jahrelang in Klasse 3/4 waren und wundern sich, dass sie jetzt Erstklässler übernehmen müssen. Auf solche Wünsche kann schlecht eingegangen werden.


    Trotzdem ist auch hier wieder das Team in meinen Augen sehr wichtig. So kann sich das ganze Klima an einer kleinen Schule sehr verändern, wenn eine liebe Kollegin z.B. pensioniert und gleichzeitig noch 1 oder 2 in Elternzeit verschwinden. Man hat an einer kleinen Schule auch nicht so viel Auswahlmöglichkeiten. Man kann sich kaum aus dem Weg gehen, sondern muss sich mit den Kollegen arrangieren, die man vorfindet. An einer größeren Schule kann man den unsympathischen Leuten besser aus dem Weg gehen und findet eher welche, mit denen man gerne zusammenarbeitet. Die Existenz von Parallelklassen ist auch nicht von der Hand zu weisen.


    Ich rede jetzt von Schulen unter 100 Kinder.

    Optimal finde ich es an kleineren Schulen, die aber zwei - dreizügig sind. (Bezieht sich als auf Grundschule, die Threaderöffnerin arbeitet da ja auch)

  • Auch im ländlichen Bereich gibt es Straßenzüge mit diesen oder jenen sozialen Verhältnissen, sodass man die entsprechenden Kinder in der Schule hat oder sie zur Nachbarschule gehen.

    Absolute Zustimmung! Darüber habe ich mich gerade vorhin mit unserer Schulsozialarbeiterin unterhalten. Zum Einzugsgebiet unserer Schule gehört ein größeres Dorf mit ca 8000 Einwohnern, in dem viele Migranten leben (der Migrantenanteil lag laut eines Zeitungsberichts 2017 bei 70%). Diese konzentrieren sich dort besonders auf einige Straßenzüge und Siedlungen und dort sind die sozialen Verhältnisse eher schlecht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • ...wobei "soziale Verhältnisse" weder zwingend an der Ethnie noch an Stadt oder Land festzumachen sind.

    Und... da finde ich solche "Dörfer" wie zB Jamel in MeckPomm (wers nicht kennt, fragt Tante Gockel bzw Onkel Wiki) um einiges abschreckender...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Deine Beschreibung kann ich so unterschreiben, da meine Heimatstadt auch in die Richtung tendiert (wenngleich der Migrantenanteil dann doch etwas niedriger ausfällt), Humblebee. Ist aber zugegebenermaßen eher die Ausnahme und es gibt in meinem Landkreis auch Einzugsgebiete, in denen nur wenige Migranten leben.

  • Ich bin auf dem Dorf und ich habe 6 verschiedene Nationalitäten in der Klasse. Ich mag es bunt und das ist überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Problematisch sind für mich aggressive Asperger und die kann es überall geben.

  • Vielen Dank für die vielen interessanten Rückmeldungen! Man muss das Ganze anscheinend wirklich differenzierter sehen.

    Mit "Land" meinte ich übrigens wirklich "Dorf". :)

  • Asiastore

    Ich musste das Wort ungefähr zehn mal lesen, bevor ich es verstanden habe :hammer: Ich fragte mich die ganze Zeit, was wohl ein "Asias-tore" ist und überlegte, ob das was mit "Gladiatoren" zu tun hat :hammer: Man merkt, es wird Zeit für Ferien :prost:


    Und zu Dorf oder Stadt:

    Ich kenne Dorf, Stadt und Großstadt und muss sagen, ich finde es in mittelgroßen Städten eigentlich recht angenehm. Ein bisschen Anonymität muss schon sein. Ich fand es auf dem Dorf schrecklich - das Klientel ist ein anderes, aber nicht zwigend leichter. Und mir sind vor allem die Eltern aus ländlichen GEgenden sehr negativ aufgefallen, da sie ständig untereinander konferiert haben, anstatt entsprechende KuK einfach mal um ein Gespräch zu bitten. Und dann treten sie gerne nachbarschaftlich in Horden auf, wenn es darum geht, gegen irgendeine Sache zu wettern. Nur meine Erfahrungen.

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