Schulöffnungen - Corona - BW

  • Ich habe es ja mehrmals schon geschrieben: Ich weiß nicht, wie ich mit meinen Schülern mit - zum Teil schweren - Sprach-. Sprech- und Kommunikationsstörungen eine sinnvolle Interaktion im Unterricht mit Masken gestalten soll. Ich verstehe sie nicht und sie mich nicht. Geschweige denn, wie ich sie so sprachheilpädagogisch fördern soll. Aber harren wir der Dinge, die da kommen.

  • In der GS sind ja nicht nur Zehnjährige. Und Unterricht gibt es auch nicht nur vormittags.

    Plattenspieler, du bist bestimmt so ein junger, dynamischer, durchtrainierter Typ, dem so schnell nix passiert. In meinem Kollegium und in anderen auch gibt es aber auch einige Ältere und Risikogruppen. Beziehungsweise haben manche auch eigene Kinder oder Eltern, die zur Risikogruppe gehören. Das ständige Angsthabenmüssen vor Ansteckung ist sehr belastend. Kann vermehrt zu Krankschreibungen führen, was für alle anderen auch nichts verbessert.


    Ich habe einen Schüler, Arztsohn, der trägt seit März so eine blaue OP-Maske. Da war er anfangs noch 6 und er macht das richtig gut. Sehe nicht, warum das andere nicht können.

    Okay in einem Sprachheilzentrum ist es sicher schwieriger, aber dafür habt ihr kleinere Klassen. Ihr sitzt da sicher nicht zu fünfundzwanzigst.

  • In der GS sind ja nicht nur Zehnjährige. Und Unterricht gibt es auch nicht nur vormittags.

    Ja, aber es geht grad auch nicht um die Schülerschaft von SBBZen. Dass für diese vielfach Maskenpflicht nicht umsetzbar wäre ist klar. An den meisten Grundschulen geht das aber durchaus. Mein Neffe wurde wie schon ein paar Mal erwähnt im August in NRW eingeschult. Da galt in NRW auch an den GS Maskenpflicht bis sie im Klassenzimmer an ihrem Platz waren, dort durfte die Maske dann abgenommen werden. Das hat problemlos geklappt nicht nur für meinen Neffen, sondern auch sonst an der Schule (ist ein kleines Dorf, mit eigener Dorf-Facebookgruppe. Hätte es ernsthafte Probleme gegeben, wären die dort sofort diskutiert worden, so wie auch alles andere, was im Dorf grad los ist.). Wenn die Eltern gelassen umgehen mit den Masken, dann können das meist auch die Kinder.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace


  • Ich sprach von Grundschülern. Zauberwald unterrichtet an einer Grundschule. Im übrigen heißt es auch in unserer Vorgabe, dass wir in bestimmten pädagogischen Situationen auf die Maskenpflicht verzichten dürfen. In besonderen sprachheilpädagogischen Situationen darf sie also ab.

  • Ich habe es ja mehrmals schon geschrieben: Ich weiß nicht, wie ich mit meinen Schülern mit - zum Teil schweren - Sprach-. Sprech- und Kommunikationsstörungen eine sinnvolle Interaktion im Unterricht mit Masken gestalten soll. Ich verstehe sie nicht und sie mich nicht. Geschweige denn, wie ich sie so sprachheilpädagogisch fördern soll. Aber harren wir der Dinge, die da kommen.

    Schreibe ich ja, wie gesagt, du hast wahrscheinlich nur halb so viele Schüler in der Klasse.

  • Heute war der Titelseite meiner Lokalzeitung, die zur SWP gehört, zu entnehmen, dass das Sozialministerium wie vom KM angefordert (!) nun 5 Millionen OP-Masken und 1,8 Millionen KN95-Masken FÜR GRUNDSCHULEN zur Verfügung stellen könne. Leider finde ich den Artikel nicht frei im Netz.

    Gestern hieß es in einem anderen Artikel, dass ab 1.2. Wechselbetrieb in den Grundschulen vorgesehen sei, heute heißt es, dass sei nicht leistbar.


    Es bleibt spannend.

  • Vogelbeere: Wenn wenigstens die Notbetreuung komplett von den Horterziehern übernommen werden könnte, dann wäre das mit dem Wechselunterricht eher möglich. So hat man eine Gruppe in der Schule, eine zu Hause und noch Notbetreuung, viele haben dazu eigene kleinere Kinder, die auch irgendwie betreut werden müssen, bzw. alleine ihrem Homeschooling überlassen sind - wenn sie nicht selbst notbetreut werden müssen und so wiederum eine Menge Kontakte haben.

  • Vogelbeere: Wenn wenigstens die Notbetreuung komplett von den Horterziehern übernommen werden könnte, dann wäre das mit dem Wechselunterricht eher möglich. So hat man eine Gruppe in der Schule, eine zu Hause und noch Notbetreuung, viele haben dazu eigene kleinere Kinder, die auch irgendwie betreut werden müssen, bzw. alleine ihrem Homeschooling überlassen sind - wenn sie nicht selbst notbetreut werden müssen und so wiederum eine Menge Kontakte haben.

    Dazu bräuchte es ja erstmal Horterzieherinnen an jeder GS....


    Die Unzufriedenheit mit Frau E wächst jedenfalls auch in den eigenen Reihen.


    Ich hoffe nur es wird nicht wie im Frühsommer, wo ich drei Kinder zu drei verschiedenen Zeiten irgendwo haben musste, und da ich da auch noch selbst in Präsenz und im Distanzunterricht war, war das ein absolutes Chaos. Letzteres fällt mir diesmal weg wegen Mutterschutz/Eltern. Im Sommer musste ich ja sogar noch exakt vorlegen, an welchen Tagen ich wie viele Stunden wo unterrichte, um die Kinder in der Zeit notbetreut zu bekommen.

    Dann verzichte ich lieber auf Präsenzunterricht für meine Kinder und lasse sie daheim.

    Und wie gesagt, ohne echtes Schutzkonzept sowieso.

  • Nope.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Laut StZ wird wohl am Mittwoch, also morgen, entschieden.

    Schon von kommendem Montag an, könnten erste Kitas und Grundschulen geöffnet werden. Diese Hoffnung weckt Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Entschieden wird aber erst am Mittwoch.

  • Sieht nach Wechselunterricht aus:

    https://www.stimme.de/suedwest…heinlich;art19070,4442576

  • Oh, nein, evtl. rudert er doch wieder zurück:

    Zitat

    Kretschmann betonte jedoch, wenn sich die neuen, wohl aggressiveren Virusvarianten aus Großbritannien oder Südafrika im Südwesten verbreiteten, gebe es eine neue Lage. «Das kann zu drastischen Maßnahmen führen. »Dann müssten auch Lockerungen wieder zurückgenommen werden, kündigte er an.

    https://www.news4teachers.de/2…-fuer-montag-in-aussicht/


    Von SBBZ steht auch nirgends etwas. Ich gehe allerdings davon aus, dass es mit unserer Primarstufe weiterhin wie an den Grundschulen gehandhabt werden wird. Alles andere wäre ja auch sinnfrei. Interessant wird es, wie es mit Frühförderung, Sonderpädagogischem Dienst und Diagnostik weitergeht, sofern dazu klare Vorgaben getroffen werden.

  • Kurz zu den Masken an GS in Bayern:

    Wir haben das seit langem und es klappt eigentlich sehr gut! Sogar bei den Kleineren!


    Wir ermöglichen Tragepausen, wenn sie am Schulhof die Abstände wahren (dafür gibt es Markierungen), aber im Unterricht tragen alle Masken.

    Auch aus Elternsicht, was ich so aus der Familie und von Freunden mitbekomme: Es klappt und die Kinder haben in der Regel kein Problem damit. Und wenn es dadurch für alle nur einen kleinen Schutz gibt - besser als gar keinen Schutz.


    Mich hat es jetzt total überrascht, dass ihr die Kinder ohne Masken da habt, Zauberwald.

  • Unter hochwertig versteht man OP Masken? Interessant, denn von denen habe ich 4 Packungen bekommen. Meiner Meinung nach völlig sinnfrei.

    Könnte mir aber gut vorstellen, dass man aus Arbeitsrechtsgründen zu der 'Erkenntnis' gekommen ist, dass OP Masken ausreichend sind und FFP2 Masken nicht notwendig sind.

    Warten wir es ab...

  • Unter hochwertig versteht man OP Masken? Interessant, denn von denen habe ich 4 Packungen bekommen. Meiner Meinung nach völlig sinnfrei.

    Könnte mir aber gut vorstellen, dass man aus Arbeitsrechtsgründen zu der 'Erkenntnis' gekommen ist, dass OP Masken ausreichend sind und FFP2 Masken nicht notwendig sind.

    Warten wir es ab...

    Ich weise nochmal darauf hin, dass FFP2-Masken von vielen nicht "fachgerecht" getragen werden können aufgrund ihrer Kopfform. Wenn der Kopf zu klein bzw. das Gesicht zu schmal ist (so wie bei mir), stehen die Masken seitlich ab und es fließt Luft 'rein und 'raus. Da bin ich dann doch wohl mit einer gut sitzenden / eng anliegnden OP-Maske in Grüße S oder M besser geschützt!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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