Zeug aussortieren - wohin damit?

  • Meine Eltern gehen schon seit Jahren konsequent den Weg des Entsorgens - damit wir es nicht machen müssen.

    meine Eltern waren schon immer groß im Entrümpeln: verschenken, Müll, whatever. Hinterher haben sie sich oft geärgert: "immer geben wir alles so schnell weg". Nun ja.

    Ihr Gerümpelraum sieht ordentlicher aus als meine Besteckschublade

  • Wir haben kürzlich bei Sozialeinrichtungen nachgefragt, die konnten außer Kleidung leider gar nichts gebrauchen.

    Bevor die ganzen Sachen, die man beim Aufräumen so findet, im Müll landen (Ebay Kleinanzeigen ist mir zu aufwändig), haben wir kurzerhand neben dem Haus an der Straße nen Tisch aufgebaut und alles hingestellt, große Schilder "Zu Verschenken"...

    Innerhalb von 2 Tagen war nahezu alles weg. Hätte ich nie für möglich gehalten. Haben sich bestimmt noch einige dran erfreut, waren gute Sachen dabei, die einfach zu schade zum wegschmeißen waren.

    Das mache ich jetzt regelmäßig so, kann ich nur empfehlen! :)

    Zumindest für Leute "vom Land"... Ob das in der Stadt auch so geht oder erlaubt ist, keine Ahnung.

  • Doch, das machen hier in der Stadt auch viele Leute (ich gehe daher davon aus, dass das erlaubt ist, solange die "Verschenkkisten" nicht auf dem Fuß-/Radweg im Wege stehen). Gerade nach dem großen "Aufräum-Wahn" während des ersten Lockdowns war diese Art des Verschenkens von aussortierten Dingen sehr beliebt ;-) .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bevor die ganzen Sachen, die man beim Aufräumen so findet, im Müll landen (Ebay Kleinanzeigen ist mir zu aufwändig), haben wir kurzerhand neben dem Haus an der Straße nen Tisch aufgebaut und alles hingestellt, große Schilder "Zu Verschenken"...

    Innerhalb von 2 Tagen war nahezu alles weg. Hätte ich nie für möglich gehalten. Haben sich bestimmt noch einige dran erfreut, waren gute Sachen dabei, die einfach zu schade zum wegschmeißen waren.

    Das mache ich jetzt regelmäßig so, kann ich nur empfehlen! :)

    Zumindest für Leute "vom Land"... Ob das in der Stadt auch so geht oder erlaubt ist, keine Ahnung.

    Darum ging es schon auf den ersten Seiten des Themas, ich bin da zwiegespalten. Zu oft steht da einfach nur etwas in Kartons auf der Straße, was kein Mensch braucht. Dann wird von anderen Leuten etwas dazu gestellt und mit der Zeit ist ein größerer Müllhaufen gewachsen, den städtische Mitarbeiter wegräumen müssen. Das Verschenksystem auf der Straße funktioniert nicht überall.

  • Ihr Gerümpelraum sieht ordentlicher aus als meine Besteckschublade

    Kann ich übertreffen. Unser Gerümpelraum, genannt Explosionszimmer hat ein Schild an der Tür, worauf vor Gefahren aller Art gewarnt wird. Die Austauschschüler hatten regelmäßig Angst davor (vor dem mysteriösen Raum mit dem mysteriösen Schild). Haben wir aber auch erst hinterher erfahren.

  • Darum ging es schon auf den ersten Seiten des Themas, ich bin da zwiegespalten. Zu oft steht da einfach nur etwas in Kartons auf der Straße, was kein Mensch braucht. Dann wird von anderen Leuten etwas dazu gestellt und mit der Zeit ist ein größerer Müllhaufen gewachsen, den städtische Mitarbeiter wegräumen müssen. Das Verschenksystem auf der Straße funktioniert nicht überall.

    Sorry, hab nicht den ganzen Thread gelesen.

    Kann mir gut vorstellen, dass das aus den genannten Gründen in der Stadt vielleicht nicht so funktioniert.

    Ich hab's jetzt echt zum ersten Mal ausprobiert und bin begeistert. Hoch lebe das Dorf, hier ist das gar kein Problem 😎

  • Darum ging es schon auf den ersten Seiten des Themas, ich bin da zwiegespalten. Zu oft steht da einfach nur etwas in Kartons auf der Straße, was kein Mensch braucht. Dann wird von anderen Leuten etwas dazu gestellt und mit der Zeit ist ein größerer Müllhaufen gewachsen, den städtische Mitarbeiter wegräumen müssen. Das Verschenksystem auf der Straße funktioniert nicht überall.

    Das habe ich hier in meinem Stadtteil zum Glück noch nicht so erlebt. Zum einen habe ich bisher in den "Verschenkkartons" nur Dinge gesehen, die man wirklich noch gebrachen konnte (Bücher, Spielzeug, Haushaltsgegenstände, Deko usw.; schien mir auf den ersten Blick noch alles in gutem Zustand zu sein), zum anderen habe ich noch nirgends gesehen, dass andere irgendwas dazu gestellt haben. Die Leute räumen ihre Kartons auch nachts wieder weg, so dass wenig Gefahr besteht, dass dort ein "Müllhaufen" zustandekommt. Und was nach einigen Tagen/Wochen noch nicht mitgenommen werden konnte, "wandert" dann halt doch in die Mülltonne.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich bin nun auch dazu über gegangen, alles sehr günstig oder zu verschenken bei Ebay Kleinanzeigen reinzustellen. Es frisst sonst zu viel Zeit und Energie.



    Jetzt habe ich gerade ein Angebot für die Diddl-Blöcke: 9€ für 26 Blöcke plus Blätter-Ordner. grad mal 30 Cent pro Block... und die Dinger haben mal 4 oder 5 Mark gekostet :motz:

    Und es ist noch nicht gesagt, ob das Geld auch überwiesen wird. Kleinanzeigen halt...

    Ach, es ist schon mühsam.


    Bei mir kann ich leider keinen "zu verschenken" Karten an die Straße stellen. Bei Ebay Kleinanzeigen "zu verschenken" reinstellen holt hier aufm Dorf auch keine Sau ab. Wegwerfen will ichs auch nicht. Ein Dilemma. Die Dinge besitzen eben doch irgendwann uns, anstatt andersrum! Immer muss man sich kümmern.



    Achso, und noch das beste: meine Eltern haben mitbekommen, dass ich gerade am Ausmisten bin und stellen mir ihren Krempel jetzt auch noch zum Verkaufen hin. Ja danke. :klatsch: Mein Wohnzimmer gleicht gerade einem Versandhaus Logistiklager.

  • Das habe ich hier in meinem Stadtteil zum Glück noch nicht so erlebt.

    Ich stelle bei mir nichts mehr "zu verschenken" an die Straße. Mein Nachbar hat damit richtig Schiffbruch erlitten, weil seine Klamotten, konkret ging es um eine Wohnzimmerschrankwand, einige Tage nachdem sie sich jemand geholt hatte, im nahegelegenen Wald als wilder Müll wieder aufgetaucht sind. Auf einem Wandschrank stand hinten noch ein Aufkleber mit seiner Lieferanschrift von vor 20 Jahren und so wurde ihm dann vorgeworfen den Wandschrank in den Wald geschmissen zu haben.


    Seitdem gilt bei mir: Ich erspare mir lieber den Streß, entsorge es gleich selber und lasse auch auf dem Weg zum Recyclinghof niemand an meinen Müll. Manche Mitbürger fragen da ja nahc Kühlschränken etc. ...

  • Ach wie krass! Danke für die Warnung! Immer schön Adress Aufkleber wegknibbeln!


    Ist ja auch allerhand, dass man erst ne Wohnwand abholt und sie dann in den Wald wirft. Hääää …


    Ihr müsst alle in recht großen Städten wohnen, dass da immer alles weg kommt, was man an den Gehweg stellt. Ich packe heute mal so einen zu verschenken Karton, den ich bei ner Freundin in die Stadt an Gehweg stellen darf.

  • Ist ja auch allerhand, dass man erst ne Wohnwand abholt und sie dann in den Wald wirft. Hääää …

    Na, sie werden wohl noch eine schönere oder besser ins Wohnzimmer passende Wohnwand gefunden haben und dann mußte die andere Wand halt "günstig" weg. Bei uns kostet die Entsorgung von Spanplatten/Möbeln beim Entsorger 50€/Tonne.

  • Ich stelle bei mir nichts mehr "zu verschenken" an die Straße. Mein Nachbar hat damit richtig Schiffbruch erlitten, weil seine Klamotten, konkret ging es um eine Wohnzimmerschrankwand, einige Tage nachdem sie sich jemand geholt hatte, im nahegelegenen Wald als wilder Müll wieder aufgetaucht sind. Auf einem Wandschrank stand hinten noch ein Aufkleber mit seiner Lieferanschrift von vor 20 Jahren und so wurde ihm dann vorgeworfen den Wandschrank in den Wald geschmissen zu haben.


    Seitdem gilt bei mir: Ich erspare mir lieber den Streß, entsorge es gleich selber und lasse auch auf dem Weg zum Recyclinghof niemand an meinen Müll. Manche Mitbürger fragen da ja nahc Kühlschränken etc. ...

    Na ja, solch große Teile wie Möbelstücke stellt bei uns niemand an die Straße. Da würde vermutlich bald das Ordnungsamt kommen und darauf hinweisen, dass das als Sperrmüll angemeldet werden muss. ;-)

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bei uns kostet die Entsorgung von Spanplatten/Möbeln beim Entsorger 50€/Tonne.

    Das ist heftig. Ich könnte hier drei Schrankwände auf den Wertstoffhof bringen und würde nichts bezahlen.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Was ich viel heftiger finde: Wenn ich Grünschnitt zur Kompostierung anliefere, kostet mich das auch 50€/Tonne. Nur Papier ist kostenlos.

    Wird bei uns kostenlos 1 mal pro Monat abgeholt. Nur Gartenabfällsäcke muss man zahlen. Aber das ist ok.

    Man kann das Grünzeugs (Äste, ...) aber auch bündeln und hinlegen

  • 9€ für 26 Blöcke plus Blätter-Ordner. grad mal 30 Cent pro Block... und die Dinger haben mal 4 oder 5 Mark gekostet :motz:

    aber man kaufte sie ja im Normalfall auch nicht als Wertanlage ;) Bei solchen Dingen kann man sich eigentlich auch freuen, dass sie überhaupt jemand will ;)


    Alternative: noch 20 Jahre warten, dann steigt der Wert. Vielleicht

Werbung