Scannen & Speichern von Unterrichtsmaterialien

  • Was bei uns die Umstellung auf "digital" extrem befeuert hat, ist der eine Computer direkt neben dem Kopierer in der Schule. Man braucht für einen Klassensatz also nicht erst seine Dateien irgendwo auszudrucken, um sie dann 30fach zu kopieren. Stattdessen steckt man seinen usb-Stick in den Computer und druckt dann gleich auf dem Kopierer 30fach aus.


    Heutige Kopierer haben ja alle einen USB- und ggf. auch einen Netzwerkanschluß und lassen sich so als Drucker nutzen.

    Richtig! Wir haben sogar die Möglichkeit, vom kompletten Schulhaus auf die verschiedenen Kopierer zuzugreifen und können daher von allen Lehrkräfte-PCs und allen Klassenräumen aus direkt auf diesen Kopierern die gewünschte Anzahl an Arbeitsblättern u. ä. ausdrucken.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wir hatten den Kopierer auch mal im Netz, haben ihn aber wieder rausgenommen, weil irgendwann das Ding immer wieder wild anfing zu drucken, ohne das nachher jemand die Ausdrucke abgeholt hat.

    Oh, das ist natürlich blöd. Bei uns klappt das schon seit Längerem (seit ca. zwei oder zweieinhalb Jahren) gut. Wir haben aber zum Glück mehr als einen Kopierer und es kommt äußerst selten vor, dass jemand seine Ausdrucke nicht abholt.

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  • Wir hatten den Kopierer auch mal im Netz, haben ihn aber wieder rausgenommen, weil irgendwann das Ding immer wieder wild anfing zu drucken, ohne das nachher jemand die Ausdrucke abgeholt hat.

    Oder du willst ganz klasisch kopieren. Und während du noch dein Blatt reinlegst, kommen da plötzlich hunderte von Kopien raus und es hört nicht mehr auf, weil irgendeiner aus irgendeiner Ecke des Schulhauses seine Wochenvorbereitung reinschickt.:sauer:

  • Leute, meine ersten Ordner habe ich bereits digitalisiert und die ersten Sachen weggeschmissen. Ich sichere doppelt auf der Festplatte.

    Ich fühle mich jetzt schon wesentlich befreiter.

    Jetzt werde ich mich mal näher mit den Kopierern unserer einzelnen Gebäude auseinandersetzen (wir haben mehrere und selbstredend sind die Kopierertypen immer anders). Von USB können alle problemlos ausdrucken. Aber ob sie auch scannen und dann automatisch als PDF auf dem Stick abspeichern können, muss ich noch herausfinden.


    Die, die digital arbeiten: Arbeitet ihr mehr mit eurer Cloud oder mit Speichermedien?

    Solange wie es keine Schulcloud an unserer Schule gibt (gefühlt wird das wohl erst in 20 Jahren etwas...), werde ich auf zwei Festplatten speichern.

    Auch Lehrer-PCs sind bei uns Mangelware - ich wäre daher mal zufrieden, wenn mal am Kopierer ein PC angeschlossen wäre.

    Mal so eben von zu Hause ausdrucken wie bei kleiner gruener frosch könnte ich also erst 2050 oder so. :sterne:

  • Von USB können alle problemlos ausdrucken.

    Achtung: Das funktioniert nicht immer wie man denkt. Unsere Kopierer können offiziell auch von USB-Sticks drucken, aber wenn man dann genauer hinsieht, kommen die Kopierer in den unterschiedlichen Gebäuden nur mit maximal drei Verzeichnisebenen klar. Außerdem können sie nur pdf (und da auch nicht alles) und Word-Dokumente öffnen. Kommt man mit mehr Verzeichnisebenen oder mit etwas ausgefalleneren Dateiformaten wie Excel-Tabellen oder CAD-Zeichnungen, wird das nichts. Daher haben wir auch den Computer neben dem Kopierer stehen. Der Kopierer hängt als Drucker an dem Computer und auf dem Rechner läuft die Software, um auch die eher selteneren Dateiformate öffnen zu können.


    Ach ja: Für den einen Computer am Kopierer haben wir im Kollegium selber zusammengeschmissen, weil unser Schulträger den Bedarf auch nicht erkennen kann. Dabei ist das der Rechner, der in der ganzen Schule am meisten arbeiten muß.

  • An unserem Kopierer kann man selbst keine Word-Dokumente ausdrucken. Es geht nur PDF. Deswegen bin ich schon am Hin- und Herüberlegen, ob das mit dem Einscannen und aufm Stick speichern wirklich so geht. Aber probieren geht ja immer. Dann wäre das in jedem Falle in Zeitersparnis.


    Ob mein Kollegium da so zusammenlegt für einen PC bin ich mir nicht so sicher - viele meiner v.a. älteren Kolleginnen und Kollegen schwören noch auf Papier und Ordner. Aber immerhin verschließen sie sich dank Corona nicht mehr so ganz der Technik.

  • Wir haben auch jedes Jahr beim Abitur das Problem, dass der Kopierer PDFs direkt vom Stick nicht korrekt druckt. Bei Formeln werden gern die Rechenzeichen verschoben.

  • Ich scanne mit Scanner Pro on Readdle. Meine privaten Dateien speichere ich in meiner iCloud. Die Unterlagen für die Schüler bei Google Drive. Weiterhin achte ich darauf, dass mir alle Lehrwerke, Fachzeitschriften, etc. (auch) digital vorliegen. Nur die eingeführten Schulbücher habe ich noch analog. Wobei ich mir das eigentlich auch schenken könnte... Ich benutze fast ausschließlich die eBooks.

  • Die Kopierer sind wirklich sehr speziell, was Dateiformat, DateiSYSTEMformat des USB-Sticks und Art der Benennung angeht. Vor der Benennung solltest du dir unbedingt klar werden, ob deine Art der Speicherung überall auch funktioniert.


    Ich speichere sämtliche Unterrichtsmaterialien in OneDrive und drucke von einem PC an der Schule auf einem normalen Drucker aus. Der ist vom Tempo her ganz okay und hat eigentlich nie die Warteschlange, die ein Kopierer bei uns hat. Wenn es doch mal sehr viel ist, was ich kopieren möchte, drucke ich das einmal aus und lass dann die Kopien vom Kopierer machen.


    Die Cloud ist halt sehr sicher vor Verlust, hat keine Probleme mit Dateitypen und Benennung und ist quasi überall verfügbar. Unsere Drucker können auch direkt vom Handy drucken, so ist nichtmal eine funktionierende Internetverbindung an der Schule notwendig. Ein Stick dagegen hat ein recht hohes Ausfall- und Verlustrisiko und ist grundsätzlich eher unbequem zu nutzen, wie ich finde.

  • Das steht da pauschal, ohne dass da zwischen privat und Schule und Veröffentlichung unterschieden wird.

    Es geht auf der Seite nur um die Regelungen für den eigenen Unterrichtsgebrauch (nicht privat). Die Privatkopie ist in §53 UrhG definiert: "Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen,..."

    Die Vereinbarungen (schulbuchkopie) sind nötig, weil Schulbücher explizit von §60a UrhG ausgeschlossen sind.

  • Unser Kopierer mag meinen Stick nicht, meist erkennt er ihn nicht. Daher drucke ich dann doch eher aus der Cloud oder direkt zu Hause. Dann muss ich auch nicht als pdf speichern damit mein Format nicht abgeändert

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Unser Kopierer mag meinen Stick nicht, meist erkennt er ihn nicht. Daher drucke ich dann doch eher aus der Cloud oder direkt zu Hause. Dann muss ich auch nicht als pdf speichern damit mein Format nicht abgeändert

    Nimm einen alten USB 2.0 Stick mit FAT32 Formatierung. Die neueren USB 3 Sticks (blau im Stecker) klappen an den Kopierern oft nicht.

  • Ich weiß, dass es oben schon einmal erwähnt wurde, aber das kann man nicht oft genug sagen: Denkt an die Sicherung eurer Dateien! Ich habe mal aus Versehen (nein, nein, fragt lieber nicht..) den Inhalt einer gesamten, für damalige Verhältnisse recht großen Festplatte eliminiert. Aufgrnd eines falschen Eingreifens von mir, war da auch nix mehr vernünftig herstellbar...

    Nun gibts nen Mini NAS-Server der zudem gegen Stromschwankungen/Blitzschlag etc. geschützt ist.


    Ordnerstruktur

    Fach

    Thema

    ggf. Klassenunterteilung


    oder (kommt aufs Fach an)


    Fach

    Themengebiet

    Unterthemen

  • Denkt an die Sicherung eurer Dateien!

    An der Stelle mein Hinweis: Drei Backups an zwei verschiedenen Orten. Der NAS zuhause bringt euch nix, wenn die Bude abfackelt oder die Feuerwehr euch Löschwasser rein pumpt, die externe Platte zuhause kann unter dem gleichen Problem leiden. Sinnvolle Strategie ist:


    Mit kurzem Intervall Daten zuhause sichern (z.b. einmal pro Woche auf eine Festplatte/einen USB-Stick).

    Mit längerem Intervall Daten extern (verschlüsselt) sichern, z.b. auf einer externen Festplatte, die dauerhaft in der Schule gelagert wird


    Ein Backup in einem gängigen Clouddienst erfüllt bereits viele Kriterien wie Redundanz und externes Lagern (man merkt glaube ich, dass ich Cloud-Backup für die sinnvollste Variante halte :-)). Zahlt man für den Clouddienst ein paar Euro, hat man im Regelfall auch den Schutz gegen Ransomware oder unbeabsichtigtes Löschen inkl.


    Wer lieber auf Geräte schleppen steht: Ihr müsst unbedingt sicherstellen, dass Festplatten und USB-Sticks lesbar bleiben. Besonders günstige USB-Sticks bekommen das als Flash-Speicher, was für alle hochwertigen Anwendungen (SSD und Co) nicht mehr verwendet werden kann.- Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist hoch und wenn man das erst bemerkt, wenn es zu spät ist, ists kacke (deshalb auch 3 Backups :-))

  • Welche Cloud- Speicherdienste nutz ihr denn so?


    Ich habe OneDrive über die Schule, da ist mein Ziel dort alle Fächer des laufenden Schuljahres zu haben.


    Aber irgendwie habe ich in Zusammenhang mit der Flutkatastrophe überlegt, dass es doch gut wäre alle Zeugnisse und Versicherungsunterlagen usw irgendwo in der Cloud als Sicherungskopie zu haben. Aber so sensible Daten einfach in ne Dropbox laden? Wie macht ihr das?

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Danke Kalle!

    Du hast Recht - das Cloud sichern ist hier im Haushalt nicht meine Aufgabe. Das macht meine bessere Hälfte 1x monatlich-darum hab ich das immer nicht mehr auf dem Schirm.

  • Ich habe OneDrive über die Schule,

    Dito. 1 TB Speicher dürften noch lange reichen :)


    Aber irgendwie habe ich in Zusammenhang mit der Flutkatastrophe überlegt, dass es doch gut wäre alle Zeugnisse und Versicherungsunterlagen usw irgendwo in der Cloud als Sicherungskopie zu haben. Aber so sensible Daten einfach in ne Dropbox laden? Wie macht ihr das?

    Ich besitze tatsächlich einen sogenannten Notfallordner, ganz analog noch im Schrank. Dort sind alle wichtigen Unterlagen (Versicherungen, Zeugnisse) eingeheftet. Ziel hier ist es, dass bei einem Brand oder ähnlichem im Haus nur ein Ordner mitgenommen werden muss, in dem alle relevanten Unterlagen zu finden sind. Meine KFZ-Versicherungsunterlagen sind da z.B. nicht drin, die kann ich mir problemlos wiederbesorgen - Lebensversicherungen, Wohngebäude und Co sind da drin, damit es im Fall der Fälle schnell gehen kann, insbesondere wenn ich oder meine Frau sich gerade nicht mehr drum kümmen können/wollen.


    Eine gescannte Kopie dieses Ordners habe ich auch in meinem (privaten) Clouddienst gespeichert, der ist allerdings nicht besonders gut gepflegt, da ich einfach neue Unterlagen rein packe, ohne alte zu entsorgen. Die Dateien sind mit meiner Frau geteilt, so dass wir beide Zugriff haben - verschlüsselt sind sie nicht, um im Notfall nicht am Passwort zu hängen (was grundsätzlich aber nicht die beste Idee ist, weiß ich)

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