Krankheit im Referendariat.

    • Offizieller Beitrag

    Wusstet ihr, dass man 7 Generationen danken soll? Bald ist ja wieder Wintersonnenwende. Da kann man einen Dankesaltar aufbauen und für die Früchte der Natur danken.

    Ich bin für eine Galerie der letzten 7 Generationen von Schulsenator:innen, davor Bilder der schönsten Schultoiletten und ein paar kuschelige Coronaplüschis. Dazu eine Katze, die alles zerkratzt als Symbolbild für Inklusion.

  • Finde ich auch ohne C. arschig. Von der fiebernden Konrektorin mit Bronchitis angesteckt worden. 2 Wochen krank. Konrektorin außer sich, sie war doch auch krank arbeiten. SL hat sich mit 7 Leuten in kleinen Raum an runden Tisch gesetzt, auch fiebrig glänzend. Hinterher 2 KuK mit Nebenhöhlenentzündung. Tja.

    Wobei der Teil dank Corona deutlich sozialverträglicher geworden ist: Mit FFP2-Maske steckt man sich weder selbst noch andere so schnell an. Mit Bronchitis sollte man trotzdem zuhause bleiben prinzipiell, aber zumindest harmlose Erkältungen (so es sich gesichert um solche handelt) sind ja oftmals kein Arbeitshindernis und dank der Masken auch in für KuK zumutbarer Weise auszuhalten. (Ich war jedenfalls heute ganz brav, hatte meine FFP2-Maske komplett ohne Unterbrechung auf im Schulhaus angesichts einer ganz leichten Erkältung, habe mir alle 20min die Hände desinfiziert oder gewaschen, damit ich nix in Räumen verbreiten kann und ganz nebenbei noch den ganzen maskenlos in den Raum reinniesenden und reinrotzenden SuS Papiertücher auf den Tisch gelegt und sie zum Händewaschen angehalten. Ehrlich: Ich war nicht die Virenschleuder im Raum. Das schaffen die SuS ganz alleine...).


    Bei Bronchitis hört für mich aber direkt der Spaß auf. Dafür habe ich schon zu viele böse Komplikationen gehabt von den Dingern, samt "Long-Bronchitis" (oder wie auch immer das dann tatsächlich heißen mag).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Zum Thema "Man muss sich ja nicht gleich ne Woche krankmelden"

    Sorry, aber da muss ich gleich Mal zwischengrätschen. Ich sehe zuviel KuKs die sich krank zur Arbeit schleppen, obwohl sie wie schön Mal gegessen. Wenn andere das dann nicht tun, werden sie gleich geächtet, u.a. unter Verwendung solcher Sprüche.

    Können wir uns bitte darauf einigen, dass jeder für sich selber entscheidet, wann er sich nicht mehr wohlfühlt? Und da wir ja von einer Woche reden, entscheidet ja sowieso der Arzt der es studiert hat und nicht Dr. med Karl Dieter, Facharzt für leicht erkennbare Krankheiten

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

    Einmal editiert, zuletzt von chemikus08 () aus folgendem Grund: RS

  • Um chronische Krankheiten oder schwere Gebrechen geht es hier offensichtlich nicht. Ihr alle kennt den Effekt, dass man pünktlich zu den Ferien, bei abfallenden Stresslevel, krank wird. Und das ist in meinen Augen schon eine Sache des Mindsets. Einfach mal ein bisschen weniger in sich hineinhorchen, sondern einfach machen. Wenn man krank wird, merkt man es schon

    Du bist der Prototyp des Roboterbeamten. Tut mir leid, aber mit dieser Einstellung wundere ich mich als Personalrat gar nicht, wieso ich so häufig mit Nervenerkrankungen konfrontiert werde. Wenn man Erkrankung steuern könnte, wäre es einfach. Ich denke du wirst aber keinen Mediziner finden, der dir das auch Bescheinigen wird. Man kann zwar mit dem Placebo-Effekt ein bisschen was reißen, aber auch nur in geringem Maße.

  • Weil in einem anderen Thread die Diskussion auch um Krankenstand geht - wie kommt es eurer Meinung nach, dass sich Berliner Lehrerinnen und Lehrer an 32 Kalendertagen im Jahr krank melden - Schweizer jedoch nur an 8 Tagen?

  • ... wie kommt es eurer Meinung nach, dass sich Berliner Lehrerinnen und Lehrer an 32 Kalendertagen im Jahr krank melden - Schweizer jedoch nur an 8 Tagen?

    Lies mal, welche Arbeitsbedingungen die schweizer Kolleginnen haben und welche die Berlinerinnen. Ist aber nur eine gefühlte Statistik...

  • Wahrscheinlich wären wir öfter krank, wenn die Organisation genau so beschissen wäre wie in Berlin.

    Mal aus Neugierde, wie sind denn die baulichen Zustände im allgemeinen bei euch? Bei uns gibt es bspw. im ganzen Haus kein einziges Fenster, durch das es nicht heftigst zieht, wir hocken mit 32er-Klassen in Räumen für 25 (in der Erkältungssaison auch ohne Corona wohl nicht soooo förderlich), die Stühle sind so etwa aus den 80ern... Dass da sowohl das Kollegium als auch die Schülerschaft häufig krank sind, wundert mich nicht.

  • Bei uns gibt es bspw. im ganzen Haus kein einziges Fenster, durch das es nicht heftigst zieht, wir hocken mit 32er-Klassen in Räumen für 25 (in der Erkältungssaison auch ohne Corona wohl nicht soooo förderlich), die Stühle sind so etwa aus den 80ern... Dass da sowohl das Kollegium als auch die Schülerschaft häufig krank sind, wundert mich nicht.

    Wieso greift da eigentlich nicht sowas wie, wie hieß das doch gleich- Arbeitsschutz? Wartet ihr wenigstens auf einen Neubau oder wird das bis zum St. Nimmerleinstag so bleiben?

  • Wieso greift da eigentlich nicht sowas wie, wie hieß das doch gleich- Arbeitsschutz?

    Der gilt doch an Schulen sowieso nicht, das erläutert plattyplus doch auch immer wieder bezüglich Abendunterricht und darauffolgenden "Frühschichten".


    (Wo ist platty eigentlich? Er kam doch letztens zurück).

  • "Im Allgemeinen" sind die baulichen Zustände an schweizer Schulen gut bis sehr gut, "im Speziellen" das Gymnasium Muttenz kannst du demnächst mit der Kehrschaufel entsorgen. Aber das ist immer noch kein Vergleich zu dem, was hier hin und wieder geschildert wird. Unsere Toiletten sind sauber und funktionieren, es hat in jedem Zimmer ein benutzbares Waschbecken, kaputte Stühle werden sofort ersetzt, etc Und wenn heute die Storen vor meinem Fenster kaputt gehen, sage ich das dem Abwart, der sagt es dem Hochbauamt und in den nächsten Ferien ist es gemacht. Also sie retten alles, was zu retten ist, der Kasten an sich ist einfach Schrott.

  • Wieso greift da eigentlich nicht sowas wie, wie hieß das doch gleich- Arbeitsschutz? Wartet ihr wenigstens auf einen Neubau oder wird das bis zum St. Nimmerleinstag so bleiben?

    Theoretisch greift der durchaus, genau darauf bezieht sich deshalb konstant mein SL-Team, um dem Schulträger die Dringlichkeit erforderlicher baulicher Maßnahmen zu verdeutlichen. Führt dann zu X.ten Begehung vor Ort mit dem Bauamt, wo zum wiederholten Mal festgestellt wird, was sowieso längst bekannt ist, nur um dann- budgetbedingt- die meisten Maßnahmen doch weiter aufzuschieben, da es an anderen Schulen ebenfalls baulich brennt und nicht alles zeitgleich möglich ist. Praktisch wird es also erst zum St.Nimmerleinstag was, denn wenn die aktuellen Mängel mal alle besetiigt sind wird es schon neue Mängel geben und die wenigstens 10 zusätzlichen Klassenzimmer die tatsächlich mehr als 22 SuS aufnehmen können ohne in den Sardinenmodus zu wechseln sind dann immer noch nicht angebaut...

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Also von der Uni (Baden-Württemberg) kenne ich es so, dass Räume mit eklatanten Sicherheitsmängeln auch einfach mal gesperrt werden.

  • Du bist der Prototyp des Roboterbeamten. Tut mir leid, aber mit dieser Einstellung wundere ich mich als Personalrat gar nicht, wieso ich so häufig mit Nervenerkrankungen konfrontiert werde. Wenn man Erkrankung steuern könnte, wäre es einfach. Ich denke du wirst aber keinen Mediziner finden, der dir das auch Bescheinigen wird. Man kann zwar mit dem Placebo-Effekt ein bisschen was reißen, aber auch nur in geringem Maße.

    Oh, du als Personalrat. Fein fein.


    Vielleicht besinnen wir uns nochmal darauf, worum es in diesem Thread ursprünglich ging. Ein LAA hat die Befürchtung, oft krank zu sein.

    Mein Tipp war im wesentlichen, sich ein positives Mindset zuzulegen und nicht jedes Wehwehchen und Halskratzen gleich als große Krankheit zu interpretieren.

    Mir daraus jetzt nen Strick zu drehen, find ich unangemessen. Beides geht halt nicht, man kann nicht alle Aufgaben erfüllen, wenn man krank zuhause ist. Das kann dann auch gewisse Konsequenzen haben. So ist das im Leben.


    Mir persönlich hilft es, an die Herausforderungen, nicht krank zu werden, mit einer positiven Einstellung heranzugehen.

    Genauso wie andere frohen Mutes an eine Prüfung herangehen.


    Jemand anderem hilft eher Teesorte XY und Vitamin D? Schön!

  • Sorry Mary Phy,

    Wenn ein Kollege Dir sagt, er sei oft krank, damit zu antworten, man solle nicht jedes kleine Wehwehchen.... ist für mich schon eine indirekte, wenn nicht sogar direkte Bewertung der Krankheitszustände des Kollegen und das geht nur Mal gar nicht, und das sage Ich nicht nur als Personalratsmitglied sondern auch als Mitglied einer Schwerbehindertenvertretung.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

    Einmal editiert, zuletzt von chemikus08 ()

  • Der TE wollte vielleicht konkret wissen, was passiert, wenn man zu oft fehlt und ab wann 'zu oft' ist. Weiß ich allerdings nicht, habe ich aber noch nie gehört, dass es da eine festgelegte Höchstgrenze an Krankentagen gäbe. Ich konnte meine II. Examensarbeit z.B. einfach später einreichen, weil ich irgendwas hatte.


    Lieber miguelflower , ich wünsche dir einen guten Start am Montag. Viel Spaß und vergiss nicht, dir regelmäßig was Gutes zu tun :baden:

    Einmal editiert, zuletzt von karuna ()

  • Sorry Mary Phy,

    Wenn ein Kollege Dir sagt, er sei oft krank, damit zu antworten, man solle nicht jedes kleine Wehwehchen.... ist für mich schon eine indirekte, wenn nicht sogar direkte Bewertung der Krankheitszustände des Kollegen und das geht nur Mal gar nicht, und das sage Ich nicht nur als Personalratsmitglied sondern auch als Mitglied einer Schwerbehindertenvertretung.

    Es hieß nicht unpräzise "oft krank" sondern "sehr leicht krank immer wieder kleinere Erkältungen". Ein Gelber Schein bedeutet "Arbeitsunfähig". Und ob man mit einer kleineren Erkältung direkt arbeitsunfähig ist, ist schon eine Frage der Einstellung. Am Ende ist es eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich treffen soll und muss. Geht mich auch nichts an. Ich werte das auch nicht. Die Arbeit muss am Ende gemacht werden, und sie wird von denen gemacht, die da sind. Aber was kann der einzelne Kollege dazu, wenn er krank wird? Ich glaube ziemlich wenig.

    Ich habe allerdings an mir beobachtet, dass ein "in mich hineinhorchen" mich nicht weiterbringt. Ich fahre mit "wird schon werden" deutlich besser. Selbsterfüllende Prophezeihung oder so.


    Jemand anders trinkt nen Sauerkrautsaft. Jeder wie er mag.

  • "Sehr leicht krank" bedeutet aber hier in dem Kontext "sehr schnell krank" = ich stecke mich überproportional häufig an


    nicht "es ist nichts Schlimmes"

Werbung