Fühle mich verzweifelt, könnte nur noch weinen

  • Hallo zusammen,


    ich habe mich hier angemeldet, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.


    Meine Referendariatszeit (GS) hat im September begonnen. Bereits von Beginn an fiel mir das Vorbereiten und die ganzen Aufgaben im Seminar ziemlich schwer.

    Mir ist selbst bewusst, dass ich mit Sicherheit nicht die beste LAAin bin und dennoch...


    Ich habe das Gefühl, dass mein Seminarleiter es auf mich abgesehen hat.

    Nach meiner ersten Seminarvorführung war ich enttäuscht und habe geweint, er suchte das Gespräch, ich öffnete mich ihm und gestand, dass mir vieles schwer fällt, dass ich ziemlich lang für alles brauche.

    Ein großer Fehler.

    Zwei Wochen später bat er mich dann nach dem Seminar dazubleiben und fragte, ob ich denn überhaupt Lehrerin sein will, ich solle mich doch mal beim Arbeitsamt informieren...Ich war natürlich absolut schockiert und habe wieder geweint.

    Am nächsten Tag hab ich dann schnell gemerkt, dass er deswegen offensichtlich auch meine Schulleitung und Betreuungslehrkraft informiert hat. Mir wurde ganz schlecht, ich bemühe mich sehr hilfsbereit und fleißig zu sein, ich vertrete sehr oft und denke deswegen einen "guten Ruf" bei meiner Rektorin/in der Schule zu haben und dann macht er das...


    Heute war meine zweite Vorführung und sein Urteil war vernichtend. Meine Seminarkolleginnen meinten alle ich hätte mich verbessert und die Kritik von letztem Mal umgesetzt, aber ihm gefiel gar nichts. Das Gespräch danach war wie ein Kreuzverhör, er schimpfte mich weil ich lieber per Hand als am Laptop schreibe, er warf mir Dinge an den Kopf wie ich müsse selbst denken, mich mal anstrengen, so wird das nichts, er wird mir die Antwort nicht sagen, er bekommt ja schließlich nicht mein Gehalt, ich könne mich da nicht so durchschummeln, ich würde ja dafür bezahlt, ich würde wahrscheinlich 3 Jahre brauchen oder es gar nicht schaffen. Ich konnte ihm nicht mal mehr antworten, ich dachte einfach ich sterbe vor Panik.


    Und danach beim weiteren Gespräch mit meinen Seminarkolleginnen war er wieder ganz schleimerisch, sagte ich solle es nicht persönlich nehmen (wie könnte ich nicht?!) usw.

    Während der Besprechung habe ich auch eine alternative Methode genannt, die er super dumm fand und als dann später eine Seminarkollegin genau die selbe ebenfalls vorschlug, sagte er nichts dagegen... Er warf mir auch vor schon fast im zweiten Halbjahr zu sein (und noch so schlecht) und am Ende des Tages sagte er zu einer Kollegin es sei erst das erste Halbjahr und erst ihre zweite Vorführung, sie braucht sich nicht so zu sorgen...Dass ich noch kein Hausarbeitsthema habe wirft er mir auch ständig vor, aber keine von uns hat eins, also warum immer nur ich???


    Seitdem bin ich ununterbrochen am weinen, ich weiß nicht mehr weiter, am liebsten würde ich abbrechen und mir irgendwo einen kleinen einfachen Job suchen.

  • Ach scheiße, das tut mir sehr leid. Und genau so sollte es nicht sein, wir sind im Ref um was zu lernen, jeder in seinem Tempo und jeder hat Stärken und Schwächen was das angeht. Finds ätzend, dass dann darauf rumgeritten wird, statt konstruktiv zu helfen und die richtige Richung aufzuweisen.


    Ich wünschte, ich könnte helfen, aber das einzige, was du wohl machen kannst, ist das berüchtigte "durchhalten" und weiterhin zeigen, was du kannst, dass du Fortschritte machst und eben dabei bleibst. Und wahrscheinlich werden es nur deine Seminarkollegen und Betreuungslehrer wahrnehmen.


    Sind in deinem Bundesland die Betreuungslehrer bei der Nachbesprechung mit dabei? Mir hat das viel geholfen, meine Betreuerin ist mal richtig für mich in die Bresche gesprungen, als der Fachleiter immer mehr ins Kritisieren von Nichtigkeiten kam.

  • Du bist bestimmt in Bayern. Fühl dich mal ganz lieb gedrückt. Ich weiß, dass es da oft so läuft, aber das hilft dir nicht weiter.

    Nimm es nicht persönlich. Gibt es niemanden, dem du dich anvertrauen kannst? Bei mir war wenigstens der Seminarleiter nett. Das Benehmen des Deinen finde ich unprofessionell.

  • Hey,


    ich wünsche dir viel Erfolg. Halte den Kopf hoch, auch wenn es leichter gesagt ist als getan. Viele nutzen nicht die Möglichkeit, den Seminarleiter zu wechseln. Sprich mal mit der Leitung des Seminars. Außerdem rate ich dir spätestens nach deinem Abschluss eine Beschwerde beim Vorgesetzten des Seminarleiters zu verfassen, damit dieser schön einen Eintrag in die Personalakte erhält.


    Verliere nicht die Hoffnung. Nach dem Regen folgt bekanntlich ein Regenbogen

  • Seitdem bin ich ununterbrochen am weinen, ich weiß nicht mehr weiter, am liebsten würde ich abbrechen und mir irgendwo einen kleinen einfachen Job suchen.

    Du weißt hoffentlich wie die meisten Seminarausbilder an ihre Posten gekommen sind? Sie wurden von den Schulleitungen ins Seminar weggelobt, weil ihre Art der Menschenführung so unmöglich ist, daß es die jeweilige Schulleitung nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte die Leute weiter auf Schüler loszulassen.


    Und ja, ich kenne das Spielchen aus dem Referendariat auch. Bei uns war es in einem Fachseminar sogar so, daß wir geschlossen auf die Frage des Seminarleiters beim erstne Termin: "Was erwarten sie vom Seminar?" geantwortet haben: "Wir hoffen nicht davon zerbrochen zu werden!"

    Das Referendariat hat nichts, aber auch rein gar nichts mit einer Ausbildung zutun, soviel durfte ich selber in meinem Referendariat lernen. Es geht in den 1,5 bzw. 2 Jahren ausschließlich um eine Härteprobe. Die wollen Dein Durchhaltevermögen und Deine Zähigkeit testen. Das mußt Du dir vor Augen führen. Vielleicht wird es mit dem Wissen darum "wo der Feind steht" etwas erträglicher für Dich.

  • Du weißt hoffentlich wie die meisten Seminarausbilder an ihre Posten gekommen sind?...

    Ist es möglich, dass immer die unter der Gürtellinie undifferenziert übers Seminar abkotzen, die selbst zu den eher schwierigen Persönlichkeiten zählen? Passt mal auf, dass eines Tages nicht ihr weggelobt werdet.


    lilac , welche Aufgaben haben dir denn von Anfang an Schwierigkeiten bereitet? Und wer könnte dich jetzt unterstützen, um die Kurve zu kriegen? Ich fürchte, wir sind das nicht. Du brauchst mehr als nur einen Tip oder ein "die sind alle doof und gegen mich". Du musst jetzt wieder in deine Kraft kommen. Verkämpfe dich nicht mit einer Person, die zudem am längeren Hebel sitzt. Diese Energie läuft ins Leere. Ich würde eine Lebensberatungsstelle aufsuchen und mich dort unterstützen und aufbauen lassen. Da bekommt man meist recht schnell einen Termin und dort arbeiten gut ausgebildete Menschen, die dir richtig zuhören. Damit du wieder fühlst, was du kannst und wer du bist. Tschacka!

  • Du weißt hoffentlich wie die meisten Seminarausbilder an ihre Posten gekommen sind? Sie wurden von den Schulleitungen ins Seminar weggelobt, weil ihre Art der Menschenführung so unmöglich ist, daß es die jeweilige Schulleitung nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte die Leute weiter auf Schüler loszulassen.

    Hier in NDS bewerben sich die Fachleiter*innen eigenständig auf freie Posten in den Studienseminaren (zumindest im BBS-Bereich, aber auch in den anderen Schulformen wird das so sein, nehme ich an); damit hat also deren SL erstmal nichts zu tun. Zudem sind diese Fachleiter*innen nur einige Stunden in der Woche ans Seminar abgeordnet, sprich: sie werden auch weiterhin "auf Schüler losgelassen", da sie noch immer an ihrer Schule unterrichten. Eine Kollegin von mir ist bspw. seit letztem Jahr Fachleiterin und hat trotzdem noch acht Unterrichtsstunden in Teilzeit. Sie ist im Übrigen eine bei ihren SuS sehr beliebte Lehrerin.

    Schade, dass du deine Fachleiter*innen als so inkompetente und/oder menschenfeindliche Lehrkräfte wahrgenommen hast. Ich kenne mehrere der Fachleiter*innen an dem für meine Schule zuständigen Studienseminar und von denen würde ich genau das Gegenteil behaupten (inkl. meiner o. g. Kollegin)! Auch habe ich zwei meiner eigenen - uns gegenüber stets fairen, freundlichen und hilfsbereiten - Fachleiter*innen während meines eigenen Refs in deren Unterricht erlebt und kann nur sagen, dass ich sie als gute/geeignete/ ... (such' dir ein passendes Adjektiv aus) Lehrkräfte wahrgenommen habe.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    • Offizieller Beitrag

    Du weißt hoffentlich wie die meisten Seminarausbilder an ihre Posten gekommen sind? Sie wurden von den Schulleitungen ins Seminar weggelobt, weil ihre Art der Menschenführung so unmöglich ist, daß es die jeweilige Schulleitung nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte die Leute weiter auf Schüler loszulassen.

    Quelle? Beweise? Oder einfach nur frustrierter Unfug? plattygarn, quasi.


    kl. gr. frosch

  • Sagen wir mal so: Schüler toll zu unterrichten und LAAs toll zu "unterrichten" sind zwei Paar Schuhe. Jemand der Superstunden demonstrieren kann ist deshalb noch kein guter Lehrerlehrer. Soviel zu der Art und Weise, wie hier in RLP Fachleiter an ihre Posten kommen können. Ich hatte damals in beiden Prüfungsfächern beide Extrema: einen sehr Guten, der dir keine konkrete(!) Antwort schuldig geblieben ist und zwar ohne dass er auf irgendwelche abstrakten Fachartikel zurückgreifen musste und eine Andere, aus deren Veranstaltungen man immer doofer rausgekommen ist, als man morgens reinging.


    Meine Mathefachleiterin meinte damals durch die Blume auch, ich sollte aus dem Vorbereitungsdienst entfernt werden. Acht Jahre später war sie aber doch ganz froh, dass ich ihr als ÖPR der Nachbarschule den einen oder anderen Ratschlag geben konnte. Obwohl mein RL Nachname nicht gerade Müller oder Meier ist brauchte sie mein Gesicht, um sich zu erinnern. Soviel dazu.

    "A lack of planing on your side does not constitute an emergency on my side."

  • Danke für die lieben Worte.


    Ja ich komme wirklich aus Bayern und anscheinend ist das in anderen Bundesländern unterschiedlich, ich habe nur diesen einen Seminarleiter, also kann ich mich auch nicht an andere wenden.


    Meine Betreuungslehrerin war leider auch nicht besonders hilfreich, sie hat gesagt, sie hätte sich meinen Entwurf nur kurz angesehen, ihn gut gefunden, aber als sie es dann "live" sah sind ihr doch einige Fehler aufgefallen. Dann hat sich mich gefragt, ob ich mich durch ihn verkannt gefunden habe oder ob ich wirklich überfordert bin. Dann hat sie immer wieder wiederholt, sie wüsse jetzt auch nicht was sie jetzt sagen soll, usw.

    Meine Schulleitung war heute überraschend nett und hat gesagt, sie wird bei mir hospitieren und mir dann helfen.


    Ich habe einfach Angst, dass nichts was ich in Zukunft mache, gut genug für ihn ist. Ich habe mich sehr bemüht, die vorherige Kritik umzusetzten und meine Kolleginnen haben ebenfalls bemerkt, was ich alles verbessert habe, er hingegen null. Und jedes Mal wenn er mit mir spricht, redet er so lange auf mich ein, bis ich weine.


    Meine Mutter meint, ich soll meiner Rektorin auch sagen, dass er manchmal unter die Gürtellinie geht. Was sagt ihr dazu?

    Er hat ziemlich schlimme Gerüchte um sich, auch in weit entfernten Schulen, aber jetzt darf er wieder arbeiten. Mir wurde auch im Vorraus von einem Lehrer gesagt, dass er sich immer einen raussucht...na toll. Ich befürchte nur einfach, dass egal was alle anderen heimlich über ihm denken, sie würden trotzden eher ihm glauben oder ihn unterstützen, weil er der "Chef" ist und ich nur eine Referendarin.


    Als ich gestern am recherchieren war (und dieses Forum gefunden habe), ist mir auch sofort die Möglichkeit eines Seminarwechsels ins Auge gestochen, aber ich habe keine Ahnung wie und Angst, dass es schief geht und ich ihm dann nur noch mehr ausgeliefert bin.

  • Dass deine Schulleitung dir helfen und dich beraten möchte klingt erst einmal gut. Offensichtlich sieht sie etwas in dir, was zu fördern sich lohnt und möchte dich nicht verlieren. Daran solltest du dich festhalten.


    Was Möglichkeiten eines Wechsels anbelangt, solltest du dich von deiner Gewerkschaft beraten lassen. Die kennen die Situation in Bayern, sind an Vertraulichkeit gebunden, so dass du dich denen einfach anvertrauen kannst ohne Sorge davor, dass dieser Fachleiter davon erfährt. Sprich mit denen auch darüber, was genau vorgefallen ist und lass dich beraten, inwiefern ein Gespräch mit deiner SL darüber angezeigt sein könnte. Ich würde dir allerdings dringend davon abraten, basierend auf irgendwelchen Gerüchten, die du über diesen Fachleiter gehört hast ein Gespräch mit deiner SL zu führen. Ob an diesen etwas Wahres ist (und ggf. was) weißt du nicht, kannst dich aber ganz gehörig in die Nesseln setzen, wenn du das mit ansprichst.

    Überleg dir, ob es nicht vielleicht sinnvoll sein könnte ein Gespräch mit diesem Fachleiter, der Leitung deines Studienseminars und einem Vertreter oder einer Vertreterin des Personalrats zu führen, um den offenbar sehr grenzwertigen bis übergriffigen Gesprächs- und Beratungsstil klären zu können. Dazu wäre es aber wichtig, dass du in dir erst einmal etwas weniger aufgeregt und "angefasst" bist, damit du imstande bist, so ein Gespräch so ruhig und sachbezogen, wie nur irgend möglich zu führen.


    Überleg dir ganz unabhängig davon, ob es nicht vielleicht sinnvoll sein könnte, dich weitergehend beraten zu lassen, sei es von einem Coach oder auch einem Therapeuten oder einer Therapeutin, um zu lernen, dich emotional besser zu schützen und abzugrenzen. Blöde, übergriffige Arschgeigen gibt es leider viele in der Welt und du musst davon ausgehen, diesen immer wieder beruflich oder privat zu begegnen. Das sollte dich aber nicht für alle Zeiten derart aus der Bahn werfen, sondern du solltest für dich Wege finden damit gesünder umzugehen, als dir das momentan möglich ist. :troest:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Kann deine Mentorin/dein Mentor nicht bei der Besprechung deiner Stunden dazukommen? Bei mir war es so, dass versucht wurde, das manchmal möglich zu machen. Allerdings habe ich das so, wie du es schreibst, nicht erlebt. Oder ist das bei euch nicht üblich, dass jemand bei der Besprechung dazukommt? Falls es geht, würde ich darauf drängen. Außerdem würde ich mir während des Gesprächs Kritikpunkte notieren! Wenn es Bemerkungen gibt, die unter der Gürtellinie sind, schreib dir das auf. Wiederhole direkt in der Nachbesprechung was er dir rät: "Sie meinen, ich sollte das so und so machen." oder "Ich merke mir, das war schlecht geplant. o.ä." Wenn er was Blödes sagt, kannst du das eventuell auch irgendwie aufgreifen? Ich weiß ja nicht, in welche Richtung die Bemerkungen gehen. Ggf. hilft nur ein Seminarwechsel.


    Mach doch beim nächsten Seminarleiterbesuch vorher eine Stunde in einer deiner Ausbildungsklassen, die vom Aufbau her ähnlich ist, wie die, die du zeigen willst. Dann könntest du mit deiner Mentorin besprechen, was verbesserungswürdig ist.


    Dass es bei der Durchführung irgendwo hakt, ist normal. Theorie und Praxis. Dafür bist du schließlich im Referendariat, um zu lernen. Und auch später wird es immer mal haken :)


    Wenn du gerne Lehrer/in sein möchtest, dann zeig es deinem Seminarleiter! Du schaffst das! Du schreibst schließlich "nur" von Problemen mit deinem Seminarleiter und nicht von grundsätzlichen Problemen mit dem Unterrichten an sich. Den Seminarleiter siehst du nach dem Referendariat nicht mehr wieder. Aber klar, er sitzt am längeren Hebel und benotet dich. Doch er sollte dich fachlich und nicht menschlich kritisieren. Das scheint er, wie du es beschreibst, nicht trennen zu können oder wollen. Aber du musst das für dich trennen! Schreib dir auf, was du selber an deiner Stunde gut fandest und was du nicht gut fandest oder tausch dich, wie du es schreibst, mit deinen Seminarkolleginnen aus. Dann bekommst du wieder etwas positives Feedback.

  • ist mir auch sofort die Möglichkeit eines Seminarwechsels ins Auge gestochen, aber ich habe keine Ahnung wie und Angst, dass es schief geht und ich ihm dann nur noch mehr ausgeliefert bin.

    Ich habe damals das Seminar nach einem Jahr gewechselt, weil es nicht auszuhalten war. Non, je ne regrette rien.

    Es gibt keine Garantie, dass es woanders besser läuft, aber vielleicht tut es deinem Ego ganz gut, jemand andren als Vorgesetzten zu haben.

    Und auf Gerüchte solltest du nichts geben, mach deine eigenen Erfahrungen und wehre dich, wenn es nötig ist.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich finde es eine gute Idee, jemanden zu den Unterrichtsbesuchen und Besprechungen mitzunehmen. Betreuungslehrerin oder Schulleiterin. Notiere dir alle Äußerungen und Situationen mit Datum.

    Bei den Mitseminaristinnen wirst du kaum Hilfe finden. Da herrscht oft der Gedanke vor: "Da müssen wir jetzt durch." Und niemand will es sich verscherzen. Aber es müsste doch Ansprechpartner für Referendare geben. Vllt. informierst du dich beim BLLV.

    Nachdem laleona das Seminar wechseln konnte, müsste das ja auch möglich sein. Vllt. schreibst du sie mal per PN an.

  • Ich hatte damals beim Vorgsetzten der Seminarleitung schriftlich um Versetzung "aus persönlichen Gründen" gebeten, das war keine große Sache.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich würde dir allerdings dringend davon abraten, basierend auf irgendwelchen Gerüchten, die du über diesen Fachleiter gehört hast ein Gespräch mit deiner SL zu führen. Ob an diesen etwas Wahres ist (und ggf. was) weißt du nicht, kannst dich aber ganz gehörig in die Nesseln setzen, wenn du das mit ansprichst.

    Ich glaube du hast mich da missverstanden, ich hätte meiner SL natürlich nicht von irgendwelchen Gerüchten erzählt, ich hätte mir nur gedacht, dass sie mir eventuell mehr glauben schenkt, da sie ja sehr wahrscheinlich auch schon über seinen Ruf gehört hat (selbst Lehrer an Schulen mit 1 Stunde Entfernung kennen diese)


    Ich werde jetzt mal beim bllv nachfragen, ob ich eine Chance hätte zu wechseln.

    Momentan bin ich positiv, müsste ihn somit zumindest mal 1 Woche nicht sehen und trotzdem kann ich keine Sekunde aufhören an ihn zu denken und Angst zu bekonmen :(

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