• Das hat den Menschen im Irak leider nix gebracht.

    Stimmt und jetzt den Menschen in Ukraine auch nicht (und auch nicht den amerikanischen und russischen Soldaten) , aber Lügen unserer Regierungen kommen schnell heraus (danach hast du doch gefragt). Auch Putin lügt und wir wissen es (deswegen gibt er sich auch nicht viel Mühe).

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    • Offizieller Beitrag

    also das Kriterium "Verbeamtung" qualifiziert mich sowieso nicht, aber es ist eine doofe Schnittmenge, denn theoretisch gibt es auch ausländische, verbeamtete Lehrkräfte. Werden die Italiener und Spanier jetzt für die deutsche Bundeswehr kämpfen?

    Bis die Beamten per se einberufen werden, dauert es. Hat man eben auch in der Corona-Krise gesehen (ich kann mich nicht erinnern, dass es ein Befehl zum Impfen und Desinfizieren gab.)

  • Ach so?

    Ich kenne Kollegen, die drängen ihren Klassen ihre politische Meinung auf. Das finden die Schüler*innen in der Regel ätzend. Und die Familiengeschichten interessieren in der Regel auch nur insoweit, als man damit Unterrichtszeit schinden kann.


    Zum Thema Krieg in der Ukraine habe ich nichts Qualifiziertes beizutragen. Da halte ich lieber den Mund. Soll jetzt jeder Lehrer im Unterricht eine Viertelstunde über Krieg diskutieren? Ernsthaft? Es gibt genug Fächer, in denen man aktuelle Anlässe gut aufgreifen kann. Meine Fächer sind das bei diesem Anlass nicht.

    Es ist Krieg in Europa, eure Ängste interessieren mich nicht, wir machen jetzt den Satz des Pythagoras????????

    Natürlich ist nicht jeder von uns Gemeinschaftskundelehrer, aber als Pädagoge hat man meiner Meinung nach schon die Verantwortung, auf die Ängste der Schüler einzugehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich deshalb gefragt, weil einige Lehrkräfte bei der letzten Wahl unfreiwillig als Wahlhelfer abgeordnet wurden. Da gab es kein Wenn und Aber. Außerdem überscheidet sich das Kompetenzprofil eines Offiziers mit dem eines Lehrers.

    es ist was Anderes. Es hat nichts mit Lehrkraft zu tun, sondern mit der Verbeamtung und da wird in den Städten, wo es nicht genug Wahlhelfer gibt, auf die Beamte, die in der jeweiligen Stadt wohnen (und arbeiten, sonst weiß man es nicht).
    Es geht um einen Tag eine Bürgerpflicht / Bürgerrecht unterstützen. Es ist schon _leicht etwas Andereres_ als ein Dienst an der Waffe.
    Ein Großteil der aktuellen Lehrkräfte hatte noch nie eine Waffe in der Hand, da gibt es im Kriegsfall auf deutschem Boden echt andere Aufgaben, die man ausüben kann.
    Wo die Überschneidung im Kompetenzprofil ist, will ich nicht wissen.

    Aber ich gehe davon aus, dass der Zirkusdompteur wohl auch das Kompetenzprofil eines Offiziers in deinen Augen, auch der Fussballtrainer?

  • Die Aussage habe ich mir gerade mal näher durch den Kopf gehen lassen.

    Wenn die Atomstreitkräfte JETZT in Alarmbereitschaft versetzt werden, was machen die dann bei einem spontanen Atomangriff.

    Man könnte ja meinen, die stellen ihre Atomraketen zwischendurch mal zum Lüften vor die Tür - wenn man das liest.


    Meines Wissens sind die "Atomstreitkräfte" bei jeder Atommacht durchgängig in Alarmbereitschaft.

    siehe:

    https://www.zeit.de/politik/au…3A%2F%2Fwww.google.com%2F

  • Es ist Krieg in Europa, eure Ängste interessieren mich nicht, wir machen jetzt den Satz des Pythagoras????????

    Natürlich ist nicht jeder von uns Gemeinschaftskundelehrer, aber als Pädagoge hat man meiner Meinung nach schon die Verantwortung, auf die Ängste der Schüler einzugehen.

    Nun ja, ganz so ist es zumindest bei mir nicht. Ich initiiere keine derartige Diskussion, da ich nun einmal Mathematiklehrer bin und es mein Job ist, meinen Schülerinnen und Schülern Mathematik beizubringen. Falls Lernende aber diskutieren möchten, gehe ich schon darauf ein - dann aber als gleichberechtigter Diskussionspartner, der seine Meinung äussert und nicht als Experte, denn ein solcher bin ich in diesem Zusammenhang nicht. Das mache ich auch unmissverständlich klar. Allerdings achte ich auch darauf, dass die Diskussion in einem vertretbaren zeitlichen Rahmen bleibt, denn, wie schon erwähnt, mein Job ist …

  • Wir wurden offiziell vom Kumi aufgefordert, über den Krieg zu sprechen und einen Sitzkreis zu bilden. Material gibt es glaube ich noch nicht. Auf ZDF logo etc. gibt es Erklärungen für die jüngeren Kinder.


    Ich denke, Spendenaktionen für Schulen werden noch kommen.


    Hier sind Hilfeideen, zum Beispiel Spenden für Journalist*innen in der Ukraine. Nur falls jemand sich auch gerade nutzlos fühlt:

    https://katapult-magazin.de/de

  • es ist was Anderes. Es hat nichts mit Lehrkraft zu tun, sondern mit der Verbeamtung und da wird in den Städten, wo es nicht genug Wahlhelfer gibt, auf die Beamte, die in der jeweiligen Stadt wohnen (und arbeiten, sonst weiß man es nicht).
    Es geht um einen Tag eine Bürgerpflicht / Bürgerrecht unterstützen. Es ist schon _leicht etwas Andereres_ als ein Dienst an der Waffe.
    Ein Großteil der aktuellen Lehrkräfte hatte noch nie eine Waffe in der Hand, da gibt es im Kriegsfall auf deutschem Boden echt andere Aufgaben, die man ausüben kann.
    Wo die Überschneidung im Kompetenzprofil ist, will ich nicht wissen.

    Aber ich gehe davon aus, dass der Zirkusdompteur wohl auch das Kompetenzprofil eines Offiziers in deinen Augen, auch der Fussballtrainer?

    Soweit ich weiss, betrifft eine mögliche Abordnung als Wahlhelfer nicht nur Beamte, sondern auch alle Angestellten im Öffentlichen Dienst.

  • Ja, ich habe gestern auch gespendet (und zusätzlich für Jemen, kommt jetzt vielleicht zu kurz mein Gedanke) und fühle mich auch so hilflos.

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    • Offizieller Beitrag

    Stimmt, unsere Sekretärin war mal dabei und das hat sie sicher nicht freiwillig gemacht. Die Anderen, die ich im Kopf hatte und von denen ich das wusste, sind Beamte in und (hauptsächlich) außerhalb der Schule (Finanzamt).
    Aber klar: öffentlicher Dienst ist zutreffender.

  • Ein Großteil der aktuellen Lehrkräfte hatte noch nie eine Waffe in der Hand, da gibt es im Kriegsfall auf deutschem Boden echt andere Aufgaben, die man ausüben kann.

    Der Großteil der aktuellen männlichen Lehrkräfte hat entweder Grundwehrdienst oder Zivildienst geleistet und könnte damit im Verteidigungsfall für den militärischen oder zivilen Einsatz herangezogen werden. Ich glaube jedoch nicht, dass das Kriterium der Verbeamtung da eine Rolle spielt; das trifft ja für alle Wehrpflichtigen zu.

  • Wahlhelfer sind bei uns städtische Angestellte, sie erhalten dafür einen anderen Tag frei (die Kommune spart Geld).


    Vor über 20 Jahren in NRW habe ich mich zweimal freiwillig gemeldet, 80 DM für 5 Stunden waren für mich viel Geld (und ich wollte auch mal sehen wie es funktioniert). Das 2. Mal war ich nur Reserve und erhielt weil nicht gebraucht 40 DM.



    Hoffen wir, dass es zu keinem Krieg in Deutschland kommt. Dann wird niemand eingezogen. Aber sonst halte ich Einsatz für alle möglich (wenn auch nicht unbedingt an der Waffe).

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  • Soweit ich weiss, betrifft eine mögliche Abordnung als Wahlhelfer nicht nur Beamte, sondern auch alle Angestellten im Öffentlichen Dienst.

    Ja. Und es ist auch so, dass sich die Besetzung eines Wahlbüros auch einen zufälligen Bürger oder eine Bürgerin von der Straße krallen und verpflichten kann, wenn durch überraschende Ausfälle nicht genügend Wahlhelfende da sind. Wird man sicher vermeiden und wird nicht oft vorkommen, ist aber theoretisch so.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

    • Offizieller Beitrag

    Aber sonst halte ich Einsatz für alle möglich (wenn auch nicht unbedingt an der Waffe).

    In Kyjiw haben sie Waffen an die Einwohner verteilt (für den Fall der Fälle) und die Bewohner aufgerufen, vorsichtshalber Molotow-Cocktails zu produzieren.


    Wenn Deutschland im Krieg wäre ... keine Ahnung, ob das ähnlich wäre.

  • In Kyjiw haben sie Waffen an die Einwohner verteilt (für den Fall der Fälle) und die Bewohner aufgerufen, vorsichtshalber Molotow-Cocktails zu produzieren.


    Wenn Deutschland im Krieg wäre ... keine Ahnung, ob das ähnlich wäre.

    Wenn der Feind vor Ort ist, ja. Aber aktuell ist es (noch) nicht so weit.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Nun ja, ganz so ist es zumindest bei mir nicht. Ich initiiere keine derartige Diskussion, da ich nun einmal Mathematiklehrer bin und es mein Job ist, meinen Schülerinnen und Schülern Mathematik beizubringen. Falls Lernende aber diskutieren möchten, gehe ich schon darauf ein - dann aber als gleichberechtigter Diskussionspartner, der seine Meinung äussert und nicht als Experte, denn ein solcher bin ich in diesem Zusammenhang nicht. Das mache ich auch unmissverständlich klar. Allerdings achte ich auch darauf, dass die Diskussion in einem vertretbaren zeitlichen Rahmen bleibt, denn, wie schon erwähnt, mein Job ist …

    Naja, verglichen mit meinen Schülern, die ihre Informationen aus TikTok beziehen und noch nichtmal wissen wieviele Länder zwischen Ukraine und Deutschland liegen, gibt es sehr wohl ein Wissensgefälle. Und ich finde es wichtig, das wiederum auszugleichen.

  • Dringender Spendenaufruf zur Unterstützung von #CSD - Aktivist*innen in der Ukraine

    Unser Partner und Dachverband der Europäischen #CSDs - European Pride Organisers Association - ist in engem Kontakt mit unseren Freunden in Kiew und Charkiv.

    Sie brauchen dringend Gelder, um ihre Aktivisten zu unterstützen und zu beschützen bzw. um sie an sichere Orte zu evakuieren. Da sie auf den „schwarzen Listen“ der Russen stehen, befinden sie sich in akuter Lebensgefahr.

    So sieht das im Moment aus....

    Es gibt widersprüchliche Informationen, dass Einheiten aus Tchetschenien, die Kadyrovtsy (kommt von Kadyrov dem tschetschenischen LGBT*-Schlächter), in der Ukraine aktiv sein sollen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Naja, verglichen mit meinen Schülern, die ihre Informationen aus TikTok beziehen und noch nichtmal wissen wieviele Länder zwischen Ukraine und Deutschland liegen, gibt es sehr wohl ein Wissensgefälle. Und ich finde es wichtig, das wiederum auszugleichen.

    Das ist wahr. Bei meinen Lernenden habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass ich wenig ausgleichen muss - sie sind volljährig und haben eine Ausbildung abgeschlossen, das macht sich da schon bemerkbar.

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