Private Krankenversicherung tarifbeschäftigte Lehrerin

  • Tatsächlich wird die GKV natürlich attraktiver, je weniger man arbeitet- daher wird auch eine Reduktion mit davon abhängen, wie ich mich versichern werde.

    Die Gefahr ist natürlich auch, dass sich die Gesetzeslage ändert.


    Aber was ich nicht verstehe ist, du schreibst dass du jetzt die PKV möchtest um die optimale Gesundheitsvorsorge zu haben fall etwas passiert. Ok, dass verstehe ich. Aber du schreibst auch, dass du wieder zurück möchtest, um das Geld zu sparen. Das ist doch ein Widerspruch. Entweder geht es dir darum, dich möglichst geschickt so zu versichern, dass Du wenig zahlst oder dass Du eine optimale Versorgung hast ...

  • Die Gefahr ist natürlich auch, dass sich die Gesetzeslage ändert.


    Aber was ich nicht verstehe ist, du schreibst dass du jetzt die PKV möchtest um die optimale Gesundheitsvorsorge zu haben fall etwas passiert. Ok, dass verstehe ich. Aber du schreibst auch, dass du wieder zurück möchtest, um das Geld zu sparen. Das ist doch ein Widerspruch. Entweder geht es dir darum, dich möglichst geschickt so zu versichern, dass Du wenig zahlst oder dass Du eine optimale Versorgung hast ...

    Nö, derzeit bin ich ja günstiger und besser bei der PKV versichert. Wenn ich weiter Vollzeit arbeite. Nachdem ich zurückgegangen bin, bietet sich ja dann die Möglichkeit an, sich zusätzlich privat abzusichern. Das ist übrigens das Modell, was die meisten meiner gut verdienenden BWLer-Freunde wählen: GKV und private Zusatzversicherung.

    Wie ich schrieb, hatte ich jetzt aber auch einen unabhängigen Versicherungsberater eingeschaltet. Ich muss gerade seitenweise Angaben zu allen meinen Versicherungen und meinen bisherigen Krankheiten machen. Und daraus leitet sich dann am Ende eine Empfehlung ab. Die könnte ja aber auch lauten, in die GKV zu gehen und on top dazuzuversichern, weil es über Jahre gesehen so am günstigsten ist. Ich soll da auch ausfüllen, welche Leistungen ich mir wünsche. Warten wir es mal ab.

  • ich meine es umgekehrt: ich bin in der PKV, WEIL es finanziell absurd gewesen wäre, beide Anteile der GKV zu tragen. (Keine pauschale Beihilfe für Beamten).
    Wenn jetzt die pauschale Beihilfe käme, würde ich - wenn ich dürfte - alles tun, um in die GKV zu wechseln.

    Muss natürlich auch umgekehrt heißen, aus der GKV kommt man immer raus, aber nicht wieder rein bzw. aus der PKV nicht raus.

  • Naja, wenn man jetzt plant, in 20 Jahren aus der PKV raus und mit Zusatzversicherungen in die GKV impliziert das auch, dass man in 20 Jahren noch komplett gesund ist und keine Schwerbehinderung hat (hier gibt es nämlich auch in der GKV nochmal andere Beschränkungen, wenn man aus der PKV kommt).

    Meine Eltern fanden eine Zusatzversicherung für ihre Kinder schwachsinnig, braucht man als junger Mensch nicht. Als ich alt genug war, dass selbst zu entscheiden, habe ich die Voraussetzungen für entsprechende Zusatzversicherungen schon nicht mehr erfüllt. Was ich damit sagen will, Gesundheit kann man nicht planen.

  • Ob man passend behandelt wird, hängt nicht so sehr von der Versicherung ab als vom Arzt. Klar gibt es da die Gefahr der Überversorgung - Maschinenpark in der Praxis muss ausgelastet werden, hat man den Eindruck - aber die Arztwahl ist ja schließlich frei. Ich lese immer aufmerksam meine Rechnungen und bin manchmal überrascht, was die da als Diagnosen finden und wofür sie den 8-fachen Satz berechnen. Und es gibt erhebliche Unterschiede nicht nur bei Zahnärzten. Sowas kriegt man nicht mit, wenn man die Rechnungen nicht sieht, und das finde ich eigentlich fatal und frage mich, warum das in der GKV nicht anders geregelt wird. Ich wechsle den Arzt, wenn ich nicht zufrieden bin. Was allerdings nicht überall so einfach möglich ist.


    Bei der PKV kann man im Alter in den sogenannten Basistarif wechseln, der dem GKV-Tarif angeglichen ist. Was aber ein merkwürdiger, bei Ärzten unbeliebter Tarif ist, aber es gibt ihn. Aber auch innerhalb der PKV-Tarife kann man wechseln, man muss sich nur ein bisschen bemühen.


    Am besten bleibt man gesund. Aber da steckt man nicht drin, manche Leute meinen ja, alles bleibt für immer, wie es ist, aber man altert und kränkelt nun mal irgendwann.


    Versicherungen sind ja gerade für Sachen, die man nicht planen kann.

  • Das Problem ist dann aber auch, dass der Basis Tarif nur den einfachen Satz erstattet. Ist die Frage, in der behandelnde Arzt sich damit begnügt.?

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Das kann wohl zum echten Problem werden (kürzlich mal gelesen). Es gibt wohl extra Listen mit den wenigen Ärzten, die dazu bereit sind. Der Basistarif muss wirklich mies sein.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Von diesem Basistarif und der Möglichkeit dahin zu wechseln, hatte mir der unabhängig PKV-Berater zum Beispiel nichts gesagt. Klar, der wollte mich generell höher eingruppieren. Ich warte jetzt mal ab, was die unabhängige Versicherungsberatung bringt. Gründlich sind sie: Ich musste im Vorfeld 12 (!) Seiten ausfüllen mit dem, was ich mir wünsche im Leistungsspektrum, wie ich privat versichert war, wie meine Halteversicherung ist, was ich wie aufgestockt hatte schon zusätzlich und natürlich, was ich und wann ich was an Krankheiten hatte.

  • Ich dachte eine Zeit lang, dass ich den Basistarif hätte (falsche Terminologie im Kopf gehabt) und bei einigen Ärzten stand es als Frage bei der Anamnese, da wurde ich darüber informiert, dass sie mich nicht nehmen. Bei einer Praxis (horrende Zahnschmerzen, halbes Gesicht gelähmt) bekam ich den Hinweis, dass es teuer würde, weil ich dann eine Privatrechnung bekäme, als Einzelabrechnung. Es war Freitag Nachmittag, ich konnte gerade stehen und der nächste Notdienst wäre 30km weit gewesen, eine größere Stadt 70km... Meine Begleitung überzeugte mich, dass es nicht anders ginge.
    ... und so erfuhr ich, dass ich doch keinen Basistarif hatte :-D Wäre aber teuer geworden, ich habe an dem Tag 250 Euro bezahlen müssen (und danach zurückbekommen, aber im Basistarif hätte ich fast nichts bekommen)

  • ich meine es umgekehrt: ich bin in der PKV, WEIL es finanziell absurd gewesen wäre, beide Anteile der GKV zu tragen. (Keine pauschale Beihilfe für Beamten).
    Wenn jetzt die pauschale Beihilfe käme, würde ich - wenn ich dürfte - alles tun, um in die GKV zu wechseln.

    Genau deshalb habe ich auf die Bürgerversicherung gehofft. Wird wohl wieder nichts.


    Es ist vielleicht ein First World Problem, aber mich nervt die Bürokratie der Kombination PKV + Beihilfe sehr. Normalerweise habe ich nur ein paar Rechnungen, die schicke ich dann per App zur Beihilfe. Bei der PKV lohnt sich in der Regel nur die Beitragsrückerstattung für mich.


    Jetzt hatte ich aber doch ein paar Arzttermine, die teurer werden, so dass ich erstmal die alten Rechnungen überhaupt wiederfinden muss, damit ich sie alle zur PKV schicken kann. Ja, man könnte sie sofort sortieren, aber gesetztlich versichert gäbe es das Problem überhaupt nicht.

    Geht mir ebenso. Bei mir wird es noch komplizierter bzgl. PKV. Ich erhalte gut 700 Euro Rückerstattung, kann dann aber weniger beim Finanzamt absetzen. Ich darf aber bis zu dem Beitrag einreichen, ohne die Rückerstattung zu gefährden. Ich versuche also knapp darunter zu bleiben (meistens bin ich deutlich darunter, aber vor 3 Jahren war ich am rechnen).


    Zusätzlich erhalte ich 5 % Rabatt jeden Monat, wenn ich höchstens zweimal jährlich einreiche.


    Bei Beihilfe gibt es bei uns Kostendämpfungpauschale (180 Euro), ich muss also mindestens 360 Euro einreichen, um überhaupt einen Cent zu sehen.


    Solange ich gesund bin, alles machbar. Aber wenn man ernsthaft erkrankt, sich mit Rechnungen herum schlagen muss...

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Da in NRW die Kostendämpfungspauschale weggefallen ist reiche ich alles immer sofort ein.

    Ich glaube eine Rückerstattung hatte ich noch nie..ich hab auch keine Ahnung, ob es so sinnvoll ist, da die Erstattung ja eh dem Finanzamt gemeldet wird...durchgerechnet habe ich das ehrlich gesagt nie

  • Da in NRW die Kostendämpfungspauschale weggefallen ist reiche ich alles immer sofort ein.

    Ich glaube eine Rückerstattung hatte ich noch nie..ich hab auch keine Ahnung, ob es so sinnvoll ist, da die Erstattung ja eh dem Finanzamt gemeldet wird...durchgerechnet habe ich das ehrlich gesagt nie

    Natürlich ist die Rückerstattung sinnvoll. Man muss sich nur vorher ausrechnen ob sie auch für einen persönlich sinnvoll ist. Ich hatte letztes Jahr Krankheitskosten von ca. 100€. Da lohnt sich die Rückerstattung natürlich. Rechne es mal durch, es lohnt sich.

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