• k_19 Kann ich nur bestätigen und auch bei uns werden die Geräte flächendeckend so genutzt. Ich wundere mich durchaus: erst wird ewig gemeckert, dass der Dienstherr kein Arbeitsmaterial stellen würde und nun ist das gestellte Arbeitsmaterial auch nicht recht und wird nicht genutzt. Dass ein Tablet, welches zu Hause nur rumgammelt, dann erst einmal Updates zieht, wenn es doch mal eingeschaltet wird, liegt in der Natur der Sache.

    Der Dienstherr kann gerne Arbeitsgeräte zur Verfügung stellen, sollte aber individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Die sind beim Englischlehrer wahrscheinlich anders als beim Informatiker. So werden wieder von Bürokraten unglaublich viele Steuergelder verschwendet.

  • Der Dienstherr kann gerne Arbeitsgeräte zur Verfügung stellen, sollte aber individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Die sind beim Englischlehrer wahrscheinlich anders als beim Informatiker. So werden wieder von Bürokraten unglaublich viele Steuergelder verschwendet.

    Man könnte auch einfach mal andersherum die - durchaus auch in der freien Wirtschaft anzutreffende - Perspektive verfolgen, dass dem AN zuzutrauen (und zu erwarten) ist, sich in das zur Verfügung stehende System einzuarbeiten.


    PS: Es ist auch eine Aufgabe der Fachbereiche, sich mit ihren Anforderungen beim Einsatz von Medien unter Berücksichtung des zur Verfügung stehenden Systems auseinanderzusetzen und den daraus resultierenden Bedarf an Software/Apps anzumelden.

    • Offizieller Beitrag

    In einer Großstadt im Rheinland wurden die Geräte quasi "nackt" ausgeteilt. Es ist nichts an Software drauf - und niemand außer der Stadt selbst kann Software installieren.

    Das war während der Corona-Pandemie schlichtweg Aktionismus pur in der Hoffnung, ein paar WählerInnenstimmen zu bekommen.

  • In einer Großstadt im Rheinland wurden die Geräte quasi "nackt" ausgeteilt. Es ist nichts an Software drauf - und niemand außer der Stadt selbst kann Software installieren.

    Das war während der Corona-Pandemie schlichtweg Aktionismus pur in der Hoffnung, ein paar WählerInnenstimmen zu bekommen.

    Sieh mein Beitrag direkt darüber: Woher soll die Stadt den spezifischen Bedarf der einzelnen Fachschaften kennen? Es ist doch gerade die Forderung hier, die verfügbare Hardware für die eigenen Bedürfnisse (nicht als Einzellehrkraft, sondern als Fachschaft/Schule) anpassen zu können.

  • Man könnte auch einfach mal andersherum die - durchaus auch in der freien Wirtschaft anzutreffende - Perspektive verfolgen, dass dem AN zuzutrauen (und zu erwarten) ist, sich in das zur Verfügung stehende System einzuarbeiten.

    In was soll ich mich denn da „einarbeiten“? In Software, die ich nicht brauche? In Airplay, das nicht immer funktioniert, aber nach Aussage der Zuständigen „eigentlich funktionieren müsste“?


    Wie Bolzbold schon feststellte, sind die iPads Ergebnisse von Aktionismus. Es gibt kein System.


    Und dann bleibt noch die Frage, wie viel Arbeitszeit ich in die Einarbeitung investieren soll und was dafür liegen bleibt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

    • Offizieller Beitrag

    Sieh mein Beitrag direkt darüber: Woher soll die Stadt den spezifischen Bedarf der einzelnen Fachschaften kennen? Es ist doch gerade die Forderung hier, die verfügbare Hardware für die eigenen Bedürfnisse (nicht als Einzellehrkraft, sondern als Fachschaft/Schule) anpassen zu können.

    Die Stadt hat "one size fits all" gekauft und den Bedarf an den Schulen nicht einmal abgefragt. Geräte ohne entsprechende Software sind Aktionismus. Ich kann auch nicht die Software, die ich privat benutze und bezahlt habe, darauf verwenden.


    Also gammelt das Teil eben vor sich hin und wird in drei oder vier Jahren quasi neuwertig zum Elektroschrott gegeben...

  • Deshalb habe ich das Gerät ja zurückgegeben. Noch kann jemand anderes das benutzen. Vielleicht staubt es ja auch in der Schule ein. Ich weiß, dass viele Kolleginnen ihr iPad nicht nutzen. Einige sollen die Verpackung noch nicht verlassen haben.


    Das ist doch Quatsch.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Aber man muss mal an die Außenwirkung denken! Wie toll und supercool ist es, wenn die Lehrer mit IPads vor den SuS herumwedeln können (die selber übrigens größtenteils keine digitalen Endgeräte verwenden) / Ironie off...

    Statt endlich vernünftige und für ALLE dienstlichen Aufgaben sinnvolle und verwendbare Dienstgeräte anzuschaffen wurden auch wir " beglückt".

    Wehe dem, der Kritik äußert!


    Hatte seinerzeit ja tatsächlich kurz die Hoffnung nun endlich ein Dienstgerät zu bekommen das diesen Namen auch verdient und nicht nur als digitaler Bilderrahmen zu verwenden ist...was m. M. übrigens für alle Tablets der Fall ist.( Ich benutze schon seit einer ganzen Weile ein Android-Tablet im Unterricht)


    Gut für den Unterricht als Ersatz der Tafel, paar nette Anwendungen/Simulationen...länger damit arbeiten/ vorbereiten/ Arbeitsmaterial erstellen aber schon allein aufgrund des viel zu kleinen Bildschirms unmöglich!

  • ne Freundin von der Gewerkschaft meinte, es wäre schon sinnvoll, das IPad erstmal zu nehmen, damit überhaupt Bedarf signalisiert wird und wir nen Fuß in der Tür haben. Da ich von dem Ding als Arbeitsgerät aber nichts halte und die einzig für mich sinnvolle Funktion nicht nutzen kann, weil ich mir für die Verbindung mit unseren Beamern noch ein Adapterkabel kaufen müsste, hab ich es meiner Mutter fürs Surfen auf dem Sofa überlassen.

  • Ich kann mich in allen Räumen per Apple-TV verbinden

    Das finde ich das ärgerlichste. Es wird auf ein geschlossenes System gesetzt, wo man keine anderen Geräte einsetzen kann.

    Schlimm genug ein untaugliches Gerät als "Arbeitsgerät" zu bekommen, noch schlimmer ist es die tauglichen Lösungen auszuschließen.

  • Man könnte auch einfach mal andersherum die - durchaus auch in der freien Wirtschaft anzutreffende - Perspektive verfolgen, dass dem AN zuzutrauen (und zu erwarten) ist, sich in das zur Verfügung stehende System einzuarbeiten.


    PS: Es ist auch eine Aufgabe der Fachbereiche, sich mit ihren Anforderungen beim Einsatz von Medien unter Berücksichtung des zur Verfügung stehenden Systems auseinanderzusetzen und den daraus resultierenden Bedarf an Software/Apps anzumelden.

    Mit einem Ipad kann ich für Informatik nicht viel anfangen.

  • Sieh mein Beitrag direkt darüber: Woher soll die Stadt den spezifischen Bedarf der einzelnen Fachschaften kennen? Es ist doch gerade die Forderung hier, die verfügbare Hardware für die eigenen Bedürfnisse (nicht als Einzellehrkraft, sondern als Fachschaft/Schule) anpassen zu können.

    Wenn Du aber keinen Zugriff bzw. Adminrechte hast, dann kannst du die Hardware nicht anpassen. Dann kannst Du für deinen Unterricht keine passenden spezifischen Programme installieren und nutzen.

  • Die Stadt hat "one size fits all" gekauft und den Bedarf an den Schulen nicht einmal abgefragt. Geräte ohne entsprechende Software sind Aktionismus. Ich kann auch nicht die Software, die ich privat benutze und bezahlt habe, darauf verwenden.


    Also gammelt das Teil eben vor sich hin und wird in drei oder vier Jahren quasi neuwertig zum Elektroschrott gegeben...

    Daher bin ich froh, dass bei uns abgefragt wurde. Denn mit ipads hätten beide Schulen, an denen ich bin, nicht viel anfangen können. Und aktuell ist unsere Umgebung offen für alle Systeme, so dass der einzelne auch gerne sein Ipad oder Android-Tablet nutzen kann, genauso wie ein Linux oder Windows-Gerät.

  • Geht mit dem Surface zum Glück gut - einmal als Tablet im Unterricht - dann daheim als vollwertiger Rechner mittels Dockingstation.

  • ne Freundin von der Gewerkschaft meinte, es wäre schon sinnvoll, das IPad erstmal zu nehmen, damit überhaupt Bedarf signalisiert wird und wir nen Fuß in der Tür haben. Da ich von dem Ding als Arbeitsgerät aber nichts halte und die einzig für mich sinnvolle Funktion nicht nutzen kann, weil ich mir für die Verbindung mit unseren Beamern noch ein Adapterkabel kaufen müsste, hab ich es meiner Mutter fürs Surfen auf dem Sofa überlassen.

    Bei mir nutzt es meine Tochter und das Dienst Surface nutze ich selber ab und an, aber bisher mehr zum Fernsehen als sonst was. Da aber der selbe Adapter wie für mein privates Gerät für den Anschluss an die Tafeln genutzt wird habe ich das wirklich schon mit der Tafel verbunden (damit die Kinder Amazon Prime gucken konnten auf der Tafel oder andere Filme :pfeifen:

  • weil ich mir für die Verbindung mit unseren Beamern noch ein Adapterkabel kaufen müsste, hab ich es meiner Mutter fürs Surfen auf dem Sofa überlassen.

    Kann man nicht vorschlagen, das über die Schule anzuschaffen? Meine letzte Schule hatte HDMI Kabel, Lautsprecherboxen und WLAN Verstärker zentral gelagert zur Ausleihe bei Bedarf. Sowas könnte man ja auch um Adapter ergänzen, wenn es die Dienstgeräte und Beamer erfordern.

  • Ich kann auch nicht die Software, die ich privat benutze und bezahlt habe, darauf verwenden.

    und das ist gut so. Wenn du Software für den Dienstgebrauch benötigst, dann muss der Arbeitgeber diese kaufen. In der hier häufig so hochgelobten freien Wirtschaft darfst du doch auch keine private Software auf Arbeitsgeräten installieren...

  • Wenn du Software für den Dienstgebrauch benötigst, dann muss der Arbeitgeber diese kaufen. In der hier häufig so hochgelobten freien Wirtschaft darfst du doch auch keine private Software auf Arbeitsgeräten installieren...

    In der freien Wirtschaft passiert das dann im Gegensatz zur Schule allerdings auch. Dort hat der Arbeitgeber immerhin ein Interesse daran, dass seine Arbeitnehmer die Arbeit möglichst gut und effizient erledigen können. Im öffentlichen Dienst ...

  • Gut für den Unterricht als Ersatz der Tafel, paar nette Anwendungen/Simulationen...länger damit arbeiten/ vorbereiten/ Arbeitsmaterial erstellen aber schon allein aufgrund des viel zu kleinen Bildschirms unmöglich!

    Exakt: Als digitale Tafel: Grandios!


    Als Unterrichtsplattform für mein gesamtes Material des Tages: Klasse! (Weil wir passende Plattformen haben, wo ich notfalls noch schnell was einbauen kann, was am Vortag beim Vorbereiten nicht nötig erschien.)


    Schnell was recherchieren/nachschauen: Klasse!


    Schnelles Schreiben von Nachrichten: völlig ok.


    Elaborierte Nachrichten: naja (weil Tippen da auf die Dauer anstrengend ist)


    Fachbezogene Simulationen, Apps: Spektrum von noch ok bis katastrophal. (Eine Simulation, bei der meine SuS in der iPad-Variante nur gucken können aber NICHTS variieren, auf dem PC aber alles tun können, ist auf dem iPad nicht geeignet. Oder. Anschluss von best. Geräten überhaupt nicht möglich. Oder: Bedienung von browserbasierten Anwendungen gruselig...)


    U-Vorbereitung (Office, Simulationen, Grafiken erstellen...): Katastrophe für mich. Mache ich ALLES auf dem PC.


    Edit/PS: Am liebsten hätte ich mir (bezuschusst) ein Convertible gekauft. Kosten der privaten Anschaffung + Kosten iPad hätten ein ziemlich geiles Gerät ergeben. So habe ich einen guten Privat-PC + ipad. Und aufgrund der obigen Aspekte, was nicht funktioniert, wird der Privat-PC bei der Steuer abgesetzt.

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