Preppen für alle!

  • Ich denke, es ist der Anspruch, der dahinter steht. Irgendwas für 5 Tage für eine 4-6köpfige Familie einzulagern, dürfte keinem schwer fallen. Ob das dann so super lecker ist und ob jeder krachend satt wird, sei dahingestellt. Aber zu einem einigermaßen zufriedenstellenden Überleben dürfte es reichen. Hochkalorische Fette, die man vielleicht ohnehin verbraucht, kann man ja gut lagern (4-10 Flaschen Öl sollten unterzubringen sein) und dazu irgendein Dosenfraß, den man nicht total hasst, dann sind 2 Mahlzeiten sicher. Ich zB mag gar keine Ravioli, aber wenn ich mir vorstelle, als Alternative nix zu haben, schmecken die doch ganz gut. Deswegen haben wir mehrere Dosen davon, dazu Fisch und Fleisch, damit das ganze mal anders schmeckt. Also weit von Kulinarik entfernt, aber durchaus "mit Geschmack".

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Es geht weder um leckeres Essen, noch um den Status der Miete, sondern dass die meisten Menschen in Wohnungen wohnen und nicht alle genug Platz haben, um für die ganze Familie für 10 Tage etwas einzulagern. Das ist natürlich unser/deren Problem und nicht das der Menschen im Einfamilienhaus, aber es existiert halt.

  • Und dennoch, ich kenne sehr beengt lebende Familien (im schönen München und anderswo), die hätten alle noch Platz für Olivenöl und Ravioli. Echt.

    Aber ich will nicht streiten mit dir und bin jetzt raus.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Es geht weder um leckeres Essen, noch um den Status der Miete, sondern dass die meisten Menschen in Wohnungen wohnen und nicht alle genug Platz haben, um für die ganze Familie für 10 Tage etwas einzulagern. Das ist natürlich unser/deren Problem und nicht das der Menschen im Einfamilienhaus, aber es existiert halt.

    Du stellst dich an.

    Wir haben teilweise zu dritt auf 45 Quadratmetern gelebt und selbst wir hatten noch ein Eckchen Platz in der Küche und im Keller, um dort Vorräte zu lagern.

  • Ich habe tatsächlich einen Vorrat/Notfallkrams angelegt. Gefrierschrank halte ich für unsinnig, wer soll das alles essen, wenn der Strom ausfällt? Wird nur schlecht. Außerdem haben wir einen Gaskocher mit 20 Gaskartuschen und ich weiß, wie man im Kochtopf auf ner Flamme Brot backen kann.


    Hauptsächliche Bestandteile derzeit, muss wieder nachkaufen:


    10 Pakete Nudeln

    14 x Tomaten(soße) in Konserven

    14 x Tütensuppen

    10 x Fertigsoßen

    8 x Yumyum Ramennoodles

    30 Konserven allgemein (Gemüse)

    10 x Reis

    8 x Linsen

    4 x Bulgur

    4 x H-Milch

    6 x baked Beans

    6 x Hafermilch

    6 x Knäckebrot

    7 x Honig

    12 x Mehl

    3 x Zucker, 2 x Salz

    3 x Öl, 2 x Essig

    7 x Marmelade

    5 x getrockenete Früchte

    12 x Haferflocken

    Wraps/Pumpernickel sonstiges Zeugs in der Richtung

    Süßigkeiten

    Wasser (muss noch auf gestockt werden)

    Batterien

    Stirnlampen, Taschenlampen

    Gaskocher

    20 Gaskartuschen

    400 Teelichter

    mehrere große Kerzen

    Streichhölzer

    zweite Axt


    Und der Witz des Tages: Ne Podusche, wenn's Klo nicht mehr funktioniert, bringt Klopapier auch nichts. Wasser haben wir allerdings genug (Teich, Regentonnen etc.) :D


    Wir campen oft, d.h. in vielerlei Hinsicht sind wir improvisiertes Essen etc. gewohnt und haben/hatten den Kram schon da. Wir nutzen den Vorrat auch im Alltag und bringen halt immer wieder was mit wenn wir wieder was aufbrauchen. Wenn wir einkaufen, kaufen wir seit ein paar Monaten halt immer 1-2 Kosnerven/Pakete "zuviel" ein und stellen diese in den Vorrat, der zudem unterteilt ist in "laufender Vorrat" (da gehen wir dran) und "festeer Vorrat" (Finger weg!).

  • Interessant, zu lesen, wie ihr das handhabt!


    Wir haben für unsere Familie Wasser für 10 Tage.

    Außerdem haben wir Mehl, Reis und Linsen,

    einige Fertiggerichte in Konserven,

    Gemüse und Obst in Konserven bzw. im Glas,

    Thunfisch in Dosen auch Würstchen im Glas.


    Wenn es hart auf hart käme, würden wir mit dieser Notreserve und den normalen Verbrauchsgütern aus unseren Schränken schon eine Woche durchkommen.

    Ein Problem bei der Zubereitung von Reis und Linsen wäre tatsächlich ein längerer Stromausfall, da gefällt mir die Idee mit dem Campingkocher gut, vielleicht sollte ich einen besorgen.


    Wenn ich aber nur erkältet bin und mir in unserer mehrköpfigen Familie nach 4 Tagen das frische Obst und Gemüse ausgeht, dann gehe ich (wie gesagt mit Maske) einkaufen und hole mir das, statt mich mit den Notvorräten zu begnügen. Wahlweise schicke ich ein Kind, das nicht erkältet ist. Sind wir alle erkältet, dann gehe ich.

  • Wie viele Haferflocken habt ihr bitte auf Vorrat? 😅

    😂 meine 2 Kinder essen pro Woche zusammen 1-1,5kg Haferflocken. Da haben wir meist so 3kg pure Haferflocken da, plus 2kg Müsli, plus 2kg verschiedene Cornflakes/Smacks/ Düsis,...

    und Milch kauft mein Mann immer eine Pallette.

    Zur Not koche ich auf dem Gasgrill also Haferflocken/ Couscous/ Nudeln in Milch

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ok, dann habt ihr wirklich eine gute Menge da :D


    Wenn ich keine Lust habe etwas anderes zu frühstücken ist bei mir eine 500g Packung Haferflocken nämlich innerhalb von ein paar Tagen weg.

  • Für Trinkwasser gibt es auch Tabletten mit denen man Notfalls Flusswasser aufbereiten kann. Bei uns gibt es etlichen Brunnen in den Gärten, bei denen die Wasserqualität auch zum Trinken reicht. Dosen habe ich auch 10-20 im Haus. Die halten mind. mehrere Jahre. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die eigentlich sogar unbegrenzt haltbar sind. Mit den Sachen, die man sowieso zu Hause hat, käme ich locker 10 Tage hin. Wenn ich aber nur krank bin, will natürlich irgendwann frisches Obst und Brot. Wie schon geschrieben, gibt es da bei uns genug Menschen, die das eben vorbeibringen...

  • Schmeiß bloß das laminierte Eichhörnchen weg, Conni. (Oder war das nicht von dir?) Man braucht schließlich Platz zum Preppern. Endlich ein sinnvoller Fred! Ick freu mir!


    Aber Bücher zum Mut machen sollten im Schutzraum auch nicht fehlen. Ich empfehle z.B. "Blackout" von Marc Elsberg, oder wenn es ganz dicke kommt: "Per Anhalter durch die Galaxis" (Bademantel nicht vergessen!).

  • An Haustiere denken, wenn es nicht gerade Maus fressende Katzen sind ;) vergessen tatsächlich viele mit einzuplanen.

  • Die Hunde können die Tiefkühltruhe leer fressen, wenn der Strom ausfällt 🙃


    Nein ernsthaft, ich hab dafür neuerdings 15kg Trockenfutter in Reserve (eigentlich bekommen sie Frisches). Was wir nicht brauchen und kurz vor Ablauf steht, bekommt dann der Tierschutz.

  • Wo gibt es denn Wasserkanister?

    ob i oder ähnliches, Campingläden (die empfehle ich grundsätzlich zur Grusel-Show, ey, was da an Leuten rumläuft und sich "Camper" nennt..., versprochen, danach fühlst du dich jung und frei!)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Schmeiß bloß das laminierte Eichhörnchen weg, Conni.

    Kann man das im Zweifelsfall nicht auf- und auskochen? Könnte doch nahrhaft sein (ich bin raus, ich bin Veggie). Oder wenigstens für die Hunde dann? "Dried squirrel"?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich empfehle z.B. "Blackout" von Marc Elsberg

    Jetzt wo du es sagst: Ich bekam das Buch mal geschenkt und las die ersten 100 Seiten. An der Stelle verlor ich so ein bisschen das Interesse und jetzt ist es eines der vielen Bücher, die bei mir angefangen, aber nicht zu Ende gelesen wurden :( .

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