Ein Arschtritt als Dank für Engagement nach der Pensionierung...

  • Pensionierte Lehrerin muss 9000€ zurückzahlen, weil sie "zu viel" verdient hat:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Wie oft wollen wir das hier noch durchkauen? Jeder Beamte kennt doch die Zuverdienstregeln für das Ruhegehalt. Sollte zumindest so sein.

  • Sollte zumindest so sein.

    Hahahaha...


    Ok, sorry, ich erinnere mich tatsächlich gerade nicht daran, dass dieser Fall schonmal breit diskutiert wurde.


    Wichtig ist der Fall trotzdem, man könnte diese Regeln ja nun mal auch ändern, bei motivierten Pensionären ist sicherlich noch was zu holen.

  • Wie oft wollen wir das hier noch durchkauen? Jeder Beamte kennt doch die Zuverdienstregeln für das Ruhegehalt. Sollte zumindest so sein.

    1. Die Zuverdienstregeln dürften die meisten KuK genau so gut kennen, wie die meisten anderen Rechtsgrundlagen unseres Berufes - auf Basis von Hörensagen und Behauptungen, die der Sitznachbar im Lehrerzimmer mal beim Kaffeetrinken gemacht hat.

    2. Auch dass es schon oft besprochen wurde ändert nicht an der Tatsche, dass sich freiwillige Zusatzarbeit nach der Pensionierung bei Lehrkräften absolut nicht lohnt, aktuell in vielen Bereichen verzweifelt Lehrkräfte gesucht werden und man daher gezielt Pensionäre ansprechen will und der Gesetzgeber es ums verrecken nicht hin bekommt (nicht hinbekommen will) diesen offensichtlichen Widerspruch durch die notwendige Gesetzesänderung zu lösen.

  • Vor Kurzem gab es eine Reportage zum Thema "Altersarmut". Da wurden diverse Tipps genannt, wie man der Altersarmut vorbeugen könne. Eine konkrete Forderung wurde auch Richtung Politik ausgesprochen, nämlich dass Rentner (in einem bestimmten Rahmen sicher auch auf Pensionäre übertragbar), wenn sie körperlich noch fit genug sind, zu arbeiten, dies ohne Abzüge und Betragsgrenzen tun sollen dürfen. Das finde ich hinsichtlich der vielen von Armut betroffenen Rentner (und vor allem Rentnerinnen) nur fair.

  • Pensionierte Lehrkräfte, die Vollzeit bis zur Pensionierung durchgehalten haben und immer noch arbeitsfähig sind, müssen sich um Alterarmut wohl eher selten Gedanken machen. Als Maßnahme gegen den Lehrermangel sollte man ihre Position aber verbessern.

  • 1. Rentner dürfen nach Erreichen der Regelaltersgrenze selbstverständlich unbegrenzt dazuverdienen. Die Rente ist schließlich im Gegensatz zu den Pensionen durch Beiträge selbst finanziert.

    2. Zu glauben, das Problem sei durch schlichte Gesetzesänderung zu lösen, verkennt die Systematik der Beamtenbesoldung völlig.

    Schon die Tatsache, dass eine rüstige Pensionärin durch fleißigen Zusatzdienst mehr bekommen könnte als ein viel höherrangiger Beamter, schöbe dem einen deutlichen Riegel vor, Stichwort "Amtsangemessenheit".

  • Dazu gibt es ja schon einschlägige Stellungnahmen von Berufsverbänden.


    "Gebärmaschine" ist aber nicht schön. Muss das sein?

  • Und wieso ist es amtsangemessen, wenn eine A6 Gebärmaschine mehr verdient, als ich kinderlos jemals verdienen könnte, egal bis wohin ich mich befördern lasse?

    Ich hab's aufgegeben mich über deine primitive Äußerungen in diesem Kontext zu ärgern. Wenn man "Gebärmaschine" aber z.B. für eine Mutter von sechs Kindern nimmt, wo max. Stufe 10 erreichbar ist, dann läge das Gehalt (wohlgemerkt nur in dem Zeitraum, in dem die Kinder alle berücksichtigungsfähig sind) bei Mietenstufe IV (nur sehr wenige Orte liegen darüber) bei 5126€ netto.


    Bei gleiche Bedingungen (Steuerklasse, Wohnort, Stufe) könntest du ("egal bis wohin ich mich befördern lasse") mit A16 5187€ netto verdienen. Wohlgemerkt lebenslang und mit der Gewissheit, noch in höhere Stufen aufzusteigen.


    Vielleicht ist das System also nicht ganz so gemein zu dir wie du denkst.

    Edit: Andere tippen viel schneller als ich, ich lasse es trotzdem stehen.

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Ich hab's aufgegeben mich über deine primitive Äußerungen in diesem Kontext zu ärgern. Wenn man "Gebärmaschine" aber z.B. für eine Mutter von sechs Kindern nimmt, wo max. Stufe 10 erreichbar ist, dann läge das Gehalt (wohlgemerkt nur in dem Zeitraum, in dem die Kinder alle berücksichtigungsfähig sind) bei Mietenstufe IV (nur sehr wenige Orte liegen darüber) bei 5126€ netto.

    Tja, meiner liegt aber darüber.


    Das mit A6 ist aber jetzt nicht der entscheidende Fall. Aber wie wäre es z.B. mit A13, verheiratet 3 Kinder vs. A15 ledig. Da fühlt man sich wie der dumme, der dann auch noch Verantwortung übernimmt.

  • Tja, meiner liegt aber darüber.


    Das mit A6 ist aber jetzt nicht der entscheidende Fall. Aber wie wäre es z.B. mit A13, verheiratet 3 Kinder vs. A15 ledig. Da fühlt man sich wie der dumme, der dann auch noch Verantwortung übernimmt.

    Ja, dass diese Neuregelung einiges an berechtigter Kritik auf sich zieht, sehe ich ja auch als Profiteur durchaus ein. Ich stoße mich nur eben manchmal an der Darstellung ;). Ich will jetzt aber nicht den Beitrag für diese bereits geführte Diskussion kapern.

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Tja, meiner liegt aber darüber.


    Das mit A6 ist aber jetzt nicht der entscheidende Fall. Aber wie wäre es z.B. mit A13, verheiratet 3 Kinder vs. A15 ledig. Da fühlt man sich wie der dumme, der dann auch noch Verantwortung übernimmt.

    Dann übernimm doch keine. :)

  • Und wieso ist es amtsangemessen, wenn eine A6 Gebärmaschine mehr verdient, als ich kinderlos jemals verdienen könnte, egal bis wohin ich mich befördern lasse?

    Finde die Wortwahl jetzt auch nicht berauschend, trotzdem ist das natürlich viel im Argen und mir ist auch ein Rätsel, wieso hier Familien so massiv bevorzugt werden.

  • Finde die Wortwahl jetzt auch nicht berauschend, trotzdem ist das natürlich viel im Argen und mir ist auch ein Rätsel, wieso hier Familien so massiv bevorzugt werden.

    Für Schulen und aktuell könnte ich es mir damit erklären, dass Lehrerinnen aus der Familienteilzeit herausgelockt werden sollen, wenn ihre Partner (wie doch recht oft) in der freien Wirtschaft deutlich besser verdienen. Aber wie viel Prozent machen Lehrer unter Beamten schon aus?

  • Und wieso ist es amtsangemessen, wenn eine A6 Gebärmaschine mehr verdient, als ich kinderlos jemals verdienen könnte, egal bis wohin ich mich befördern lasse?

    Es ist wirklich bemerkenswert, dass du es immer wieder schaffst, dich auch bei grundsätzlich völlig berechtigten Anliegen selber zu disqualifizieren.

Werbung