NRW Work Life Balance vs. Feller Teilzeit

    • Offizieller Beitrag

    Sind diese ein Ergebnis von erhöhten Geburtenraten oder verstärkter Zuwanderung? Wenn letzteres: Sollte diese stärker an tatsächlich vorhandenen Ressourcen orientiert organsiert werden?

    Jaja, die Migranten dürfen gerne unsere Erdbeeren und Spargel pflücken, unsere Busse fahren und unsere Omas pflegen, ggf. unsere Kids unterrichten, aber weh, sie haben selbst Kinder.

  • Das hat keiner gesagt. Für alle Ressourcen des öffentlichen Lebens sind aber natürlich Grenzen vorhanden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gymshark () aus folgendem Grund: allgemeinere Formulierung, um Missverständnisse zu vermeiden

  • Wenn die Schülerzahlen steigen, die personellen Ressourcen aber nicht, dann muss das Angebot eben eingekürzt werden, bis beide Faktoren wieder zusammenpassen. Sich hier nicht ehrlich zu machen und nötige Anpassungen vorzunehmen, führt nur immer tiefer in die Abwärtsspirale.


    Migration haben wir nun einmal, das gehört zur Realität, mit der man nun weiterarbeiten muss.

    • Offizieller Beitrag

    Das kann keiner gesagt. Für alle Ressourcen des öffentlichen Lebens sind aber natürlich Grenzen vorhanden, die insbesondere bei einem gesteuerten Prozess wie Zuwanderung berücksichtigt werden müssen.

    Ja, und wir sollten auch eine antinatalistische Politik haben (Ja, die Geburtenrate kann man auch steuern), weil wir nunmal nicht genug Personal haben, um sich um die Kinder zu kümmern.
    Ach nee...

  • Sind diese ein Ergebnis von erhöhten Geburtenraten oder verstärkter Zuwanderung? Wenn letzteres: Sollte diese stärker an tatsächlich vorhandenen Ressourcen orientiert organsiert werden?

    "Tut uns leid, aber wir werden keine asylsuchenden Minderjährigen mehr aufnehmen, weil wir nicht genug Stühle in Klassenzimmern haben. Die können es ja mal in Russland oder so versuchen. Und wenn Sie zum Arbeiten herkommen, dann lassen Sie Ihre Kinder bitte irgendwo anders."

  • Das kann keiner gesagt. Für alle Ressourcen des öffentlichen Lebens sind aber natürlich Grenzen vorhanden, die insbesondere bei einem gesteuerten Prozess wie Zuwanderung berücksichtigt werden müssen.

    Ok, die blonden, blau-äugigen sollen sich bitte ordentlich fortpflanzen, aber Migranten und Asylsuchenden sollten wir abweisen, weil in den Schulen kein Platz für deren Kinder ist? Klingt für einen Rassisten sicher plausibel.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Anfang wäre damit gemacht, wenn Schulverwaltung in die Hände von Verwaltungsexperten käme.

    => Schulverwaltungspersonal
    => Aufteilung der Leitung in Verwaltungschef/in und pädagogisch-didaktischer Leitung

    => IT-Experten für die IT

    etc.

    Angeblich besprechen das die KultusministerInnen gerade auf ihrem Treffen.

  • => IT-Experten für die IT

    Aber bitte echte Experten. Wir wurden schon mit so "IT-Hausmeistern" beschenkt. Das "Hausmeister" im Namen würdigt bei vielen dieser Kandidaten leider unseren echten, wirklich tollen (Gebäude-)Hausmeister herab.... ;(


    Natürlich wird das leider nicht kommen, denn für das magere Gehalt im ÖD, heuert da natürlich niemand qualifiziertes an...

  • => Schulverwaltungspersonal

    Schulverwaltung kostet bei uns zwar Stunden, aber nicht so unheimlich viele. Nicht einmal eine halbe Deputatsstelle bei einer Schule mit ca. 1000 Schülern.


    Sehr viel effektiver wäre es, massiv Sozialpädagogen aufzustocken, um den ganzen Bereich der erzieherischen und sozialen Konfliktbearbeitung auszulagern.

    Obwohl wir für eine Schule in NRW ein großes Sozialpädagogenteam haben, das auch klasse Arbeit leistet, schluckt der Bereich an meiner Schule immer noch extrem viele, größtenteils sogar nicht bilanzierte Ressourcen und belastet die Lehrerkollegen massiv.

  • kodi

    Ja, aber bitte bedenke, diese Spezies wächst auch nicht auf Bäumen?

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Das hat keiner gesagt. Für alle Ressourcen des öffentlichen Lebens sind aber natürlich Grenzen vorhanden, die insbesondere bei einem gesteuerten Prozess wie Zuwanderung berücksichtigt werden müssen.

    Hattest du nicht erst zuletzt konstatiert, wir würden quasi aussterben, weil unsere biodeutsche Geburtenrate zu niedrig sei und höher sein müsste? Ich weiß, ich weiß, mein Hinweis an dich, dass wir dank Zuwanderung garantiert nicht aussterben würden kam so semi- gut an, dennoch solltest du dich vielleicht mal entscheiden bei deiner Argumentation, ob wir nun noch Kapazitäten im Schulsystem haben für weitere SuS, bei denen es dann wurscht ist, ob diese qua biodeutscher Geburt oder Zuwanderung ins Schulsystem gespült werden oder eben nicht, was dann aber auch gegen mehr biodeutsche Würstchen, die sich vermehrt vermehren spricht. So ist das einfach nur arg inkohärent und völlig unnötiger Sprechdurchfall (dessen Farbe sich jede: r selbst dazudenken darf, ganz nach Gusto).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Gymshark Vielleicht sollten dann die Zuschläge für Beamtenkinder geändert werden. Ab dem 2. gibt es keine Zulage sondern Abzüge. Könnte die Geburtenrate senken. *Ironieoff*

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Hast Recht, dass die Argumentation in sich inkohärent ist. Ich habe das Argument aus dem entsprechenden Beitrag entfernt, da es schwierig wäre, das Verhältnis zwischen Lehrer- und Schülerzahlen zu thematisieren, ohne dass dies in eine Grundsatzdebatte abdriftet.

  • Sehr viel effektiver wäre es, massiv Sozialpädagogen aufzustocken, um den ganzen Bereich der erzieherischen und sozialen Konfliktbearbeitung auszulagern.

    Obwohl wir für eine Schule in NRW ein großes Sozialpädagogenteam haben, das auch klasse Arbeit leistet, schluckt der Bereich an meiner Schule immer noch extrem viele, größtenteils sogar nicht bilanzierte Ressourcen und belastet die Lehrerkollegen massiv.

    Falls es noch nicht ankam. Bei Erzieher*innen und Sozialpädagogen gibt es auch massiven Fachkräftemangel. Und solange die nicht mal annähernd A12 verdienen werden und weiterhin u.a. auch durch das Schulsystem ausgebeutet werden, wird sich das auch nicht großartig ändern.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die Schülerzahlen steigen, die personellen Ressourcen aber nicht, dann muss das Angebot eben eingekürzt werden, bis beide Faktoren wieder zusammenpassen. Sich hier nicht ehrlich zu machen und nötige Anpassungen vorzunehmen, führt nur immer tiefer in die Abwärtsspirale.


    Migration haben wir nun einmal, das gehört zur Realität, mit der man nun weiterarbeiten muss.

    Mittlerweile gibt es in der dritten Generation der ZuwandererInnen eigentlich genug Menschen, die im öffentlichen Dienst arbeiten können und vermutlich auch wollen. Ob sie sich dort wohlfühlen, hängt dann auch von den "urdeutschen" KollegInnen ab. Wie ich anderenorts bereits schrieb, können Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal mit Zuwanderungsgeschichte ganz andere Identifikationsfiguren sein - und sei es nur, um den nächsten Generationen von ZuwandererInnen zu zeigen, dass auch sie es schaffen können.

  • Hast Recht, dass die Argumentation in sich inkohärent ist. Ich habe das Argument aus dem entsprechenden Beitrag entfernt, da es schwierig wäre, das Verhältnis zwischen Lehrer- und Schülerzahlen zu thematisieren, ohne dass dies in eine Grundsatzdebatte abdriftet.

    Vielleicht solltest du deinen braunen Gedankenmüll auch mal aus deinem Kopf entfernen. Ich hoffe, dass du ihn in der Schule für dich behältst und alle Schüler*innen fair behandelst...

  • Falls es noch nicht ankam. Bei Erzieher*innen und Sozialpädagogen gibt es auch massiven Fachkräftemangel.

    Ne wirklich? *Staun* :autsch:


    Die kann man wesentlich leichter ausbilden als Lehrer. In meiner Region gibt es keine Probleme diese Stellen an Schulen zu füllen, sofern es echte feste Stellen sind. Da scheint das Problem eher bei den anderen Arbeitsbereichen für diese Berufsgruppe zu liegen.

    Schlussendlich macht Entlastung Sinn, wo auch die größte Belastung besteht. An meiner Schule ist das dieser Bereich.


    Verwaltungstätigkeiten, Inklusion und Flüchtlingskinder sind nicht so unser Problem. Für alles das haben wir seit Jahren gut funktionierende Strukturen.


    Unsere Probleme sind:

    1. Erzieherische Herausforderungen
    2. Soziale Probleme unserer Schüler
    3. Zu viele gescheiterte Gymnasialkinder für die es keine Schulplätze mehr gibt
    4. Ständig neue Arbeitsaufträge aus dem Ministerium um irgendwelche politischen Forderungen Alibi-mäßig zu erfüllen.
    5. Armut
    6. Gesellschaftliche Diskriminierung meiner Schüler und deren Familien

    1. & 2. kann man mit Sozialpädagogen und entsprechenden Unterstützungssystemen lösen.

    3. stellt die Frage nach der Struktur des Schulsystems und den Umgang mit Förderung in den Schulformen.

    4. Ist eine Frage der politischen Unabhängigkeit der obersten Schulverwaltung und der Ressourcenallokation. Müsste jeder Zusatzauftrag grundsätzlich vom entsprechenden Fachreferenten durch Stellenanteile finanziert werden, dann wäre den übergriffigen Schreibtischtätern schnell der Zahn gezogen. Keine Zusatzstelle = Keine Zusatzaufgabe. Hier greift auch die Forderung nach Verwaltungskräften/IT-lern an, allerdings inhaltlich viel zu verengt.

    5. & 6. sind gesellschaftliche Probleme.

  • Mittlerweile gibt es in der dritten Generation der ZuwandererInnen eigentlich genug Menschen, die im öffentlichen Dienst arbeiten können und vermutlich auch wollen. Ob sie sich dort wohlfühlen, hängt dann auch von den "urdeutschen" KollegInnen ab. Wie ich anderenorts bereits schrieb, können Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal mit Zuwanderungsgeschichte ganz andere Identifikationsfiguren sein - und sei es nur, um den nächsten Generationen von ZuwandererInnen zu zeigen, dass auch sie es schaffen können.

    Haben wir doch alles. Jetzt zum Schuljahresende geht eine iranische Lehrkraft schon in den Ruhestand. Sie sind zwar in der Minderheit, aber die Verteilung zumindest an beruflichen Schulen passt ganz gut zur Bevölkerungszusammensetzung.

  • Das hat keiner gesagt. Für alle Ressourcen des öffentlichen Lebens sind aber natürlich Grenzen vorhanden.

    Ja es gibt immer Grenzen und jetzt?


    Soll das ganze kommunistisch verteilt und geplant werden?

Werbung