Versicherungsmakler PKV

  • Hallo zusammen,

    nur für die, die es interessiert. Hatte jetzt mit zwei Versicherungsberatern Kontakt. Ich bleibe erstmal gesetzlich versichert, denn die GKV zahlt mir meine Hyposensibilisierung und denkt auch alle Kosten für die Nachsorge meiner OP. Die PKV würde die Hypo nicht zahlen, nur evtl. die Nachsorge, jedoch bei zwei angetragen Versicherungen komme ich monatlich auf 390EUR für das Anwärterjahr. Die GKV berechnet mir maximal 260EUR, der genaue Betrag kommt noch auf, wenn ich meine erste Gehaltsabrechnung habe. Als Beamtin auf Probe sieht es natürlich anders aus.
    Vielleicht konnte ich jemanden helfen, der in ähnlicher Situation ist.

    Herzliche Grüße,

    Klara

  • Bitte aber im Kopf behalten, dass der Kontrahierungszwang der PKV (genauer: die Öffnungsaktion für Beamte) nur innerhalb von 6 Monaten nach erstmaliger Verbeamtung greift. Nur dann muss eine teilnehmende PKV auch aufnehmen und ist der Risikozuschlag auf 30% begrenzt.


    Die GKV ist als Anwärter mit hoher Sicherheit zunächst günstiger, das sieht bei einer Vollzeitstelle später u.U. deutlich anders aus, insbesondere wenn das eigene Bundesland keine pauschale Beihilfe anbietet.


    PS: 390€ monatlich für Anwärter scheint mir etwas hoch. Haben die beauftragten Makler denn geprüft, inwiefern die Versicherer spezielle Anwärtertarife anbieten? Diese sind oft deutlich günstiger als die Normaltarife, gehen dann aber später in diesen auf.

    • Offizieller Beitrag

    Bitte aber im Kopf behalten, dass der Kontrahierungszwang der PKV (genauer: die Öffnungsaktion für Beamte) nur innerhalb von 6 Monaten nach erstmaliger Verbeamtung greift. Nur dann muss eine teilnehmende PKV auch aufnehmen und ist der Risikozuschlag auf 30% begrenzt.

    Danke fürs Noch mal erwähnen.
    Zu meiner Ref-Zeit gab es keine Öffnungsklausel fürs Ref, so dass ich oft vergesse, dass die Kombi GKV im Ref und PKV später leider nicht mehr so einfach möglich ist :(

  • Bitte aber im Kopf behalten, dass der Kontrahierungszwang der PKV (genauer: die Öffnungsaktion für Beamte) nur innerhalb von 6 Monaten nach erstmaliger Verbeamtung greift. Nur dann muss eine teilnehmende PKV auch aufnehmen und ist der Risikozuschlag auf 30% begrenzt.


    Die GKV ist als Anwärter mit hoher Sicherheit zunächst günstiger, das sieht bei einer Vollzeitstelle später u.U. deutlich anders aus, insbesondere wenn das eigene Bundesland keine pauschale Beihilfe anbietet.


    PS: 390€ monatlich für Anwärter scheint mir etwas hoch. Haben die beauftragten Makler denn geprüft, inwiefern die Versicherer spezielle Anwärtertarife anbieten? Diese sind oft deutlich günstiger als die Normaltarife, gehen dann aber später in diesen auf.

    Die 390 EURO sind inklusive Öffnungsklausel und bei einer Versicherung aufgrund meiner aktuellen Therapie. Die Hypo ist sehr teuer für die PKV und lt. Versicherung sind die Chancen die Allergie zu besiegen geling. Ich würde also nach ein paar Jahren eine erneute Therapie benötigen.

    Des Wegen schrieb ich ja auch, dass es dann als Beamtin auf Probe anders aussieht.

    Ja, die Öffnungsklausel gilt nur innerhalb von 6 Monaten..., aber Maßgeblich für den Fristbeginn ist der Beginn des Beamtenverhältnisses. Für Beamtinnen auf Probe gilt diese Frist dann erneut, wenn ich davor Inder GKV versichert war.

  • Hallo,

    also ich kenne beides GKV und PKV und auch ist muss sagen, dass ich die GKV immer bevorzugen würde. Meine Schwester und ich haben die selben Krankheiten und klar, sie bekommt immer den schnelleren Termin. Ich bekomme aber immer die schnelleren Leistungen. Sie musste zwei Monate auf Rückmeldung der Beihilfe warten. Meine GKV übernahm es einfach. Letztlich habe ich meine Behandlung schon abschließen können und habe außer den Mindestbeitrag für Medikamente nichts bezahlt. Bei ihr ist es so, dass sie immer noch auf ihr Geld wartet. Ich finde die Leistung meiner GKV spitze und würde so gerne dort bleiben. Leider wird sie irgendwann zu teuer. Schade, denn eigentlich könnte der Freistaat die Beihilfe in die GKV stecken. :) Achso und ich hätte auch so um die 350 EURO zahlen sollen.

    Ich stehe aber wie du Klara vor dem selben Problem und habe ich mich auch aufgrund von Vorerkrankungen dazu entschieden das Jahr ohne PKV durchzuziehen. Du machst ja anscheinend das selbe wie ich, nur wohl in Ansbach?! Es gibt dort auch eine Infoveranstaltung in den ersten Wochen zu diesem Thema. (lt. Aussage meiner Kollegen, die die Ausbildung schon hinter sich haben) Die GKV kann uns auch vier Wochen rückversichern. Also nur nicht stressen lassen und das Jahr geht schneller rum, als wir denken. Wenn dann das Geld stimmt, dann kann man sich die PKV leisten.

    Klara können gerne priv. schreiben

    Lg Mona

  • Die 390 EURO sind inklusive Öffnungsklausel und bei einer Versicherung aufgrund meiner aktuellen Therapie. Die Hypo ist sehr teuer für die PKV und lt. Versicherung sind die Chancen die Allergie zu besiegen geling. Ich würde also nach ein paar Jahren eine erneute Therapie benötigen.

    Die Öffnungsklausel erlaubt einen Risikozuschlag von höchstens 30% auf den normalen Tarif. Die 390€/Monat klingen sehr nach einem Volltarif und gerade nicht nach einem speziellen Anwärtertarif, der trotz Risikozuschlag erheblich günstiger sein sollte (eher um 100€/Monat, mit Zuschlag vlt. max. 150€).

    Ja, die Öffnungsklausel gilt nur innerhalb von 6 Monaten..., aber Maßgeblich für den Fristbeginn ist der Beginn des Beamtenverhältnisses. Für Beamtinnen auf Probe gilt diese Frist dann erneut, wenn ich davor Inder GKV versichert war.

    Stimmt, das konnte ich gerade noch einmal genauer nachlesen. Ich vermutete zunächst einen Fallstrick in der Ausweitung der Öffnungsaktion auf Beamte auf Widerruf seit 2019, da oft auf die erstmalige Verbeamtung abgezielt wurde. Der Vorbereitungsdienst ist aber davon nach wie vor ausgenommen.

  • Die Öffnungsklausel erlaubt einen Risikozuschlag von höchstens 30% auf den normalen Tarif. Die 390€/Monat klingen sehr nach einem Volltarif und gerade nicht nach einem speziellen Anwärtertarif, der trotz Risikozuschlag erheblich günstiger sein sollte (eher um 100€/Monat, mit Zuschlag vlt. max. 150€).

    Stimmt, das konnte ich gerade noch einmal genauer nachlesen. Ich vermutete zunächst einen Fallstrick in der Ausweitung der Öffnungsaktion auf Beamte auf Widerruf seit 2019, da oft auf die erstmalige Verbeamtung abgezielt wurde. Der Vorbereitungsdienst ist aber davon nach wie vor ausgenommen.

    Also mir wurde erklärt, dass beide Versicherungen mir die Hyposensibilisierung nicht bezahlen. Wenn ich diesen Service jedoch weiterhin haben möchte, dann wird der Beitrag erhöht trotz Öffnungsklausel. Der Versicherungsvertreter meinte, dass die Hypo oftmals keine Laufenden Therapien und schon gar nicht diese Sensibilisierenden übernimmt. Die Versicherung würde es aber übernehmen, jedoch nur wenn ich einen höheren Beitrag bezahle. Die Beihilfe könnte ggf. auch was übernehmen.
    Ich möchte auch nicht weiter diskutieren. Habe zwei verschiedene Anfragen und zwei gleiche Aussagen bekommen. Ich kann nur das wiedergeben was mir gesagt wurde. Ich kann natürlich auch versuchen, anonyme Anfragen über einen Makler zu stellen und das ganze ohne Öffnungsklausel. Dann würde ich ggf. günstiger rauskommen. Ich benötige aber eine PKV, die mir meine Wehwehchen bezuschusst. Ich kann mir leider in diesem Jahr keine großen Unkosten für Arztbesuche leisten.

    Mona sagte ja auch, dass sie einen ähnlich hohen Beitrag zahlt.

    @Mona85 danke, das wusste ich nicht. Ja in Ansbach. Du auch? Warst du auch beim Tag der offenen Tür? Schreibe dir eine PN.

  • Die Öffnungsklausel erlaubt einen Risikozuschlag von höchstens 30% auf den normalen Tarif. Die 390€/Monat klingen sehr nach einem Volltarif und gerade nicht nach einem speziellen Anwärtertarif, der trotz Risikozuschlag erheblich günstiger sein sollte (eher um 100€/Monat, mit Zuschlag vlt. max. 150€).

    Stimmt, das konnte ich gerade noch einmal genauer nachlesen. Ich vermutete zunächst einen Fallstrick in der Ausweitung der Öffnungsaktion auf Beamte auf Widerruf seit 2019, da oft auf die erstmalige Verbeamtung abgezielt wurde. Der Vorbereitungsdienst ist aber davon nach wie vor ausgenommen.

    Hallo,

    also ich kann natürlich nur von mir und meiner Beratung sprechen. Natürlich ist ein Basis-Tarif für Anwärter günstig. Jedoch bin ich keine Anwärterin der jüngeren Generation und mir nutzt ein Basis-Tarif gar nichts - trotz Öffnungsklausel. Auch ich habe angefragt und mit meinen Wünschen kam ich auch schnell auf die ca. 350 Euro. Ich habe z.b. eine Schilddrüsenunterfunktion - ohne Auffälligkeiten und gut eingestellt. Dei Behandlung kostet nicht viel. Allerdings sieht es bei meiner anderen Erkrankung anders aus. Die Behandlung wird von der GKV übernommen. Die PKV hat mir zugesichert, dass sie anteilig was zahlen würden, jedoch reicht mir hierbei der Anwärtertarif nicht aus. Ich kann nämlich nicht ausschließen, dass ich in diesem Jahr keinen Schub bekomme - obwohl der Arzt mir diagnostiziert hat, dass alles super ist. Ich persönlich sehe die GKV als sicherer an um dieses Jahr gut durchzukommen.

  • Den vergünstigten Anwärtertarif gibt es bei der PKV aber nur bis zu einem bestimmten Alter. Ich war 38 im Ref und habe insofern auch da schon den normalen Tarif zahlen müssen ohne jede Vergünstigung.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hallo, ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich meine Frage hier stelle:

    Ich komme aus NRW und bin noch noch Studentin. Ich beginne bald mein Referendariat und mache mir Gedanken bezüglich der Krankenversicherung.

    Leider habe ich seit meiner Jugend eine chronische Erkrankung, zudem Hashimoto und Migräne.

    Habt ihr Tipps wo ich mich kostenlos beraten lassen kann?


    Ich habe große Angst, dass ich aufgrund meiner Erkrankungen nicht verbeamtet werde und gefühlt mein halbes Gehalt für die Krankenkasse bezahlen muss..

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