Also ich würde gut finden, wenn viele Besucher kommen, wenn Frau Weisband den Bildungspreis nicht abgelehnt hätte, wenn Besucher und Veranstalter damit zeigen würden "wir lassen unsere Messe nicht vereinnahmen und wir sind kein parteipolitischer Arm für irgendeine Partei".
Ist die AfD eine demokratische Partei?
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Ich war noch nie und werde auch nie auf die didacta gehen. Mit ist diese Messe echt zu 100% egal.
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Also ich würde gut finden, wenn viele Besucher kommen, wenn Frau Weisband den Bildungspreis nicht abgelehnt hätte, wenn Besucher und Veranstalter damit zeigen würden "wir lassen unsere Messe nicht vereinnahmen und wir sind kein parteipolitischer Arm für irgendeine Partei".
Dagegen zu protestieren, dass eine (zumindest in Teilen erwiesen) rechtsextreme Partei mit einem Stand auf einer Bildungsmesse, die als Leitthema "Demokratiebildung" hatte, vertreten war, hat nichts mit parteipolitischer Vereinnahmung für irgendeine Partei zu tun, sondern ist Ausdruck dessen, dass es zum Glück noch immer viele Menschen gibt, die sich klar gegen Akteure positionieren, die offen gegen die Freiheitliche demokratische Grundordnung arbeiten und bezogen auf uns Lehrkräfte auch bereits Anstrengungen unternommen haben, nicht "linientreue" Lehrkräfte z.B. durch Meldeportale denunzieren und einschüchtern zu lassen.
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Marina Weisband ist eine eindrucksvolle Frau mit interessantem und schwierigem Lebenslauf. Ihr Statement auf der Didacta war super. Die Reaktion des Vorstands der Veranstalter ebenso.
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Dass die AfD am 23. Februar zweitstärkste Partei im neugewählten Bundestag wird, hast du mit en, oder?
Ich bezog mich auf Deine konkrete Anregung.
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Dass die AfD am 23. Februar zweitstärkste Partei im neugewählten Bundestag wird, hast du mit en, oder?
Schaugn mer mal. Im Moment ist jede Umfrage auch ein Blick in die Glaskugel. Es gibt 40% unentschlossene Wähler und falls die AfD-Wähler am Faschingssonntag besoffen in der Koje liegen, kommt eh' alles anders. Lass' den Trump bis zum 23. noch ein paar Hirnrissigkeiten postulieren - und einen Merz, der darauf eingeht.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. -
Geschichte wiederholt sich. Wieder sind die Hetzer unterwegs.
ZitatAlles anzeigenDie Judenschlacht zu Nördlingen
Unter den vielen engen Gassen Nördlingens ist auch eine »Judengasse.« Den Namen soll sie von ihren früheren Bewohnern, den Juden, haben, die aber alle mit Weibern und Kindern an einem Tage erschlagen worden.
Im Laufe des vierzehnten Jahrhunderts hatten sich zahlreiche Juden zu Nördlingen niedergelassen, die sich in Kurzem noch bedeutend vermehrten, so dass ihnen in Mitte der Stadt eine ganze Straße eingeräumt wurde, worin sie auch ihre Synagoge hatten. Da sie sich bald in den Besitz einiger der schönsten Häuser der Stadt gesetzt, auch viele Bürger gänzlich ausgekauft hatten, so entstand nach und nach ein großer Hass gegen dieselben, welcher blutige Auftritte besorgen ließ. Indessen standen die Juden nicht nur unter kaiserlichem Schutze, sondern hatten auch viele und gute Freunde unter den benachbarten adeligen Herrn, denen sie oftmals aus Verlegenheiten geholfen hatten, wie sie denn von den Grafen zu Oettingen viele kostbare Pfänder und andere Verschreibungen besaßen. Also konnte es nicht leicht geschehen, dass der gegen die Juden glimmende Hass zu einem gefährlichen Ausbruche kam.
Nun war aber ein gewisser Goßenbrod aus der Stadt Augsburg nach Nördlingen gekommen, der wusste die Bürger mit arglistigen und einnehmenden Worten gegen die Juden zu hetzen. Viele Nördlinger, dazu etliche Weissenburger und Windsheimer Bürger wurden in das Einverständnis gezogen; bald war eine förmliche Verschwörung fertig, die auch am Freitag nach Jakobi 1383 zum Ausbruche kam. Es war ein grässliches Morden in der Stadt; über zweihundert Juden wurden erschlagen, selbst ihre Weiber und Kinder nicht verschont.
Dieses Alles war aber ohne Wissen und Willen des Rates geschehen, der sogleich eine Untersuchung anstellen, die Rädelsführer verhaften und elf Bürger zum Tode verurteilen und hinrichten ließ. Hans Goßenbrod selbst hatte die Bürger verraten, sich sodann aus dem Staube gemacht und nach Augsburg geflüchtet, woselbst er jedoch bald den Lohn seiner Frevel fand. Denn als er eines Tages zum Tore hinaus reiten wollte, schwoll ihm plötzlich der Hals und die Zunge, womit er die Nördlinger verführt und verraten hatte, so gewaltsam an, dass er in wenigen Minuten erstickte.
Für Nördlingen sollte diese Judenschlacht die übelsten Folgen haben. Zuerst musste man den Kaiser mit schwerem Gelde versöhnen, sodann hatte man sich die Adeligen zu Feinden gemacht, welche die Gelegenheit benützten, ihrem Hasse gegen die Stadt in allerhand Fehden und Plackereien Luft zu machen, indem sie vorgaben, viele ihrer kostbaren, an die Juden versetzten, Pfänder nicht zurück erhalten zu haben.
Quelle: Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 197-198. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20005678994 -
Schaugn mer mal. Im Moment ist jede Umfrage auch ein Blick in die Glaskugel. Es gibt 40% unentschlossene Wähler und falls die AfD-Wähler am Faschingssonntag besoffen in der Koje liegen, kommt eh' alles anders. Lass' den Trump bis zum 23. noch ein paar Hirnrissigkeiten postulieren - und einen Merz, der darauf eingeht.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.Du bekommst echt nicht viel mit oder? Meinst du echt das ist die Mehrheit der Wähler für die AFD und CDU?
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Robert Habeck wird Bundeskanzler. Man muss nur fest dran glauben.
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Robert Habeck wird Bundeskanzler. Man muss nur fest dran glauben.
Ich glaube fest an Dominic Harapat als nächsten Bundeskanzler.
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Seltsame Frage.
Wieso ist die Frage seltsam? Entweder es gibt Beschränkungen bei der Vergabe der Messestände oder nicht, da muss ich SteffdA Recht geben.
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Der richtige Weg wäre hinzugehen und ihnen vor den Stand zu kacken.
Ich bin dabei, auch als Beamtin muss man nicht neutral sein
Aber wahrscheinlich zählt das als Sachbeschädigung. -
Wir haben am letzten Donnerstag in Ludwigshafen ganz vergüngt festgestellt, dass das Parteibüro der AfD mit Farbbeuteln geschändet wurde, die Zentrale der Grünen grad gegenüber aber nicht. In Heidelberg fiel meinen Schöfli irgendwann auf, dass, wenn sie überhaupt ein Wahlplakat der AfD finden, die immer Mitten auf der Kreuzung zuoberst an der Strassenlaterne hängen, damit nur ja keiner dran kommt. Die Grünen hängen überall und ganz zuunterst.
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Wir haben am letzten Donnerstag in Ludwigshafen ganz vergüngt festgestellt, dass das Parteibüro der AfD mit Farbbeuteln geschändet wurde, die Zentrale der Grünen grad gegenüber aber nicht. In Heidelberg fiel meinen Schöfli irgendwann auf, dass, wenn sie überhaupt ein Wahlplakat der AfD finden, die immer Mitten auf der Kreuzung zuoberst an der Strassenlaterne hängen, damit nur ja keiner dran kommt. Die Grünen hängen überall und ganz zuunterst.
Üblicherweise bedeutet das einfach nur, dass die Partei, deren Plakate ganz oben hängen zuerst plakatiert hat, die anderen dann entsprechend später, so dass diese einfach ihr Plakat darunter aufhängen und das erste Plakat immer weiter nach oben wandert am Mast.
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Wenn das so ist, würde ich allen Parteien raten gezielt unter der AfD zu plakatieren. Die Laternenmasten (zumindest bei uns in der Region) sind wesentlich höher als die Ampeln. Ich will sehen, wie sie jedes einzelne Plakat am Ende aus 7m Höhe wieder von den Laternen runter bekommen.

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Auch das war ja abzusehen:
Weidel und Chrupalla bestätigen
AfD-Fraktion nimmt
die Vorzeigedemokratenultrarechte Krah und Helferich auf... -
Ganz starkes Bild!
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Finde ich auch. Passt.
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Erklärt mir mal bitte jemand, warum man die AFD undemokratische Partei nennt. Sie ist demokratisch gewählt. Mich irritiert der Begriff. Natürlich stehen sie für absurdes Zeug, aber undemokratisch? Das finde ich seltsam.
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Erklärt mir mal bitte jemand, warum man die AFD undemokratische Partei nennt. Sie ist demokratisch gewählt. Mich irritiert der Begriff. Natürlich stehen sie für absurdes Zeug, aber undemokratisch? Das finde ich seltsam.
Lies, was schon die KI weiß:
Die AfD wird oft als undemokratische Partei bezeichnet, weil sie Positionen und Verhaltensweisen vertritt, die im Widerspruch zu den Grundprinzipien der Demokratie stehen. Hier sind einige Gründe, die häufig genannt werden:
1. Verfassungsfeindlichkeit: Der Bundesverfassungsschutz hat die AfD und ihre Jugendorganisation, die Junge Alternative (JA), als Verdachtsfall eingestuft. Es gibt ausreichende Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen innerhalb der Partei.
2. Hass und Hetze: Die AfD und ihre Politiker*innen hetzen oft gegen den Staat, demokratische Institutionen und bestimmte Bevölkerungsgruppen. Dies untergräbt das Vertrauen der Bevölkerung in die demokratische Ordnung.
3. Völkischer Nationalismus: Die AfD spricht nicht die Staatsbürger*innen an, sondern ein konstruiertes "Volk", das sich gegen eine angeblich korrupte Machtelite wehren müsse. Diese Rhetorik steht im Widerspruch zu den demokratischen Prinzipien der Gleichheit und Volkssouveränität.
4. Rechtsextreme Tendenzen: Mehrere Landesverbände der AfD wurden als rechtsextrem eingestuft. Die Partei vertritt rassistische Positionen und verharmlost den Nationalsozialismus.
Diese Punkte zeigen, warum die AfD trotz ihrer demokratischen Wahl als undemokratisch angesehen wird. Es ist wichtig, sich kritisch mit den Positionen und Handlungen der Partei auseinanderzusetzen, um die demokratischen Werte zu schützen.
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