• Saddam Husseins Irak war aber auch kein friedlicher Staat. Folter, Vergewaltigung und Mord gehörte für die Bevölkerung dazu

    Sicher nicht.Ob es nach dem Krieg besser wurde?

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • (Aber es ging um einen Vergleich zu Putin und da sind Welten dazwischen.)

    Durchaus. Nicht nur graduell.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • wenn Ukraine sich nicht mehr wehren kann, dann ist der Krieg beendet

    So in etwa hat man sich das seinerzeit beim "Münchner Abkommen" auch gedacht.


    Wir lassen Russland die Krim, dann lässt es die Ukraine in Ruhe.

    Wir lassen Russland die Ukraine, dann läßt es das Baltikum in Ruhe.

    Wir lassen Russland das Baltikum, dann lässt es Polen in Ruhe.

    Wir lassen Russland Polen, dann lässt es uns in Ruhe.


    U.s.w.


    Putin erzählt nunmehr seit Jahrzehnten, dass er die Auflösung der Sowjetunion für einen Fehler hält. Man sollte ihn ernst nehmen. Eine Niederlage der Ukraine wird uns nicht in den Frieden, sondern in den 3. Weltkrieg führen.

  • Polen und Deutschland waren allerdings nicht Teil der Sowjetunion.

  • Polen und Deutschland waren allerdings nicht Teil der Sowjetunion.

    Putin möchte den Wahrschauer Pakt wieder herstellen und dazu gehörte Polen und auch ein Teil Deutschlands (ob das den AFD-Wählern im Osten bekannt ist und sie es wirklich wollen?). Es muss nicht Teil Sowjetunion sein, es reicht ihm gehorchen und für " seinen Schutz" bezahlen.


    (Und sein "Vordenker" sprach von Wladiwostok bis Lissabon und das geht kaum ohne Krieg und sehr vielen Toten.)

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  • Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr so richtig ANGST habt?


    Ich kann diese ganzen Sachen schon nicht mehr gucken, weil mir vor Angst die Tränen kommen.

    Die Menschheit ist in der Generation, die Kriege nicht mehr am eigenen Leib kennt...sonst würden sie sich wahrscheinlich anders verhalten, würde ich denken...wenn ich höre, wie eine Frau sagt: "Only war changes history"...mir schnürt das die Luft ab. Es sitzen in so vielen großen Weltbereichen mittlerweile wirklich gefährliche Menschen, entweder, weil sie völlig am Rad drehen und/oder weil sie Ziele haben, die über alles drüberwalzen, das der Menschheit eigentlich wichtig sein sollte. Und die haben mittlerweile entweder eine solche Macht, dass sie quasi unbezwingbar sind oder eine so große Lobby, dass sie wahrscheinlich sogar Erfolg mit einer Spendenaktion haben, weil es genug Patriot-Idioten geben wird, die helfen, ein Gerichtsurteil zu zahlen.


    Ich hab so richtig Angst - vor allem, dass die, denen klar ist, was hier passiert, einfach zu wenige sind...


    Ich weiß, das ist kein sachlich-informativer Beitrag, aber das ist halt in mir grad los zu diesem Thema...

  • Komische Aufzählung ohne Zusammenhang. Du blendest die gesamte Vorgeschichte aus. Bislang wurde Russland weder die Krim noch sonst etwas zugestanden.

    Putin möchte den Wahrschauer Pakt wieder herstellen und dazu gehörte Polen und auch ein Teil Deutschlands

    Wieder so eine kriegstreibende vollkommen falsche Behauptung ohne Beleg. Verwenden unsere Scharfmacher sehr gerne um alle Gespräche für einen möglichen Frieden zu verhindern und uns in den dritten Weltkrieg zu bringen.

    Bald ist die Ukraine leider ganz am Ende.


    Harald Kujat bringt es sehr gut auf den Punkt:

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    Harald Kujat, der glorreiche General, der Wochen vor dem Krieg sagte, dass ein Angriff auf die Ukraine nicht das Ziel Russlands sei. „Doch das geschah nicht – man kann also davon ausgehen, dass solch ein Angriff nie geplant war.“


    Russland möchte auch ganz ohne jede "Scharfmachung" aus dem Westen das Baltikum erobern. Hast du mal das dortige Fernsehprogramm konsumiert?

  • treasure : Ich fühle deine Ohnmacht auf jeden Fall mit. Ich frage mich dann immer an der Stelle, warum es sich in Deutschland ganz anders entwickelt hat und warum andere Länder ein gänzlich anderes Verständnis von Frauen-, Homosexuellenrechte oder demokratische Teilhabe haben. Gleichzeitig weiß ich auch nicht, ob wir aus unserer europäischen Perspektive etwas groß bewegen können, da oft in Diskussionen hierzu das Argument kommt, dass der Wunsch nach Veränderung von innen kommen müsse. Und das erscheint aus unserer Sicht gefühlt meilenweit entfernt.

  • Ich habe es mehrfach belegt, bin aber unterwegs und suche jetzt nicht erneut. Kujat dagegen ist mehrfach widerlegt worden. Informiere dich mal wirklich und glaube nicht der russischen Propaganda.


    Die Ukraine ist am Ende, wenn sie sich Russland ergibt. Ich habe gerade einen Bericht über die aktuelle Lage in Mariupol gelesen. Tausende Ukrainer nach Russland verschleppt, in die neuen Häuser ziehen Russen ein. Damit werden Tatsachen geschaffen. Und nein, Russland gibt sich ganz sicher nicht mit den wenigen aktuell besetzen Gebieten zufrieden.

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  • treasure : Ich fühle deine Ohnmacht auf jeden Fall mit. Ich frage mich dann immer an der Stelle, warum es sich in Deutschland ganz anders entwickelt hat und warum andere Länder ein gänzlich anderes Verständnis von Frauen-, Homosexuellenrechte oder demokratische Teilhabe haben. Gleichzeitig weiß ich auch nicht, ob wir aus unserer europäischen Perspektive etwas groß bewegen können, da oft in Diskussionen hierzu das Argument kommt, dass der Wunsch nach Veränderung von innen kommen müsse. Und das erscheint aus unserer Sicht gefühlt meilenweit entfernt.

    Deutschland hat sich nur teilweise anders entwickelt, dass sieht man am Erfolg der AfD. Frauenrecht, Homosexualität und ihre Rechte , Demokratie - AfD sieht es anders.


    Aber viele wollen das genauso, AfD hat von allen Parteien die meisten überzeugten Wähler und die wenigsten Wechselwähler.


    Die Schicht an gleiches Recht für alle ist sehr dünn.

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  • Die Ukraine ist bereits jetzt am Ende, wenn wir mal ehrlich sind.

    Objektiv gesehen ist Russland auch am Ende, nur sind die bereit, Menschenmaterial und Wirtschaft beliebig weit zu verheizen, um ihre militärischen Ziele zu erreichen.

  • Die Ukraine ist bereits jetzt am Ende, wenn wir mal ehrlich sind.

    Ja, wie andere Länder, in denen Krieg wütet auch. Es lässt sich aber auch wieder aufbauen, wenn die Russen weg sind (die bauen sicher nicht auf (nur Fassaden) siehe Mariupol) und eine deftige Niederlage der Russen ist die einzige Chance, den Krieg zu begrenzen.

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  • Die Frage ist, wie "Russland weg" sein kann, wenn sie das direkte Nachbarland sind. Es wäre wie als ob Deutschland Österreich angreifen würde. Es gibt keine Garantie, dass Deutschland nicht immer wieder kommen könnte, um Österreich zu stürmen.

    Die Ukraine hätte von Anfang an höchstens eine Chance gehabt, wenn der gesamte Westen geschlossen alles aufgeboten hätte, was ging, aber da fehlte von Anfang an ernsthaftes Interesse.

    Vor einer Weile wäre es noch möglich gewesen, eine Kompromisslösung à la Nord- und Südkorea (Todesfeinde, aber man toleriert die Existenz des Anderen), ggf. eine Mauer wie damals zwischen BRD und DDR, zu finden. Aktuell ist die Frage, ob es der Ukraine lieber wäre, russisch regiert oder zu einem unbewohnten Fleck zerstörten Landes mit der Bevölkerung in der ganzen Welt verteilt zu werden.

  • Objektiv gesehen ist Russland auch am Ende, nur sind die bereit, Menschenmaterial und Wirtschaft beliebig weit zu verheizen, um ihre militärischen Ziele zu erreichen.

    Ich las vor einiger Zeit einen Bericht eines hohen deutschen Beamten, der 2013 ein Gespräch bei einem großen Wirtschaftstreffen mit einem russischen Vertreter führte.


    Das Gespräch kam irgendwie auf Krieg und der Deutsche meinte flapsig, gut, dass wir heute wirtschaftlich miteinander verkehren, wer braucht heute noch Krieg?


    Der Russe erwiderte, Russland benötigt den Krieg. Wir wissen genau, dass wir den Westen wirtschaftlich nicht einholen können. Durch Krieg werden die Karten neu gemischt (er sprach von weltweitem Chaos und Neustart für alle).


    Der Deutsche schrieb, dieser Gedanke war für ihn damals so abwegig. Er gab die Informationen zwar weiter, vergaß es aber bis 2014.


    Leider weiß ich nicht mehr, wer es war und kann daher nicht googeln. Aber für Russland machte 2022 schon Sinn und wenn der Westen die Unterstützung einschränkt wieder. Russland denkt in langen Zeiträumen.


    (Falls jemand seinen Namen kennt, ich wäre dankbar für weitere Informationen.)

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  • Bislang wurde Russland weder die Krim noch sonst etwas zugestanden.

    Russland betrachtet Krim und die besetzen Gebiete bereits als eigen. Völkergruppen werden ausgetauscht (Ukrainer, Krimtataren flohen oder werden irgendwo nach Russland zwangsumgesiedelt, Russen bewusst gelockt und angesiedelt). Man führt Wahlen durch (notfalls nicht geheim, dafür mit bewaffneten Soldaten) und viele auch hier im Westen glauben dann, die wollen doch zu Russland gehören.


    2 deutsche Bauunternehmen mit Zweigstellen in Russland bauen in Mariupol mit. Auf Nachfrage antworteten sie, dass nur in Russland produziertes Material in Russland eingesetzt würde. Sie sehen Mariupol also als russisch ein (der eine Chef ist Russe, der andere war russischer Generalkonsul, das erklärt vieles).

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