Gendern in den Abiturklausuren in NRW

  • Ach so, du hast einfach nur Angst!

    Mach dir keine Sorgen, du musst nicht unsichtbar oder "intersexuell" werden.

    Keine Sorge, alles wird gut, sogar wenn du ein bisschen Empathie für deine Mitmenschen aufbringst.

    Was wird denn bitte gut: Die Langformen benötigen mehr Ressourcen egal welchen Typs. So etwas setzt sich langfristig nicht durch.

  • Ich danke dir dafür, dass du indirekt betonst, dass das generische Maskulinum die verständlichste Sprachform ist.

    Ich merke schon, dass du es mit Sprache offenbar nicht so hast. Du kannst grammatikalische Zusammenhänge nicht verstehen, kannst nicht sinnerfassend lesen und bist argumentativ völlig unkohärent.

    Aus "es gibt keine Verständnisprobleme" ein "[ist] die verständlichste Sprachform" zu machen, zeugt von viel Fantasie, aber nicht gerade von viel kognitiver Begabung. Ist okay, ich bin voll für Inklusion.

    Aber vielleicht ersparen wir uns dann doch lieber die gesellschaftlich-linguistischen Zusammenhänge, um dich nicht weiter zu überfordern.

  • Ich merke schon, dass du es mit Sprache offenbar nicht so hast. Du kannst grammatikalische Zusammenhänge nicht verstehen, kannst nicht sinnerfassend lesen und bist argumentativ völlig unkohärent.

    Aus "es gibt keine Verständnisprobleme" ein "[ist] die verständlichste Sprachform" zu machen, zeugt von viel Fantasie, aber nicht gerade von viel kognitiver Begabung. Ist okay, ich bin voll für Inklusion.

    Aber vielleicht ersparen wir uns dann doch lieber die gesellschaftlich-linguistischen Zusammenhänge, um dich nicht weiter zu überfordern.

    Gerne. Dann sprich doch bitte im generischen Maskulinum, solltest du irgendwann noch einmal mit mir sprechen. So blöd wie ich sind viele Menschen und die willst du sicher nicht exkludieren.

  • Joni : Wie stehst du zu Neopronomen?


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    hatte das Schweden nicht schon länger eingeführt?


    Ich weiß nicht, wie sehr sich solch ein Kunstwort durchsetzen kann. Andererseits lebt Sprache auch durch neue Wörter weiter.

    Da ich selbst aber in der glücklichen Lage bin, dass es für mich bereits ein eindeutiges Pronomen gibt, sehe ich mich nicht im Recht dies anderen Personen zu verwehren, die sich in den üblichen Pronomen nicht wiederfinden. Wenn es Menschen hilft, sich in der Welt damit besser gesehen zu fühlen, dann ist das doch okay und etwas Gutes und schränkt mich in keinster Weise ein.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich danke dir dafür, dass du indirekt betonst, dass das generische Maskulinum die verständlichste Sprachform ist. Realitäten schaffen? Sollen Männer jetzt unsichtbar werden? Soll Intersexualität das neue Normal werden?

    Danke dass du direkt betonst, dass durch das generische Maskulinum alles außer Männer unsichtbar gemacht wird.

  • Aus meinem Englischunterricht:


    Max: "We visited London during the break. It was great. But my friend started having stomach pain, so we had to go to the doctor."


    Nadine: "Were they (= the doctor) able to help you?"


    ("They", da Geschlecht für Nadine unbekannt.)


    Max: "Yes, she was very helpful. It was just a stomach bug."


    ("She', da Max das Geschlecht kannte.)


    So schwer ist das wirklich nicht.

  • Was wird denn bitte gut: Die Langformen benötigen mehr Ressourcen egal welchen Typs. So etwas setzt sich langfristig nicht durch.

    Typen wie du benötigen besonders viele Ressourcen...

    Was sich durchsetzt, sehen wir dann. Ich bin - Söder hin, Rhein her- zuversichtlich, dass auch du, wenn die für dich unsicheren und auch angsteinflößenden Zeiten des gesellschaftlichen und politischen Wandels wieder ruhiger werden, den Kern der Sache verstehen wirst. Oder auch nicht. Das ist aber auch egal.

  • Beitrag von sunshine_:-) ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Zu albern mein Beitrag. Ist wahrscheinlich einfach die pure Verzweiflung 😩... ().
  • Nein. Aber wenn mein Jüngster zu flott unterwegs ist, weise ich ihn daraufhin:

    " Vorsicht mit der älteren Dame da vorne."

    Das habe ich oben gemeint. Die meisten Probleme machen sich diejenigen, die nicht betroffen sind.

    Zumindest wenn ich von den diversen Personen ausgehe, die ich kenne, dann würde es mich überraschen, wenn diese so eine Situation im Falle einer Falschattribuierung als diskriminierend wahrnehmen würden. Schon gar nicht würden sie etwas sagen.

    Du konstruierst dir hier Probleme, die es in der Praxis nicht gibt.


    Konstruieren wir einen anderen Fall. Du sitzt mit deinem Jüngsten in einem Café, willst bestellen und die Bedienung fragt deinen Jüngsten, was er möchte. Der ist aber gerade abgelenkt und du sagst: "Die Dame hat dir gerade eine Frage gestellt."

    Die Dame ist aber gar keine Dame, sondern definiert sich als Mann. Oder non-binär.

    In diesem Fall würde die Person wohl - freundlich lächelnd - darauf hinweisen und dir vielleicht sogar sagen, wie sie bevorzugt angesprochen werden möchte. Problem gelöst. So sieht der Alltag in aller Regel aus.

  • "Herr" weglassen?! Hm... "Müller, ich hab' da mal eine Frage..." klingt aber sehr merkwürdig, oder?


    Bei uns steht übrigens tatsächlich nur "Lehrkräfte" an den Türschildern der verschiedenen Lehrkräfte-Räume :) . Beim Schulleiter steht "Schulleitung" und bei seiner Stellvertreterin "stellvertretende Schulleitung".

    Kommt bei uns immer mal wieder vor, daher fände ich das eine gute Lösung. Kann man sich besser dran gewöhnen als irgendein neues Wort dazu zu packen. Sprache sollte effizient sein 👌

  • Das habe ich noch nie erlebt. Wenn ich vor mir eine Frau sehe und diese anspreche, dann benutze ich Frau als Anrede. Wenn es das nicht möchte, dann soll es mir eine Anrede nennen.

    Ja? Ich habe noch nir jemand mit irgendeinem Pronomen angesprochen.

  • Ich weiß nicht, was so schwer daran sein soll, Menschen so anzureden, wie sie es sich wünschen. Man möchte fast meinen, viele konstruieren hier Probleme, um sich künstlich aufregen zu können

    Gar nichts. Das ist nicht schwer.

  • Du hast noch nie "du", "Sie" oder "ihr" gesagt?

    Doch klar, aber das ist eh für alle gleich. Da muss ich gar nicht wissen wie über diese Person rede, weil ich direkt mit ihr rede.

  • Vielen Dank für Richtigstellung. Zumindest hinsichtlich zukünftiger möglicher nicht-binärer Schüler werde ich auf die Wortwahl achten.


    Sofern jemand nicht-binäre Schüler unterrichtet: Fragt ihr diese zu Beginn des Jahres wie sie angesprochen werden möchten, kommen die Schüler direkt auf euch zu oder sprecht ihr diese zunächst mit er/sie an und wartet auf eine Korrektur?

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