• Trotzdem: wir sind nicht mehr in der Kohlzeit. Mir scheint, dass viele von euch nicht verstanden haben, dass der "Feind" nicht die CDU ist.

    Ich halte Merz dank seiner Unfähigkeit (Absicht?) für gefährlicher als Kohl. Und es gibt einige in der CDU, die kein Problem haben mit der AfD zu koalieren.

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  • Ich hab alle 551 Fragen des Postillon durchgelesen und es ist nicht nur witzig, sondern trifft's, wieder mal, auf den Punkt.

    https://www.der-postillon.com/2025/02/551-fragen-ngos.html

    Ich frage mich schon die ganze Zeit Frage 67. Aber nein, dann kriegt es ja niemand mit.

    (Danke, ich musste mehrfach herzlich lachen.)

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  • Ich sage nur 454, 455, 483, aber jetzt muss ich 485 (Mist, kommt mehrfach vor, ach nee, war nur ähnlich) und bei 551 ist die Antwort ja. (Ich weiß, ich bin albern, aber anders wird man verrückt.) Wie kam die CDU auf all die Fragen? Und wer beantwortet die Fragen, wenn die Koalitionsverhandlungen schneller verlaufen als gedacht? Jetzt fange ich selber an. :autsch:

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  • Und es gibt einige in der CDU, die kein Problem haben mit der AfD zu koalieren.

    Ich frage mich immer was das Gehampel um die AfD soll. Entweder sie ist verfassungsfeindlich, dann gehört sie verboten, egal wie groß sie ist. Oder sie ist nicht verfassungsfeindlich, dann verbietet sich eigentlich sogar die Ächtung im Bundestag.

    Dieses ewige: „Das sind die Schmuddelkinder, aber wir trauen uns nicht sie rauszuwerfen (=Verbotsverfahren)“, führt doch zu nichts.

    Wo ist der Verbotsantrag!?!

  • Selten so viel Blödsinn über die AFD gehört.

    Die AFD hat nicht von der CDU oder FDP gewonnen, weil diese AFD Positionen übernommen haben. Genau das Gegenteil ist der Fall.

    Es wurde FDP und CDU nicht zugetraut, die Problematik der Migration und jetzt abstürzende Wirtschaft zu lösen (Migration durch Groko unter Merkel und zuletzt die FDP Beteiligung an der Ampel).

    Die FDP hat mit Regierungsbeteiligung weder die Massenzuwanderung noch den Bürokratiewahn stoppen können und nebenbei zugelassen, dass Kernkraftwerke abgeschaltet wurden, das Gebäudeenergiegesetz verabschiedet und tatenlos zugesehen, wie unsere Ökonomie den Bach runtergeht.

    Die AFD wird verschwinden, wenn Probleme gelöst werden.

  • Dass die CDU mit der AfD koaliert, glaube ich nicht. Der Bundestagsabgeordnete meines Wahlkreises hat sich dermaßen gegen die positioniert. Niemand von Relevanz bei der CDU will mit denen koalieren. Nichtmal die viel konservativere ÖVP in Österreich hat sich jetzt zu einer Koalition entschlossen. Wenn die SPD aber so weitermacht, dann geht sie bei der nächsten Wahl mit unter 10 Prozent raus.

  • Die AfD hat maßgeblich von früheren Wählern der Ampelkoalition profitiert. 1,7 Mio. frühere Wähler der bisherigen Koalition sind von dort zur AfD gewechselt, 1 Mio. von der CDU, 700000 von der SPD. Selbst die Grünen haben 100000 Wähler an die AfD verloren. Ich deute das eher so, dass die Menschen von der Ampel insgesamt enttäuscht waren.

    Eine Vielzahl der Grünen-Wähler*innen, die von den Grünen zur AfD gewechselt haben, sind wahrscheinlich junge Leute, vermute ich. Im Spiegel gab es nach der Europa-Wahl einen Artikel dazu. Dort waren auch Interviews zu lesen, die mich als ältere Person ziemlich ratlos zurückließen.

    Dass SPD-Wähler*innen AfD wählen, wundert mich nun wiederum weniger, da sich viele, die sich als "Kleine Leute" sehen, von der AfD (obwohl diese ja in Wirklichkeit gar nichts für sie tun will) angesprochen fühlen. Da sind dann auch Menschen mit Migrationsgeschichte dabei.

  • ...

    Die AFD wird verschwinden, wenn Probleme gelöst werden.

    Ich hab kürzlich Interviews mit Leuten "von der Straße" gelesen und da hat sich keiner über Migration beklagt, sondern über reale Probleme, zum Beispiel Ärztemangel auf dem Land. Recherchiere doch mal, welche Partei dagegen was gemacht hat. Spoiler: die AfD war es nicht.

    Solange Menschen quaken, dass die AfD schon verschwinden werde, wenn irgendwas passiert, solange wird sie nicht verschwinden. Wer meint, es sei okay, Rechtsradikale zu wählen, kennt keine Grenzen und die kennt er auch zur nächsten Wahl nicht. Denkst du ernsthaft, dass irgendetwas, das die CDU tut, Leute in Scharen zur CDU zurückholt?

  • Kurz vor der Wahl glaubten lt. Umfrage 62 % der Deutschen, das Migration unser größtes Problem sei und da wählt man am besten AfD. Beim Haustürgespräch der Linken (über 500 000 Haustüren) wurden Miete, Einkommen, Rente u.a. genannt. Aber damit kann und will die CDU nicht punkten. Sie will ja die hohen Einkommen entlasten.

    Wenn man sich die Struktur der Wählerschaft der AfD anschaut, weiß man, dass deren Probleme definitiv nicht im Bereich der hohen Einkommen liegen. Kümmert sich die neue Regierung nicht um Miete, Einkommen, Rente wird die AfD weiter Zulauf bekommen.

  • Die Antwort auf alle Fragen der CDU - und des Postillon lautet:

    42

    Um die Bundestagsverwaltung zu entlasten, schlage ich vor, meine Antwort der CDU zu übermitteln.

    Hgzh*


    * Hoffe, geholfen zu haben.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Ich sehe eher, dass die SPD immer nur mit einer lähmenden und bremsenden CDU/CSU zusammenarbeiten muss und eigene Projekte gar nicht durchsetzen kann.

    Schön und sehr ergebnisreich wäre mal eine Regierung aus SPD und nur einer mitregierenden Partei, die deutlich kleiner als sie ist (verteten im Bundestag).

    Gerne erinnere ich mich an Rot-Grün unter Schröder, da ging was.

    Und jetzt bitte nicht zu hart schlagen, wenn ihr anderer Meinung seid.

  • Die CDU war in den letzten Jahren auf Bundesebene doch gar nicht in Regierungsverantwortung. Und solange die SPD so massiv an Zustimmung bei ihrer früheren Stammwählerschaft verliert, ist eine Zweierkoalition doch ein Wunschtraum.

  • Ich sehe eher, dass die SPD immer nur mit einer lähmenden und bremsenden CDU/CSU zusammenarbeiten muss und eigene Projekte gar nicht durchsetzen kann.

    Schön und sehr ergebnisreich wäre mal eine Regierung aus SPD und nur einer mitregierenden Partei, die deutlich kleiner als sie ist (verteten im Bundestag).

    Gerne erinnere ich mich an Rot-Grün unter Schröder, da ging was.

    Und jetzt bitte nicht zu hart schlagen, wenn ihr anderer Meinung seid.

    Gerne erinnere ich dich daran, dass Schröder die zweite Amtszeit nicht überlebt hat und die Vertrauensfrage stellen musste. Wie anno dazumals auch Helmut Schmidt.

  • Das Problem ist einfach, dass sich die SPD von einer Arbeiterpartei zu einer Arbeitslosenpartei entwickelt hat. Entsprechend kümmerte sie sich ums Bürgergeld und nicht um die Rente.

    Tja, (zu niedriges) Bürgergeld (Angst vor Abstieg) betrifft Nichtbeamte mehr als uns, gerade kleine Arbeiter und Selbstständige, die nichts zur Seite liegen können. Und dann gibt es auch noch Urteile, auch eine CDU kann nicht viel daran ändern. (Zudem kommt dieses Geld direkt wieder in den Handel im Gegensatz zu Steuervorteilen von Besserverdienenden.)

    Und Rente ist das beste Beispiel, dass jeder wie bei der Ampelkoalition enttäuscht ist. Die meisten behaupten, sie sei zu gering. Die Politik weiß, der Zuschuss ist zu hoch und nicht weiter ausbaubar. Aber lt. eines Interviews eines CDU-Politikers gestern sollen das andere richten. Und jetzt sollen weitere Leistungen dazu kommen (Ausbau der Mütterrente wird genannt). Also dagegen sein sind alle, die Gründe sind aber entgegen gesetzt und damit nicht für alle zustimmend lösbar.

    Die Abschaffung des Solibetrages bringt mir ein paar Euro mehr im Monat, dem Staat kostet es Milliarden, dann wird halt noch weniger in die lnstandhaltung von Verkehrswegen und Schulen gesteckt, diese "Schulden" gelten ja nicht. Und ich denke, dass unsere Wirtschaft auf gute Infrastruktur mehr angewiesen ist als viele Erleichterungen, die genannt werden.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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