Arbeitsmittel und Steuern

  • Ich habe mir auch gerade wieder einen neuen Lenovo gekauft, weil eben auf dem Dienstgerät die Verwaltung des Schulservers usw. nicht geht, kann ich nämlich nicht einrichten, weil ich es nicht selber verwalten kann.

    Mit den Schulrechnern brauche ich sowas nicht probieren, da habe ich sogar eines zuhause liegen, um sehen zu können, wie was auf den Schullaptops geht, aber viel mehr als eine Schreibmaschine ist es nicht, weil das ja alte ausrangierte Geräte irgendeines Ministeriums sind, die wir selber besorgt haben (über Eltern).

    Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das ist mir egal:

    Wenn Sachen auf Dienstgeräten nicht gehen, dann mache ich sie einfach nicht! Fertig! Dann gibt’s eben keinen Schulserver.

    Es ist wie mit 1000 Dingen in Schule: so lange alle möglichen Leute argumentieren, man müsste privates Geld für dienstliche Tätigkeiten in die Hand nehmen, weil der Dienstherr es nicht macht, ändert sich nie etwas! Lasst es doch einfach alle mal sein.

  • Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das ist mir egal:

    Wenn Sachen auf Dienstgeräten nicht gehen, dann mache ich sie einfach nicht! Fertig! Dann gibt’s eben keinen Schulserver.

    Es ist wie mit 1000 Dingen in Schule: so lange alle möglichen Leute argumentieren, man müsste privates Geld für dienstliche Tätigkeiten in die Hand nehmen, weil der Dienstherr es nicht macht, ändert sich nie etwas! Lasst es doch einfach alle mal sein.

    Nein, werde ich nicht sein lassen, weil der Dienstherr sagt, ich kann ja hinfahren. Dann habe ich aber nicht nur 120 Überstunden im Schuljahr sondern noch mehr, natürlich auch unbezahlt.

    Also investiere ich in das Gerät und habe damit weniger Geld verloren.

    Ich gehe davon aus, dass sich die meisten von uns bei ihren Anschaffungen was gedacht haben, also wäre das schön, wenn auch du und einige andere das endlich akzeptieren.

  • Nein, werde ich nicht sein lassen, weil der Dienstherr sagt, ich kann ja hinfahren. Dann habe ich aber nicht nur 120 Überstunden im Schuljahr sondern noch mehr, natürlich auch unbezahlt.

    Also investiere ich in das Gerät und habe damit weniger Geld verloren.

    Ich gehe davon aus, dass sich die meisten von uns bei ihren Anschaffungen was gedacht haben, also wäre das schön, wenn auch du und einige andere das endlich akzeptieren.

    Das ist tatsächlich der einzige Grund, warum ich auch zahle, es muss mehr für mich heraus springen, als ich gezahlt habe. Ich versuche aber so günstig wie möglich zu bleiben.

    Wenn der TE ihr Gerät mehr als 2000 Euro wert ist (und das jährlich, sie hat ja letztes Jahr bereits ein Gerät abgesetzt und das FA bzw. sein Programm weiß das), dann ist es so. Mir wäre ein entsprechend teure Reise wertvoller. Aber es ist euer Problem, nicht das vom Staat. Es gäbe ja andere Möglichkeiten, z. B. die Arbeit in der Schule.

    Ich habe auch schon privat gezahlt, rechne aber genau. Lehrermaterialien z. B. ersparen mir Zeit, wenn ich ca. 30 Euro selbst zahlen muss, über die Jahre aber 50 oder mehr Stunden Zeit spare, finde ich es in Ordnung. Meine PCs habe ich in der Vergangenheit jeweils ca. 10 Jahre verwendet (und nie mehr als 600 Euro selbst gezahlt, Rest FA, dann stimmt es für mich auch). Wenn ich irgendwann nach wirklicher Arbeitszeit bezahlt werde, sieht die Rechnung für mich anders aus.

    Aber ich wundere mich schon, dass GrundschulkollegINNen so teure Geräte benötigen, die TE sogar jährlich. Ich vermute, dass bei Widerspruch der Restwert des Gerätes vom letzten Jahr gegen gerechnet wird (wurde es vielleicht schon und deshalb nur 50 % (üblicher Satz) und 3 Jahre (damit nächstes Jahr nicht gleich das nächste kommt) anerkannt).

    Widerspruch bedeutet unter Umständen auch, dass zukünftig nicht nur ein Programm die Erklärung bearbeitet, sondern auch ein FA-Mitarbeiter drüber sieht (war bei mir so, war kein Problem, weil ich alle Extras gut begründet habe, dauert halt etwas länger. Inzwischen ist es anscheinend wieder nur Programm.)

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  • Widerspruch bedeutet unter Umständen auch, dass zukünftig nicht nur ein Programm die Erklärung bearbeitet, sondern auch ein FA-Mitarbeiter drüber sieht

    Könnte aber auch bedeuten, dass eben der Mitarbeiter es beim nächsten Mal durchwinkt. Ich gehe davon aus, dass bei der Sache hier das eh ein Mitarbeiter und nicht das Programm bearbeitet hat, denn ein Programm kennt die Rechtslage, dass inzwischen ein Jahr richtig ist und nicht mehr 3!

    Und da das gerichtlich festgelegt wurde, dass man jedes Jahr ein neues Gerät kaufen darf, sehe ich auch keinen Restwert o.ä. der anzusetzen wäre. Die Technik ist inzwischen so schnelllebig, dass da nicht mehr wirklich etwas ist an Restwert.

  • Aber ich wundere mich schon, dass GrundschulkollegINNen so teure Geräte benötigen, die TE sogar jährlich. Ich vermute, dass bei Widerspruch der Restwert des Gerätes vom letzten Jahr gegen gerechnet wird (wurde es vielleicht schon und deshalb nur 50 % (üblicher Satz) und 3 Jahre (damit nächstes Jahr nicht gleich das nächste kommt) anerkannt).

    Im Jahre 2025 braucht niemand mehr teurer Geräte. Von der Hardware her sind sogar Einsteigergeräte für 90% der Anwendungen ausreichend. An der Grundschule werden rechenintensive Berechnungen eigentlich gar nicht gemacht, außer beim setzen von Stundenplänen.

    Was mir noch einfällt: MacOS könnte man auch einfach über einen beliebigen Hypervisor Virtuell auf jedem x-beliebigem Gerät laufen lassen. Auch wenn das rechtlich laut EULA nicht zulässig ist. Ich belasse es nun dabei, mehr als Hass habe ich für Apple eh nicht übrig.

    Und da das gerichtlich festgelegt wurde, dass man jedes Jahr ein neues Gerät kaufen darf, sehe ich auch keinen Restwert o.ä. der anzusetzen wäre. Die Technik ist inzwischen so schnelllebig, dass da nicht mehr wirklich etwas ist an Restwert.

    Ist sie seit 10 Jahre eigentlich mehr. Die Leistungszuwächse und zusätzliche Funktionen kommen nicht mehr im Jahresrhythmus. Alle 5 Jahre geht auch, ist meiner Meinung nach auch schon nicht nötig. Zumindest auf der Anwenderseite.

    Steuerlich mag das anders aussehen, die Begründung ist aber einfach falsch.

  • Ich nutze selber Apple Geräte und das auch gerne, vor allem, weil sie relativ zuverlässig und ohne dass ich mich selber darum kümmern muss sehr lange vergleichsweise sicher laufen. Ich habe ein MacBook Air, das vor 5 Jahren gut 1000€ gekostet hat, alle vom TE gestellten Anforderungen macht das Gerät auch heute noch problemlos mit, abgesehen davon, dass es unbedingt 16 Zoll auf dem Gerät sein müssen und keinesfalls auf einem externen Monitor.

  • abgesehen davon, dass es unbedingt 16 Zoll auf dem Gerät sein müssen und keinesfalls auf einem externen Monitor.

    Was nützt dir in der U-Bahn ein externer Monitor zuhause z.B.?
    Ich verstehe diese Anforderung schon und ja, mein Lenovo war auch doppelt so teuer, weil er eine bestimmte Bildschirmgröße haben sollte (nicht zu klein, aber klein genug, dass er noch in die normalen Rucksäcke bzw. die vorhandenen Laptoptaschen passt und ich das nicht alles neu kaufen muss und er auch nicht zu schwer (was meine Schüler und Kollegen inzwischen anders sehen, dass er leicht genug ist, wenn sie meine Tasche verrücken)).

    Das ist halt leider manchmal so, dass es dann genau die Größe ist, die am meisten kostet. Aber ja, auch mir war es das wert bzw. es war eben kostengünstiger als den Zubehör sonst neu zu kaufen.

  • Könnte aber auch bedeuten, dass eben der Mitarbeiter es beim nächsten Mal durchwinkt. Ich gehe davon aus, dass bei der Sache hier das eh ein Mitarbeiter und nicht das Programm bearbeitet hat, denn ein Programm kennt die Rechtslage, dass inzwischen ein Jahr richtig ist und nicht mehr 3!

    Und da das gerichtlich festgelegt wurde, dass man jedes Jahr ein neues Gerät kaufen darf, sehe ich auch keinen Restwert o.ä. der anzusetzen wäre. Die Technik ist inzwischen so schnelllebig, dass da nicht mehr wirklich etwas ist an Restwert.

    Man geht immer noch davon aus, dass der Preis sich jedes Jahr halbiert. Dass man auf einmal abschreiben darf, liegt daran, dass es für das Finanzamt vereinfacht werden sollte.

    Genau deshalb meine Vermutung, dass Programm hat gemerkt, dass letztes Jahr bereits ein teures Gerät abgesetzt wurde (100 %) und Alarm geschlagen, ein Sachbearbeiter hat es sich angesehen und daraufhin dies mit 50 % und 3 Jahre festgelegt (mein Steuerprogramm hat übrigens im letzten Jahr erklärt, dass es immer noch sein kann, dass (besonders teure) Geräte über einen längeren Zeitraum abzuschreiben zu sind. Bei meinem Preis wäre aber 1 Jahr üblich.

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  • Und wer arbeitet in der U-Bahn mit einem so großen Monitor?

    Genau dafür habe ich meinen Laptop (mit kleinem Monitor) gekauft (Fortbildungen und lange Eisenbahnfahrten). Diese Begründung (und refurbished Gerät) wurde zu 100 % akzeptiert.

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    • Offizieller Beitrag

    ob der minimale Unterschied etwas ausmacht?
    Ich arbeite an einem 14-Zoll-Laptop, weil es mobilfähig sein soll und 15Zoll mir die Schwere im Rucksack und der Preisunterschied nicht wert war. Wenn etwas zu klein sein sollte und ich unterwegs bin, gibt es Vergrößerungsmöglichkeiten.
    Die RICHTIGE Arbeit mache ich zu Hause, mit (Achtung, geheimer Tipp!) zwei externen Monitoren.

  • Was nützt dir in der U-Bahn ein externer Monitor zuhause z.B.?

    16" in der U-Bahn? Das ist in den meisten mobilen Situationen viel zu groß. 14" ist perfekte Größe zum Mitnehmen und für zwischenzeitliches Arbeiten.

    Jemand der sonst nichts sieht.

    Wenn man darauf nichts sehen kann, dann ist das eher ein Fall für den Augenarzt und nicht für ein größeres Gerät.

    So wie ich das sehe, sind das nur faule Ausreden. Es ist ja ok, wenn man privat gerne das Gerät YXZ haben will. Ich verstehe das auch und würde mir auch irgendwelche Spielereien kaufen, wenn ich das Geld über hätte bzw. nicht so geizig wäre. Das aber dann als dienstliche Notwendigkeit zu deklarieren ist einfach frech.

  • Wenn man darauf nichts sehen kann, dann ist das eher ein Fall für den Augenarzt und nicht für ein größeres Gerät.

    Sagst du einem Gehbehinderten auch, dass er dann lieber mal zum Orthopäden gehen soll, statt einen behindertengerechten Arbeitsplatz zu fordern?!?

    Unglaublich solche Sprüche.

    Aber ja, ähnliches hat die Kollegin vom Dienstherren auch zu hören bekommen.
    Die App, die sogar ihre Krankenkasse zahlen würde, um wenigstens eine Vergrößerung auf unserem Winz-Gerät (was natürlich für sie auch nicht größer geht) zu haben, ist auch nach 2 Jahren noch nicht installiert, weil nur Programme, die alle betreffen dort installiert werden von der IT. Wir haben sogar den ganzen Abstimmungsprozess mit Zustimmung der Gesamtkonferenz (hallo Datenschutz) usw. schon durch, aber das reicht eben leider nicht.

  • Lass dich hier in der Diskussion nicht sidetracken...

    Du legst beim Finanzamt Widerspruch ein und musst nur gegen genau die Dinge argumentieren, die das Finanzamt bemängelt.

    Das ist hier vor allem die 50% berufliche Nutzung. Falls du ein zweites Gerät für die private Nutzung hast, schreibst du dem Finanzamt, dass das abgesetzte Gerät 100% beruflich genutzt wird, weil du für die private Nutzung ein zweites Gerät besitzt und nutzt. Das muss natürlich auch stimmen.

    In 90% der Fälle wird das damit dann durchgehen. Falls nicht, guckst du, was das das Finanzamt zurückschreibt und ob es irgendwelche Auflagen macht.

    Der zweite Punkt ist die Abschreibung über 3 Jahre. Bedenke dabei, dass die für dich günstiger ist, wenn du regelmäßig die Werbungskostenpauschale knackst, was bei den meisten Lehrern der Fall sein sollte.

    Solange das Finanzamt nicht die berufliche Notwendigkeit deines speziellen Geräts/Modells anzweifelt, brauchst du dazu überhaupt nicht Stellung zu beziehen und solltest das auch nicht tun!

  • Jemand der sonst nichts sieht.

    Brille? (Ich verwende in diesen Fällen eine Lesebrille, sonst nicht, meiner für unterwegs ist sogar nur 13 Zoll groß.) Bei Schwerbehinderung ist mehr beim FA möglich.

    Bei großen Monitoren in vollen Bahnen gibt es auch Ärger mit dem Nachbarn.

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  • Sagst du einem Gehbehinderten auch, dass er dann lieber mal zum Orthopäden gehen soll, statt einen behindertengerechten Arbeitsplatz zu fordern?!?

    Unglaublich solche Sprüche.

    Also bitte, wenn man wirklich so schlecht sehen kann, dann reichen 16" auch nicht aus. Die haben eine Fläche von 705 cm² gegenüber von 540cm² bei 14". Das sind 30% mehr. Auch unter MacOS wird es native tools für die Barrierefreiheit geben.

    Was der Unsinn mit dem Gehbehinderten damit zutun haben soll weiß ich gar nicht.

    Mal davon ab, wenn es um eine Behinderung geht, dann ist der Dienstherr noch viel mehr in der Pflicht hier ein passendes Arbeitsmittel zu stellen. Dann sollte umgehend die Schwerbehindertenvertretung eingeschaltet werden.

  • Und das MacBookAir mit 15,3 Zoll kostet ein Drittel des Preises. Klar kann man sich irgend ein winziges Detail des Gerätes raussuchen, das man unbedingt haben möchte und dieses Detail für unverzichtbar erklären, dann kriegt man halt genau die Reaktionen, die du hier kriegst.

    Wieso wird hier einfach schamlos gelogen? Das von dir erwähnte Modell fängt bei über 50% des Preises an (und hat da naturgemäß kaum Speicherplatz). Aber das kennt man ja. Mit etwas mehr Platz ist man dann bei 2000€ und hat noch immer nicht das, was das MBP bietet. Glaubt mir, ich hab das jahrelang beruflich gemacht. Ich kann das ohne gut gemeinte Hardware"profi"-Tipps von Kollegen ;)

    Aber dass hier mit offensichtlichen Falschangaben gehandelt wird, finde ich nicht gut.

    Zwischen einem Drittel und über der Hälfte liegt schon ein Unterschied, den man auch als fachfremder Kollege kennen sollte.

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