Ich lese interessiert mit, und als jemand, der seit Jahren seine Arbeitszeit erfasst und der im Schnitt noch nie über 41 Stunden lag, verstehe ich nicht, was euch daran hindert, es mir gleichzutun. Die Unterrichtsvorbereitung ist nicht die einzige Stellschraube, sondern auch Dinge wie klare Priorisierung, sinnvolle Materialablage, Teamabsprachen und der Mut, nicht jeden Anspruch erfüllen zu wollen.
Mache ich.
Und genau hier hilft oft keine „Optimierung“, sondern etwas anderes: einfach mal ungeniert Nein sagen. Nicht alles machen. Nicht jedes Rad am Laufen halten.
Auch das mache ich.
Nur so kann man bewusst entscheiden, wo man sich engagiert und wo man bewusst etwas lässt. Nicht aus Desinteresse, sondern aus dem Wunsch, auf Dauer professionell und gesund arbeiten zu können. Und die offizielle Arbeitszeiterfassung? Be careful what you wish for.
Mache ich ebenfalls.
Ich hab kein Problem. Ich arbeite nicht mehr, als ich muss. Ich wäre persönlich sogar von einer Zeiterfassung eher weniger begeistert. Ich hab meine eigene Arbeitszeit optimiert. Der Laden muss laufen und da ich extrem effizient bin, tut er das ohne großen Aufwand. Ich hab den direkten Vergleich zuhause. Mein Mann arbeitet wesentlich mehr als ich.
Mir gehts in der Diskussion eher darum, dass ständig Leute jeden Gedanken an Schule bezahlt haben wollen. So wird das nicht laufen.
Die Erfasung der Arbeitszeit schützt dich davor aber nicht. Sie deckt es höchstens auf. Um das aufzudecken braucht man die Arbeitszeit nicht tracken. Ein Blick in deinen Stundenplan reicht dafür.
Richtig! Ich achte schon selbst auf mich, keine Sorge. Ich finde nur Deinen Gedanken absurd, dass die Arbeitszeiterfassung nur die Schulstunden zählen soll. Ganz ehrlich: Das wäre ein Scherz sondergleichen und mein Engagement würde ins Bodenlose fallen.