Sind die Kranken / Pflegebedürftigen selber schuld?

  • Ähnliche Erfahrungen in meinem stationären Aufenthalt gemacht, CDL.
    Mir wurde ein "problematisches Essverhalten" angekreidet, weil ich abends (da gab es nur Abendbrot angeboten) oft nur Joghurt/Skyr mit Obst (also schon eine große Schüssel) und/oder Erdnussbutter gegessen habe. Immer viele verschiedene Obstsorten, aber halt immer eine Skyr-Schüssel.
    Toll. ALLE anderen haben jeden Abend nur Brot mit was darauf gegessen und ALLE anderen haben jeden Abend auch dasselbe gegessen. (also zum Thema "immer dasselbe"). und 50% hat dabei nur Nutella und Marmelade gegessen. Von Leuten, die zum Frühstück dasselbe gegessen haben und mittags das Gemüse wegließen.
    Man kann es sich schön reden, Ozempic rettet es. (also: Es waren zum Teil Leute, die Ozempic schon gespritzt hatten, oder vorhatten.)

  • Ähnliche Erfahrungen in meinem stationären Aufenthalt gemacht, CDL.
    Mir wurde ein "problematisches Essverhalten" angekreidet, weil ich abends (da gab es nur Abendbrot angeboten) oft nur Joghurt/Skyr mit Obst (also schon eine große Schüssel) und/oder Erdnussbutter gegessen habe. Immer viele verschiedene Obstsorten, aber halt immer eine Skyr-Schüssel.
    Toll. ALLE anderen haben jeden Abend nur Brot mit was darauf gegessen und ALLE anderen haben jeden Abend auch dasselbe gegessen. (also zum Thema "immer dasselbe"). und 50% hat dabei nur Nutella und Marmelade gegessen. Von Leuten, die zum Frühstück dasselbe gegessen haben und mittags das Gemüse wegließen.
    Man kann es sich schön reden, Ozempic rettet es. (also: Es waren zum Teil Leute, die Ozempic schon gespritzt hatten, oder vorhatten.)

    Ich finde Ernährung mit anderen zu diskutieren so unglaublich nervig. Jeder macht es richtig und der andere macht es falsch.

    Ich habe schon öfters eine Schüssel Popcorn (ohne Öl, Zucker oder Salz) Abends gegessen. Ich mag Brot im allgemeinen nicht so gerne, daher esse ich frühs (wenn ich überhaupt) und abends immer irgendwas anderes. Das mag der "Deutsche" aber nicht, weil das ist kein "richtiges" Essen. Ich denke mir nur stfu...

  • Und du willst mir erzählen, dass Amateurfußball kein Hoch-Risikosport ist für unsere Renten- und Pflegekasse?

    Der DFB zählt etwa 2,4 Mio aktive Fußballer in den angeschlossenen Vereinen, da sind nicht unter dem Dach des DFB organisierte Spieler noch gar nicht mit drin. Der GDV spricht hier eher von 7,4 Mio Aktiven. Dass vor diesem Hintergrund etwa 1/3 der Sportverletzungen auf Fußball zurückgeht, dürfte wohl kaum überraschen. Darüber hinaus führen diese Verletzungen in den seltensten Fällen zur Invalidität.

  • Trotz alledem werden Menschen immer älter... oder nicht?

    Gymshark Was nutzt ein Studium mit 80, wenn man nicht mehr laufen und sich nicht selbst versorgen kann? So ist es bei meiner Mutter. Sie ist geistig fit, politisch noch sehr gut informiert und neulich bei der Krankenkommunion geriet sie mit dem Pfarrer aneinander (wegen Netanjahu) ^^, der schickt jetzt immer wen anders, aber ansonsten braucht sie Hilfe beim Waschen, im Haushalt, einkaufen, Arztbesuchen. Kochen ist das, was jetzt auch gerade weggefallen ist und wir haben schon 4 oder 5 verschiedenen Mittagstischlieferservices ausprobiert, aber sie meckert an jedem herum. Es schmeckt nicht so wie bei ihr, also kann sie es nicht essen. Auch sonst: Das Eis ist zu kalt, der Honig zu süß und der Apfelkuchen enthält zu viele Äpfel... Wenn sie dann einen Platz im Seniorenheim hat,.. wird es vmtl. auch nicht so einfach werden.

  • aber ansonsten braucht sie Hilfe beim Waschen, im Haushalt, einkaufen, Arztbesuchen.

    Tja, wahrscheinlich zu wenig Sport gemacht in den letzten 80 Jahren. Pech gehabt!


    Ich kennzeichne das mal eben als Ironie. Mein Servicebeitrag für Gymshark wegen des guten Wetters und den für mich begonnenen Wochenendes.

  • Zauberwald : Ich habe ein 80+-Familienmitglied, das sich von der Beschreibung her sehr wie deine Mutter anhört. Das kann ich gut verstehen. Ich fände es persönlich auch schwer, mich für einen Essensdienst zu entscheiden, wüsste ich, dass das selbstgekochte Essen nach mehreren Jahrzehnten der Gewohntheit eben nicht mehr möglich ist. Ich weiß nicht, wie deine Mutter so drauf ist, aber vielleicht macht ihr einen auf Dieter Bohlen und schaut, welcher Essensdienst es in den Re-Call schafft - halt mit so ein bisschen Witz bei aller Notwendigkeit der Sache.

    Im Übrigen geht es mir nicht darum, dass sich jemand schlecht fühlen soll, weil etwas in einem bestimmten Alter nicht mehr geht, sondern von dem, was (noch) möglich ist, das Maximale herauszuholen. Das kann mit 80+ das Studium sein oder eben auch die politische Debatte mit dem Pfarrer. Ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.

  • Dass es unterschiedliche Statistiken gibt, sei nicht wahr? Doch, die findest du nach kurzer Suche im Internet. Die zuvor dargelegte Schlussfolgerung von CDL, warum manche Studien zu dem Ergebnis kommen, dass moderate Mengen Alkohol lebensverlängernd sein können, halte ich für plausibel.

  • Mir wurde ein "problematisches Essverhalten" angekreidet, weil ich abends (da gab es nur Abendbrot angeboten) oft nur Joghurt/Skyr mit Obst (also schon eine große Schüssel) und/oder Erdnussbutter gegessen habe.

    Ja, mein Essverhalten wurde auch extrem beäugt und täglich kommentiert, ob das denn noch gesund sei „so wenig“ zu essen (sprich den Grundumsatz zu decken und einen Teil des Leistungsumsatzes, aber halt niemals mehr als den Leistungsumsatz bei täglichem Sport), ich nicht ständig Verstopfung / Durchfall / whatever hätte angesichts des ganzen Gemüses, dass ich esse und natürlich war die Nutellalöffler - Fraktion auch überzeugt davon, dass ich nur Muskelmasse abbaue, keinerlei Fett abnehmen könne angesichts meiner weitestgehend vegetarischen bis veganen Ernährung. :autsch:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja, mein Essverhalten wurde auch extrem beäugt und täglich kommentiert, ob das denn noch gesund sei „so wenig“ zu essen (sprich den Grundumsatz zu decken und einen Teil des Leistungsumsatzes, aber halt niemals mehr als den Leistungsumsatz bei täglichem Sport), ich nicht ständig Verstopfung / Durchfall / whatever hätte angesichts des ganzen Gemüses, dass ich esse und natürlich war die Nutellalöffler - Fraktion auch überzeugt davon, dass ich nur Muskelmasse abbaue, keinerlei Fett abnehmen könne angesichts meiner weitestgehend vegetarischen bis veganen Ernährung. :autsch:

    Bildung über Ernährung ist nicht existent und in der Schule ginge das wohl auch nicht wenn man sich dann an dge oder so orientiert kommt auch nur Blödsinn bei raus.

  • Dass es unterschiedliche Statistiken gibt, sei nicht wahr? Doch, die findest du nach kurzer Suche im Internet. Die zuvor dargelegte Schlussfolgerung von CDL, warum manche Studien zu dem Ergebnis kommen, dass moderate Mengen Alkohol lebensverlängernd sein können, halte ich für plausibel.

    Das ist nicht meine persönliche Schlussfolgerung, sondern Faktenwissen darüber, wie man irgendwann mal zu der Behauptung kam, dass moderater Alkoholkonsum gesundheitsfördernd sein könnte und was man dabei alles bewusst ausgeklammert hat.

    Statistiken gibt es zu jedem Scheiß und im Zweifelsfall sagen die auch immer genau das, was du willst, dass sie sagen, weil man diese leicht in die gewünschte Richtung manipulieren kann. Seriöse wissenschaftliche Studien kommen aus gutem Grund aber zu dem Ergebnis, dass es keine gesundheitsfördernde Menge gibt, wenn es um Alkohol geht, sondern teilweise bereits ab dem ersten Schluck das Risiko für bestimmte Erkrankungen signifikant steigt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Mann muss ein bisschen vorsichtig sein mit der Schuldzuschreibung von Lebensstilen. Das ist als normaler Durchschnittsmensch immer leicht und leichtfertig dahergeredet. (Kenne ich von mir auch.) Die Realität stellt sich dann doch meistens als sehr viel komplexer heraus.

    Das hat auch oft nichts mit Wille oder Unwille zur Veränderung zu tun.

  • Ich habe mich zum Krankheitsbild "Endometriose" eingelesen und verstehe, dass Betroffene sehr darunter leiden. Ich hoffe, dass die Behandlung bei dir anschlägt, sodass ein milder Verlauf angestrebt werden kann, der es dir ermöglicht, dein Leben mit so wenigen Einschränkungen wie möglich bestreiten zu können.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gymshark (19. September 2025 18:04) aus folgendem Grund: Habe Beitrag nachträglich bearbeitet.

  • Ich möchte festhalten, dass der Beitrag, auf den sich mein Kommentar bezieht, überarbeitet wurde, und Gymshark genau das GEGENTEIL vorher schrieb "ich habe keine Ahnung, wünsche dir aber XY".
    Jetzt sieht es natürlich so aus, als sei ich voll zickig, aber kennt man ja, Frauen.

  • Da fällt mir mein Bettnachbar im Krankenhaus, dem sein Raucherbein abgenommen wurde. Ratet, was das erste war, was er gemacht hat, als er aufstehen durfte.

    Ich wünschte, das wäre ein Witz.

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