"CDU will faulen Lehrern im Südwesten Druck machen" (StZ Artikel)

  • Das kann ich grundsätzlich nachvollziehen, aber das würde ja heißen, dass bisher die Summe x = individuelle Fortbildungszeit zu wenig gearbeitet wurde. Oder ist was anderes weggefallen?

    Hmm welche Summe soll das sein? Weggefallen ist nichts.

  • Beitrag von Quittengelee (8. Dezember 2025 07:22)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: falscher thread (8. Dezember 2025 07:23).
  • LOL, das wird bestimmt der totale Gamechanger. "Strukturiertes Feedback" und "Entwicklungsvereinbarung", total "verbindlich", wenn er im gleichen Atemzug sagt, dass es eigentlich sowieso keine echten Konsequenzen geben kann.
    Nele hat das mal schön formuliert: "Einem verbeamteten Lehrer, dem nichts peinlich ist, kann man nichts anhaben."


    Das bedeutet mal wieder noch mehr Arbeit für Lehrer und vor allem Schulleitungen.
    Damit werden dann so gut wie alle bestraft und die wenigen, die der Grund für diese Strafen sind, bleiben davon unberührt.

  • Wiir in Berlin müssen jedes Jahr 300 Minuten Fortbildungen außerhalb der Unterrichtszeit machen. Und bei mindestens der Hälfte der Fortbildungen sind die Dozenten so tutig und lahm, dass man den 180"-Inhalt auch in 5 Minuten lesen könnte.

    So in der Art ist das bei uns auch. Aber immerhin berichtete ja Kris24 , dass die Fortbildungen bei ihm sinnvoll waren. Vielleicht sollte man die Hoffnung doch nicht aufgeben.

  • Auch in anderen Jobs gibt es Fortbildungen. Bestes Beispiel Ärzte (m/w/d) und medizinisches Fachpersonal. Dann sind aber an den Tagen die Arztpraxen zu und es heißt am Aushang bzw. auf dem Anrufbeantworter "Die Arztpraxis X hat aufgrund von Fortbildung heute geschlossen. Im Notfall gehen Sie bitte zur Arztpraxis Y.".

    Die Herausforderung von Fortbildungen während der Schulzeit ist zweifelsfrei, dass man Schüler (m/w/d) nicht wie Patienten (m/w/d) mal eben zur nächsten Arztpraxis schicken kann. Teilweise kann man sich mit pädagogischen Tagen behelfen, aber darüber hinaus bräuchte es ein System, bei dem immer nur ein Teil der Lehrkräfte fehlt (fächerweise, jahrgangsweise, alphabetisch nach Nachnamen sortiert) und der Entfall durch den Rest des Kollegiums und ggf. dem Ganztags- bzw. Schulsozialarbeitsteam aufgefangen wird.


    Früher ist in der Mittel- und Oberstufe der Unterricht schlicht ausgefallen, wenn die Lehrkraft auf Fortbildung war.
    Das war ganz normal.

    Der aktuelle Aktionismus um die Statistik zu schönen, in dem irgendwelche Vetretungen, irgendwelche zu erstellenden, verteilenden, korrigierenden Aufgabenblätter, usw. als nicht ausgefallene Stunden bewertet werden ist eine weitere objektive Verschlechterung unserer Arbeitsbedingungen. Jedes Jahr sollen wir mehr arbeiten, haben wir noch mehr Aufgaben.


  • https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wahlpro…bdbdc68162.html



    Bzgl. der Fortbildungen (ansonsten wird ja wenig konkretes genannt):

    Meine Kollegen und ich machen besuchen tatsächlich kaum Fortbildungen, weil wir einerseits die Angebote größtenteils von vornherein unpassend finden und diejenigen, die passend schienen, entpuppten sich als totale Flopps, schlichtweg Zeitverschwendung.

    Ob ich wohl trotzdem wahllos irgendwelche Fortbildungen besuchen und meine Zeit dort sinnlos abzusitzen sollte, nur damit ich nicht als "faul" oder "Drückeberger" wahrgenommen werde?

    Die meisten Fortbildungen finden inzwischen nachmittags nach dem Unterricht statt, aber da sitzt man doch sowieso vermehrt in Teamrunden und anderem Gedöns, das es früher nicht gab und ist somit oft nicht abkömmlich.

    Außerdem fanden früher, also vor 30 Jahren, die meisten Fortbildungen zu Unterrichtszeiten statt und man wurde dafür freigestellt. Oft gab es Übernachtungen mit Vollpension. Hatte ich zuletzt so vor 15 Jahren.

  • Wiir in Berlin müssen jedes Jahr 300 Minuten Fortbildungen außerhalb der Unterrichtszeit machen. Und bei mindestens der Hälfte der Fortbildungen sind die Dozenten so tutig und lahm, dass man den 180"-Inhalt auch in 5 Minuten lesen könnte.

    Reichen auch online-Fortbildungen? Die mache ich noch ganz gerne. Neulich hatte ich eine verbindliche mit 2800 Teilnehmern und die Technik funktioniert inzwischen ganz gut. Effizient ist es eigentlich auch.

  • Reichen auch online-Fortbildungen?

    Sie müssen zertifiziert sein. Das wird gerade umstrukturiert. Im letzten Jahr gab es noch reichlich online Fortbildungen, jetzt gibt es so komische Module, 3 Termine a 2-3 Stunden mit über ner Stunde Fahrzeit pro Strecke. Davon ist dann z.T. ein Termin online oder ein Konzept schreiben. Ich habe zum Glück noch reine Online-Fortbildungen gefunden, die mich halbwegs interessieren und zusammen mit dem Studientag für die 600 min reichen.

    🍦 Eis macht Spaß! 🍦
    Schoko, Vanille – ganz egal,
    Hauptsache lecker jedes Mal! 😋

    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Wir sollen jetzt neuerdings die obligatorische 1.Hilfe Fortbildung an einem Tag in den Ferien machen (oder am Wochenende oder uns selbst eine suchen), damit dafür kein Fortbildungstag mehr geopfert werden muss.

    Ich mache am liebsten "große" Fortbildungen mit mehreren Terminen. Hab das Gefühl, dass ich davon mehr mitnehmen kann als von so Veranstaltungen, die einen Nachmittag dauern.

    Die, die eine feste Zeit haben, die sie nachweisen müssen: Wie findet ihr eure Fortbildungen? Gibt es bei euch dafür einen Katalog?

    Macht ihr auch Fortbildungen, die Geld kosten?

  • Wir sollen jetzt neuerdings die obligatorische 1.Hilfe Fortbildung an einem Tag in den Ferien machen (oder am Wochenende oder uns selbst eine suchen), damit dafür kein Fortbildungstag mehr geopfert werden muss.

    Ich mache am liebsten "große" Fortbildungen mit mehreren Terminen. Hab das Gefühl, dass ich davon mehr mitnehmen kann als von so Veranstaltungen, die einen Nachmittag dauern.

    Die, die eine feste Zeit haben, die sie nachweisen müssen: Wie findet ihr eure Fortbildungen? Gibt es bei euch dafür einen Katalog?

    Macht ihr auch Fortbildungen, die Geld kosten?

    Bei uns wird der 1.Hilfekurs nur Freitagmittag und Samstag angeboten, also immer in unterrichtsfreier Zeit.

    Und ja, ich habe schon für Fortbildungen bezahlt und zumindest einen Teil durch die Steuererklärung zurück geholt. Bedingung, ich muss selbst große Lust dazu haben, er ist absolut freiwillig, allzu teuer darf er auch nicht sein usw.

    Bei uns werden Fortbildungen über eine zentrale Plattform angeboten, gebucht und Bescheinigungen gespeichert. Die sind auch immer kostenlos, man erhält Ausgaben erstattet.

    Die kostenpflichtigen Fortbildungen sind von unabhängigen Anbieter, um die man sich selbst kümmern muss und nicht verpflichtend sind. Ich schätze z. B. die MNU, bin seit meinem Referendariat Mitglied. Sie bieten Fortbildungen zum Selbstkostenpreis an.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Wir sollen jetzt neuerdings die obligatorische 1.Hilfe Fortbildung an einem Tag in den Ferien machen (oder am Wochenende oder uns selbst eine suchen), damit dafür kein Fortbildungstag mehr geopfert werden muss.

    Ich mache am liebsten "große" Fortbildungen mit mehreren Terminen. Hab das Gefühl, dass ich davon mehr mitnehmen kann als von so Veranstaltungen, die einen Nachmittag dauern.

    Die, die eine feste Zeit haben, die sie nachweisen müssen: Wie findet ihr eure Fortbildungen? Gibt es bei euch dafür einen Katalog?

    Macht ihr auch Fortbildungen, die Geld kosten?

    Erste Hilfe ist bei uns ebenfalls an einem Ferientag und zählt zu den 600 min nicht dazu.

    Große Fortbildungen: Habe ich einmal gemacht und da ich dann an einem der 3 Termine krank war und gefehlt habe, gab es gar keine Bescheinigung, auch für den Rest nicht. Bescheinigung gibt es nur für 80% Anwesenheit - also nicht mehr bzw. maximal online, das geht zur Not auch im Bett liegend und matschib im Hirn.

    Bei uns gibt es einen Katalog. Geld würde ich bezahlen, wenn ich ganz sicher bin, dass die Fortbildung gut und gewinnbringend ist. Dafür sind mir die meisten Ausschreibungen aber zu unkonkret.

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    Schoko, Vanille – ganz egal,
    Hauptsache lecker jedes Mal! 😋

    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Bei uns - und so kenne ich es auch von anderen Schulen - werden die Erste-Hilfe-Kurse an mehreren Terminen nachmittags angeboten. Sie finden dann jeweils an zwei Nachmittagen von 14 bis 18 Uhr statt (organisiert von unserem Sicherheitsbeauftragten, bezahlt von der Schule bzw. dem Schulträger). Wenn KuK an diesen Tagen 7./8. Stunde Unterricht hätten, fällt dieser aus.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Meine Kollegen und ich machen besuchen tatsächlich kaum Fortbildungen, weil wir einerseits die Angebote größtenteils von vornherein unpassend finden und diejenigen, die passend schienen, entpuppten sich als totale Flopps, schlichtweg Zeitverschwendung.

    Alles mehrfach abgefeiert!

    Kann mich an eine Fortbildung erinnern, wo wir im Sitzkreis saßen und uns beim Kennenlernspiel mit Schaumstoffbällen werfend den Namen der getroffenen Person rufen mussten. Wollte eine Kollegin heftig abwerfen und hätte mir dabei fast den Arm ausgekugelt.8)

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