Friseur? Koch? Schornsteinfeger? Bankkaufmann (braucht im Alltag sicher nicht so viele Anzüge)?
Bis auf die Klamotten in der Bank brauche die sich das nicht selbst kaufen.
Friseur? Koch? Schornsteinfeger? Bankkaufmann (braucht im Alltag sicher nicht so viele Anzüge)?
Bis auf die Klamotten in der Bank brauche die sich das nicht selbst kaufen.
Die Matheprobe, die ich Mitte November schreibe, korrigiere ich dann in den Weihnachtsferien? Die Unterrichtsstunde, die der Praktikant im Dezember halten soll, bespreche ich mit ihm in den Herbstferien Anfang November, ohne zu wissen, ob wir bis dahin im Stoff wirklich so weit gekommen sind? Das Elterngespräch, weil sich zwei Kinder geprügelt haben, schiebe ich mal drei Wochen später in die nächste Ferienwoche? Das Schulfest finden alle Beteiligten bestimmt in den Pfingsferien besser als drei Wochen vor den Sommerferien!
Nein das sicher nicht, aber den ganzen anderen Quatsch kann man doch dann halt weglassen. Stunden aufwendig vorbereiten z.B. 10-15h in der Ferien arbeiten. Wozu, wenn die Arbeitszeit in der außerhalb der Ferien bereits erbracht wurde?
Gegenfrage: Was findest du daran nicht normal?
Ich finde nicht normal, dass man in Teilzeit noch auf die Vollzeitarbeitszeit kommt. Ist das normal für dich?
Bis auf die Klamotten in der Bank brauche die sich das nicht selbst kaufen.
Das stimmt zumindest für Köche mit Messern nie und für Friseure meistens auch nicht, Ausnahme Ketten und Großküchen.
Und auch die beiden Schornsteinfeger haben ihre Klamotten selbst gekauft und die sind im Alltag nicht tragbar. Und weil man sie auch nicht waschen sollte, halten sie nicht lange.
Das stimmt zumindest für Köche mit Messern nie und für Friseure meistens auch nicht, Ausnahme Ketten und Großküchen.
Das liegt aber dann an den Arbeitgebern. Bei Friseuren weiß ich es nicht, weil ich keinen mehr kenne. Köche haben wir an der Schule aber und da bringt niemand seine eigenen Messer mit. In anderen Küchen sieht es ähnlich aus. Das heißt natürlich nicht, dass es nie so ist wie du es sagst. Aber das Messer nie zur Verfügung gestellt werden ist definitiv falsch.
Das stimmt zumindest für Köche mit Messern nie und für Friseure meistens auch nicht, Ausnahme Ketten und Großküchen.
Nur weil es in anderen Branchen auch üblich ist, ist es nicht ok. Meine Friseurin (Angestellte) erzählte mir auch, dass sie einen Messepreis bei ihren Bürsten ergattern konnte.
Das sollte nicht sein, dass man sich sein Arbeitsmittel selbst kauft.
Was sind das für Zauberbücher, die man nicht aus dem Lehrmittelschrank ziehen oder kostenlos im Internet/WSC herunterladen kann? Sind die Sachen deswegen besser, weil sie Geld gekostet haben, oder fühlt sich der Lehrer besser, weil er Geld bezahlt hat?
1. Es existieren keine Lehrbücher für bestimmte Fächer an der Lernförderschule.
2. WSC kostet Geld und zwar nicht zu knapp
3. Kostenlos nutzt man auch, muss aber ebenso danach suchen (=Zeit ist Geld)
4. Wie gesagt, muss gar nicht sein, manchmal hat man aber Lust dazu, Freude daran, Spaß dabei. Und das meine ich, wer keinen Spaß an Didaktik hat, der kann das nicht nachvollziehen und das ist total okay. Ebenso okay ist es aber, diesen Spaß zu haben.
Zurück zur Ausgangsfrage: die TE beklagt sich zu keiner Zeit über Unterrichtsvorbereitung, sondern über ewig lange Pausenaufsichten, Elterngespräche und andere "unteilbare" Aufgaben.
...
Habe ich im Ganztag auch eine Mittagsbetreuung, dann mus ich 90 Minuten arbeiten und bekomme 45 Minuten bezahlt, auch hier kann ich die zusätzlichen 45 Minuten nicht auf die Ferien legen.
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Da würde ich übrigens mal nachforschen, ob das so zulässig ist.
Ich finde nicht normal, dass man in Teilzeit noch auf die Vollzeitarbeitszeit kommt. Ist das normal für dich?
Vielleicht rechne ich ja falsch, aber meine Jahresarbeitszeit beträgt mit meiner 86%-Stelle etwa 1580 Stunden.
Wenn ich mein letztes Schuljahr anschaue, komme ich auf eine Gesamtarbeitszeit von etwa 1640 Stunden. Da musste ich noch die unbezahlte Überstunde machen (also bezahlt 24 Stunden, tatsächlich 25 unterrichtet). Die Überstunde wird ja in ein paar Jahren ausgeglichen, das müsste man dann wieder gegenrechnen. Also von massiven Überstunden kann wohl keine Rede sein.
Vielleicht rechne ich ja falsch, aber meine Jahresarbeitszeit beträgt mit meiner 86%-Stelle etwa 1580 Stunden.
Wenn ich mein letztes Schuljahr anschaue, komme ich auf eine Gesamtarbeitszeit von etwa 1640 Stunden. Da musste ich noch die unbezahlte Überstunde machen (also bezahlt 24 Stunden, tatsächlich 25 unterrichtet). Die Überstunde wird ja in ein paar Jahren ausgeglichen, das müsste man dann wieder gegenrechnen. Also von massiven Überstunden kann wohl keine Rede sein.
60 Stunden sind knapp 2 Wochen bei Deiner Teilzeitstelle! Wenn Deine Zahlen stimmen sind das für mich schon massive Überstunden.
Keine Ahnung von dieser Schulart, aber da gibt es dann auch keine Materialsammlung in irgendeinem Schrank?
Die WSC Lizenz wurde mir bezahlt, sonst hätte ich sie nicht benutzt. Dafür sollte man wirklich kein eigenes Geld ausgeben.
Jeder ist seines Glückes Schmied und setzt seine Arbeitszeit und Geld so ein, wie er meint. Dann braucht man aber auch nicht von Überlastung wegen Unterrichtsvorbereitung zu fantasieren.
Nur weil es in anderen Branchen auch üblich ist, ist es nicht ok. Meine Friseurin (Angestellte) erzählte mir auch, dass sie einen Messepreis bei ihren Bürsten ergattern konnte.
Das sollte nicht sein, dass man sich sein Arbeitsmittel selbst kauft.
Das sehe ich auch so, ich habe auf die Behauptung reagiert, nur Lehrer würden privates Geld für den Beruf ausgeben. Das stimmt nicht.
Das liegt aber dann an den Arbeitgebern. Bei Friseuren weiß ich es nicht, weil ich keinen mehr kenne. Köche haben wir an der Schule aber und da bringt niemand seine eigenen Messer mit. In anderen Küchen sieht es ähnlich aus. Das heißt natürlich nicht, dass es nie so ist wie du es sagst. Aber das Messer nie zur Verfügung gestellt werden ist definitiv falsch.
Wenn ihr als Schule Messer stellt, würde ich auch keine mitbringen.
Ich weiß noch, sie entsetzt ich war, als ich es das 1. Mal gehört habe, auch weil der Preis sehr hoch war. Ich wurde von der Runde ausgelacht, dass sei doch immer so.
Ich habe vorher nur Beispiele gebracht, bei denen ich es wusste. Vermutlich gibt es noch einige mehr und nein, ich halte es auch nicht für richtig.
Das sehe ich auch so, ich habe auf die Behauptung reagiert, nur Lehrer würden privates Geld für den Beruf ausgeben. Das stimmt nicht.
Unter hochqualifizierten Akademikern sind Lehrer die einzigen, die privates Geld für den Beruf ausgeben. Dass die Arbeitsbedingungen von Friseuren und Köchen oft nicht gerade rosig sind, dürfte bekannt sein.
Auch wenn das jetzt etwas beckmesserisch ist: Wir NRW-Lehrkräfte müssten nicht von 40, sondern 41 Stunden Arbeitszeit pro Woche ausgehen.
Unter hochqualifizierten Akademikern sind Lehrer die einzigen, die privates Geld für den Beruf ausgeben. Dass die Arbeitsbedingungen von Friseuren und Köchen oft nicht gerade rosig sind, dürfte bekannt sein.
Das Studium, das man als Musikschullehrkraft normalerweise absolviert (Instrumentalpädagogik) erlaubte mir den Seiteneinstieg. Ich war also auch schon an der Musikschule Akademiker und musste sämtliche Instrumente und Noten selbst kaufen und in Stand halten. Von dem ganzen Aufwand, den ich vor dem Studium erbringen musste, ganz zu schweigen ...
Das sollte nicht sein, dass man sich sein Arbeitsmittel selbst kauft.
Sagen wir so: Betriebsmittel sind vom Betrieb zu zahlen. Hier wird jedoch oft pragmatisch entschieden - was nach innen nur sichtbar ist, dafür wird eine günstige Variante gewählt, nach außen sichtbar zumindest im mittelpreisigen Segment.
Wenn man als Einzelner (m/w/d) unbedingt darauf besteht, dass eine bestimmte Sorte genutzt wird, die vom Betrieb nicht vorgesehen ist, kann man, wenn man auf diese Sorte nicht verzichten kann, diese aus privaten Mitteln finanzieren.
Beispiel: Auf der Toilette ist klassisch Seife mit Zitronenduft und man selbst braucht für sein Wohlbefinden unbedingt Seife, die nach Plätzchenteig riecht.
Da kann man nicht erwarten, dass der Betrieb extra Seife mit Plätzchenteigduft besorgt. Analog entsprechend für Unterrichts- und Schulausstattung, ist klar.
eispiel: Auf der Toilette ist klassisch Seife mit Zitronenduft und man selbst braucht für sein Wohlbefinden unbedingt Seife, die nach Plätzchenteig riecht.
Da kann man nicht erwarten, dass der Betrieb extra Seife mit Plätzchenteigduft besorgt. Analog entsprechend für Unterrichts- und Schulausstattung, ist klar.
Hier ging es um Scheren für Friseure und Messer für Köche, nicht um Seife auf der Toilette
Das Studium, das man als Musikschullehrkraft normalerweise absolviert (Instrumentalpädagogik) erlaubte mir den Seiteneinstieg. Ich war also auch schon an der Musikschule Akademiker und musste sämtliche Instrumente und Noten selbst kaufen und in Stand halten. Von dem ganzen Aufwand, den ich vor dem Studium erbringen musste, ganz zu schweigen ...
Du musstest als angestellter Musiklehrer selbst die Instrumente und Noten kaufen, die du im Unterricht benutzt hast? Warum lässt man das mit sich machen? Verrückt
Du musstest als angestellter Musiklehrer selbst die Instrumente und Noten kaufen, die du im Unterricht benutzt hast? Warum lässt man das mit sich machen? Verrückt
Weil die Stellen für Musiklehrkräfte rar sind. Machst Du es nicht, finden die jemand anderes. Man muss irgendwie seine Miete zahlen.
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