- Offizieller Beitrag
Nebenbei gesagt: da in der Klassenkonferenz auch Elternvertreter*innen (und Schüler*innen?) sitzen (deswegen auch die Betonung für stimmberechtigt), hat es nichts mit Kontrolle zu tun, sondern - zumindest habe ich es so erlebt - um das Vorlesen eines kurzen Satzes "aufgrund von schriftlichen / mündlichen / fachpraktischen Leistungen". Den Fall hatte ich alleine im Ref mehrmals selbst und auch noch andere Kolleg*innen in der selben Konferenz. Also nicht, dass es jedes Halbjahr hoch und runter geht, aber wenn eine Schülerin über die Sommerferien entscheidet, dass sie ab jetzt im Unterricht redet, kann es zu Sprüngen in fast allen Fächern führen oder umgekehrt auch. Ist in der Pubertät bzw. gegen Ende der Pubertät nicht sooo abwegig.
Vielleicht sollte man auch als Lehrkraft akzeptieren, dass Mechanismen gegen die eigene Allmacht nicht unbedingt böswillige Unterstellung sind, sondern einfach demokratische Verfahren.