Bezahlung als Angestellter für eine A14 Stelle ausschließlich nur als TVL E13 mit Zulage?

  • Ob man auch tatsächlich Erfolg hat, wenn man die finanzielle Abgeltung beantragt, ist eine andere Frage...

    Offiziell müßten doch auch die Referendare und Vertretungen einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen haben, oder? Wenn ja, würde ich mal ganz genau ausrechnen wie viele Tage Schulferien da eigentlich noch übrig bleiben, wenn neben den Sommerferien auch sämtliche Feiertage, die in die Ferien fallen, wegfallen.


    Ich könnte mir gut vorstellen, daß man da dann gar nicht mehr die Möglichkeit hat die 30 Tage Urlaub in den Schulferien überhaupt zu nehmen. In einem solchen Fall darf man die restlichen Urlaubstage dann ja auch während der Schulzeit nehmen. Als ich Referendar war, hat ein Kollege jedenfalls genau dieses getan. Er hat die Herbstferien um eine Woche verlängert, um seine 30 Tage Urlaub überhaupt nehmen zu können.

  • Simple Rechnung: Bei 63 Ferientagen insgesamt bleiben abzüglich der Soomerferien (30-32 Tage) 30-33 Tage übrig. Davon entfallen nur ca. 25 Tage auf die Zeit vor den Sommerferien.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Davon entfallen nur ca. 25 Tage auf die Zeit vor den Sommerferien.

    Also ich habe es gerade mal durchgerechnet für NRW:

    Im Schuljahr 2022/23 komme ich auf 28 Ferientage (ohne Sommerferien und Feiertage) zuzüglich von 3 (???) beweglichen Ferientagen je Schule, also insg. 31 Tage.

    Im Schuljahr 2023/24 komme ich auf 27 Ferientage (ohne Sommerferien und Feiertage), über die beweglichen Ferientage weiß ich noch nichts.

  • Wie wird so was denn vor dem Gericht verhandelt? Viele KuK nutzen die Ferien durchaus zu einem guten Teil zum Arbeiten - den Sommer mal ausgenommen. Rein theoretisch wären das aber dennoch potentielle Urlaubstage. :/

  • Wie wird so was denn vor dem Gericht verhandelt? Viele KuK nutzen die Ferien durchaus zu einem guten Teil zum Arbeiten - den Sommer mal ausgenommen. Rein theoretisch wären das aber dennoch potentielle Urlaubstage. :/

    Da hilft dann nur:

    > Klausuren werden außerhalb der Ferien korrigiert

    > Unterrichtsvorbereitung wird außerhalb der Ferien gemacht

  • Viele KuK nutzen die Ferien durchaus zu einem guten Teil zum Arbeiten - den Sommer mal ausgenommen.

    Auch das gilt sicher nicht für alle, insbesondere Stundenplaner:innen (und sicher auch Mitglieder der erweiterten SL) an großen Schulen. Bei mir geht immer ein Teil der Sommerferien für die Stundenplanung drauf, leztes Jahr gleich 4 Wochen, denn nachdem ich den Plan innerhalb der ersten zwei Wochen mit allem Zip und Zap (VBs, Aufsichten etc.) fertig erstellt hatte und mich schon auf vier freie Woche gefreut hatte, bekam ich einen Anruf, dass ein:e Kolleg:in, der/die mit über 20 Stunden in der Sek II eingesetzt war ersatzlos(!) und sofort die Schule verlässt. Darufhin habe ich dann mit der SL den Unterricht umverteilt und dann einen weiteren Stundenplan erstellt. Ausgleich: an einem Tag in der letzten Ferienwoche, an dem eine Fortbildung angesetzt war, durfte ich zu Hause bleiben.
    Unterrichtsvorbereitung für das kommene Schuljahr machen ja viele Kolleg:innen auch schon in den Sommerferien, wobei ich mir das abgewöhnt habe. Ich finde, die Stundenplanung reicht. Durch die Stundenplanung kriege ich auch eine Reduktion der Unterrichtsstunden, so dass ich im Normalfll unter Woche mehr oder weniger gut auskomme (Sondersituationen wegen Corona mal ausgenommen...).

  • und mich schon auf vier freie Woche gefreut hatte, bekam ich einen Anruf, dass ein:e Kolleg:in, der/die mit über 20 Stunden in der Sek II eingesetzt war ersatzlos(!) und sofort die Schule verlässt. Darufhin habe ich dann mit der SL den Unterricht umverteilt und dann einen weiteren Stundenplan erstellt.

    Und was wäre, wenn Du in den Sommerferien einfach mal für 5 Wochen nach Australien verreist wärst, das australische Outback ist auch schön und vor allem funktionieren dort Handys einfach nicht und für den Computer für die Stundenplanung hast du da eh nicht genug Strom, wenn du das Gerät überhaupt in den Urlaub mitgenaommen hast.

  • Auch das gilt sicher nicht für alle, insbesondere Stundenplaner:innen (und sicher auch Mitglieder der erweiterten SL) an großen Schulen. Bei mir geht immer ein Teil der Sommerferien für die Stundenplanung drauf, leztes Jahr gleich 4 Wochen, denn nachdem ich den Plan innerhalb der ersten zwei Wochen mit allem Zip und Zap (VBs, Aufsichten etc.) fertig erstellt hatte und mich schon auf vier freie Woche gefreut hatte, bekam ich einen Anruf, dass ein:e Kolleg:in, der/die mit über 20 Stunden in der Sek II eingesetzt war ersatzlos(!) und sofort die Schule verlässt. Darufhin habe ich dann mit der SL den Unterricht umverteilt und dann einen weiteren Stundenplan erstellt. Ausgleich: an einem Tag in der letzten Ferienwoche, an dem eine Fortbildung angesetzt war, durfte ich zu Hause bleiben.
    Unterrichtsvorbereitung für das kommene Schuljahr machen ja viele Kolleg:innen auch schon in den Sommerferien, wobei ich mir das abgewöhnt habe. Ich finde, die Stundenplanung reicht. Durch die Stundenplanung kriege ich auch eine Reduktion der Unterrichtsstunden, so dass ich im Normalfll unter Woche mehr oder weniger gut auskomme (Sondersituationen wegen Corona mal ausgenommen...).

    Ich meinte damit eher, dass es für Herbst-, Weihnachts- und Osterferien gilt, dass viele KuK sind für Vorbereitungen und Korrekturen nutzen. Bei den Sommerferien sehe ich eher größere Unterschiede. Da gibt es einige, die viel Zeit in die Schule investieren, wie von dir beschrieben - aber auch genauso welche, die komplett Abstand von der Arbeit nehmen.


    Dass du so gesehen nur einen Tag als Ausgleich bekommen hast, ist schon traurig. Stundenplanung ist eine wichtige Aufgabe, aber die Arbeit wird leider nicht überall gleichermaßen wertgeschätzt.

  • Dass du so gesehen nur einen Tag als Ausgleich bekommen hast, ist schon traurig. Stundenplanung ist eine wichtige Aufgabe, aber die Arbeit wird leider nicht überall gleichermaßen wertgeschätzt.

    So ganz allgemein wird das schon wertgeschätzt, sowohl von der SL, als auch von den Kolleg:innen. Die SL konnte im letzten Jahr ja auch wenig dafür, dass die UV mitten in den Sommerferien geändert werden musste. Doof war es natürlich trotzdem.

  • Und was wäre, wenn Du in den Sommerferien einfach mal für 5 Wochen nach Australien verreist wärst, das australische Outback ist auch schön und vor allem funktionieren dort Handys einfach nicht und für den Computer für die Stundenplanung hast du da eh nicht genug Strom, wenn du das Gerät überhaupt in den Urlaub mitgenaommen hast.

    Da hilft dann mal ein Blick in die FrUrlV NRW: Auch Lehrkräfte haben Urlaub grundsätzlich zu beantragen, Lehrkräfte an öffentlichen Schulen erhalten den Urlaub gemäß ihres Urlaubsanspruchs während der Schulferien. Der Urlaub wird auf Antrag bewilligt, dabei muss die ordnungsgemäße Erledigung der Dienstgeschäfte während des Urlaubs aber gewährleistet sein (vgl. §39 FrUrlV).


    Anders ausgedrückt: Ein solcher Urlaub von 5 Wochen wäre - zumindest für einen Stundenplaner - wohl eher nicht zu bewilligen, da eine gewissen Arbeitszeit kurz vor Beginn des Unterrichts im neuen Schuljahr zwingend zu erledigen ist.

  • Und was wäre, wenn Du in den Sommerferien einfach mal für 5 Wochen nach Australien verreist wärst, das australische Outback ist auch schön und vor allem funktionieren dort Handys einfach nicht und für den Computer für die Stundenplanung hast du da eh nicht genug Strom, wenn du das Gerät überhaupt in den Urlaub mitgenaommen hast.

    Ich war aber nicht fünf Wochen im Outback und glaube (siehe unten) auch nicht, dass das so ok gewesen wäre. Allerdings wären auch drei Wochen schon zu viel Urlaub gewesen und da wäre ich mal davon ausgegeangen, dass das hätte genehmigt werden müssen, denn man kann ja nicht davon ausgehen, dass ich einplane, den Plan gleich zwei mal zu setzten.


    Wenn ich drei Wochen im Urlaub gewesen wäre (was ich wegen Corona nicht war), hätten wir vermutlich die ersten ein oder zwei Wochen den ursprünlgichen Plan laufen lassen müssen und die betroffene Person und mich vertreten lassen müssen. Das wäre aber so umständlich gewesen, dass es im Endeffekt mit der Arbeit in den Sommerferien weniger Stress war, als den Plan gleich am Anfang des laufenden Schuljahres zu ändern.

    Ein solcher Urlaub von 5 Wochen wäre - zumindest für einen Stundenplaner - wohl eher nicht zu bewilligen, da eine gewissen Arbeitszeit kurz vor Beginn des Unterrichts im neuen Schuljahr zwingend zu erledigen ist.

    Für die nächsten Sommerferien plane ich eine Fernreise von ca. 3 Wochen und auf Nachfrage sagte mir die SL, das sei ok. Wenn dann irgendwelche Sonderfälle eintreten (Kolleg:innen werden urplötzlich versetzt, krank etc.), kann man es nicht ändern und der Plan läuft eventuell die erste Woche noch rumpelig. Die letzte Ferienwoche haben wir aber sowieso Anwesenheitspflicht und ich nehme mal an, dass ich im Fall der Fälle von Konferenzen etc. dann freigestellt würde um am Plan zu arbeiten.

  • Für die nächsten Sommerferien plane ich eine Fernreise von ca. 3 Wochen und auf Nachfrage sagte mir die SL, das sei ok. Wenn dann irgendwelche Sonderfälle eintreten (Kolleg:innen werden urplötzlich versetzt, krank etc.), kann man es nicht ändern und der Plan läuft eventuell die erste Woche noch rumpelig. Die letzte Ferienwoche haben wir aber sowieso Anwesenheitspflicht und ich nehme mal an, dass ich im Fall der Fälle von Konferenzen etc. dann freigestellt würde um am Plan zu arbeiten.

    Das ist ja auch vollkommen im Rahmen mit den 3 Wochen und der ohnehin fest eingeplanten Präsenzwoche unmittelbar vor Start. Ich bezog mich ja explizit auf den konkreten Fall "Stundenplaner taucht einfach die gesamten Sommerferien ab".

  • Wie wird so was denn vor dem Gericht verhandelt? Viele KuK nutzen die Ferien durchaus zu einem guten Teil zum Arbeiten - den Sommer mal ausgenommen. Rein theoretisch wären das aber dennoch potentielle Urlaubstage. :/


    Ich nehme an, dass schon erwartet wird, dass man seinen Urlaub selbstständig in den Ferien nimmt. Viele Kollegen starten in BW auch direkt mit Urlaub in das neue Schuljahr, weil das ja offiziell am 1.8. anfängt.

    Wer aber nach den Sommerferien beginnt und wie bei Berufseinsteigern oft üblich in den ersten paar Ferien krank ist, bei dem kann es auch da schon mit den Urlaubstagen, auf die man Anspruch hat, knapp werden. Solche Krankheiten sollte man dann aber auch durch Krankmeldungen dokumentiert haben.


    Ich meine Susannea hat im ersten Coronajahr Urlaub ausgezahlt bekommen, weil sie da in den Ferien für Notbetreuung/Lernbrücken oder sonstiges verpflichtet wurde und in anderen Ferien krank war.

  • insbesondere Stundenplaner:innen (und sicher auch Mitglieder der erweiterten SL) an großen Schulen. Bei mir geht immer ein Teil der Sommerferien für die Stundenplanung drauf, leztes Jahr gleich 4 Wochen, denn nachdem ich den Plan innerhalb der ersten zwei Wochen mit allem Zip und Zap (VBs, Aufsichten etc.) fertig erstellt hatte und mich schon auf vier freie Woche gefreut hatte, bekam ich einen Anruf, dass ein:e Kolleg:in, der/die mit über 20 Stunden in der Sek II eingesetzt war ersatzlos(!) und sofort die Schule verlässt. Darufhin habe ich dann mit der SL den Unterricht umverteilt und dann einen weiteren Stundenplan erstellt. Ausgleich: an einem Tag in der letzten Ferienwoche, an dem eine Fortbildung angesetzt war, durfte ich zu Hause bleiben.
    Unterrichtsvorbereitung für das kommene Schuljahr machen ja viele Kolleg:innen auch schon in den Sommerferien, wobei ich mir das abgewöhnt habe. Ich finde, die Stundenplanung reicht

    Wir haben da ja schon öfter drüber geredet, mir ist nicht ganz klar, warum du das so mit dir machen lässt. Deswegen machen wir den Stundenplan immer am Ende der Ferien. Vier bis fünf Tage reichen. Zumal mir ehrlich gesagt schleierhaft ist, wieso ihr zwei Wochen für einen Stundenplan braucht und dann nochmal zwei Wochen für einen ausgefallenen Kollegen.Und selbst wenn da ein Kollege auf einmal weg ist und du zwei Wochen für einen Plan brauchst, und das in der Schulzeit ist... na und? Dann wird der Kollege halt vertreten (völliger Quatsch für zwei Wochen am Anfang des Schuljahres) und du halt auch. Besser als wenn ich vier Wochen in den Ferien am Stundenplan sitze.

  • Deswegen machen wir den Stundenplan immer am Ende der Ferien.

    Da würde ich mich als Lehrkraft in eurem Kollegium ganz herzlich bedanken, wenn ich meinen Stundenplan für das kommende Schuljahr erst am Ende der Ferien bekäme... Oder ist euren KuK wenigstens schon vor den Sommerferien bekannt, in welchen Klassen/Jahrgangsstufen sie im kommenden Schuljahr eingesetzt werden?


    Und selbst wenn da ein Kollege auf einmal weg ist und du zwei Wochen für einen Plan brauchst, und das in der Schulzeit ist... na und? Dann wird der Kollege halt vertreten (völliger Quatsch für zwei Wochen am Anfang des Schuljahres) und du halt auch.

    Wachsen bei euch die KuK, die "mal eben" zwei Wochen lang eine/n Vollzeitkollegin/kollegen vertreten können (davon - wie CatelynStark ja schrieb - über 20 Stunden in der Oberstufe) auf den Bäumen? Und deine Aussage "völliger Quatsch für zwei Wochen am Anfang des Schuljahres" verstehe ich nicht. Gibt es da bei euch noch keinen Unterricht?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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