Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Kris24


    Danke für die Infos.


    Dass es gedauert hat, bis die Infektion über Aerosole allgemein anerkannt war, ist mir durchaus bewusst. Das war ja ein längerer Prozess von ersten Hinweisen darauf, bis es sich durchgesetzt hat.


    Eine Forderung von mehreren Metern Abstand habe ich in dem Zusammenhang aber nie vernommen.


    Dass alles (Abstand, Lüften, auch Masken) das Infektionsrisiko (und möglicherweise die Schwere der Erkrankung, falls dennoch eine Infektion erfolgt) nur verringert und eine Infektion nicht unmöglich macht, ist mir durchaus bewusst. 100 % Sicherheit wird man nie haben können, wir leben nun einmal in einer Welt mit gewissen Risiken.


    Eine dauerhafte Maskenpflicht halte ich an meiner Schulform, wie ich an verschiedenen Stellen im Forum bereits mehrmals schrieb, für kaum möglich. In den Klassenstufen 1 bis 4 haben wir die ja glücklicherweise auch nicht. Wenn ich Kindern näher als 1,5 Meter komme, trage ich aber auch Maske. Und auch ansonsten achten wir auf viele Vorsichtsmaßnahmen, z. B. eben das regelmäßige Lüften.


    Ebenso halte ich ein Gespräch unter Kollegen, wenn man lüftet und mit jeweils zwei Metern Abstand hockt und lüftet, auch ohne Maske für möglich. Wenn Kollegen lieber möchten, dass man das mit Maske macht, dann lasse ich sie gerne auch auf.

  • Wie machst du das denn, gehst du mit Drahtgeflecht um den Leib ins Klassenzimmer und hinterher direkt nach Hause, ohne je am Kopierer vorbeizukommen? Ich bin jeden Tag gezwungenermaßen mit Menschen in einem Raum und trage Maske, wo es vorgeschrieben wird. Aber ich lasse weder vorschreiben, mit wem ich rede, noch protokolliere ich private Unterhaltungen.

    Sorry, aber es geht doch nicht ums Vorschreiben. Es geht darum, ob es sinnvoll ist. Und wenn unser Arbeitgeber das für sinnvoll hält, finde ich es vollkommen ok, dass zu verlangen. Was man dann privat macht, steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

  • Hm. Bei uns gibt es in den Klassenräumen generell keine Maskenpflicht. Alle sitzen dicht beieinander. Abstände? Zwischen Schülern? Zwischen Lehrern? Zwischen Schülern und Lehrern? Das ich nicht lache.


    Ich befürworte ja durchaus alle Vorgaben der Bundesregierung. Aber warum sich nur noch Mitglieder aus zwei Haushalten treffen dürfen, in der Schule allein in 1 Klassenraum aber ca. 26 Haushalte eng beieinander sein dürfen, über Stunden, kann bei bei uns so langsam keiner mehr nachvollziehen.

  • @samu

    Du schriebst ohne Maske, darauf habe ich mich bezogen.



    Ich habe bei uns im Schulgebäude ungelogen seit Schulstart nach den Sommerferien niemanden ohne Maske gesehen - außer vielleicht mal kurz beim ins-Brot-beißen im Lehrerzimmer, aber ansonsten wird ausnahmslos überall durchgehend Maske getragen. Auch dann, wenn man theoretisch Abstände wahren kann. Ich setze die Maske auf dem Parkplatz im Auto auf und ziehe sie dort wieder ab, wenn ich nach nach Hause fahre. Gespräche ohne Maske am Kopierer und dergleichen gibt es nicht. Und höflicherweise wartet man auch vor dem kleinen Kopierräumchen, bis der Vorgänger fertig ist, und knubbelt sich da nicht.


    Ich finde es wirklich befremdlich zu lesen, dass an anderen Schulen immer noch Leute ohne Masken rumlaufen oder sie bei jeder theoretisch gestatteten Möglichkeit abnehmen. Wir sind alle sehr vorsichtig.

  • Wir werden wohl unser Leben lang mit Maske rumlaufen müssen, denn auch "nach Corona" (wann und wie auch immer dieser Zustand eintreten soll) wird es weiterhin Viren und Grippewellen (ja, evtl. weniger gefährlich, aber für Risikogruppen eben auch potentiell lebensgefährlich) geben.

  • Wir werden wohl unser Leben lang mit Maske rumlaufen müssen, denn auch "nach Corona" (wann und wie auch immer dieser Zustand eintreten soll) wird es weiterhin Viren und Grippewellen (ja, evtl. weniger gefährlich, aber für Risikogruppen eben auch potentiell lebensgefährlich) geben.

    Potentiell lebensgefährlich hat aber sehr viele verschiedene Abstufungen. Ich glaube nicht, dass jemand eine ffp2 Maske braucht um sich vor der Grippe zu schützen. Natürlich wäre es ein positiver Effekt von Corona, wenn man in Zukunft bei Erkältungssymptomen eine OP-Maske zum Schutz der Mitmenschen tragen würde. Beim Umgang mit Ebola, Pocken oder Pestviren würden man wohl kaum einen Schutzanzug verzichten. Alles potentiell tödliche Viren....

  • Wir werden wohl unser Leben lang mit Maske rumlaufen müssen, denn auch "nach Corona" (wann und wie auch immer dieser Zustand eintreten soll) wird es weiterhin Viren und Grippewellen (ja, evtl. weniger gefährlich, aber für Risikogruppen eben auch potentiell lebensgefährlich) geben.

    Bei Erkältung u. a. (Grippe teilweise) reicht es, wenn der Kranke sie trägt, weil Symptomfreie nicht andere infizieren (bei Grippe höchstens kurz). Das ist ja gerade das Problem bei Covid-19, dass es viele asymptomatische andere infizieren können.


    Und ja, ich fände es nett (rücksichtsvoll), wenn andere nicht rücksichtslos ihre Keime verbreiten. Nicht jeder bleibt bei Erkältung zu Hause, da wäre dies hilfreich. Ich hatte zweimal extrem Norovirus (5kg Gewichtsabnahme in 6 Stunden) , das brauche ich nicht noch einmal. Und ich finde es schön, seit einem halben Jahr nicht mehr erkältet zu sein. Keine Kopfschmerzen usw., ich brauche das nicht.

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  • Sorry, aber es geht doch nicht ums Vorschreiben. Es geht darum, ob es sinnvoll ist. Und wenn unser Arbeitgeber das für sinnvoll hält, finde ich es vollkommen ok, dass zu verlangen. Was man dann privat macht, steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

    Aber das ist doch zynisch, privat treffe ich praktisch niemanden mehr. Ich muss aber zur Arbeit, ergo muss ich mich damit anbfinden und kann nicht kontaktlos reinschweben und Unterricht von Weitem über die Kinder ergießen. Als ob ich mich gerne von meinen Schülern anhauchen lassen würde.


    Naja, was soll's, durchdrehen bringt 's irgendwie auch nicht.

  • Wir werden wohl unser Leben lang mit Maske rumlaufen müssen, denn auch "nach Corona" (wann und wie auch immer dieser Zustand eintreten soll) wird es weiterhin Viren und Grippewellen (ja, evtl. weniger gefährlich, aber für Risikogruppen eben auch potentiell lebensgefährlich) geben.

    Hast Du's echt immer noch nicht verstanden was der Unterschied zwischen Influenza und SARS-CoV-2 ist oder willst Du nur polemisieren? Ein Covid-Patient auf der IPS beansprucht 6 Pflegende und das über einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen. Makaber ausgedrückt: Wenn er/sie stirbt ist das bei Weitem besser fürs Gesundheitssystem. Das Gesundheitssystem der Schweiz ist das zweitteuerste der Welt. Wir stehen jetzt an einem Punkt, an dem Covid-Patienten umverteilt werden müssen weil einzelne Kantonsspitäler die Belastungsgrenze bereits erreicht haben, planbare Operationen werden landesweit verschoben. Und es müssen infizierte Pflegefrachkräfte auf der Isolierstation weiterarbeiten solange sie selbst keine Symptome haben weil ansonsten das Personal knapp wird. Beatmungsgeräte hat es genug. Aber irgendjemand muss sich halt auch um die Patienten kümmern und mit dem Material umgehen können. Das Bittere an der Situation ist: Der Bundesrat hat letzte Woche nur ein bisschen was an "schärferen" Massnahmen verkündet, wirklich nicht viel. Einzelne, sehr stark betroffene Kantone, haben weitere Massnahmen wie Schliessung von Fitnesscentern und Restaurants etc. beschlossen. In Basel z. B. kann ich aber immer noch ins Fitnessstudio und auch zum Yoga gehen, es gilt jetzt einfach nur Maskenpflicht beim Indoor-Sport. Trotzdem sieht man schon diese Woche ganz deutlich die Trendwende in den Fallzahlen, die Leute reagieren praktisch instantan auf das was ihnen gesagt wird. Man hätte das Bisschen an Massnahmen einfach schon zwei Wochen früher verkünden können und diese Schmerzgrenze wäre gar nicht erreicht worden. Die wenigsten Leute im Land bekommen davon überhaupt irgendwas mit, es betrifft einen ja nicht, solange man selber nicht ins Spital muss. Ich frage mich aber schon, ob es wirklich nötig war, das unseren engagierten Gesundheitsfachkräften ein weiteres mal zuzumuten. Die Triage einfach durchzuziehen, das will die Politik ja auch nicht. Wäre ne Möglichkeit zu sagen, alle über 85 werden einfach gar nicht mehr hospitalisiert. Schweden ist diesen Weg konsequent gegangen. Die Politik in der Schweiz hält sich monatelang für ultracool, aber so cool dann auch wieder nicht. Darauf komme ich ehrlichgesagt nicht mehr ganz klar.


    Schule läuft übrigens immer noch ganz gediegen. Ich meine ... wir haben ja Maskenpflicht. Wirklich. Nicht nur hin und wieder und wenn's hinterm Ohr juckt. Letzte Woche war zugegeben dezent mühsam, da sind gleich mehrere Granaten eingeschlagen. Fun Fact: Wir Lehrpersonen sind die weitaus grösseren Schweine als unsere Jugendlichen. Ist heute endlich auch mal anderen Leuten mit Blick auf die Absenzentafel aufgefallen. Ein Kollege wunderte sich, dass für unsere Verhältnisse so viele Lehrpersonen aber so wenige Jugendliche fehlen. Wenn wir so weiter machen, haben wir bis Weihnachten die Herdenimmunität erreicht. ;) Das Gymnasium Laufen hat es schon geschafft einen Massentest für alle 75 Lehrpersonen zu provozieren. Immerhin wird das aber an den Schulen gemacht, also der Kantonsarzt bestellt einfach gnadenlos zum Test ein oder schlägt mit dem Quarantäne-Hammer zu.


    Fürs Contact-Tracing sind wir unterdessen offiziell selbst zuständig, was ich aber ehrlich gesagt nur sinnvoll finde denn ich denke schon von Anfang an, dass wir da eh schneller sind als der kantonsärztliche Dienst. Ist vielleicht für @samu interessant: Wir müssen jetzt im Falle des Falles ganz genau aufschreiben, wann der Test war, wo wir uns möglicherweise infiziert haben, mit welchen Personen wir auf der Arbeit aber auch privat die letzten 48 h engen Kontakt hatten, ob wir auf der Arbeit konsequent das Schutzkonzept eingehalten haben und falls nein, welche Personen allenfalls von einem Nichteinhalten insbesondere der Maskenpflicht betroffen sind. Der Datenschutz ist bei uns ohnehin anders geregelt als in Deutschland, abgesehen davon kommt's für mein Empfinden aber auch sehr darauf an, wie so etwas kommuniziert und implementiert wird. Der Umgang mit Corona ist bei uns ohnehin sehr offen und ohne jegliche Schuldzuweisungen, treffen kann's einfach jeden. Wenn's passiert ist, muss man über hätte/wenn/wäre nicht mehr blöd rumdiskutieren, dann hilft nur noch schnelles Handeln. Die Berner gehen sogar noch einen Schritt weiter, dort darf jetzt auch die Schulleitung Lehrpersonen wie Schüler offiziell in Quarantäne schicken. Fände ich fürs ganze Land insgesamt sinnvoll. Faktisch treffen wir bei uns an der Schule sowieso die ganze Zeit schon solche Vereinbarungen, d. h. man kommuniziert als Klassenlehrperson mit den betroffenen Schülern und sagt denen halt, bleibt bitte daheim. Wenn man da nicht direkt den DuDuDu-Finger schwingt, dann funktioniert das auch.


    Aber wenn wir es dauerhaft unter 1 schaffen, dann wäre der Spuk irgendwann zu Ende.

    Wer ist denn "wir"? Meinst Du Deinen privaten Mikrokosmos oder vielleicht doch eher die ca. 746 Millionen Europäerinnen und Europäer oder gar noch Schlimmeres? Nein, es ist ganz einfach unmöglich dieses Virus auszurotten. Das Ding muss entweder mutieren bis es harmlos wird oder es braucht einen Impfstoff, der zumindest die schweren Verläufe verhindert. Dann wäre alles feinifein und wir können die Masken auf den Scheiterhaufen schmeissen. Wir haben fürs Schuljahr 2022/23 irgendwo hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen ein fieses Hotel fürs ganze Kollegium gemietet in dem wir unser 50jähriges Bestehen zu feiern gedenken. Das rituelle Maskenverbrennen haben wir zu diesem Anlass grad vorhin in einer Sitzung mit der Schulleitung beschlossen. Man kann ja zumindest mal hoffen. :)

  • Wer ist denn "wir"? Meinst Du Deinen privaten Mikrokosmos oder vielleicht doch eher die ca. 746 Millionen Europäerinnen und Europäer oder gar noch Schlimmeres? Nein, es ist ganz einfach unmöglich dieses Virus auszurotten. Das Ding muss entweder mutieren bis es harmlos wird oder es braucht einen Impfstoff, der zumindest die schweren Verläufe verhindert. Dann wäre alles feinifein und wir können die Masken auf den Scheiterhaufen schmeissen. Wir haben fürs Schuljahr 2022/23 irgendwo hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen ein fieses Hotel fürs ganze Kollegium gemietet in dem wir unser 50jähriges Bestehen zu feiern gedenken. Das rituelle Maskenverbrennen haben wir zu diesem Anlass grad vorhin in einer Sitzung mit der Schulleitung beschlossen. Man kann ja zumindest mal hoffen. :)

    mit wir meine ich so viele wie möglich, wünschen darf ich es mir ja (zumindest aber landesweit, Shutdowns sind auch nur landesweit und ich trage meine Maske seit Ende Mai immer im Unterricht und immer wenn der Abstand zu klein wurde. Ja, es war in der Schule freiwillig bis vor 3 Wochen und jetzt haben wir den Salat. Ich bin gegen Fernunterricht, die Maske war für mich das kleinere Übel. Und ich habe es oft hier beklagt und dich beneidet (ich verstehe deine Vorwürfe neulich und heute absolut nicht).


    Aber ich habe auch gelernt. Anscheinend sind explodierende Zahlen und drohende Shutdowns vielen lieber als Maske zu tragen (bis zur Impfung oder extrem kleinen Zahlen und sobald sie steigen wieder mit, ich hätte Hammer und Tanz mit Maske statt mit Shutdowns bevorzugt, ich muss es akzeptieren, jetzt werden die Intensivbetten knapp (ich las gerade einen schockierenden Bericht aus Belgien), ich hoffe, dass niemand meiner Lieben in nächster Zeit ins Krankenhaus egal mit was muss, hoffe, dass es meine Geschwister es gut überstehen, mache mir Sorgen um meine Eltern. Ich hasse die Situation, den Virus, aber nicht die Maske. Das ist halt jetzt notwendig, um mich, um andere zu schützen (und damit meine ich ausdrücklich auch das Pflegepersonal in Krankenhäusern. In Belgien, Frankreich u. a. leiden viele an Burnout. Ein Betrieb hat es hier extrem getroffen, über 100 infizierte in einer Woche. Und ich lebe in einer kleinen Stadt. Jetzt ist er zu und wie weit es streut, wir werden es sehen.


    Ich bin müde, daher auch die langen Sätze. Gute Nacht und bleibt gesund.

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  • Hm. Bei uns gibt es in den Klassenräumen generell keine Maskenpflicht. Alle sitzen dicht beieinander. Abstände? Zwischen Schülern? Zwischen Lehrern? Zwischen Schülern und Lehrern? Das ich nicht lache.

    Ist hier auch so, eigentlich sollte der Abstand zwischen den Lehrern eingehalten werden, aber das geht einfach nicht, wenn du mit der selben Gruppe arbeitest.

  • Dieser Thread ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Beobachtungen, die man macht, immer stark von der eigenen Perspektive und Erwartungshaltung abhängen.

    Ist man selber schwanger, ist die Welt plötzlich voller schwangerer Frauen.

    Hält man den aktuell eingeschlagenen Weg im großen und ganzen für vernünftig, dann sieht man weit überwiegend Leute, die sich vernünftig verhalten und sich an die Regeln halten.

    Ist man der Meinung, es wird viel zum wenig gegen Corona getan, sieht man überall Leute ohne Maske, Abstand und Anstand.

  • Wie viele kennst du denn, die keine Maske tragen?

    Kommt auf die Situation an


    In der Schule bis vor 3 Wochen trugen 97 % keine oder nur abundzu Maske selbst an Orten, wo es verlangt wurde, obwohl die Zahlen immer weiter stiegen. Dann wurde es vom Bundesland verpflichtend überall zu tragen und Maske wurde getragen, wenn unbedingt nötig (Gang, im Lehrerzimmer meistens nicht, obwohl es dort auch verpflichtend war, aber Außenstehende sehen es nicht). Ich sah Hausmeister und Handwerker ganz ohne Maske oder unter dem Kinn auf dem Gang (Schüler sprachen mich darauf auch an). Dann waren Herbstferien. Am 1. Tag nach den Herbstferien war es nicht viel besser, dann wurde bekannt, dass ein Betrieb vor Ort geschlossen wurde, weil über 100 positiv getestet wurde (vermutlich Millionenschaden, Schaden insgesamt noch nicht absehbar, Maske soll gar nicht oder nur nachlässig getragen worden sein) und am nächsten Tag trugen an der Schule plötzlich fast alle Maske, teilweise sogar FFP2 (und wir müssen sie selbst kaufen), teilweise von Leuten, die mir vor 2 Wochen noch erklärt haben, dass das alles Blödsinn ist und man das ganz locker sehen müsse. Allerdings haben einige Schüler Attest und tragen daher keine Maske, genaue Zahl wurde uns nicht gesagt.


    Es (Betriebsschließung, finanzielle Schäden, steigende Zahlen, Belastung/ Überlastung des Pflegepersonals/Gesundheitssystem, Shutdown light usw.) wäre vermeidbar gewesen, ich finde das traurig. Und ja, ich bin Lehrer, aber meine Familie, meine Freunde nicht (ich sehe die Probleme anderer, ich sorge mich. Meine Schwester ist Krankenschwester, mein Bruder ist seit seinem Ersatzdienst am Wochenende ehrenamtlich als Rettungssanitäter unterwegs, beide hatten schon mehrfach Covid-19-Patienten zu betreuen, waren in Quaratäne.)


    (OT: Auf dem Heimweg hörte ich heute in der Fußgängerzone beim vorbeigehen eine Frau zu ihrer Bekannten sagen, dass ihr eine andere Frau erzählt habe, dass es gar nicht so viele positive Fälle in diesem Betrieb gäbe, sondern das Gesundheitsamt von der Konkurrenz beeinflusst worden sei usw., sie sprach laut genug, so dass ich einiges hörte, obwohl ich Abstand hielt - das macht mir noch mehr Sorgen. Aber diese Leute erreicht man weder mit weniger, noch mit mehr Maßnahmen. Verschwörungstheorien sind ja auch nicht neu, nur inzwischen laut. Es ist einfach ein zusätzliches Problem, dass mir zu schaffen macht.)

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  • Fast 20000 Neuinfektionen. Ist Weihnachten? Scheint außer mich niemanden mehr zu kümmern. Man stumpft ab irgendwie. Zumindest redet man nicht darüber in der Schule und so. Scheint alles normal.

    Wirklich?!? Das finde ich erschreckend. Bei uns ist Corona täglich Thema; insbesondere im Lehrerzimmer, aber auch immer wieder in den Klassen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wirklich?!? Das finde ich erschreckend. Bei uns ist Corona täglich Thema; insbesondere im Lehrerzimmer, aber auch immer wieder in den Klassen.

    Es herrscht Stille. Dafür wirst du bei uns keine Lehrerin ohne Mund-Nasen-Schutz sehen. Den setzen wir nur in den Klassen ab und nur, wenn der Abstand ausreicht. Wir sind alle froh, dass der Betrieb läuft.

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