Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Hier passt mal der verwirrt-Smiley, kannst du das nochmal in leichter Sprache verfassen? :P

    Es ist genau so, wie ich schon mal schrieb und was sich aber keiner so recht vorstellen kann, dass die Infektionsrate in irgendeinem zivilisierten Land wirklich so hoch ist: Wenn es sowas wie eine Herdenimmunität durch Infektionen gibt, dann wird in der Schweiz als erstes eine Verlangsamung der Ausbreitung zu beobachten sein, wenn dieser Effekt in der Romandie nicht gar schon eingetreten ist. Multipliziere 8 % mit einem Faktor Dunkelziffer von sagen wir mal 5 und man möchte sich fast ein bisschen erschrecken. Selbst wenn man die 4.5 % mal 5 rechnet kann einem latent übel werden. Jemand schrieb erst kürzlich, er könne sich nicht vorstellen dass irgendwo bereits 25 % der Bevölkerung mal infiziert waren. Doch, das ist so. Freut euch, es bleibt mehr Impfstoff für euch, je weniger er hier gebraucht wird.

  • Wenn es sowas wie eine Herdenimmunität durch Infektionen gibt, dann wird in der Schweiz als erstes eine Verlangsamung der Ausbreitung zu beobachten sein, wenn dieser Effekt in der Romandie nicht gar schon eingetreten ist.

    Hieß es das nicht bereits über diverse Viertel New Yorks und Indiens?

  • Zumindest in Indien wird das nicht zu überprüfen sein weil in den grossen Slums überhaupt nicht getestet wird. Für New York kenne ich die aktuelle Lage nicht. Nach der 1. Welle dort las ich mal was von 25 % was für eine merkliche Verlangsamung nicht ausreichend wäre. Überschlagen wir mal 40 % für die Romandie und sind wir gespannt, was über Weihnachten passiert. Die Politik ist wahnsinnig genug es auszuprobieren, die Kantone dort bekommen eine Sonderregelung um Restaurants und Freizeiteinrichtungen weiter offen halten zu können. Ja, ich betrachte das mittlerweile als Wahnsinn wo die Impfkampagne kurz vor dem Startschuss steht.

  • A propos schon Ferien.... Ich dachte, heute ist der letzte Schultag. Am Montag und Dienstag kommende Woche habe ich aber noch eine Klasse. Es geht um Erzieher, die eine praxisintegrierte Ausbildung machen. Diese Tage sind als Studientage angesetzt. Eigentlich müssten die Schüler in die Praxis gehen, wir beschulen sie aber (??) Kennt sich da jemand aus? Habe schon an höherer Stelle nachgefragt, aber die Stimmung ist zur Zeit ziemlich gereizt, so dass ich keine verständliche Antwort bekommen habe.

    Gottseidank müssen wir nicht nach Stundenplan unterrichten, ich habe beide Kinder zu Hause. Die SuS bekommen einen erweiterten Arbeitsauftrag und die Kollegen müssen nach Deputat an diesen beiden Tagen korrigieren. Löst in mir aber Unverständnis aus, meines Verständnisses nach sind nächste Woche komplett Ferien.

  • Unsere Schulleitung hat klar gestellt, dass Montag und Dienstag Prüfungen, aber kein Unterricht (auch kein Distanzlernen) stattfinden dürfen.

    (NRW)

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wir beschulen die Azubis mit Aufgaben, da sie nicht in den Betrieb gehen und sie ja nicht zum Urlaub nehmen gezwungen werden können.

    Die Fachschüler bekommen Aufgaben für das Selbststudium

  • Apropos Indien... Ich schreib's jetzt mal knallhart: Wir haben an der Schule viele Jugendliche mit Wurzeln in Indien und Sri Lanka. Die Schwiegereltern einer direkten Kollegin sind Inder. Die sind immer schon kurz vor tot, die haben ganz andere Probleme als Corona. Indien hat es überhaupt erst richtig hart getroffen als es mal in die reichen, vollgefressenen Kasten diffundiert war. Die Armen dort (also die erdrückende Mehrheit) sind so jung, dass sie vor Corona gar nichts zu befürchten haben. Die werden einfach sowieso nicht alt. Indien halte ich für einen ganz heissen Kandidaten für Herdenimmunität durch Infektionen. Wenn die ihr Testregieme in den letzten Monaten einigermassen konstant gehalten haben, dann haben sie es schon geschafft.

  • Hier sind noch einmal die Zahlen kräftig nach oben gegangen, inklusive der ersten Kommune mit vierstelliger Inzidenz. Wir haben uns lange mit Restaurants und co. aufgehalten, dass wir einen Bereich, der sogar systemrelevant ist, aus den Augen ließen: die Pflegeheime. Wir überlegten ja lange, warum ländliche Landkreise so hohe Werte aufwiesen. Was ist, wenn die Pflegeheime doch in dem Infektionsgeschehen eine größere Rolle spielen als die ganze Zeit vermutet?

  • Ja klar, die Pflegeheime sind die eigentlichen Treiber der Pandemie. Da finden jedes Wochenende dreckige Sauf-Partys statt und unter der Woche schleichen sich Opa Hans und Oma Erna heimlich nach draussen um sich in irgendwelchen miefigen Kellern zum Pokern zu treffen.


    Ehrlich... Du spinnst doch komplett. Die Alten und Kranken sind die armen Schweine die sich nicht wehren und schützen können, die der Pandemie hilflos ausgesetzt sind und wegsterben wie die Fliegen weil Leute wie Du hartnäckig dabei bleiben, dass sich in Restaurants und Fitnessstudios ja gar nichts verbreiten kann weil deren Schutzkonzepte ja so geil sind. Wer trägt das Virus denn in die Pflegeheime hinein wenn nicht Kevin und Chantal, die beiden Pfleger, die am Wochenende mit den Kollegen einen saufen waren?

  • Habt ihr gestern Böhmermann gesehen? Er hat erläutert, wie sich der "Querdenken"- Mensch eine goldene Nase verdient. Mein Mann sagte mal, man müsse eine Sekte gründen, wenn man ordentlich verdienen wolle. Der Typ hat die Gunst der Stunde genutzt und letztlich genau das getan. Das Geld verdient er mit Merchandise und "Schenkungen", die sind nicht so kompliziert wie Spenden. Ja, der Michael und sein spinneter Dunstkreis, der hat die Gunst der Stunde genutzt.

  • Was ist, wenn die Pflegeheime doch in dem Infektionsgeschehen eine größere Rolle spielen als die ganze Zeit vermutet?

    Überraschung :autsch:


    Klar spielen die eine Rolle. Das ist mittlerweile doch hoffentlich jedem klar. Immer wenn ein Pflegeheim betroffen ist kommen direkt Meldungen wie „50 von 70 Bewohner sind positiv, 10 sind schon gestorben.“


    Die Politiker schwingen große Reden von wegen „wir müssen die Schwächsten schützen“ aber nix passiert.


    Aber wenn man so drüber nachdenkt stellt sich halt auch die Frage: Wie willst du Altenheime schützen? Keinen mehr reinlassen? Dann haben die alten Menschen keine Chance auf Besuch. Und die Pfleger schleppen weiterhin das Virus rein. Die angekündigten Schnelltests sind nicht präzise genug, nicht ausreichend vorhanden und es gibt nicht genug Personal um sie anzuwenden.

    Wenn man die Menschen wirklich schützen wollte, dann müsste jeder, der das Heim betritt jedes Mal getestet werden. Auch der Koch und die Putzkolonne. Und jeder Besucher. IMMER. JEDES MAL.


    Das hat aber niemand jemals versucht umzusetzen. Stattdessen nur Parolen „wir müssen sie schützen“ ja liebe Politiker, dann legt mal los!

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Habe ich in schon einmal behauptet, dass du spinnst? Wenn nicht, würde ich mich freuen, wenn du solche Audsrücke gegenüber mir unterlassen würdest. Anhand der Zahlen in meinem Landkreis gab es keine Evidenz, anzunehmen, dass Restaurants und Fitnessstudios maßgeblich zum Infektionsgeschehen beitragen. Der stetige Anstieg auf Kreisebene, gepaart mit dem sprunghaften Anstieg in einzelnen Kommunen und der Zunahme an Pflegeheimen in Quarantäne deutet für mich darauf hin, dass die Pflegeheime in der ganzen Diskussion um die Infektionstreiber vergessen wurden.

  • Hier sind noch einmal die Zahlen kräftig nach oben gegangen, inklusive der ersten Kommune mit vierstelliger Inzidenz. Wir haben uns lange mit Restaurants und co. aufgehalten, dass wir einen Bereich, der sogar systemrelevant ist, aus den Augen ließen: die Pflegeheime. Wir überlegten ja lange, warum ländliche Landkreise so hohe Werte aufwiesen. Was ist, wenn die Pflegeheime doch in dem Infektionsgeschehen eine größere Rolle spielen als die ganze Zeit vermutet?

    Ja, man hätte die Pflegeheime abriegeln sollen inklusive Pflegepersonal. Sie hätten nicht mehr zu Hause wohnen dürfen bzw. ihre Kinder nicht mehr in die Schule gehen dürfen, der Partner nicht zur Arbeit oder man hätte alle Angehörigen gleich mit einsperren müssen.


    Ich weiß nur nicht, ob man dann genug Pflegepersonal findet? (Achtung Ironie, schreibe es mal lieber hin.)


    Die Zahlen unter den Alten war lange Zeit geringer, aber wenn es mal dort ausbricht ... (und wenn junge, gesunde Menschen schon meinen, sie kriegen mit einfacher Stoffmaske nicht genug Luft, dann sollen die Alten mindestens 16 Stunden am Tag FFP2-Masken tragen (außer im Bett? ) Und Schnelltests sind nicht sicher genug. Wenn am Tag 100 Besucher kommen, reicht einer, wo der Test falsch negativ ist (und es wird von einem Ausbruch berichtet, bei denen Besucher durch einen Seiteneingang kamen, weil sie sich nicht am Haupteingang testen lassen wollten.)


    Wer immer so etwas behauptet (Risikogruppen schützen, den Rest laufen lassen), ist entweder entsetzlich dumm oder denkt, alle anderen seien entsetzlich dumm und glauben der Lüge.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    • Offizieller Beitrag

    Lehramtsstudent - das Pflegheime DIE Hotspots sind, die die Zahlen hochtreiben, weiß man auch schon länger. Das hat man in Deutschland auch nie aus den Augen verloren. (Für andere Länder kann ich nicht sprechen.)


    Man muss aber auch im Hinterkopf halten, warum die Pflegeheime die Hotspots sind. Nicht weil die Senioren da Partys feiern, sondern weil es einfach hochritische Kontakt-Infrastrukturen sind und die Bewohner der Pflegeheime zur Hochrisiko-Gruppe gehören, die eine Infektion nicht ´"mal eben" symptomfrei verkraften.

    Daher versucht man schon seit langem, die Pflegeheime gezielt zu schützen. Das geht z.B. dadurch, dass man außerhalb der Pflegeheime die Ansteckung versucht zu vermeiden - indem man "Restaurants und Co." einschränkt.


    kl. gr. frosch, der sich über diese bahnbrechende Erkenntnis von Lehramtsstudent gerade ein wenig wundert

  • Hier sind noch einmal die Zahlen kräftig nach oben gegangen, inklusive der ersten Kommune mit vierstelliger Inzidenz. Wir haben uns lange mit Restaurants und co. aufgehalten, dass wir einen Bereich, der sogar systemrelevant ist, aus den Augen ließen: die Pflegeheime. Wir überlegten ja lange, warum ländliche Landkreise so hohe Werte aufwiesen. Was ist, wenn die Pflegeheime doch in dem Infektionsgeschehen eine größere Rolle spielen als die ganze Zeit vermutet?

    Dir scheint ja jedes Mittel Recht zu sein, um von der Gastro und Hotels abzulenken. Pflegeheime sind aber wirklich systemrelevant und können nicht einfach dichtgemacht werden.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Habe ich in schon einmal behauptet, dass du spinnst? Wenn nicht, würde ich mich freuen, wenn du solche Audsrücke gegenüber mir unterlassen würdest. Anhand der Zahlen in meinem Landkreis gab es keine Evidenz, anzunehmen, dass Restaurants und Fitnessstudios maßgeblich zum Infektionsgeschehen beitragen. Der stetige Anstieg auf Kreisebene, gepaart mit dem sprunghaften Anstieg in einzelnen Kommunen und der Zunahme an Pflegeheimen in Quarantäne deutet für mich darauf hin, dass die Pflegeheime in der ganzen Diskussion um die Infektionstreiber vergessen wurden.

    Doch Restaurants (Schulen, Firmen, fast alles) steigern die Zahlen und versetzt dann die in den Altenheimen.


    Es ist so wie bei den Dominosteinen. Manche würden sagen, ich habe nur den 1. Stein umgeworfen, für den Rest bin ich nicht verantwortlich.


    (Allerdings kann jeder die Kette aktiv unterbrechen. Ich weiß seit gestern, dass ein Schüler von mir positiv getestet wurde und seit vorgestern habe ich leichte Erkältungssymptome. Ich gehe also nirgendwo hin. Auch nicht an Weihnachten )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

Werbung