Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Also ich würde sammeln und den Lehrern das genau so schreiben. Das müssen sie ja wohl akzeptieren. Wüsste keinen Grund wieso nicht.

    Die Cloud macht nach der angegebenen Abgabezeit den Slot zum Hochladen zu, keine Chance.


    Und es ist ja nicht nur das Scannen, hier sind wenig Aufgaben, die sie allein machen kann, ich kann nun schon ganz viel mehr wieder mit Excel, mein Mann hat Chemie und Physik aufgefrischt usw. da fallen dann irgendwann die 15 Minute auch ins Gewicht, also ich bleibe dabei, wer gar nichts korrigiert oder Rückmeldungen gibt, bekommt nichts mehr. Dafür ist uns unsere Zeit zu schade.

  • Ja, aber genau deswegen ist ja eine Kommunikation so wichtig. Wenn der Lehrer das weiß, kann er ja die Cloud anders einstellen oder du schickst ihm das per Mail zu. Lösungen gibt es doch für fast alles.


    Ich weiß nicht, warum du das so kompliziert machst. Andere kriegen das doch auch hin.


    Aber wenn sogar du und dein Mann was dabei lernt, dann das Kind doch mit Sicherheit auch. Und nur darum geht es doch. Nicht um eine blöde Korrektur.

  • Aber wenn sogar du und dein Mann was dabei lernt, dann das Kind doch mit Sicherheit auch. Und nur darum geht es doch. Nicht um eine blöde Korrektur.

    Nein, es geht darum, dass die Schule nicht die Eltern, sondern die Schüler beschäftigen soll oder denen was beibringen, wenn das nicht der Fall ist läuft was schief und dann muss eben die Zeit an anderer Stelle eingespart werden, wie z.B. durch unnötiges einscannen.


    Brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren und ist gar nicht kompliziert, sondern sehr einfach, sie bekommen es so von uns nicht!

  • Brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren und ist gar nicht kompliziert, sondern sehr einfach, sie bekommen es so von uns nicht!

    Wie reagierst Du eigentlich aus deinen Klassen, die so reagieren? Ich meine auch in der GS gibt es Eltern, die es nicht schaffen, dass die Kinder die ABs abholen oder wegbringen. Ich meine, ich bin ja sogar teilweise deiner Meinung. Aber letztlich ist das doch legitim, was die Schule da vorgibt. Das ist ja einfach nur ein: Nee, will ich nicht. Das kann doch nicht die Lösung sein. Sucht jetzt jedes Elternteil nach Lust und Laune aus?

  • Wenn ein Kind über ein Handy verfügen kann ist Einscannen und Lösung übermitteln wirklich kein Hexenwerk:


    - Bild mit der App scannen und speichern

    - Seite des Schulservers aufrufen (Link und Passwort können im Handy gespeichert sein)

    - passende Aufgabe in der Übersicht auswählen

    - gespeicherte Datei hochladen


    Das ist ein wiederkehrender Vorgang mit maximal 10 Klicks. Unsere Fünftklässler kriegen das gut und - soweit ich das beurteilen kann - alleine hin. Meine Aufgaben sind grundsätzlich die ganze Woche frei geschaltet, trotzdem laden etwa die Hälfte die Lösung innerhalb der Zeit der Doppelstunde hoch (was wir nie gefordert haben), die übrigen - bis auf wenige Ausnahmen - bis zum Abend des gleichen Tages.

  • Wie reagierst Du eigentlich aus deinen Klassen, die so reagieren? Ich meine auch in der GS gibt es Eltern, die es nicht schaffen, dass die Kinder die ABs abholen oder wegbringen. Ich meine, ich bin ja sogar teilweise deiner Meinung. Aber letztlich ist das doch legitim, was die Schule da vorgibt. Das ist ja einfach nur ein: Nee, will ich nicht. Das kann doch nicht die Lösung sein. Sucht jetzt jedes Elternteil nach Lust und Laune aus?

    Wieso, Es gibt doch eine Lösung, die Kollegen stellen nicht nur Aufgaben rein und tauchen für den Rest der Woche ab, sondern sie arbeiten. Scheinbar fällt es den meisten nicht mal auf, dass nichts abgegeben wird oder sie verstehen das Problem und haben dann sogar Rückmeldungen gegeben bzw. mitgeteilt bis sie technisch gut genug ausgestattet sind, dass sie Rückmeldungen geben können, eine Abgabe nicht mehr erforderlich ist. Also für uns scheint dies Lösung ok und für die Schule scheinbar auch, also muss ich nicht hier diskutieren darüber.

  • Und ja:

    jede eingesendete Lösung muss von der Lehrkraft auch irgendwie sichtbar wahrgenommen werden, sonst demotiviert das natürlich.

    Das heißt aber nicht, dass ich jede Lösung korrigieren und bewerten kann und muss.

    Ich sehe alle eingereichten Lösungen am Ende der Woche gesammelt durch. Unser Schulserver hat in dem Modul zum Glück eine Kommentarfunktion, dabei habe ich den Text "Hallo ... , du hast die Aufgabe ... gelöst. ... . Viele Grüße, Moebius" in der Zwischenablage und setze ihn bei jedem Schüler ein und fülle die Lücken mit Name / Qualitätsaussage / 1 individuellem Satz und hab dann bei jedem Schüler in relativ kurzer Zeit eine Rückmeldung der Form "Hallo Karl-Uwe , du hast die Aufgabe überwiegend gelungen gelöst. Deine Zeichnungen sind aber oft etwas flüchtig. Viele Grüße, Moebius" stehen. Das ist in überschaubarer Zeit zu schaffen.

  • Der MDR berichtete eben, dass in Sachsen-Anhalt auch im Februar noch Homeschooling sein soll. Hätte Tullner (Bildungsminister) gesagt.


    kl. gr. frosch

    Echt? Im Februar geht es weiter? Irgendwie habe ich im Moment so das Gefühl, am 31. 1. ist Weltende. Ich bin nicht in der Lage, über dieses Datum hinwegzudenken.

    Komisch :ka: . Diese Zeit deformiert mich allmählich ...

  • Nur in Sachsen-Anhalt bisher. In NRW bricht am 1. Februar der Subraum zusammen und wir brauchen uns über Homeschooling keine Gedanken mehr machen.

    ;)


    kl. gr, frosch

    In Berlin und Brandenburg bricht die Welt erst die Woche danach zusammen, denn am 1.2 sind hier Ferien und da macht sich noch niemand wirklich Gedanken um danach, das kommt erst an dem Donnerstag in den Ferien vermutlich ;)

    Aber wir warten ja erstmal ab, immerhin soll eine Woche vor den Ferien doch evtl. wieder Präsenzunterricht sein, ich glaube ja nicht dran.

  • aber vlt. haben wir im Vergleich zu anderen Ländern wirklich sehr unvernünftige Bürger (Auch das schrieb ich ja schon von Anfang an.), die zudem noch das Gefühl haben, dass an ihnen vorbeiregiert werde.

    Dann frag ich mich, bei aller berechtigten Kritik, woher dieses generelle "nicht-gehört-werden-Gefühl" bei diesen Bürgern kommt.


    Und es sind nicht alle, du redest immer von "den Bürgern" ich bin auch ein Bürger und nee, ich denke nicht, dass an mir vorbeiregiert wird. Ich finde dieses und jenes was OT ist, ich habe aber nicht den Eindruck, dass ich fußaufstampfend ohne Maske demonstrieren muss, weil Frau Merkel mich nicht persönlich anhört und denke, Menschen wie Trump die Welt retten wollen und natüüürlich viel mehr Interesse am Bürger haben.


    Also, woher kommt das? Möchten diese Bürger vielleicht mit irgendwem tauschen und wenn, mit wem denn bloß? Mit den Amerikanern vielleicht, die jetzt für Lebensmittel anstehen oder aus Versehen getötet werden, wenn sie die falsche Hautfarbe haben? Mit den Südamerikanern, die den Impfstoff für uns getestet haben und nun selbst nicht an die Präparate kommen? Mit den Franzosen, die wochenlang nicht aus der Wohnung durften? Mit den Chinesen, denen man erzählt, das Virus komme aus dem Ausland in Tiefkühlkost geschmuggelt und wer was anderes erzählt, wandert auf nimmer Wiedersehen in den Knast?


    Ich kann jeden persönlichen Frust verstehen. Aber was mich echt kolossal nervt, ist dieser leidende Unterton der Art "mir armem kleinen Mann wird ja eh nie zugehört;(" :schreien:

  • ...das alte Märchen des schuldigen Staates. Vielleicht liegt es auch schlicht daran, dass es nach wie vor weite Teile der Bevölkerung gibt, die nicht kapieren, dass sie sich auch längerfristig mal privat einschränken müssen (siehe die Wintersportgebiet in den letzten Wochen).

    Ich sehe das genauso. Das ist doch letztendlich wie bei uns Lehrern/Lehrerinnen: Wir haben mit Frau Merkel gemeinsam, dass wir meistens immer an allem Schuld sind. Was soll der dt. Staat machen? Uns einsperren? Mach doch einmal Vorschläge.

  • Manche Leute wissen halt nicht, wie gut es ihnen eigentlich geht. Einige denken viel zu oft, dass alle gegen sie sind und verherrlichen andere Länder (gerne die USA oder Russland). Obwohl man vor allem in den USA momentan richtig arm dran ist, wenn man länger nicht arbeiten kann oder ernsthaft erkrankt.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • state_of_Trance, danke noch mal für die Office Lense, solche Tips hätte das Kumi mal rausgeben können, statt dass man mit Kindern reden sollte. Und zwar auch an die Eltern und nicht nur an die Lehrer.


    Aus der Serie "Wunder der Technik"

    Teil I

    Aus Video-Links können Sie einen QR-Code generieren.

    Teil II

    Aufgaben kann man mit dem Handy scannen.

    Teil III Wer am Handy Englisch schreiben will, sollte das Wörterverzeichnis freischalten.


    Noch ein paar wesentliche Sachen, die ich vergessen habe? :schnelltipp:

  • Was soll der dt. Staat machen? Uns einsperren?

    Wenn sonst keine andere Maßnahme hilft, braucht es vielleicht Maßnahmen, die in anderen Ländern geholfen haben: China, Frankreich, Spanien, Singapur, meines Wissens auch Australien und Neusseland hatten doch Ausgangssperren.

    Ich für meinen Teil verbringe mein Privatleben ja lieber jetzt bei kaltem Schmuddelwetter im Warmen, als im warmen Frühling in der Butze sitzen zu sollen.

    Aber - und das ist wie bei den Schülern - manche betteln drum.

  • Nur in Sachsen-Anhalt bisher. In NRW bricht am 1. Februar der Subraum zusammen und wir brauchen uns über Homeschooling keine Gedanken mehr machen.

    ;)


    kl. gr, frosch

    Das Raum-Zeit-Kontinuum ist eh schon am Abka....

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

    • Offizieller Beitrag

    Wieso, Es gibt doch eine Lösung, die Kollegen stellen nicht nur Aufgaben rein und tauchen für den Rest der Woche ab, sondern sie arbeiten. Scheinbar fällt es den meisten nicht mal auf, dass nichts abgegeben wird oder sie verstehen das Problem und haben dann sogar Rückmeldungen gegeben bzw. mitgeteilt bis sie technisch gut genug ausgestattet sind, dass sie Rückmeldungen geben können, eine Abgabe nicht mehr erforderlich ist. Also für uns scheint dies Lösung ok und für die Schule scheinbar auch, also muss ich nicht hier diskutieren darüber.

    stampfst du jetzt bockig mit den Füßen auf, Susannea?


    Mir kommt es vor, als führest du einen Privatkrieg gegen Kollegen, die nicht so agieren, wie du es erwartest. Hast du dein Verhalten denen eigentlich erläutert "tut mir leid, wenn ihr keine Rückmeldung gebt, ist mir meine Zeit zum Abgeben der Aufgaben meiner Kinder zu schade?"

  • stampfst du jetzt bockig mit den Füßen auf, Susannea?


    Mir kommt es vor, als führest du einen Privatkrieg gegen Kollegen, die nicht so agieren, wie du es erwartest. Hast du dein Verhalten denen eigentlich erläutert "tut mir leid, wenn ihr keine Rückmeldung gebt, ist mir meine Zeit zum Abgeben der Aufgaben meiner Kinder zu schade?"

    Natürlich habe ich das erläutert und zwar genau so und einige Kollegen haben es verstanden und sich Lösungen überlegt, wie sie Rückmeldung geben können und andere verzichten auf die Rückgabe, also alles ok und Diskussion wie gesagt beendet, denn bei uns wird es so bleiben, weil beide Seiten damit leben können und es egal ist, was ihr davon haltet.


    Und nein, ich stampfe nicht bockig auf, denn ich habe ja Alternativen genannt.

  • Guckt mal, was meint ihr dazu? Hab als erstes Abwehr verspürt bei der Überschrift aber der soziale Aspekt kommt endlich mal konkret zur Sprache...


    https://zero-covid.org/


    "Es gibt keinen Gegensatz zwischen Gesundheitsschutz und Pandemiebekämpfung einerseits und der Verteidigung demokratischer Rechte und des Rechtsstaats andererseits. Demokratie ohne Gesundheitsschutz ist sinnlos und zynisch. Gesundheitsschutz ohne Demokratie führt in den autoritären Staat. Die Einheit von beidem ist der entscheidende Schlüssel zu einer solidarischen ZeroCovid-Strategie."

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