Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wie gesagt, du beißt dich an dem Falschen fest. State-of-trance ist dein Ziel. Nicht ich. *kopfschüttel*

    Fühlst du dich jetzt von mir angegriffen? Wenn ja, das wollte ich nicht. Dachte auch nicht, dass das so rüberkommen würde. Ich kenne deine Haltung zu Corona eigentlich.


    Bei Leuten wie state, die eine etwas schräge Haltung zu Corona haben, die ich aber trotzdem sehr mag, habe ich mir angewöhnt, das einfach zu ignorieren und nicht darüber zu streiten. Thema ausgeblendet sozusagen. Das andere ist wichtiger.

  • Bei Arztbesuchen muss man eine Maske tragen.

    Und ich durfte nicht die Arztpraxis betreten, so lang ich nicht mit einem offiziellen Test nachweisen kann, dass ich negativ bin.


    Und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist noch Maskenpflicht.


    Aber ich glaube, das ist alles...

    Maskenpflicht, die leider nicht kontrolliet wird. Die Bahnen in Berlin waren ein schönes Spiegelbild der Gesellschaft. Besser fand ich die ausdrücklichen und unmissverständlichen Anweisungen im ICE.
    Nicht umsonst zeigt mir meine App jetzt von 5 Tagen Berlin schon 4 Tage rot an.

  • Dann haben diese Leute halt selber Schuld. Warum sollte sich die Mehrheit der Bevölkerung Einschränkungen in ihrer Lebensweise von der Minderheit der Impfverweigerer aufzwingen lassen?

    Auch durchgeimpte Menschen möchten sich nicht unbedingt anstecken - sonst hätten sie sich ja vermutlich nicht impfen lassen.


    Was ist eigentlich mit Personen, die sich nicht impfen lassen können? Die soll es ja auch geben. Und da kann wohl nicht die Rede davon sein, dass sie selber schuld seien...

  • Wie viele Menschen werden das sein, die sich nicht impfen lassen können...das wird wohl unter 1% sein..

  • Wie wird das denn bei anderen Krankheiten gehandhabt?

    Du scheinst ja Bescheid zu wissen - vielleicht möchtest du deine Erkenntnisse mit uns teilen.


    Wie viele Menschen werden das sein, die sich nicht impfen lassen können...das wird wohl unter 1% sein..

    Ich habe auf die Schnelle keine zuverlässigen Daten gefunden. In den meisten Studien wird nur der Impfstatus untersucht, weniger die Gründe, warum jemand nicht geimpft ist. Vielleicht hat ja jemand von euch eine gute Quelle.


    Aber selbst wenn es "nur" 1% ist - was dann? Meine Frage ist schon ernst gemeint und kein erhobener Zeigefinger. Ich kann den Wunsch nach Normalität und nach dem Ende aller Maßnahme gut verstehen - aber mich beschäftigt es gleichzeitig, wie sich das Ganze auf das Leben von Menschen auswirkt, die eine Impfung nicht erhalten können.

  • Naja. Faktisch sind diese Leute den Allermeisten wohl egal und es wird unter "persönliches Pech" verbucht.



    Ich denke mittlerweile, es muss halt jeder selbst wissen, ob und wie er sich noch schützen möchte. Mir ist überwiegend egal, wie hoch die Impfquote ist und wie viele Leute zu Massenveranstaltungen rennen. Ich erwarte nur, dass mittelfristig überall dort, wo zwangsweise viele Menschen aufeinander treffen und man sich schwer entziehen kann (Arbeitsplätze, Supermärkte, ÖPNV) die Maskenpflicht als sehr niederschwellige, wirkungsvolle Maßnahme wieder eingeführt wird.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    "Die Wirksamkeit von Masken für den Einzelnen in Innenräumen ist unstreitig",

    Wenn selbst ein FDP-Politiker das sagt, kannst du doch kaum widersprechen.

    Wobei: er spricht ja von der Wirksamkeit vom Masken. Du sprichst ja immer nur von "Lappen" - vielleicht sind die weniger wirksam. Wer weiß. *schulterzuck*

  • Wie viele Menschen werden das sein, die sich nicht impfen lassen können...das wird wohl unter 1% sein..

    Die Frage ist doch eher: Wie viele von den Menschen, die sagen, daß sie sich nicht impfen lassen können, benutzen dies nur als Vorwand, weil sie sich zwar eigentlich impfen lassen könnten, dies aber nicht wollen?


    Btw: Die Impfquote in Portugal liegt bei ca. 95%. Gemutmaßt wird, daß dies so ist, weil vor der Nelkenrevolution das Gesundheitssystem praktisch nicht existent war und so große Teile der Bevölkerung den Schrecken der Infektionskrankheiten noch persönlich kennen.

    • Offizieller Beitrag

    Aber selbst wenn es "nur" 1% ist - was dann? Meine Frage ist schon ernst gemeint und kein erhobener Zeigefinger. Ich kann den Wunsch nach Normalität und nach dem Ende aller Maßnahme gut verstehen - aber mich beschäftigt es gleichzeitig, wie sich das Ganze auf das Leben von Menschen auswirkt, die eine Impfung nicht erhalten können.

    Ich verfolge auf sozialen Medien das Leben einer Familie, die ich aus einer Community heraus "kenne". Die Tochter ist unheilbar herzkrank und während Corona geboren. Sie sind eine so genannte Schattenfamilie. Davon gibt es leider nicht nur 2-3 in Deutschland, sie waren auch in einer kleinen Doku zu sehen: diese Familien leben tatsächlich monatelang komplett abgeschottet. Hinzu kommt, dass zum Teil einige Familienmitglieder (Mutter und Kind) keine Antikörper nach der Impfung bilden konnten. Die älteren Geschwister waren wochenlang nicht im Kindergarten, gehen nur abends bzw antizyklisch auf Spielplätze, gehen nur zu Ärzte /Orten, die für sie eine Sondersprechstunde einrichten können: erste Stunde des Tages, oder dafür sorgen, dass zu der Uhrzeit keine Warteschlange ist, usw.. der Papa macht möglichst viel im Home Office bzw. hat kaum Kontakte auf der Arbeit.
    Und sowas betrifft viele Familien, die - auch außerhalb von Corona - sich um eine Krankheit organisieren.

  • Und diese Familien gibt es nur in Deutschland?

    Ja, klar.


    Ist dir an einer sinnvollen Diskussion gelegen oder nur am Frust ablassen?


    Ich sehe, dass du mit der Maske ansich sehr haderst. Das ist bedauerlich. Ich sah auch, dass du einen sehr milden Verlauf von corona hattest. Und dass du generell ein höheres Risiko eingehst. Das ist alles nachvollziehbar. Das ist dein Leben. Es ist ok. wenn du keine Maske trägst, wo du nicht musst, dass du ein höheres Risiko eingehst als ich zB, dass du anders lebst als ich.

    Wir können uns darüber ganz gepflegt austauschen oder polemisch werden.

    Solche Familien wie o.g. sind sicher Einzelfälle, dennoch ist deren Lage sehr tragisch, verdient etwas Mitgefühl.

    Es ist richtig, dass man nicht alle Risiken ausschalten kann und dass jeder eine andre Risikobereitschaft hat. Ich respektiere die deine und du solltest die meine respektieren.

    Und dann kann man sehr gerne diskutieren, wie andre Länder die Coronasache handhaben und wo man Vorteile sieht.

    Ich fahre im Sommer zB nach Dänemark, die ja etwas anders damit umgehen. Davor werde ich mich noch einlesen darüber.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich fahre im Sommer zB nach Dänemark, die ja etwas anders damit umgehen. Davor werde ich mich noch einlesen darüber.

    Was gibt es da einzulesen?


    Maske aus und normal leben, wie in jedem anderen Land außer Deutschland.


    Ich kam leider gestern zurück in dieses Coronaland, die Lächerlichkeit begann damit, dass in London dann gesagt wurde für den Flug nach Deutschland müsse Maske getragen werden. Dann wurden Masken ausgeteilt, denn der Großteil der Mitfliegenden hatte selbstverständlich überhaupt keine dabei.

  • Tja, schade, wenn du dich so wenig eingelesen hast, dass du denkst, dass das in jedem Land außer Deutschland so ist. Gerade haben wir hier in den Nachbarländern nachgelesen, dass es eben nicht so ist.


    Österreich hatte ja im ersten Jahr auch so blöd reagiert, das hat sich ja schneller zur Maske zurückgebracht als ihnen lieb war und auch jetzt ist hier vieles deutlich vorsichtiger, aber ja, es gibt einige Unbelehrbare für die Corona beendet ist und die normal weiterleben.

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