Stundenplan - unfair?

  • Bundesland? IN NRW z. B. ist ein solcher Schuichtbetrieb explizit ausgeschlossen.

    Das stimmt nur teilweise. Zwei Gruppen desselben Jahrgangs dürfen zeitversetzt kommen.

  • In Niedersachsen wurde ein Schichtbetrieb sogar vom Kultusministerium vorgeschlagen. Die/Der TE schrieb ja auch, dass pro Tag nur eine Klasse - eingeteilt in zwei Gruppen, die nacheinander kommen - in ihrer/seiner Schule sind. Das wäre bei uns möglich.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Es tut mir leid dass das so schwer zu verstehen ist ich versuche es mal aufzuschreiben


    Montag+Dienstag


    7:45 Frühaufsicht

    8-9:30 WC Dienst

    9:30-11 Sekretariat/Korrektur Materialien (auch von Kolleginnen, wir teilen alles)

    11-13 FREI

    13-14:30 Sekretariat/Korrektur


    Mittwoch-Freitag

    9:30-11 SU+ englisch Gruppe 1

    11-13 FREI

    13-14:30 SU+ englisch Gruppe 2 (an 3 Tagen natürlich 3 verschiedene Klassen)


    Und freitags muss ich früher hin weil ich Aufsicht habe. Sprich ich bin 36 Stunden vor Ort, wovon ich 13,3 Schulstunden NICHT (offiziell) arbeite (die 2 zeitstunden pro Tag umgerechnet auf Schulstunden).


    Ich bin jemand, ich spreche sowas an, möchte nur, wenn das grundsätzlich in Ordnung ist wie sie es eingeteilt hat, keinen unnötigen Stress machen.


    Gehe gerade mal geschaut eine Kollegin hat 4 zeitstunden frei, ansonsten alle 2!


    Ps aus der Probezeit bin ich raus

  • Insgesamt bin ich wie gesagt 27 Stunden Räum Unterricht und im festen Dienst eingesetzt, mich stören die 2 zeitstunden pro Tag in der ich springstunden habe.


    Ist an vielen weiterführenden Schulen normal.


    Bundesland? IN NRW z. B. ist ein solcher Schuichtbetrieb explizit ausgeschlossen.

    Aus dem Grund, dass die Hygienevorschriften nicht einzuhalten sind. Wird zwischengereinigt, geht das schon. Gilt übrigens auch nur für weiterführende Schulen bzw. steht in der Schulmail unter der entsprechenden Überschrif.t

  • Karl-Dieter


    Ich würde ja auch gar nichts sagen wenn das an 2,3 Tagen so wäre, aber 10 zeitstunden die Woche kenne ich selbst von gymnasial-Kollegen nicht. Und eben darum dass lediglich mein Stundenplan diese Zahl aufweist. Ich will keine Kollegen in die Pfanne hauen, wir verstehen uns alle super! Aber irgendwann hört das Mund halten einfach auf

  • Du hast also jeden Tag eine Arbeitszeit von 4.45. Das ist doch vollkommen okay für eine Vollzeitstelle. Da wäre ja zu Hause immer noch genügend Zeit vorzubereiten, zumal du ja gar nicht so viele Unterrichtsstunden hast.


    Normalerweise müsstest du ja, wenn du 8 Stunden arbeitest, 30 Minuten verpflichtende Pause machen, d.h. du wärst bei einem Arbeitsbeginn um 7.45 Uhr bis 16.15 Uhr auf deiner Arbeitsstelle. Das bedeutet, dass dir bei diesem Stundenplan immer noch 1.45 Stunden bis zur Vollzeit fehlen, die du ja zu Hause nach Belieben nutzen kannst.


    Ich verstehe aber, dass du dich ärgerst. Freistunden sind immer extrem blöd und vor allem, wenn es nur dich trifft. Da hilft wohl nur, das anzusprechen.


    Was passiert denn an eurer Schule zwischen 11- 13 Uhr? Desinfizierung?

  • 2*6,75 Stunden + 3*5 Stunden sind 28,5 Stunden, nicht 36. Dann bleiben dir für die Arbeit zuhause noch 41 Stunden - 28,5 Stunden + 5*30min (gesetzliche Erholungspausen, die von der Anwesenheitszeit abzuziehen ist), also 15 Stunden. Das ist doch ganz vernünftig. Zumal du in den 2 Stunden Leerlauf arbeiten kannst (auch ohne gestellten PC).


    Wenn die täglichen 2 Stunden Leerlauf keine offizielle Bereitschaft sind, kann dir meines Wissens nicht untersagt werden, das Schulgelände zu verlassen, auch nicht, wenn die Schulleitung das bspw. zur (vermeintlichen) Infektionsverhütung gerne hätte.

  • An meiner Schule sind +/- 10 Springstunden völlig normal. Natürlich kann man die auch nicht als Unterricht rechnen, da man ja nicht vorbereiten muss. Außerdem können Bereitschaften nicht als Mehrarbeit abgerechnet werden in NRW. Ich sehe immer noch kein Problem. Als SL sähe ich keinen Grund den Plan zu ändern.

  • Außerdem können Bereitschaften nicht als Mehrarbeit abgerechnet werden in NRW.

    Das kann man so pauschal nicht sagen.


    Springstunden während Unterrichtsstunden: Geht nicht.


    Eine Bereitschaft vor dem eigentlichen Unterricht, also regulär erst 2. Stunde und dann muss man aber trotzdem zur 1. da sein und auf Vertretung warten => Das ist Mehrarbeit

  • Kurz gesagt: Rechtlich ist dein Plan völlig in Ordnung, gefühlt aber unfair, wenn nur du so viele Springstunden hast.


    Was tun: Beim Stundenplaner ansprechen, dass du unglücklich bist einen so viel schlechteren Plan als sämtliche anderen Kollegen zu haben, bitten, dass du Mo/Di die "Sekretariat/Korrektur" vorverlegst oder Mi/Do/Fr "SU+ englisch Gruppe 2" vorverlegst, sodass die Springstundenverteilung unter den Kollegen sich annähert. Wenn ihr euch so gut versteht, eventuell auch vorher schon einen Kollegen, der von 11-13 Uhr den jeweiligen Dienst hat, fragen, ob er/sie tauschen würde, und dann mit diesem Vorschlag zum Stundenplaner gehen.


    Viel Erfolg!

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Du musst schon die richtigen Begriffen verwenden. Du schriebst doch, dass du da Anwesenheitspflicht hast. Was soll daran "frei" sein?



    Von 08:00 bis 14:30, da komme ich nicht auf unter 5 Stunden.

    Wieso? Sie hat doch 2 Stunden frei in der Zeit.

  • Wieso? Sie hat doch 2 Stunden frei in der Zeit.



    Naja frei in Form von ich muss in der Schule sein habe nur offiziell keinen Dienst, was ich natürlich trotzdem mache! Natürlich helfe ich in der Zeit beim korrigieren wenn alle anderen im Lehrerzimmer laut dienstplan korrekturzeit haben ich darf ja nicht gehen

  • An meiner Schule sind +/- 10 Springstunden völlig normal.

    Einfach nur schrecklich, bei uns ist es ähnlich. Auch da müssten Gewerkschaften unbedingt mal ran und was tun.

    Man hat keine vernünftigen Arbeitsplätze und ruhige und kann diese Springstunden deshalb wenig effizient nutzen.

    Korrekturen + Unterrichtsvorbereitung muss dann zusätzlich zuhause drangehängt werden.

    Untragbare Arbeitsbedigungen. Oder man macht Dödelunterricht. Das schneidet einem dann irgendwann vllt selbst

    ins Bein.

  • 10 Springstunden finde ich schon echt heftig. Ich hatte nie mehr als 2 + 2 Vertretungsbereitschaften und ich kenne auch keinen Kollegen, der jemals mehr als eine Springstunde oder Bereitschaft am Tag liegen hatte. Wir sind allerdings auch keine Ganztagsschule, vielleicht komprimiert das unsere Pläne.


    Beim vorliegenden Fall finde ich die Zeiten an sich auch okay, allerdings nicht in Kombination mit der Tatsache, dass die Kollegen deutlich weniger Leerlauf zwischendrin haben. Ich würde in der "freien" Zeit allerdings auch nur an MEINEN Vorbereitungen arbeiten und der Schule/den Kollegen keine Hilfe bei der Korrektur von irgendwelchen Sachen schenken. So wie dieser Plan angelegt ist, müsste es eigentlich möglich sein die Springstunden so zu nutzen, dass man mit einem "echten" Feierabend nach Hause geht und dort tatsächlich nicht mehr viel machen muss. Ob die Präsenzverpflichtung zulässig ist, würde ich auch noch einmal genau abklären.

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