Geförderte Laptops in NRW - Insiderwissen bitte hier

  • Zumal ja auch beides geht. Mein Laptop lässt sich auch als Tablet benutzen.

    Ja, beides mobil. Dann hat man immer noch den Kompromiss, den man bei Mobligeräten eingehen muss. Also z. B. ein kleines Display.


    Mobilität hat ihren Preis. Meine Anmerkung ging dahin, dass ich nicht sehe, dass man diesen in der Schule zahlen müsste. Ich bin ja nicht irgendwie im Außendienst, bei Kunden unterwegs oder sitze den ganzen Tag im Zug. Ich sitze hier an meinem kleinen Schreibtisch, tippe meine Arbeitsblätter und halte von hier aus meine Online-Stunden. Worum sollte ich meinen Rechner durch die Gegend tragen wollen?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wir haben ein bestehendes System und eine funktionierende Umgebung, so dass wir die Geräte mit minimalem Aufwand einbinden und administrieren können


    Wir kriegen IPads. Die dürften gemäß Doku auch über Intune administrierbar sein.


    Klingt erstmal so, als ob intune noch weniger kann als jamf, wenn es um ios geht. Würde mich interessieren, wie du/euer Admin damit zurecht kommen wird


    Da ich einer der Admins bin, kannst du mich gerne in ein paar Monaten nochmal fragen

    Für mich stellt sich halt immer noch die Frage, ob der Aufwand, den man dann tatsächlich mit der Administration hat, irgendwie durch Entlastung gedeckt ist. Meiner Erfahrung nach leider immer nur anteilig.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Für mich stellt sich halt immer noch die Frage, ob der Aufwand, den man dann tatsächlich mit der Administration hat, irgendwie durch Entlastung gedeckt ist. Meiner Erfahrung nach leider immer nur anteilig.

    Verhält sich wie das Dasein irgendwo als Angestellter: ich investiere einen gewissen Aufwand um Prozesse zu verbessern und zu optimieren, damit ich später bei anderen Dingen weniger Aufwand habe. War damals in der Softwareentwicklung bei mir nicht anders.

  • Verhält sich wie das Dasein irgendwo als Angestellter: ich investiere einen gewissen Aufwand um Prozesse zu verbessern und zu optimieren, damit ich später bei anderen Dingen weniger Aufwand habe. War damals in der Softwareentwicklung bei mir nicht anders.

    Naja, zumindest bei mir passt der Vergleich nicht. Als Angestellter mache ich während meiner Arbeitszeit diese Prozessoptimierung, damit ich meine Arbeitszeit in ein paar Monaten besser nutzen kann. Die Zeit bekomme ich bezahlt.


    Als Beamter im Lehrdienst mache ich zusätzlich zu meiner Arbeitszeit Dinge, damit ich später irgendwann nicht mehr soviel zusätzliche Arbeit habe, sondern das vielleicht während meiner Entlastungsstunden schaffe. Ich produziere also unbezahlte Überstunden, damit ich später nicht mehr so viele unbezahlte Überstunden habe. :)


    Ich erzeuge da nur einen einzigen Vorteil für mich draus: Im Regelfall kann ich ein System dann so einrichten, dass es mir persönlich gefällt.

  • Da wir abschweifen und ich ein bisschen den Durchblick verloren habe: Gibt es Stand heute jemanden, der ein Gerät erhalten hat und zufrieden ist?

  • Zufrieden im Sinne von: toll, dass wir überhaupt etwas haben, dieses Teil ergänzt alles was ich schon selbst gekauft habe perfekt? Ja. :top:


    Zufrieden im Sinne von: Super, dass ersetzt alles, was ich an privaten Geräten nutze. :daumenrunter: :D


    Mein Mann wurde von seiner Behörde besser ausgestattet, aber mit einem Laptop und Monitor wäre ich wohl auch nicht zufrieden...

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    Einmal editiert, zuletzt von yestoerty ()

  • Da wir abschweifen und ich ein bisschen den Durchblick verloren habe: Gibt es Stand heute jemanden, der ein Gerät erhalten hat und zufrieden ist?

    Ja. Wir haben mittlerweile die Ipads und Stifte bekommen. Hülle und Tastatur werden noch geliefert. Die Stadt hat uns Goodnotes installieren und eine Notenverwaltungsapp werden wir wohl auch noch bekommen.

    Der Rest, der noch nicht passt, ist eigentlich Kleinkram und wir im Laufe der Zeit noch optimiert.


    Die größten Probleme macht BBB, aber dafür kann das Ipad nichts, sondern das liegt am Programm selbst.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin froh, dass ich in der Behörde ein ordentliches Dienstgerät inklusive Peripherie gestellt bekommen habe und damit meine Aufgaben erledigen kann. Nachdem die private Ersatzschule meines Ältesten nun digitale Endgeräte ohne Systemzwang einführen möchte und dabei Geräte empfohlen hat, die teils gar nicht mehr angeboten werden, schaue ich mir das Ganze nun in Ruhe bis zum Frühsommer an und entscheide dann, was ich ggf. an Endgerät für den Großen anschaffe.

    Vermutlich werden auch an dieser Schule einige Kinder mit High-End-Geräten ausgestattet sein - ich bin schon gespannt, was das für ein Theater geben wird, wenn ein solches Gerät abhanden kommt oder beschädigt wird.

  • Steile These, wenn BBB mit Windows, Linux, MacOS gut funktioniert, nur mit IOS nicht.

    Naja, bei mir gibt es dieselben Fehler und Probleme mit BBB auch unter Windows.


    Zu kleines, kaum brauchbares Whiteboard, schlechte Video-, Audioqualität, Rollenvergabe ist schlecht gelöst und am schlimmsten ist es, dass nicht alle Schüler problemlos in den selben Raum können sondern manchmal in einem Parallelraum landen.

  • Steile These, wenn BBB mit Windows, Linux, MacOS gut funktioniert, nur mit IOS nicht.

    Zur Kompatibilität gehören immer zwei Seiten. Die "Schuldfrage" ist wenig produktiv. Es ergeben sich zwei Sichtweisen: Entweder gibt es die Notwendgkeit zum Einsatz eines bestimmten Softwareproduktes, dann muss an die Hardware danach aussuchen. Oder man ist an die Hardware gebunden, dann muss man sich ein Softwareprodukt aussuchen, das läuft.


    Beides erfordert übrigens ein Mindestmaß an Planung. D. h. in NRW sind wir sowieso 'raus.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Die größten Probleme macht BBB, aber dafür kann das Ipad nichts, sondern das liegt am Programm selbst.

    Nee, aber Apple kann was dafür, wenn entsprechende Standards nicht oder nicht hinreichend implementiert werden..


    Zu kleines, kaum brauchbares Whiteboard, schlechte Video-, Audioqualität, Rollenvergabe ist schlecht gelöst und am schlimmsten ist es, dass nicht alle Schüler problemlos in den selben Raum können sondern manchmal in einem Parallelraum landen.

    Das Whiteboard kann man groß ziehen oder in den Vollbildmodus schalten. Es zeigt in jedem Fall sauber eine ppt-Präsentation an (wir auf dem BBB-Server in eine pdf-Datei konvertiert).

    Die Video- Audioqualität ist sehr in Ordnung, wir machen mit BBB international um die halbe Welt Videokonferenzen ohne Probleme. Schlecht wir die Video- und Audioqualität gerne mal, wenn das gegenüber in Deutschland sitzt. Das ist also ein Netzproblem und keines von BBB.

    Das Teilnehmer in einer anderen Videokonferenz landen hatten wir noch nicht.


    Ich denke, oft wird zu wenig verstanden (da ist jetzt keine Unterstellung an dich PeterKa), dass wir es bei der ganzen Digitalisierung des Unterrichtes mit einem Netzwerk zu tun haben. Die einzigen Komponenten dieses Netzwerkes, die wir unter Kontrolle haben ist unser Endgerät und evtl. ein Server bzw. Webdienst, den wir selber betreiben.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Respekt! Wenn ich mich in unserer Verwandt-, Bekannt- und Nachbarschaft so umschaue, haben wirklich nur die wenigsten aus der älteren Generation - sagen wir mal, diejenigen ü75 - ein Handy (und damit meine ich kein Smartphone!), und einen PC o. ä. schon gar nicht.

    Mein Papa hat mit 50 angefangen mit Computern (damals der 128er) und hat immer noch mit knapp 80 eine sehr gute Ausstattung - auch Tablet und Smartphone. Meine Mama kann auch damit umgehen - juhu.

  • Naja, bei mir gibt es dieselben Fehler und Probleme mit BBB auch unter Windows.


    Zu kleines, kaum brauchbares Whiteboard, schlechte Video-, Audioqualität, Rollenvergabe ist schlecht gelöst und am schlimmsten ist es, dass nicht alle Schüler problemlos in den selben Raum können sondern manchmal in einem Parallelraum landen.

    Läuft bei uns spitze - und das schon im Frühjahr.

  • Verhält sich wie das Dasein irgendwo als Angestellter: ich investiere einen gewissen Aufwand um Prozesse zu verbessern und zu optimieren, damit ich später bei anderen Dingen weniger Aufwand habe.

    Die Angestellte hat eine bestimmte (wöchentliche) Arbeitszeit. Die zeit, die sie mit der Optimierung verbringt, verbringt sie nciht mit anderem. D. h. sie macht etwas anderes nicht. Die Arbeitgeberin hofft darauf, dass diese Zeit gut investiert ist, und damit später tatsächlich was gespart wird, bzw. mwhr zeit für anderes übrig bleibt. Die Arbeitgeberin investiert die Arbeitszeit, trägt das Risiko und hat auch den Nutzen.


    Wenn du keinen Ausgleich bekommst, bleibt das Risiko bei dir. Dann handelst du eher wie eine Selbstständige.


    Nee, du musst mich nicht überzeugen, ich habe dir schon vorher geglaubt, dass ihr erfolgreich der Schulträgerin Arbeit und Verantwortung abnehmt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich würde gerne noch mal auf die Zwei-Faktor-Authentifikation zurückkommen. Soweit ich verstanden haben, kommt man da bei einem iPad nicht dran vorbei, weil die einfach systemseitig fest eingebaut ist.


    Deshalb würde mich mal interessieren, wie das bei anderen läuft. Welches Verfahren zur Zwei-Faktor-Authentifizierung wird bei euch bei verwalteten IDs verwendet? Auch Telefon mit Kurznachricht? Werden da private Telefone mit privaten Nummern verwendet? Steht etwas dazu in den Nutzungsvereinbarungen? Ist insbesondere etwas für den Fall vorgesehen, dass einen Nummer außer Betrieb genommen wird.


    Oder wie geht die Zwei-Faktor-Authentifikation von statten (welcher zweite Faktor wird also statt des Telefons verwendet)?


    Und wie ist das bei nicht verwalteteten IDs. Wer legt die an? Habt ihr jeweils eine dienstliche E-Mail-Adresse, die für die ID verwendet wird? Und wie läuft hier die Zwei-Faktor-Authentifikation ab? Wie sieht das Verfahren aus, um kostenpflichtige Apps aus dem App-Store zu erwerben? Auslage mit Erstattung? Gutscheine? Oder gibt es einfach keine kostenpflichtige Software?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Ich würde gerne noch mal auf die Zwei-Faktor-Authentifikation zurückkommen. Soweit ich verstanden haben, kommt man da bei einem iPad nicht dran vorbei, weil die einfach systemseitig fest eingebaut ist.


    Und wie ist das bei nicht verwalteteten IDs. Wer legt die an? Habt ihr jeweils eine dienstliche E-Mail-Adresse, die für die ID verwendet wird? Und wie läuft hier die Zwei-Faktor-Authentifikation ab? Wie sieht das Verfahren aus, um kostenpflichtige Apps aus dem App-Store zu erwerben? Auslage mit Erstattung? Gutscheine? Oder gibt es einfach keine kostenpflichtige Software?

    Warum sollte die auf deim Ipad fest eingebaut sein? Wir haben unsere Geräte ausgepackt, angeschaltet, angemeldet, den Einrichtungsprozess durchlaufen und gut war. Da war kein anderes Gerät für notwendig, also auch keine Zwei-Faktor-Authentifikation.


    Da die Dienstgeräte nach Verordnung alle zentralverwaltet sein müssen, gibt es keine nicht verwalteten Geräte, außer den weiterhin privat genutzten Geräten einiger Kollegen.

    Apps werden auch zentral angeschafft und installiert, läuft bisher relativ problemlos. Mal sehen, was passiert, wenn alle 1000 Schülerinnen und Schüler auch im System sind.

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