Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Die Eltern eines Schülers hat es aktuell ziemlich erwischt, da hat es der Vater wohl aus der Arbeit mitgebracht

    Der krassests Fall, den wir an der Schule hatten: Beide Eltern einer Schülerin sind schwer erkrankt weil der Pfarrer in der Kirche sich weigerte eine Maske zu tragen und dann leider infiziert war. Von der Arbeit mitbringen fällt irgendwie noch unter "blöd gelaufen", finde ich. So kam es ja zum Todesfall des Vaters bei einer Schülerin, aber da hat sich ja niemand absichtlich falsch verhalten.

  • Bei uns in NDS geht es jetzt auch los. Wir sollen uns in Listen eintragen und sollen dann Ende März / Anfang April im Impfzentrum die erste Dosis erhalten. Natürlich AZ.

    Bei uns soll es schon nächste Woche losgehen. Der Nachbarkreis war noch schneller mit der Organisation. Ich werde wahrscheinlich eher geimpft als meine über 80jährige Mutter, die hat erst übernächste Woche ihren Termin.:angst:

  • Bei uns soll es schon nächste Woche losgehen. Der Nachbarkreis war noch schneller mit der Organisation. Ich werde wahrscheinlich eher geimpft als meine über 80jährige Mutter, die hat erst übernächste Woche ihren Termin.:angst:

    Das bestätigt meine Befürchtungen, dass wir hier etwas langsamer sind. Es gab einen Ausbruch bei einem überregionalen Arbeitgeber. Die Leute hier haben wohl erst 24h später als die anderen Landkreise von ihrer Quarantäne erfahren. Grundsätzlich scheint unser GA eher den schwedischen Weg zu gehen...

  • Ich kenne übrigens immer noch viel mehr positiv Getestete als Geimpfte.

    Ich kenne auch eine ganze Reihe postiv Geteste (so ca. 25-30 oder so gar noch mehr müssten es im weiteren Bekanntenkreis mittlerweile sein), weiß aber nur von drei Personen im Verwandten- und Bekanntenkreis, die schon geimpft wurden: eine Verwandte und die Mutter unserer Nachbarin (beide über 80), die vorletzte bzw. vor drei Wochen beide mit "Biontech" ihre erste Impfung erhalten haben sowie die Tochter einer Bekannten, die im Pflegeheim arbeitet und schon beide Impfungen erhalten hat (da die erste bereits ziemlich früh im Januar war, müsste es sich ja auch um "Biontech" oder "Moderna" handeln). Alle drei hatten nur Schmerzen an der Einstichstelle und teilweise im geimpften Arm.

    Ich vermute daher, dass es nicht gleichmäßig verteilt ist, sondern an manchen Orten, in manchen Peergroups geballt auftritt.

    Die postiv getesten Personen, die ich kenne, sind/waren zwischen 16 (ein Schüler aus meiner Klasse, den es jetzt während der Schulschließungen im Januar "erwischt" hatte) und 95. Sie wohnen hier in der Region, aber auch in anderen Gegenden Niedersachsens, in SH, NRW, Bayern, BW, Sachsen und in Schweden.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • In NDS werden die GS-Lehrer ja bald geimpft. Habt ihr auch gehört, dass die Lehrer am Impftag (und dem Folgetag) angeblich unterrichtsfrei haben?

    Nein, davon habe ich auch noch nichts gehört. Woher hast du diese Info?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Das halte ich für Wunschdenken (und auch für überflüssig).

    Wenn ich einen Impftermin bekomme, der mit meiner Unterrichtszeit kollidiert, ok, dann muss ich frei gestellt werden. Warum sollte ich vormittags frei kriegen, wenn ich am Nachmittag geimpft werde?

    Wenn ich mich am nächsten Tag krank fühle, melde ich mich krank. Warum sollte ich frei gestellt werden, wenn ich mich gut fühle und arbeitsfähig bin?

  • Ich kenne auch knapp 20 Corona-positiv Getestete. Die meisten waren leicht bis mittelschwer erkrankt, einige waren symptomfrei. Einer leidet jetzt unter Long Covid. Bis auf eine Familie wussten alle, woher sie es hatten: Bei Partnern oder in der engsten Familie angesteckt. Bei den meisten hat das betreffende Familienmitglied einen medizinischen oder pflegerischen Beruf und sich auf der Arbeit angesteckt.


    Ich kenne Impfnebenwirkungen durchaus auch von anderen Impfungen: Meine Eltern lagen nach einer Tetanus-Keuchhusten-Diphterie-Impfung eine Woche so richtig flach. Die würden aber deswegen nicht sagen, dass sie sich nie wieder diese Krankheiten impfen lassen würden.

  • Bei mir sind es mittlerweile 15 positiv Getestete (plus ich selbst aber nicht meine Frau), keine schweren Verläufe, keine Nachwirkungen. Alle sind mittlerweile wieder fit. Bei einem hat es rund zwei Monate gedauert, bis alle Symptome wieder weg waren, alle anderen hatten maximal Erkältungssymptome.


    Zitat von Jule13

    Ich kenne Impfnebenwirkungen durchaus auch von anderen Impfungen: Meine Eltern lagen nach einer Tetanus-Keuchhusten-Diphterie-Impfung eine Woche so richtig flach. Die würden aber deswegen nicht sagen, dass sie sich nie wieder diese Krankheiten impfen lassen würden.

    Impfnebenwirkungen, die sich in ein paar Tage Flachliegen äußern, sind ein ziemlich dummer Grund, sich nicht impfen zu lassen.

  • Das halte ich für Wunschdenken (und auch für überflüssig).

    Wenn ich einen Impftermin bekomme, der mit meiner Unterrichtszeit kollidiert, ok, dann muss ich frei gestellt werden. Warum sollte ich vormittags frei kriegen, wenn ich am Nachmittag geimpft werde?

    Wenn ich mich am nächsten Tag krank fühle, melde ich mich krank. Warum sollte ich frei gestellt werden, wenn ich mich gut fühle und arbeitsfähig bin?

    Das sind gut nachvollziehbare und logische Fragen. Doch die Logik ist ja derzeit ein wenig außer Kraft gesetzt. Warum nicht auch diesbezüglich?


    Es scheint derzeit doch alles möglich. Schulöffnung noch vor der flächendeckenden Ermöglichung von Tests, Impfungen oder dem Unterschreiten von ansonsten sakrosankten Inzidenz-Werten. Baumärkte zu, aber Maniküre geht. Maskenpflicht auf Parkplätzen, aber Mietskasernenverältnisse des 19. Jhdts. bei Tönnies (glaub mal keiner, dass da irgendwas besser geworden wäre). Restaurantbesuch verboten, aber Kontaktsport (aka Kneipenschlägerei davor) ok. Soll ich weitermachen?

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Das halte ich für Wunschdenken (und auch für überflüssig).

    Wenn ich einen Impftermin bekomme, der mit meiner Unterrichtszeit kollidiert, ok, dann muss ich frei gestellt werden. Warum sollte ich vormittags frei kriegen, wenn ich am Nachmittag geimpft werde?

    Wenn ich mich am nächsten Tag krank fühle, melde ich mich krank. Warum sollte ich frei gestellt werden, wenn ich mich gut fühle und arbeitsfähig bin?

    Ganz meine Meinung. Ich finde es - insbesondere auch als Mutter - wenig nachvollziehbar. Sollte es mir am Folgetag wirklich schlecht gehen, kann ich mich natürlich krankmelden. Nur es von vornherein festzulegen ist komisch. Diese Info kam vom Personalrat. Vielleicht hat der was falsch verstanden. Ich hake mal nach.

  • Naja bei einer Coronainfektion haben 80% sehr leichte Verläufe, bei vielen muss sogar getestet werden, um eine Infektion zu erkennen. Für jüngere Menschen sieht es noch besser aus.


    Dann sind die Impfnebenwirkungen bei jüngeren Menschen anscheinend höher als die Wirkung der eigentlichen Infektion. Hat jemand die Größenordnung der schweren und tödlichen Fälle bei gesunden unter 50 oder unter 60 jährigen Menschen?



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    Edit by Mod: Zitat repariert

    • Offizieller Beitrag

    Fachinformatiker. Mag sein, dass die "regelmäßigen" Nebenwirkungen beim Impfen größer sind als bei der Erkrankung. Aber das Risiko für eine schwerwiegende "(Neben-)Wirkung ist bei der Erkrankung nun einmal größer. Das müsste man da etwas differenziert betrachten.


    Oder anders ausgedrückt: wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen "einen Monat lang jeden Tag eine Backpfeife" oder "zwei Versuche Russisch Roulette mit einem 6-Kammer-Revolver", würde ich mich für die Backpfeifen entscheiden. Die tun zwar weh, aber die Konsequenzen beim Russisch Roulette sind dann doch größer (und unberechenbarer).


    kl. gr. frosch


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    Disclaimer: ich weiß, dass das Beispiel unsinnig ist. Wer sollte mich zu dem einen oder anderen zwingen. Aber ich denke, es ist klar, was ich damit sagen will. ;)

  • (...)

    Oder anders ausgedrückt: wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen einen Monat lang jeden Tag eine Backpfeife oder zwei Versuche Russisch Roulette mit einem 6-Kammer-Revolver, würde ich mich für die Backpfeifen entscheiden. Die tun zwar weh, aber die Konsequenzen beim Russisch Roulette sind dann doch größer (und unberechenbarer).

    Dann hast Du noch nie die Kombination aus beiden "Sportarten" gesehen. Da gibt es diesen dicken und immer so lammfromm wirkenden russischen Ohrfeigenweltmeister (ja, sowas gibt's). Wo der hinhaut, hilft auch Sputnik nicht mehr. Musste mal googeln.


    Sorry, aber die Vorlage konnte ich mir nicht entgehen lassen.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Ich kenne so einige Ex-Infizierte, unter anderem mehrere Kollegen von mir sowie mehrere SuS (Ich war selbst in Quarantäne, weil ich drei positiv getestete SuS in der Klasse hatte). Von denen waren bis auf zwei alle vollkommen symptomfrei, weshalb es sich lustig weiter übertragen hat, da einige SuS es mit der Quarantäne wohl nicht sooooo genau genommen haben...husthust.


    Hinzu kommt das Pflegeheim meiner Oma, von 57 (oder 56, weiß nimmer genau) Bewohnern waren zum Schluss vor ca. 3 Wochen bis auf 4 (die 4, die ihre Zimmer nicht mehr verlassen konnten/wollten, so auch meine Oma) alle infiziert, inklusive Personal. 11 (oder 12? Kriege die Zahlen nicht mehr auf die Kette) Tote war das Resultat, NACH der Impfung mit Biontech wohlgemerkt.

  • Im UK erhielten bereits 33% die Erstdosis. In Deutschland sind es aktuell knapp 6%. Mein Bundesland ist sogar unterdurchschnittlich unterwegs :( . Ich hoffe, dass diese Riesenmenge an Impfstoff, von der hier manche bereits schrieben, tatsächlich bald kommt.

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