Schulen sind sichere Orte!?

    • Offizieller Beitrag

    Wie entsorgt man die eigentlich sachgerecht Kris24? Da werden ja nun millionenfach FFP2-Masken in die Tonne fliegen.

    Schon verwendet?

    nein --> Kunst-Vorbereitungsraum

    ja --> Einigermaßen sauber? Ja. ---> 7 Tage aushängen lassen --> Kunst-Vorbereitungsraum.

    ...................................Nein. ---> 7 Tage aushängen lassen --> Geruch erträglich? Ja ---> Farben kreativ? Ja ---> Kunstausstellung.

    ........................................................................................................................................Nein ---> Kunst-Vorbereitungsraum.

    ..........................................................................................................Nein ---> Restmüll


    Con - nehme gerade an einem Kurs zum Programmieren in der Grundschule teil - ni

  • Wie entsorgt man die eigentlich sachgerecht Kris24? Da werden ja nun millionenfach FFP2-Masken in die Tonne fliegen.

    Restmüll.


    Es ist ein Hygieneprodukt wie z. B. Tempos und auch die gehören in den Restmüll (und alle Krankheitskeime werden damit verbrannt). Immerhin "liefert" eine Tonne Kunststoff beim Verbrennen kaum weniger Energie als eine Tonne Erdöl (oder besser ausgedrückt, in der Verbrennungsanlage kann wertvolles Erdöl eingespart werden, um neue Produkte herzustellen).


    Ich habe mal gelesen, dass Windeln 6 % des häuslichen Restmülls ausmachen. Wie das mit FFP2 aussieht? (Ja, es ist nicht umweltfreundlich und ich habe genau deshalb lange gezögert, verwende deshalb immer noch eine kationische Maske zum Einkaufen und außerhalb der Schule. Aber wenn ich ernsthaft erkranke, erzeuge ich auch Haufen Müll (auf einer Intensivstation). Das ganze Leben ist immer abwägen, ich habe für mich entschieden, dass 3 FFP2-Masken pro Woche okay sind (andere Einmalmasken verwende ich nicht mehr.

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  • Tja


    Offensichtlich ist die FFP2-Maske die neue Klopapierrolle.

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    Im Frühjahr waren halt keine Masken am Markt zu haben.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Eben gelesen:


    AOK: Erzieher am häufigsten wegen Corona krankgeschrieben

    11:17 Uhr

    Laut einer Datenanalyse der Krankenkasse AOK sind Beschäftigte in der Kinderbetreuung und -erziehung bislang am häufigsten wegen Corona krankgeschrieben worden. Zwischen März und Oktober waren 2.672 von 100.000 Arbeitnehmern in diesem Bereich wegen einer Covid-19-Infektion krankgeschrieben, wie aus der Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK hervorgeht. Damit liege diese Gruppe mehr als das 2,2-fache über dem Durchschnitt aller AOK-Versicherten, hieß es.

    Auf dem zweiten Plätz stehen unterdessen medizinische Fachangestellte mit 2.469 Krankgeschriebenen je 100.000 Beschäftigten. Bei einer ersten Auswertung für die Monate März bis Mai hatten noch Berufe in der Alten- und Krankenpflege die Spitzenplätze belegt, jetzt kamen sie auf Rang 7 und 8.

    Insgesamt erhielten laut Auswertung rund 155.600 von etwa 13,2 Millionen AOK-Versicherten eine Krankschreibung im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Dabei waren Frauen häufiger betroffen als Männer.”


    https://www.tagesschau.de/news…ronavirus-montag-165.html


    Bezieht sich zwar nicht direkt auf Schulen, aber es wird auch oft behauptet, Kinderbetreuungseinrichtungen wären sichere Orte.

    Und zumindest meine Tätigkeit ist deutlich eher mit der von Erzieher*innen vergleichbar als mit der von Gymnasiallehrer*innen.

  • Da die AOK eine gesetzliche Krankenversicherung ist, sind verbeamtete Lehrer nicht dort versichert, Erzieher sind selten verbeamtet.


    Ich vergleiche daher die Zahlen beim Lagebericht des RKI. Der medizinische Beruf hatte im Frühjahr eine Riesenvorsprung vor Erzieher/Lehrer (zusammen gefasst). Die Schulen waren größtenteils geschlossen oder im Teilbetrieb, die Austattung in Krankenhäusern reichte nicht.


    Inzwischen hat sich das geändert, wir holen leider auf. Deshalb wundert mich das nicht.

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  • Da die AOK eine gesetzliche Krankenversicherung ist, sind verbeamtete Lehrer nicht dort versichert, (...)

    Mag in der Regel stimmen, aber eben nicht prinzipiell. Ich bin verbeamtet und in der AOK (Versorgungsanspruch=GLK).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Mag in der Regel stimmen, aber eben nicht prinzipiell. Ich bin verbeamtet und in der AOK (Versorgungsanspruch=GLK).

    Ja, aber es sind nicht so viele, dass wir zu den zwei meist krankgeschriebenen Gruppen in der AOK gehören.

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  • Ich frage mich immer, ab wann eine Klage möglich ist. Also Richtung Fürsorgepflicht nachkommen. In Nds. will die Landesregierung, dass ab Jan im Unterricht durchgehend Maske getragen wird. Unser Landkreis hat schon im November gebeten, dass Sportlehrkräfte im Unterricht eine ffp2 Maske tragen. Gelder für die Beschaffung der Masken sind vorgesehen aber immer noch nicht angekommen ....

  • zu der Veröffentlichung der Krankenkassenstatistik gibt's aktuell in der Stuttgarter Zeitung schon wieder einen tollen Satz:

    Da Lehrer ( und ich persönlich kenne NIEMAND unter sämtlichen KuK sowie Bekannten und Verwandten in dem Job mit gesetzlicher Versicherung!!!) auf nur 1,7 bzw in der Sek nur auf 0,8% kommen:

    " Diese Zahlen entkräften die Klagen der Lehrerverbände über fehlenden Schutz"

    (!!!)

  • Was freilich immer noch einer Inzidenz von 800 entspricht, die Lehrer aufgrund der Ferien und des ersten Lockdowns hauptsächlich von August bis Oktober erreicht haben, also weniger als der Hälfte des Untersuchungszeitraums. Man könnte auch sagen die Stuttgarter Zeitung lügt und manipuliert.

  • Was freilich immer noch einer Inzidenz von 800 entspricht, die Lehrer aufgrund der Ferien und des ersten Lockdowns hauptsächlich von August bis Oktober erreicht haben, also weniger als der Hälfte des Untersuchungszeitraums. Man könnte auch sagen die Stuttgarter Zeitung lügt und manipuliert.

    Man könnte auch sagen, du lügst und manipulierst, aber ich glaube nicht, dass du das absichtlich machst, du bist einfach in deinem persönlichen "Lehrer sind die wahren Opfer-Weltuntergangs-Film" und nimmst nur noch Bruchstücke von Informationen so wahr, dass sie in dein Bild passen.


    Von einer "Inzidenz von 800" zu sprechen, hört sich natürlich dramatisch an, wenn man die übliche 7-Tages-Inzidenz im Hinterkopf hat. Es geht hier aber um Zahlen für ein halbes Jahr. 800 auf 100 000 entspricht zum Zeitpunkt Ende Oktober / Anfang November Zeitpunkt ziemlich genau der Inzidenz in der Gesamtbevölkerung, die Zahl zeigt also, dass das Auftreten bei Lehrern weder auffällig hoch noch auffällig niedrig ist.

  • Man könnte auch sagen, du lügst und manipulierst, aber ich glaube nicht, dass du das absichtlich machst, du bist einfach in deinem persönlichen "Lehrer sind die wahren Opfer-Weltuntergangs-Film" und nimmst nur noch Bruchstücke von Informationen so wahr, dass sie in dein Bild passen.


    Von einer "Inzidenz von 800" zu sprechen, hört sich natürlich dramatisch an, wenn man die übliche 7-Tages-Inzidenz im Hinterkopf hat. Es geht hier aber um Zahlen für ein halbes Jahr. 800 auf 100 000 entspricht zum Zeitpunkt Ende Oktober / Anfang November Zeitpunkt ziemlich genau der Inzidenz in der Gesamtbevölkerung, die Zahl zeigt also, dass das Auftreten bei Lehrern weder auffällig hoch noch auffällig niedrig ist.

    Womit Du gerade nochmal wunderbar erklärt hast, warum die Stuttgarter Zeitung gelogen hat, dass Lehrer zu Unrecht "jammerten". Es bleibt dabei, die Aussage ist absolut verdreht. Allein weil für einen seriösen Vergleich ein Zeitraum gewählt werden müsste, in dem Lehrer nicht Sonderbedingungen wie Ferien und/oder Lockdown unterworfen waren. Aber das Teilargument hast du natürlich ignoriert. Selbst nach diesem günstig gewählten Ausschnitt liegen Sie im Schnitt.


    Natürlich gibt es weitere Zahlen, die ich auch im anderen Thread mehrfach anführte, nach denen Lehrer sich überdurchschnittlich häufig infizieren. Die werden natürlich ausgelassen, um das "alles in Ordnung"-Narrativ zu bedienen. In Thüringen waren etwa zum letzten Erhebungszeitpunkt 1,5% der Lehrer infiziert.

  • Allein weil für einen seriösen Vergleich ein Zeitraum gewählt werden müsste, in dem Lehrer nicht Sonderbedingungen wie Ferien und/oder Lockdown unterworfen waren. Aber das Teilargument hast du natürlich ignoriert. Selbst nach diesem günstig gewählten Ausschnitt liegen Sie im Schnitt.

    Die Statistik sagt aus, dass die Infektionsrate bei Lehrern vergleichbar ist, wie der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Nicht mehr und nicht weniger.

    Alles andere sind wieder mal von dir aufgesetzte Interpretationen und Verdrehungen, damit wieder mal eine Statistik in eine Theorie passt, die das ganz offenkundig in der Realität nicht tut.

  • " Diese Zahlen entkräften die Klagen der Lehrerverbände über fehlenden Schutz"


    Grundschullehrer sind häufiger infiziert.

    Sek. I Lehrer sind durchschnittlich infiziert.

    Der Berufstand insgesamt ist häufiger infiziert.

    Obwohl Sie in der ersten Pandemiephase und über die Ferien im Vergleich zum Durchschnitt kaum ein Ansteckungsrisiko hatten.


    Du kannst es drehen wie du willst, die Aussage der Stuttgarter Zeitung basiert auf manipulativer Auslassung und ist ein Beispiel für besonders perfides Lehrerbashing.

  • Man könnte auch sagen, du lügst und manipulierst, aber ich glaube nicht, dass du das absichtlich machst, du bist einfach in deinem persönlichen "Lehrer sind die wahren Opfer-Weltuntergangs-Film" und nimmst nur noch Bruchstücke von Informationen so wahr, dass sie in dein Bild passen.


    Von einer "Inzidenz von 800" zu sprechen, hört sich natürlich dramatisch an, wenn man die übliche 7-Tages-Inzidenz im Hinterkopf hat. Es geht hier aber um Zahlen für ein halbes Jahr. 800 auf 100 000 entspricht zum Zeitpunkt Ende Oktober / Anfang November Zeitpunkt ziemlich genau der Inzidenz in der Gesamtbevölkerung, die Zahl zeigt also, dass das Auftreten bei Lehrern weder auffällig hoch noch auffällig niedrig ist.

    Und das bestätigt meine Vermutung, dass das hier alles nur eine Frage der Wahrnehmung ist. Ihr habt genauso wenig ein Problem an den Schulen wie wir. Ich bin ehrlich gesagt froh um dieses Immunitas-Projekt, dass man sich die Mühe macht und nachschaut, was bei uns unter *unseren* Bedingungen an den Schulen läuft und zu dem Schluss kommt, dass es keinen Handlungsbedarf gibt.

  • Das ist ja fast unglaublich, wie man Zahlen gegen den Strich lesen kann nur um seine vorgefasste Meinung bestätigt zu sehen.

    Dann gibts hier mal Hard Facts:

    https://www.kmk.org/fileadmin/…tistik/Covid-19-50_AW.pdf


    Aktuell infizierte Lehrer (Kalenderwoche 50) (aktuell Infiziert gilt man für zwei Wochen also halbiere ich die Inzidenzen):

    Inzidenz ca: 180

    Zu Beginn der Woche lag die gesamtinzidenz Deutschlandweit bei 156.

    Also: überdurchschnittliches Ergebnis in der Gesamtheit.


    In Bundesländern mit hoher Inzidenz leben Lehrer aber durchaus erheblich gefährlicher:

    Thüringen: Inzidenz von 750 (!) (sechsmal (!) höheres Risiko)

    Berlin: 450

    Sachsen: 450

    Also: zu gewissem Rahmenbedingungen /hoher Inzidenz ein massiv, mehrfach erhöhtes Erkrankungsrisiko.


    Am anderen Ende der Skala (Mecklenburg Vorpommern) gibt es aber nur einen infizierten Lehrer.


    Man könnte sich jetzt fragen, wieso die Unterschiede so groß sind und wie man so ein tolles Ergebnis wie MeckPomm hinbekommt, anstatt das Problem einfach zu bestreiten.

    Anders gesagt:
    Wenn man in einem Land wie Thüringen zu den gegenwärtigen Bedingungen weitermachte, würden sich jeden Monat ohne Dunkelziffer(!) 6% der gesamten Lehrerschaft anstecken. So viel zu es gibt kein Problem. Unfassbar...

  • Die hard facts sind, dass in Deutschland gegenwärtig etwa 0.4 % der Bevölkerung als akut infiziert zählen und dies exakt der gleiche Wert bei den Lehrpersonen ist. Die zugehörige Statistik hast Du ja selbst verlinkt. Auf die zweite Nachkommastelle gerundet wäre es 0.45 % gesamt vs 0.37 % Lehrpersonen, aber wir wollen mal nicht so sein.

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