Am Ende mit meiner Kraft

  • Natürlich musst du mit niemandem telefonieren, schon gar nicht mit einer neugierigen Kollegin.

    Sollte sie etwas inhaltliches wissen wollen, möge sie dir bitte eine Mail schreiben, die du dann - wenn es dir besser geht - in aller Kürze beantworten wirst.

    Tststs. Immer diese KollegInnen, die meinen, eine Krankschreibung beträfe nur den Vormittag.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Na ja, dann würde ich das aber anders ausdrücken! Butterblume11a schrieb ja, dass diese Kollegin genau wissen wollte, warum sie krankgeschrieben sei. Wenn ich jemandem Hilfe anbieten möchte, interessiert mich doch nicht der Grund für die Krankschreibung nicht, oder?

    Ich evtl. nicht und nicht, weil ich nachforsche.


    Wenn jemand krank ist, rufe ich meistens gar nicht an, auch weil ich im Alltag wenig Zeit habe. Irgendwann plagt mich das schlechte Gewissen bei Kollegen mit denen ich eng zusammen arbeite, dann rufe ich doch an. Irgendwie muss das Gespräch anfangen und dann frage ich schon, wie geht es. Bei einem Beinbruch ist derjenige vielleicht froh, wenn er etwas mitvorbereiten kann, bei Migräne geht es nicht. Dafür dauert ersteres länger und ich stelle mich z. B. auf eine Dauervertretung ein oder plane nicht mehr mit dem Kollegen/Referendar. Ich persönlich fand es immer schön, wenn jemand an mich gedacht hat. Es muss absolut keine böse Absicht sein. Gerade wenn man mit sich selbst hadert, kriegt man es schnell in den falschen Hals (ich spreche aus Erfahrung und bin froh, wenn mich jemand da heraus holt). Nicht alles ist schlecht gemeint, manchmal nur schlecht gemacht. Natürlich ist es etwas anderes, wenn die SL anruft, aber auch sie will vielleicht nur wissen, ob man einen Tag, eine Woche oder länger ausfällt.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Noch ein Nachtrag: Schon in der ersten Woche als ich in Präsenz an die Schule kam, musste ich fachfremd unterrichten. Ich war total überfordert. Musste mich erstmal in der neuen Umgebung zurecht finden. Dann war ich voll beschäftigt mit meinem eigenen Unterricht, dem Seminar und was noch so anstand. Mir ging es immer schlechter. Hatte auch mit meinen Mitreferendaren gesprochen, denen hatte das aber scheinbar nicht so viel ausgemacht wie mir. Vlt haben sie es sich auch nicht so anmerken lassen. Daher nehme ich an, dass ich völlig ungeeignet bin.

    Du bist nicht ungeeignet. Das Wort Praxisschock gab es schon zu meiner Refzeit. Es ist einfach alles komplett neu, angefangen vom Tagesrhythmus, deiner Rolle, der Umgebung und die Situation, in die hinein du gerade anfängst und einfach eingesetzt wirst wie ein "normaler" Kollege macht es auch nicht leichter. Zweifel nicht so viel an dir selbst. Bei anderen sieht es vllt. auch nur so aus, als ob es ihnen nichts ausmacht.

  • Ich glaube es war ganz gut nicht zu telefonieren. Zwar bin ich noch nicht lange an der Schule, habe aber schnell gemerkt, dass sie etwas für den Klatsch und Tratsch zuständig ist. Sie mich schon öfters Sachen gefragt hatte und das dann irgendwo anders wieder herausgekommen ist. Das hat mir dann auch schon wieder ein ungutes Gefühl gegeben. Ich fühl mich einfach nicht richtig gut aufgehoben an der Schule. Das Gedanken sortieren fällt mir momentan sehr schwer. Ich bin aber in Gedanken mehr am Abbrechen als am Durchziehen. Leider habe ich meine gesamte Motivation verloren. Das ist mir während des gesamten Studiums nicht passiert. Ich muss mit diesem Zustand gerade zurecht kommen ;( Ich bin auch kein Typ, der in seinem Leben viel Krankschreibungen gesammelt hat;( Mir ist das alles wirklich gerade sehr unangenehm;( Ich glaube jetzt auch, dass ich die n. Woche nicht zur Arbeit gehen kann (auch nach Gesprächen mit der Familie). Ich weiß natürlich nicht wie der Arzt darauf reagiert. Er hatte mich ja offiziell wegen meiner körperlichen Symptome krankgeschrieben und nicht wegen meiner Psyche (er weiß aber davon);( Diese Woche ist auch deshalb nochmal ein Gespräch mit ihm.

  • Woche nicht zur Arbeit gehen kann (auch nach Gesprächen mit der Familie). Ich weiß natürlich nicht wie der Arzt darauf reagiert. Er hatte mich ja offiziell wegen meiner körperlichen Symptome krankgeschrieben und nicht wegen meiner Psyche (er weiß aber davon)

    Gegenüber der Schule (genauer: gegenüber der Schulleitung) ist das nicht relevant. Die erfährt nur, dass du krank bist. Was du hast, geht keinen etwas an. Gegenüber allen anderen hältst du die Klappe. Für die reicht es zu wissen, dass du nicht da bist. Mit engen Vertrauten kann man sprechen, aber solche scheint es in dem Laden nicht zu geben.


    Ich bin kein Arzt und Ferndiagnosen sind schwierig. Aber es wirkt auf mich doch aber so, als wenn du krank seist. Ich halte eine längerfristige Krankschreibung für angebracht. Damit kann auch die Schule besser planen als mit wöchentlichen Verlängerungen.


    Mittelfristig solltest du schauen, dass du die Ausbildungsschule wechselst. Wenn man frische Reffis fachfremd einsetzt, hat man offensichtlich nicht verstanden, wie Ausbildung funktioniert. Mit dem Argument, dass man dich brauche, kann man auch jemanden shanghaien, der gerade auf der Straße vorbeiläuft. Wenn da dergestalt Not an der Frau ist, läuft da etwas gründlich schief. Das wäre zu beheben, anstatt mit Flickschusterei Leute zu verheizen und damit die Situation noch zu verschärfen.


    Wenn du deiner Schule und den jungen Menschen dort helfen willst, kümmere dich zunächst um dich. Wenn beim Druckabfall in der Kabine die Sauerstoffmasken herunterfallen, setzt man erst die eigene auf, bevor amn der älteren gebrechlichen Sitznachbarin hilft. Wenn man selbst nämlich ohnemächtig wird, sind beide tot.


    Das schreibt sich aus der Distanz einfach, ich weiß. Vielleicht nützt es trotzdem etwas.


    Toitoitoi.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Ich bin aber in Gedanken mehr am Abbrechen als am Durchziehen. Leider habe ich meine gesamte Motivation verloren.

    Nicht so schnell abbrechen...zur Ruhe kommen. Sortiere dich. Was sind deine wichtigsten Aufgaben im Moment? Wie dein fachfremder Einsatz läuft ist doch wurscht. Die wollen doch nur, dass die Gruppe beaufsichtigt ist. Da fragt niemand danach. Deine Fächer und dein normaler Einsatz sind wichtig. Keine Ahnung, was da im ersten halben Jahr als Referendar im Gymnasium erwartet wird. Aber darauf solltest du dich konzentrieren. Bleib noch ne Woche zu Hause, schau, dass du auf dem Laufenden bist, was dein Seminar macht und dann versuche es erst mal weiter. Die nächste Zeit sind ja auch einige Feiertage und Ferien, du siehst vllt.in ein paar Wochen klarer.

  • Als Referendar hat man im ersten halben Jahr am Gymnasium in BW keinen "eigenen Unterricht" sondern hospitiert und unterrichtet - je nach Absprache - mal längere oder kürzere Abschnitte unter Begleitung durch eine Lehrkraft in "deren Unterricht".

  • Als Referendar hat man im ersten halben Jahr am Gymnasium in BW keinen "eigenen Unterricht" sondern hospitiert und unterrichtet - je nach Absprache - mal längere oder kürzere Abschnitte unter Begleitung durch eine Lehrkraft in "deren Unterricht".

    Na also, dann braucht er schon mal gar nicht an sich zu zweifeln.

  • Genau Flupp. Nur leider waren meine Hospitationen bisher nur online und was ich gesehen habe waren nur Besprechungen der Arbeitsaufträge, welche die SuS über die Woche aufbekommen haben. Im Praxissemester hatten mir die Hospitation einiges mehr gebracht. Als ich die letzten Wochen in Präsenz an der Schule war, habe ich neben den Vertretungen auch selbst unterrichtet. Nur leider saß nur ein mal eine Lehrkraft hinten drin. Ich kann also gar nicht wirklich sagen woran ich noch arbeiten muss. Einige Sachen fallen mir selbst auf, aber ich würde gerne auch die Meinung von erfahrenen Menschen hören. Leider antwortet mir auch eine Lehrerin nie auf Fragen oder die Bitte sich meinen Unterrichtsentwurf kurz durchzusehen und mir ein Feedback zu geben. Das schlaucht mich alles und verunsichert mich total. Zumal mein Mentor dann letztens meinte, dass diese Lehrerin sich letztens mit ihm über mich unterhalten hätte und ihm sagte wies so läuft mit mir etc. Das sind Dinge, die ich eben gerne von ihr erfahren hätte. Ich hatte dann schon wieder ein ungutes Gefühl. War völlig verunsichert. Letztlich denke ich mir, dass ich ihn hätte Fragen sollen, was denn genau gesagt wurde. Aber mir ging es da schon nicht mehr gut :( Ich befinde mich gerade in einer komischen Situation.

  • Dass Du Dich in einer komischen Situation fühlst, tut mir leid.


    Objektiv betrachtet bist Du aber auch tatsächlich in einer sehr ungünstigen Situation - wir haben eine weltweite Pandemie und fast wöchentlich wechselnde Bedingungen. Die Kolleginnen und Kollegen sind derzeit quasi selbst wieder im Referendariat - die Strukturen und Abläufe sind nicht erprobt und schon gar nicht von Didaktikern über Jahrzehnte untersucht und aufbereitet. Wir lernen alle derzeit dazu und wissen noch nicht so richtig, ob unsere "Unterrichtsversuche" von langfristigem Erfolg gesegnet sind. Insbesondere sehr erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die bislang immer eine gute Anlaufstelle für Referendare waren, sind derzeit selbst sehr eingespannt und unsicher ob der neuen Situation.
    In den wenigen Präsenzphasen, die wir seit Januar haben, ist es nicht gerade ideal, da auch noch Zeit für Unterrichtsversuche anderer abzugeben.

    Dass es derzeit bei manchen Kolleginnen und Kollegen keine Kapazität für eine fundierte (meist in "normalen Zeiten" schon untervergütete) Nebenbeschäftigung in der Referendarsausbildung gibt, ist zwar nicht gut, aber für mich nachvollziehbar. Daher würde ich das an Deiner Stelle erstmal nicht auf Dich beziehen.

    Es wird in Deinem Kollegium Menschen geben, die sich Zeit für Dich nehmen und mit denen Du klar kommst.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach diesen - aus meiner Erfahrung ist das aber eine "Suche" und kein "Gefunden werden".

  • Objektiv betrachtet bist Du aber auch tatsächlich in einer sehr ungünstigen Situation - wir haben eine weltweite Pandemie und fast wöchentlich wechselnde Bedingungen. Die Kolleginnen und Kollegen sind derzeit quasi selbst wieder im Referendariat - die Strukturen und Abläufe sind nicht erprobt und schon gar nicht von Didaktikern über Jahrzehnte untersucht und aufbereitet. Wir lernen alle derzeit dazu und wissen noch nicht so richtig, ob unsere "Unterrichtsversuche" von langfristigem Erfolg gesegnet sind. Insbesondere sehr erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die bislang immer eine gute Anlaufstelle für Referendare waren, sind derzeit selbst sehr eingespannt und unsicher ob der neuen Situation.

    Du hast es sehr gut formuliert, Flupp.

    butterblume: Lass dir durch die derzeitige Situation nicht alles vermiesen. An unserer Referendarin, die kurz vor dem Abschluss steht, sehe ich, dass für die Prüfung die derzeitigen Bedingungen langzeitig berücksichtigt werden. Sie wusste schon im September, dass die Lehrproben ohne Schüler sein werden. Sie muss den Stundenentwurf vorstellen und es gibt noch Aufgabenstellungen dazu, aber ich weiß es nicht so genau, welche das sind.

  • Welche Fächer hast Du denn? Vielleicht kann ja mal jemand von hier über einen Unterrichtsentwurf gucken?u

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

  • Meine Fächer sind Chemie und Biologie.

    Das wäre ein sehr liebes Angebot und das weiß ich zu schätzen. Momentan ist es mir aber nicht mehr möglich Unterrricht zu planen;(

    Ich habe mit einer älteren Referendarin geredet, die auch an meiner Schule ist. Sie wurde die ganze Zeit auch nicht betreut. Wurde allein gelassen. Hat nur selten eine Antwort bekommen. Jetzt wird mir auch bewusst, wieso meine Mentoren bei meinem Begrüßungsgespräch sie so wegen ihrer Selbstständigkeit bejubelt haben. Vom Typ her ist sie aber viel cooler als ich. Daher scheint es ihr nicht so extrem viel auszumachen wie mir.;( Ein früherer Referendar hätte die Schule wohl auch gewechselt und das sei wohl der Skandal gewesen, weil da wohl das Seminar angerufen hätte. In was ich da reingeraten bin...ach ne;( Mein Stand ist jedenfalls, dass ich nicht mehr an diese Schule zurück möchte;(


    Ich danke euch.

  • Dann ist es ganz ganz wichtig, dass du Kontakt mit deinem Seminar aufnimmst! Hoffe du hast da einen guten Ansprechpartner.

    Man kann sich beim Seminar auch durchaus über die Schule beschweren. Die Schule hat die Referendare nicht als fachfremde Lückenbüßer einzusetzen, sondern insbesondere auch sich um deine Ausbildung zu kümmern. Da gibt es in jedem Bundesland ganz klare Regeln. Der Ablauf bei dir entspricht denen sicher nicht.

  • Meine Fächer sind Chemie und Biologie.

    Das wäre ein sehr liebes Angebot und das weiß ich zu schätzen. Momentan ist es mir aber nicht mehr möglich Unterrricht zu planen;(

    Ich habe mit einer älteren Referendarin geredet, die auch an meiner Schule ist. Sie wurde die ganze Zeit auch nicht betreut. Wurde allein gelassen. Hat nur selten eine Antwort bekommen.

    Wenn du wieder kannst, kann ich in Chemie gerne helfen. War zwar nicht mein Glanzfach, habe ich aber hinbekommen (und ich habe gymnasiales Lehramt gemacht).


    Zum Anderen: Das ist keine Ausbildung. Das ist Bockmist. Ich schließe mich den übrigen Stimmen an: Wechsel die Schule.

  • Huhu,


    ich weiß nicht ob dir das hilft, aber ich befand mich in einer ähnlichen Lage vor einem Jahr. Es ist einfach sehr viel "Neues" was auf einen zukommt im Referendariat. Ich kann dir nur raten, dir zunächst erstmal Zeit zu nehmen für dich. Wenn du krank bist, dann bist du krank. Wenn dir gerade nur zum Weinen ist, wenn du an deine Ausbildungsschule, Unterrichtsplanung etc. denkst, dann ist das ein guter Grund. Zumal du auch nicht unvorbereitet und geschwächt in den Unterricht gehen solltest. Das würde dich nur noch mehr verunsichern. Ich kann alles sehr gut nachvollziehen. Ich wollte vor einem Jahr auch alles hinschmeißen und hatte bereits dies dem Studienseminar und der Ausbildungsschule mitgeteilt.... Durch die damalige Lage, hatte ich das "Glück", dass die Schulen teilweise geschlossen waren und man zwar das Homeschooling organisieren musste, es dennoch sehr entlasten für mich war. Danach konnte ich wieder mit neuer Energie starten und nun habe ich bald meine Prüfung und es ist alles gut. Ich hänge noch immer lange an meinen Entwürfen. Das liegt aber auch daran, dass ich mir sehr viele Gedanken mache und es mir manchmal schwer fällt mich festzulegen. Eine Sache die ich für mich aus der Zeit mitgenommen habe ist, dass man auf sich selbst hören sollte und sich nicht so abhängig von den Mentoren macht. Mentoren wissen es manchmal auch nicht besser.... Zumal eigentlich so gut wie jede Lehrperson Mentor/in an der Schule werden kann. Ich habe mir auch schon viel Mist anhören müssen. Klar gab es auch konstruktive Kritik, aber mir hätte zum Beispiel am Anfang des Refs eine engere Betreuung auch mehr geholfen. Allerdings ist dazu nicht jeder Mentor bereit und ggfs. auch fachlich nicht in der Lage. Da sollte auch jeder Mentor bereit sein, auch mal Zeit zu haben und sich die Zeit zu nehmen. Ansonsten kann man es auch sein lassen. Daher würde ich mich mit anderen Referendaren oder auch anderen Kollegen an der Schule austauschen, wenn das möglich ist. Schildere auch deinem Studienseminar deine Sorgen und Ängste. Ich hätte gerne damals auch die Schule gewechselt. Es hat einfach vieles nicht gepasst. Ich konnte allerdings im Gespräch mit dem Seminar nicht so offen sprechen und habe dies bis heute etwas bereut. Also erklär der Leitung deine Situation an der Schule und was dir helfen könnte. Ich sehe es auch so, dass man solche Dinge melden sollte, bzw. offen aussprechen sollte. Ansonsten ändert sich dort auch nichts.

    Es ist völlig normal, dass es Referendare gibt, die einfach tougher, selbstsicherer oder entspannter sind. Manche haben auch mehr Erfahrungen schon vor dem Ref. durch Lehraufträge sammeln können. Lass dich davon nicht verunsichern. Man schafft nur das, was man gerade schaffen kann! Ich wünsche dir alles Liebe! Leider kann ich dir bei deinen Fächern und deiner Schulstufe nicht helfen.

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