Sommerloch

  • Natürlich kann man sich auch "Aufgaben" suchen und schon alleine AUSSCHLAFEN ist göttlich und ein Luxus, aber 6 Wochen am Stück sind einfach nicht clever gewählt...


    Für eine komplette Erholung im Sinne von Stress bedarf es mehrerer Wochen...somit entweder kürzer:top: oder länger:uebel: die Sommerferien ;)

    Ich muss mir keine Aufgaben suchen, nur um die Sommerferien zwanghaft gefüllt zu bekommen, die Zeit ist auch so wunderbar und niemals zu lang. :weissnicht: Angeblich beginnt die komplette Erholung ab der dritten Ferienwoche, insofern sind die Sommerferien doch eine gute Zeitspanne, um tatsächlich runterfahren zu können und dennoch genügend Zeit in der letzten Ferienwoche zu haben für die ersten Konferenzen, Vorbereitungen, etc. Kürzer dürften sie keinesfalls sein.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hoffe du erholst dich trotzdem auch genug! Viel Erfolg bei der Vorbereitung, auf dass alles so abläuft, wie du es planst :)

    Ich geb mir Mühe ;) .Wir waren ja auch eine Woche im Urlaub. Ich sitze aktuell so 3-4 Stunden am Stück konzentriert an den Entwürfen. Da bleibt genug Zeit zum ausruhen. Die Entwürfe sind in einer ersten Version fast fertig, einige Materialen für den Anhang müssen noch erstellt werden. Also wohl alles im Plan hoffe ich.

  • Tja, ich bin alleinerziehend, wenn auch im Endspurt. Ich könnte locker drei Sommeferien mit Dingen füllen, die ich schon seit Jahren erledigen möchte. Das Gefühl von Langeweile habe ich bei der Kleinkinderbeteuung überhaupt erst kennengelernt, obwohl es mir auch Spaß gemacht hat. Aber manchmal wars wirklich zäh. Wenn ich machen kann, was ich will, kann ich mich tagelang mit Genuss treiben lassen und dies und das tun, bis ich mich plötzlich in eine intensive Arbeit stürze. Körper und Seele machen das von ganz alleine. Einen Olympiasommer hatte ich aber auch mal. Da saß ich auf gepackten Koffern, um meine Planstelle anzutreten, hatte aber noch keine Wohnung und war in einer nervigen Umbruchsituation.

  • Hm mir wird irgendwie nie langweilig, ich finde immer eine Beschäftigung.

    Was machst du denn so alles?


    Wie geht es Euch und wie geht ihr mit dem Sommerloch um?

    Campen :) Es gibt nichts Erholsameres als auf unbequemen Matten zu nächtigen und bei Sonnenaufgang sein Lieblingsgetränk im taufeuchten Gras zu schlürfen.


    Wenn du weder Kind noch Kegel hast, wäre vielleicht ne Städtetour was? Berlin hat mehr Museen als Regentage, las ich kürzlich in einem Flyer.

  • Erstmal ein paarmal Wandern, um Kraft zu tanken. Es gibt immer mehr schöne Premiumwanderwege (3 bis 4 Stunden lang, wirklich gemütlich), die auch der ferienreifste Lehrer im Trance noch ablaufen kann, ohne sich zu verirren, da idiotensicher ausgewiesen. Denken unnötig, Sommerwetter im Wald auch. Danach geht wieder vieles.

  • Wenn es nach mir geht, dürfen es auch 52 Wochen Ferien im Jahr sein. Eigentlich stört die Schule nur.

    Mir ist es absolut schleierhaft, wie man sich langweilen kann. Der Satz "Mir ist langweilig" ist mir noch nie über die Lippen gekommen.


    Irgendetwas ist immer zu tun: z.B. Verreisen, Garten (der Apfelbaum braucht Hilfe), Haus (der Hof muss dringend neu gepflastert werden, das Arbeitszimmer muss renoviert werden), Lesen und natürlich bei mir Mathematik. Leider kann man gar nicht alles lesen/verstehen/lernen, was einen interessiert. Eigentlich würde ich auch gern mal wieder ein Computerprogramm schreiben. Bisher keine Zeit.

    Und selbst im TV kommen so viele interessante Tier- und Landschaftsbeiträge. Nicht zu reden vom Internet.

    Darüber hinaus gibt es wirklich gute Filme und Serien, die man sehen muss. Im Moment sehr ich die Serie "Zoo". Sehr interessant und leicht verstörend.


    Ich kann auch mal mein Teleskop aufbauen, dass seit 2 Jahren "verstaubt", und mir abends stundenlang den Mond, die Planeten oder die Sterne ansehen (Doppelsterne sind interessant!).

    Im Bücherschrank warten Unmengen von Büchern, die erneut gelesen werden wollen.

    Es sind Tausende Fotos neu zu ordnen, die seit Jahren darauf warten.

    Meine Internetseite braucht auch jeden Tag etwas Pflege.

    Und da ich alt bin, weiß ich auch noch, dass Briefmarkensammeln sehr interessant und lehrreich ist. Wie viele Marken noch sortiert werden wollen, kann ich gar nicht schätzen.


    Fest vorgenommen habe ich mir, wenn ich in 362 Tagen Rentner bin, endlich meinen großen Traum zu verwirklichen. Dann wird wieder eine H0-Modelleisenbahnanlage aufgebaut.


    Und wenn dann meine Enkeltochter da ist, werde ich gar keine Zeit mehr haben.


    Langeweile ? Was ist das ?

  • Wenn es nach mir geht, dürfen es auch 52 Wochen Ferien im Jahr sein. Eigentlich stört die Schule nur.

    Erinnert mich an den Spruch: Schule ist schon okay, nur die Zeit zwischen den Pausen nervt. ^^

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich trage mir mit leuchtendem Textmarker die Ferien des kommenden Schuljahres in meinen Lehrerplaner ein. 8)

    Lehrerplaner .. da war was. Danke Schmeili für's Erinnern.

    Zum Thema Sommerloch: Was bitte ist das?

  • Wie halt in allen (zwischen)menschlichen Aspekten...es gibt die Meinung und die andere Meinung!


    Gut, dass wir nicht alle gleich sind und somit wird es immer pro vs. contra "Sommerloch-Empfindungen" geben ;)

    "Die Welt machte mich zu einer Hure, nun mache ich sie zu einem Bordell.“

    (Friedrich Dürrenmatt)

  • @alpha


    Da ist’s mir doch sehr ähnlich, ich habe aber kein Teleskop.


    In den Sommerferien was für die Schule machen. Pfft. Niemals.


    Ich erhole mich pflichtgemäß. Ich habe nur E-Mails gelesen, um festzustellen, dass ich in der Bereitschaftswoche nicht gebraucht werde.


    Verwandtenbesuche sind erledigt. Mit Ausschlafen und ’Rumgammeln habe ich schon mal reichlich zu tun. Jeden Tag etwas Sport, gerne auch mal Outdoor als Ausflug.


    Ich bin schon so etwas von erholt.


    Diese Woche ist das Wetter suboptimal. Also Sport im Verein indoor. Nächste Woche geht’s an die Talsperre.


    Am ersten Schultag räume ich den Schreibtisch auf und am zweiten fange ich mit den Vorbereitungen an.


    Macht euch doch keine Probleme, wo keine sind.

  • Neee, noch kein Sommerloch. Ich hab ja noch nicht einmal eine Woche Ferien. Ich hab schon gemerkt, dass ich dringend Ruhe / Erholung brauche ... ich lese mehr, höre in Ruhe mehr Musik, will auch wieder mehr Musik selber machen (da hab ich mir schon Ziele gesteckt) ... und hab wieder Zeit für andere Hobbies. Dann noch mit Familie wenigstens einen Kurzurlaub irgendwo in Deutschland planen ...

  • Stimmt, Schreibtischaufräumen wäre mal ne Maßnahme. Und Abrechnungen :uebel: Maaaaan, jetzt bin ich wieder auf dem Boden der Realität angekommen.

  • In den Sommerferien was für die Schule machen. Pfft. Niemals.

    Am ersten Schultag räume ich den Schreibtisch auf und am zweiten fange ich mit den Vorbereitungen an.

    Tja, wenn du das zeitlich so hinbekommst... Ich nicht! (Aber das kannst du gerne mein "Problem" sein lassen 8) - ich empfinde das auch gar nicht unbedingt als Problem.)

    in der Bereitschaftswoche

    Was ist das? Sowas gibt es bei uns nicht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Stimmt, Schreibtischaufräumen wäre mal ne Maßnahme. Und Abrechnungen :uebel: Maaaaan, jetzt bin ich wieder auf dem Boden der Realität angekommen.

    So geht es mir auch. Hätte ich es bloß nicht gelesen.

  • Meine Tochter hat vor vielen Jahren als es ums Aufräumen ihres Zimmers ging meinen Schreibtisch mit einer archäologischen Ausgrabung verglichen ... da wird nix aufgeräumt, immer nur tiefer gegraben ...

  • Meine Tochter hat vor vielen Jahren als es ums Aufräumen ihres Zimmers ging meinen Schreibtisch mit einer archäologischen Ausgrabung verglichen ... da wird nix aufgeräumt, immer nur tiefer gegraben ...

    Lasagne-Taktik,

    beherrschen einige Schüler auch, da kann man mittags noch sehen, womit morgens begonnen wurde.

  • Lasagne-Taktik,

    beherrschen einige Schüler auch, da kann man mittags noch sehen, womit morgens begonnen wurde.

    Bigott ist, dass ich meine SuS ständig zum Aufräumen anhalte und was von Ordnung im Material und der Korrelation zur Ordnung im Kopf fasele. Wasser predigen...

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