Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Klingt ein bisschen unfreundlich... Warum?


    Die Wohlfühltemperatur vieler Menschen liegt aber über 16 Grad, auch nachts. Natürlich kann und wird man sich da einschränken, aber dann ist es eben genau das: eine Einschränkung und kein "Es ist sowieso gesünder".

    Und das darf dann, finde ich, auch so benannt werden.

    Und wer soll es bezahlen? Wenn der Preis sich aktuell vervierfacht hat und vielleicht noch weiter steigt? Wenn es schlichtweg nicht für alle reicht?


    Wohlfühltemperatur liegt auch bei mir höher, ich hasste die ständige Lüfterei im letzten Winter. Aber ich mache mir nichts vor, erwarte nicht, dass andere (wer? Lehrer sind nicht die ärmsten) für mich bezahlen und 2000 Euro für Energie pro Monat ist auch für mich zu teuer.

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  • ...ich muss gestehen, dass ich auf keinen Fall bei 16-18 Grad im Winter im Haus normal leben würde. Meine Schwiegermutter hat aus Kostengründen dauerhaft 18 Grad..wenn wir dahin fahren bedeutet das für mich Zwiebellook, 3 Fach Socken und Decke...das ist für mich nicht " normal".

    Ich finde es auch lächerlich, dass woanders neue AKW"s gebaut werden und wir reaktivieren die Kohle...

    Wo werden AKWs wirklich (konstruktiv) gebaut?


    Mir fallen welche ein, die schon vor 20 Jahren in Betrieb sein sollten und nicht fertig werden, welche, die nur durch Subventionen vom Staat (also Steuern der Einwohner) gebaut werden sollen (AKW-Strom ist der teuerste der Welt, Garantiepreise sind weit über den Preisen anderer Quellen). Und dann gibt es natürlich Prestigeprojekte von Diktaturen.


    AKWs werden frühestens in 20 Jahren fertig, Strom war immer teurer, wenn nicht subventioniert, wer will sie in der Nachbarschaft? Warum werden in der Umgebung nur so wenige Mädchen geboren, seltene Krebsarten kommen dafür überdurchschnittlich häufig vor. AKWs "produzieren" übrigens mehr CO2 als Wind und Sonne. Es geht um die nächsten Jahre.

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  • Mein Vorschlag. Eine bestimmte Menge (abhängig von Haushalt, Personenzahl) wird subventioniert günstiger angeboten, der Rest nicht (und bei vierfachen Preis und mehr sollte man sparen, wenn man nicht bankrott gehen will).

    Das ändert aber nichts daran, dass manche Menschen aufgrund verschiedener Faktoren (s.o.) einen erhöhten Wärmebedarf haben. Es ist ja alles andere als sozial gerecht, Menschen mit Behinderung, Menschen im hohen Alter etc. dafür zu bestrafen, dass sie es wärmer brauchen. Sie müssen ja eh schon mehr bezahlen, da sie mehr Verbrauch haben und müssten dann nochmal deutlich mehr zahlen, wenn es nach deinem Vorschlag geht. Damit erwischt du genau diejenigen, die eh schon am wenigsten haben. Oma Hildegard zittert dann mit ihren 90 Jahren trotz Asthma und Herzinsuffizienz bei 14 Grad, weil sie mit ihrer kleinen Rente nicht mehr zahlen kann. Das kerngesunde und wohlhabende Unternehmerpärchen mit Anfang 30 heizt sich derweil die Bude schamlos auf 25 Grad, weil die es sich problemlos leisten können.


    Siehst du da nicht ein kleines Problem?

  • Frankreich baut...


    https://www.derstandard.de/sto…ch-baut-den-atomstrom-aus


    Und ja...es gibt wohl unterschiedliche Meinungen bzgl. der Möglichkeit die AKW"s zu reaktivieren..

    Von geht gar nicht..bis zu ist durchaus möglich..


    Ich bin kein Experte erwarte aber, dass die Politik alle Möglichkeiten prüft.

    Dafür werden sie ja gut bezahlt.. zum Wohle des deutschen Volkes...dann man los..und nicht nur...wir machen ein paar Turnhallen warm..und da kann man sich dann aufwärmen/ nächtigen..

  • Das ändert aber nichts daran, dass manche Menschen aufgrund verschiedener Faktoren (s.o.) einen erhöhten Wärmebedarf haben. Es ist ja alles andere als sozial gerecht, Menschen mit Behinderung, Menschen im hohen Alter etc. dafür zu bestrafen, dass sie es wärmer brauchen. Sie müssen ja eh schon mehr bezahlen, da sie mehr Verbrauch haben und müssten dann nochmal deutlich mehr zahlen, wenn es nach deinem Vorschlag geht. Damit erwischt du genau diejenigen, die eh schon am wenigsten haben. Oma Hildegard zittert dann mit ihren 90 Jahren trotz Asthma und Herzinsuffizienz bei 14 Grad, weil sie mit ihrer kleinen Rente nicht mehr zahlen kann. Das kerngesunde und wohlhabende Unternehmerpärchen mit Anfang 30 heizt sich derweil die Bude schamlos auf 25 Grad, weil die es sich problemlos leisten können.


    Siehst du da nicht ein kleines Problem?

    Doch, aber wie willst du es lösen? Alle 20 Grad und dauerhafte Abschaltung sämtlicher Industrie? Glas-, Alu-, Stahlherstellung sind energieintensiv, wer abschaltet (bei Alu 4 Stunden), kann nie mehr anschalten (die Stoffe werden fest). (Neulich gelesen, die Brauereien schlagen jetzt schon Alarm, weil zu wenig Glas da sei. Und auch andere Lebensmittel benötigen Glas.)


    Wer soll dann noch das Gas zahlen, wenn alle arbeitslos sind?


    Ich denke viel nach, lese viel (genau wie bei Corona). Ich informiere mich immer. Das Hauptproblem ist immer noch die Klimakatastrophe. In meiner Kindheit hatten wir nie über 18 Grad. Bei meiner Oma gab es nur einen Holzofen und den Herd in der Küche (im kalten Schwarzwald) . Meine Großtante (Jahrgang 1876, lebte damals noch bei ihr) musste es auch aushalten. Wünschen tue ich mir auch anderes. Die Menschen in der Ukraine auch. Unsere Vorfahren 1945 auch.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kris24 () aus folgendem Grund: Ergänzung Schwarzwald

  • Und wer soll es bezahlen? Wenn der Preis sich aktuell vervierfacht hat und vielleicht noch weiter steigt? Wenn es schlichtweg nicht für alle reicht?


    Wohlfühltemperatur liegt auch bei mir höher, ich hasste die ständige Lüfterei im letzten Winter. Aber ich mache mir nichts vor, erwarte nicht, dass andere (wer? Lehrer sind nicht die ärmsten) für mich bezahlen und 2000 Euro für Energie pro Monat ist auch für mich zu teuer.

    Ja, ich bin ganz bei dir, man muss sich einschränken.

    Was anderes habe ich übrigens nirgends geschrieben. ;)


    Aber was NRW-Lehrerin beschreibt, das trifft hier auch zu. Die Einschränkung wird ungemütlich... Und das darf man sagen. Du schreibst es ja im Prinzip auch. Auch Roswitha spricht eine Problematik an, die nicht vergessen werden darf.

  • Leider konnte ich nur einen Teil lesen, bevor die Bezahlschranke fiel. Ich las er will, er fordert, er verlangt Studien. Geredet wird viel. Großbritannien und Finnland sind weiter, aber werden nicht fertig. Wer will eine Kilowattstunde für 4 Euro?

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  • Doch, aber wie willst du es lösen? Alle 20 Grad und dauerhafte Abschaltung sämtlicher Industrie? Glas-, Alu-, Stahlherstellung sind energieintensiv, wer abschaltet (bei Alu 4 Stunden), kann nie mehr anschalten (die Stoffe werden fest). (Neulich gelesen, die Brauereien schlagen jetzt schon Alarm, weil zu wenig Glas da sei. Und auch andere Lebensmittel benötigen Glas.)


    Wer soll dann noch das Gas zahlen, wenn alle arbeitslos sind?


    Ich denke viel nach, lese viel (genau wie bei Corona). Ich informiere mich immer. Das Hauptproblem ist immer noch die Klimakatastrophe. In meiner Kindheit hatten wir nie über 18 Grad. Bei meiner Oma gab es nur ein Holzofen und den Herd in der Küche. Meiner Großtante (Jahrgang 1876, lebte damals noch) musste es auch aushalten. Wünschen tue ich mir auch anderes. Die Menschen in der Ukraine auch. Unsere Vorfahren 1945 auch.

    Eine Lösung habe ich auch nicht, aber über den Geldbeutel erreicht man eben gerade die nicht, die besonders viel verbrauchen und das sind eben diejenigen, für die gestiegene Preise kein großes Problem darstellen. Die beheizen beispielsweise auch bei einer Vervierfachung des Preises weiterhin ihre 350 qm Villa und dazu noch den Pool und die Sauna im Keller, das fällt eindeutig viel schwerer ins Gewicht als die 50qm Wohnung von Opa Herbert.

    Das setzt sich in allen anderen Lebensbereichen fort. Gerade diejenigen, die man mit höheren Preisen nicht beeindrucken kann, sind diejenigen, die 3 mal im Jahr auf die Malediven fliegen, SUV fahren und die nächste Kreuzfahrt planen.

    Es wird in der Bilanz wenig bringen, wenn die ärmeren Menschen ihre kleinen Wohnungen noch weniger heizen, ihren kleinen Corsa abschaffen und nicht mal mehr in den Hunsrück fahren, solange der wohlhabende Teil der Bevölkerung weiterhin in Saus und Braus lebt und dabei viel mehr Ressourcen verbraucht und CO2 verursacht als es Opa Herbert und Oma Hildegart mit ihren bescheidenen Mitteln je könnten.


    Ich glaube, am Ende geht es nur über klare Regeln und Verbote, da seh ich aber wie gesagt die Schwierigkeit, wie das kontrolliert werden soll.


    Übrigens ist dein Beispiel mit dem Holzofen ganz interessant, denn genau das ist heute im Vergleich zu früher ja auch ein Problem: die meisten Menschen haben ja keine Alternative zur Zentralheizung mehr, die können nicht mal eben ein paar mehr Holzscheite in den Kachelofen legen, damit es zumindest in der Stube schön warm wird.

  • Die Welt ist ungerecht, es kann natürlich jeder dasselbe Gehalt erhalten, aber dann leistet niemand mehr als er muss (eine Art DDR 2.0), das Ende für Wohlstand für alle.


    Ich komme aus einer armen Familie, habe mich hoch gearbeitet, aber noch heute werfen mir Kollegen vor (auch hier im Forum), die aus Lehrerfamilien (überdurchschnittliches Einkommen) stammen, vor, ich würde die deutsche Sprache zu wenig Wert schätzen, wenn ich Fehler mache. In dem Zusammenhang fällt mir Merz ein, der meinte, er gehöre mit Privatjet zur Mittelschicht. Reich sind immer die anderen.


    Die Masse macht es. Die wenigen Saunen nicht.


    Ich hatte übrigens hier den einzigen sozialen Punkt geäußert. Alle sollen eine bestimmte Menge Energie subventioniert erhalten (Haushalt plus Anzahl der Personen). Nur wer mehr benötigt, muss den vollen Preis zahlen. Damit ist eine kleine Wohnung besser warm zu kriegen als ein großes Haus.


    Ich unterrichte übrigens im Brennpunktbereich und bekomme jeden Winter mit, dass viele zu Hause im T-Shirt bei 24 Grad sitzen. Pullis sind nicht modisch genug. Ich muss zum Unterricht, bis später.

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  • Ich hatte übrigens hier den einzigen sozialen Punkt geäußert. Alle sollen eine bestimmte Menge Energie subventioniert erhalten (Haushalt plus Anzahl der Personen). Nur wer mehr benötigt, muss den vollen Preis zahlen. Damit ist eine kleine Wohnung besser warm zu kriegen als ein großes Haus.

    Ich würde noch einen Schritt weiter gehen: "Jeder erhält 1.000€ Helikoptergeld und soll dann selber entscheiden."

    Also jeder bekommt einen Heizkostenzuschuß von 1.000€ auf sein Konto überwiesen und bezahlt dafür bereits ab der ersten kWh den vollen Preis. Darin sehe ich mehrere Vorteile:

    • Es läßt sich wesentlich einfacher umsetzen als bestimmte Energiemengen zu subventionieren und das dann auch zu kontrollieren.
    • Sollte jemand weniger Energie verbrauchen als ihm subventioniert zusteht, hätte er einen echten monetären Vorteil. Der Anreiz auch unterhalb der Subventionsschwelle zu sparen wäre gegeben.
    • Das Feststellen der Bedürftigkeit ist in der Summe der vielen Einzelfälle dermaßen teuer, daß man trotzdem noch Geld spart, wenn man einfach allen den gleichen Betrag auszahlt und dafür die Bürokratie wegfällt.
    • In Zeiten, wo sogar schon der Bandarbeiter bei VW ein Spitzenverdiener ist, er zahlt den Spitzensteuersatz, ist meiner Meinung nach das Herumreiten auf der sozialen Gerechtigkeit obsolet geworden. Die "soziale Gerechtigkeit" ist es doch gerade, die den Mittelstand immer weiter verschwinden läßt, weil es sich für Menschen mit einem Einkommen gerade oberhalb der Bedürftigkeitsgrenzen nicht mehr so wirklich lohnt zu arbeiten, da er am Ende weniger in der Tasche hat als der subventionierte Bedürftige.
  • Ich habe das Gefühl, dass wir uns mit den Energiesanktionen mehr schaden als den Russen.

    In Anbetracht der Tatsache, daß die Russen aktuell von einem Großreich von Lissabon bis Wladiwostok träumen, würde ich eher über noch viel härtere Sanktionen nachdenken. Hitler hat damals in seinem Buch "Mein Kampf" auch schon vorab geschrieben was er plante, nur damals hat auch niemand ihm gelauben wollen, bis es dann Wirklichkeit wurde.

    --> https://www.berliner-zeitung.d…riegserklaerung-li.242296


    Sieh die aktuelle Lage doch mal positiv: Unsere Industrie ist gezwungen unabhängig von den enormen russischen Energieimporten zu werden. Kurzfristig mag das sehr schmerzhaft sein, aber langfristig dürfte es die Entwicklungstätigkeit anheizen und Innovationen sehr viel mehr fördern, als es der abstrakte Klimawandel oder der Juchtenkäfer je könnten. Ist die Krise dann vorbei, haben wir wieder etwas zu exportieren und die Energiellieferanten bleiben auf ihren Rohstoffen sitzen. Oder glaubt ernsthaft jemand daran, daß wir je wieder in größerem Umfang russisches Erdgas importieren werden, wenn wir es einmal geschafft haben autark zu werden?


    Oder anders: Ab dem 21. Dezember 2022 soll LNG in Wilhelmshaven angelandet werden können. Bauprojekte in so einer Rekordzeit durchdrücken zu können, auch gegen den Widerstand der Deutschen Umwelthilfe und anderer ewiger Bedenkenträger, hätte ich unserem Staat bis vor 6 Monaten nicht einmal ansatzweise mehr zugetraut.

    --> https://www.zeit.de/news/2022-…aven-startschuss-fuer-bau

  • ... auch gegen den Widerstand der Deutschen Umwelthilfe und anderer ewiger Bedenkenträger ...

    Ich habe die Vermutung/Befürchtung, dass dieses Zitat nicht gut altert.

    Aus meiner Sicht sind die eigentlichen Bremser diejenigen, die immer noch nicht verstanden haben, dass fossile Energieträger eine Sackgasse sind.

  • AKWs können keine Gaskraftwerke ersetzen, weil sie im Dauerbetrieb laufen. (Gaskraftwerke können kurzfristig reagieren.) Man müsste daher noch öfter die anderen (erneuerbaren) abstellen.


    AKWs können keine Gaskraftwerke ersetzen, weil sie im Dauerbetrieb laufen. (Gaskraftwerke können kurzfristig reagieren.) Man müsste daher noch öfter die anderen (erneuerbaren) abstellen.

    Das war damals schon ein Argument dagegen, Kernenergieanlagen als „Kaltreserve“ vorzuhalten. Der Vorschlag kam damals aus der FDP, AFAIR.


    Die FDP und die CDU haben damals übrigens das Laufzeitende der KEAn beschlossen. Also die gleichen, die jetzt die Laufzeitverlängerung vorschlagen. War nicht klar, dass sie ihren damaligen Beschluss gar nicht ernst meinen?


    Ansonsten kann man die Dinger ja noch laufen lassen. Die Problematik, wo wir mit dem radioaktiven Abfall hinsollen, ist ohnehin ungeklärt. Das Bisschen, was wo da noch dazu kommt, interessiert dann auch nicht mehr.


    Überhaupt ist das unfair, dass wir uns überhaupt darum kümmern müssen. Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der Kernenergie. Die Abgase von den Fossilen schießen wir auch einfach in die Umwelt. Wir kümmern uns nie um die Hinterlassenschaften aus der Energieaufbereitung. Warum sollen wir da um den Kernmüll so ein Gewese machen?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Solange noch Gas verstromt wird, ist ein weiterlaufen lassen der Atomkraftwerke richtig. Zusätzlich sollten noch alle verfügbaren Kohlekraftwerke zur Verfügung gestellt werden.

    Wenn bei einer Gasrationierung massenhaft strombetriebene Heizlüfter angeworfen werden, haben wir nicht nur ein Gasproblem.


    Ob Russland mehr als die Unabhängigkeit der Ostukraine, einen Abstand zur Nato sowie eine Anerkennung der Krim will, halte ich für ausgeschlossen.

    Der Idiot Putin ist hoffentlich bald Geschichte.

  • Der Westen, besonders Deutschland hat sich halt gnadenlos überschätzt. Die Saktionen waren lächerlich und am Ende ein Schuss in den eigenen Fuß. Bei allem was da falsch läuft, finde ich einen Dämpfer gegen die westliche Überheblichkeit gar nicht schlecht.


    Im Übrigen glaube ich nicht, dass wir ein Problem mit CNG-Mangel bekommen.

  • Bei allem was da falsch läuft, finde ich einen Dämpfer gegen die westliche Überheblichkeit gar nicht schlecht.

    Dieser Satz ist im Kontext dieses Threads auf so vielen Ebenen grotesk überheblich und menschenverachtend, dass es mir fast die Sprache verschlägt.

    Du musst den Preis für den "Dämpfer" vermutlich nicht zahlen oder glaubst, ihn nicht zahlen zu müssen.

    Andere zahlen ihn aber ganz sicher - mit ihrem Leben, mit ihrer Gesundheit, mit ihrer Lebensgrundlage.

  • Jetzt kommt die Meldung, dass Saudi Arabien mehr Öl aus Russland für den eigenen Bedarf importiert.

    Damit kann Saudi Arabien mehr Öl an uns verkaufen und wir haben ein sauberes Gewissen. Echt fantastisch.


    Leider macht der größte Teil der Menschheit bei den Sanktionen nicht mit, so dass diese uns wahrscheinlich mehr schaden als Russland. Besonders Deutschland ist aufgrund der starken Abhängigkeit viel stärker als andere Länder von den Sanktionen betroffen.


    Auch wenn der von Russland geführte Krieg schlimm ist, ist das nicht unser Krieg. Ebensowenig wie im Jemen und anderen Erdteilen.

  • Du musst den Preis für den "Dämpfer" vermutlich nicht zahlen oder glaubst, ihn nicht zahlen zu müssen.

    Andere zahlen ihn aber ganz sicher - mit ihrem Leben, mit ihrer Gesundheit, mit ihrer Lebensgrundlage.

    Ohje, bitte schließe doch nicht von einer Aussage auf was anderes, was du meinst dahinter heraus zu lesen. Fakt ist, dass die westlichen Politiker glaubte, sie hätten mehr Macht als sie in Wahrheit haben über Russland.


    In keinem Satz habe ich den Angriffskrieg als etwas gutes bezeichnet.

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn der von Russland geführte Krieg schlimm ist, ist das nicht unser Krieg. Ebensowenig wie im Jemen und anderen Erdteilen.

    Und ich hätte gedacht, dass wir solche kurzsichtigen Erkenntnisse bereits weit hinter uns gelassen hätten.

  • Auch wenn der von Russland geführte Krieg schlimm ist, ist das nicht unser Krieg. Ebensowenig wie im Jemen und anderen Erdteilen.

    Das scheint die Hoffnung von nicht wenigen Menschen in Europa zu sein. Ich fürchte, dass man sich dabei in die eigene Tasche lügt. Im Ukraine-Krieg geht es nicht einfach darum, einige kleinere Gebietsgewinne zu machen oder einfach lokale separatistische Bewegungen zu unterstützen. Ich sehe das eher als geostrategischen Testballon, um die internationalen Reaktionen zu testen. Hierauf nicht zu reagieren würde mit hoher Wahrscheinlichkeit als Einladung verstanden werden, auch mal anzutesten, ob das nicht auch für das Baltikum, Nordeuropa oder Südosteuropa funktioniert.

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