Arbeiten, wenn man krank ist

  • Falls dann noch eine zweite Lehrkraft erkrankt, fällt das System in sich zusammen.

    Ach - - - das passiert doch nicht!

    Wenn es zu eng in der Klasse wird, funktioniert das irgendwann nicht mehr. Aber 3-4 Gäste haben wir auch schon geschafft. Was das Aufteilen angeht, rede ich hier auch nur von spontanen Fällen, nicht von Vertretungsbedarf an mehreren Tagen. Zwei volle Klassen in zwei verschiedenen Räumen über mehrere Stunden zu beaufsichtigen, ist in der Regel nicht "unfallfrei" möglich. Mal eine Stunde, okay.

    • Offizieller Beitrag

    Aber an der Schule meiner Kinder z.B. gab es insgesamt nur 8 Klassen.

    Ich unterbiete. ;)

    7 Klassen. Davon eine mit 29 Kindern.

    Das Aufteilen geht, ist aber auch nicht schön.


    Sehr unschön ist es, wenn eine Klassenlehrerin im 1. Schuljahr fehlt. Dann wird eine höhere Klasse aufgeteilt, da man Erstklässler nicht wirklich gut mit Aufgaben nebenher laufen lassen kann.


    Zitat von state-of-trance

    Spaß beiseite: Was dann passiert ist gar nicht Kern der Frage,

    Doch, irgendwie schon.

    Das ganze Thema "Vertretung" ist ein zusammenhängender Komplex. Deswegen gibt es ja auch das Vertretungskonzept.


    Natürlich muss man keine Aufgaben schicken. Aber ggf. ist es sinnvoll, dies (freiwillig) zu tun, weil man weiß, was noch alles damit zusammenhängt. Aber wie gesagt: freiwillig. Das ist jedem selbst überlassen.

    Alternativ: plant im Team (wenn ihr mehr als eine Klasse pro Jahrgang habt). Wenn bei uns jemand ausfällt, weiß der Teamkollege immer, was gerade anliegt und legt dem Vertretungslehrer Material hin. Bzw. Legt Aufgaben zum Verteilen der Kinder hin.

  • Ich gebe mich geschlagen. Respekt.

    Gell, was wir Bayern alles können.

    Same übrigens hier an der Schule des kleinen Kindes. 1 Schule, 2 Schulhäuser, jeweils 4 Klassen.

    Aaaaaaaaaber nur 4km auseinander. Mucho mejor :)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Gell, was wir Bayern alles können.

    Same übrigens hier an der Schule des kleinen Kindes. 1 Schule, 2 Schulhäuser, jeweils 4 Klassen.

    Aaaaaaaaaber nur 4km auseinander. Mucho mejor :)

    Und die beiden Grundschulen auch noch im selben Landkreis!

  • Berlin, Brandenburg auf jeden Fall, Sachsen scheinbar auch, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ist das nicht ganz klar formuliert.

    Hier in NDS ist es m. E. nur vereinzelt der Fall, dass Religionsunterricht nicht von Lehrkräften sondern von Kirchenvertreter*innen erteilt wird. Oder Palim ?

    Und ob: Am BK sind mehrere Berufsschulpfarrer*innen im Einsatz.

    Wir haben auch eine Schulpastorin, die in einigen Klassen Religion unterrichtet. Das heißt aber ja nicht, dass Religion grundsätzlich von "der Kirche" unterrichtet wird. Die allermeisten BBSn hier im Umkreis haben keine/n Schulpastor/in.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Humblebee

    Ich weiß, dass es beides gibt, würde die Pastor:innen eher an den BBS oder anderen weiterführenden Schulen sehen, von GS kenne ich es bisher nicht.

    Insgesamt denke ich, dass das Thema RU hier in weiten Teilen weniger aufregt und weniger eng gesehen wird, als an anderen Orten.

  • Naja und damit kann man wohl kaum dem Pfarrer sagen, mach mal eine Runde Deutsch nach oder Mathe.

    Wieso? "Rechne mit Gott"...? Ist doch sicher ein Satz, der im Reliunterricht öfters mal fällt!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Wenn es wirklich eng wird, und das kann an kleinen Schulen schnell kommen, bleiben Klassen zu Hause und es wird Notbetreuung angeboten, in der dann eine erwachsene Person beaufsichtigt.

    Und ja, das könnte auch die Religions-Lehrkraft sein.

  • Wenn es wirklich eng wird, und das kann an kleinen Schulen schnell kommen, bleiben Klassen zu Hause und es wird Notbetreuung angeboten, in der dann eine erwachsene Person beaufsichtigt.

    Und ja, das könnte auch die Religions-Lehrkraft sein.

    Darum ging es doch nicht, sondern darum, dass man eben nicht denen sagen kann, sie sollen in ihren Stunden den Stoff nacharbeiten, wenn jetzt welcher fehlt, weil man eben nichts in seiner Krankheit vorbereitet hat.

  • Wenn es wirklich eng wird, und das kann an kleinen Schulen schnell kommen,

    Einmal hatte es bei uns so geschneit, dass ich, damals ein Auto mit Allradantrieb fahrend, die einzige anwesende Lehrkraft in der damaligen Grundschule war, die auf dem Berg lag. Kolleginnen und Busse waren weiter unten liegen geblieben. Ich vergesse nie, wie ich den einen Schulbus, der feststeckte, überholte und den Kindern im Bus zuwinkte. :wink_1: In der Schule trafen erst einmal nur die Fußgänger ein.... Ach, manchmal ist es wirklich besonders... Eine Kollegin kam regelmäßig erst, wenn der Streudienst durch war, das konnte auf ihrer Strecke schon mal halb 10 werden. Schade, die letzten Jahre hatten wir gar nicht mehr so viel Schnee. Jetzt bin ich im Ort und könnte hinzus mit dem Schlitten fahren. ^^

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