Bachelorarbeit: Suizdialität bei Schüler:innen

  • Liebe Lehrer und Lehrerinnen,


    im Rahmen meiner Abschlussarbeit des Bachelorstudiums Psychologie an der Universität Innsbruck beschäftige ich mich mit der Suizidalität bei Schüler:innen. Für diese Analyse benötige ich Lehrer:innen von Gymnasien, Realschulen und Mittelschulen, die an meiner Umfrage teilnehmen. Die Befragung wird online über einen Fragebogen ausgeführt und sollte nicht länger als 10-15 Minuten Zeit benötigen.

    Der untenstehende Link führt direkt zu dieser anonymen Onlinebefragung.


    Link: https://bachelorarbeitsumfrage.limesurvey.net/646931?lang=de


    Damit würden Sie mich bei meiner Abschlussarbeit wirklich sehr unterstützen und einen wertvollen Beitrag zur Erforschung von Suizidalität bei Schüler:innen leisten. Ich wäre sehr froh und dankbar, wenn möglichst viele Lehrkräfte an meiner Umfrage teilnehmen!


    Vielen lieben Dank schonmal an alle, die teilnehmen!


    Liebe Grüße Annika Wagner



    Für weitere Fragen oder Anmerkungen können Sie mich gerne über die folgenden Kontaktdaten kontaktieren:

    Email: Annika.C.Wagner@student.uibk.ac.at

  • Schüler, die sich das Leben nehmen sind ... erbärmlich? peinlich? rachsüchtig? dumm? oberflächlich? feige? Geht's noch?


    Damit's klar wird: Das sind Aussagen in der Umfrage, denen man abgestuft zustimmen kann ... oder nicht. Aber ernsthaft ... würde jemals ein Pädagoge einen Schüler, der Suizidgedanken hat, als "peinlich" sehen? Als "erbärmlich"?

  • SchülerInnen, die sich das Leben nehmen sind... verzweifelt.


    Wieso sind dort nur negativ behaftete und die SchülerInnen damit diffamierende Antworten möglich?

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Und wieso kann man beim „Wissensquiz“ danach nicht einfach „Ich weiß nicht“ ankreuzen, sondern soll im Zweifelsfall raten?

    Habe auf Seite 2 abgebrochen. Das generiert nur Nonsense- Daten über Lehrkräfte am Ende. Das Thema ist dafür gerade auch an Schulen zu sensibel und zu wichtig angesichts der vielen jungen Menschen, die Suizidversuche unternehmen und leider viel zu oft „erfolgreich“ sind damit.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Das ist eine merkwürdige "Studie".

    Nur diffamierende Optionen im ersten Teil, im zweiten Teil müssen Antworten geraten werden. Was genau hast du dir dabei gedacht?

  • Das ist eine merkwürdige "Studie".

    Nur diffamierende Optionen im ersten Teil, im zweiten Teil müssen Antworten geraten werden. Was genau hast du dir dabei gedacht?

    Ich sag nur „Kevin und Chantalle“ oder alternativ „ Ali und Fatma“: Lehrkräfte haben am Ende pauschal üble Vorurteile gegenüber SuS in schweren, emotionalen Notlagen und dazu null Ahnung von nix, was bestimmt der tiefere Grund dafür ist, dass Suizid unter Jugendlichen die dritthäufigste Todesart ist. Ich ahne die Flut an Folgeumfragen für Generationen von Bachelorarbeiten, die uns irgendwann bestimmt auch in einer Art Fusion erhellen werden, dass wir natürlich bei Esther-Sophie und Max-Benjamin die hinter einem Suizid(versuch) zuallererst stehende Verzweiflung eher erkennen, als beim rachsüchtigen Kevin, dummen Ali, der feigen Chantalle oder peinlichen Fatma.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ehrlich gesagt ist mir das Lachen im Halse beim Lesen stecken geblieben, dass die Fragen so quizshowartig gehalten sind. BINGO! Ich weiß nicht, wie viele Suizidgefährdete Frauen und wie viele davon Männer sind, es ist für meine Arbeit auch unerheblich. Aber da ich an keiner der genannten Schulformen unterrichte, kann ich zum Glück sowieso nicht mitmachen.


    Peinlich, dumm und erbärmlich finde ich die Fragen.

  • Liebe Lehrende,


    Dank der hilfreichen Rückmeldungen habe ich das Studiendesign nochmal überarbeit, weshalb die Umfrage kurzzeitig offline war.
    Ich möchte gerne darauf hinweisen, dass die Adjektive aus dem Fragebogenteil zu den Eigenschaften von suizidalen Schüler:innen auf der Grundlage eines bereits vorhandenen, standardisierten und validierten Fragebogens von Ludwig et al. (2020) basieren.


    Aufgrund der Wichtigkeit des Themas würde ich mich trotz der - fraglos bestehenden - Unzulänglichkeiten der Umfrage, über eine rege Teilnahme sehr freuen!


    Link:     https://bachelorarbeitsumfrage.limesurvey.net/554841?lang=de



    Ich wäre sehr froh, wenn Sie an meiner Umfrage teilnehmen!



    Mit freundlichen Grüßen


    Annika Wagner




    Für weitere Fragen oder Anmerkungen können sie mich gerne über die folgenden Kontaktdaten kontaktieren:

    Email: Annika.C.Wagner@student.uibk.ac.at

  • Ich hab in meinem Berufsleben zum Glück noch nie mit der Thematik zu tun gehabt. In meiner eigenen Schulzeit hat sich allerdings mal ein Mitschüler unmittelbar nach Unterrichtsende umgebracht und ist vom Hochhaus gesprungen. Ich erinnere mich an sehr hitzige Diskussionen und daran, dass von Mitschülern tatsächlich Adjektive wie egoistisch, rücksichtslos usw. fielen. Ich erinnere mich ebenfalls, dass ich ihn mutig und konsequent fand. Beides ist bei entsprechender Reflexion wahrscheinlich murks. Dass die Adjektive in der Umfrage auf faktisch existierenden Betrachtungsweisen auf Suizidbegehende beruhen, finde ich aber durchaus plausibel.

  • Find ich gut, dass du nachgebessert hast.

    Gibt es eine "Auflösung" zu den Wissensfragen? Würde mich interessieren, will aber nicht aufwändig nachschlagen.

    Danke und weiterhin alles Gute!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • ...Dass die Adjektive in der Umfrage auf faktisch existierenden Betrachtungsweisen auf Suizidbegehende beruhen, finde ich aber durchaus plausibel.

    Möglich, dann gäbe es aber noch 100 andere Adjektive, die Menschen dazu einfallen könnten und die in der Aufzählung fehlen. Keine Ahnung, was die TE herausfinden will, vielleicht weiß sie es selbst nicht, ich finde den ganzen Fragebogen in jedem Falle würdelos. Ganz egal, was sachlich herauszufinden die Absicht ist.

  • ie Teilnahme von Lehrkräften an beruflichen Schulen ist leider noch immer nicht "gewollt"

    Dass sich ein Forschungsdesign auf eine bestimmte Zielgruppe beschränkt, ist ja jetzt nicht so außergewöhnlich. Man könnte genauso fragen: Warum nur Lehrer? Warum nicht auch Erzieher? Warum überhaupt eine Einschränkung auf den Beruf und nicht die gesamte Bevölkerung ...

    Hier scheint es, als sei "weiterführende Schule" i. S. v. Schule ab Klasse 5 (in manchen Ländern 7) gemeint. Die Grundschule ist ja auch nicht dabei.

Werbung