Frage als Mutter: Ist das noch ok??

    • Offizieller Beitrag

    Können wir vielleicht die Fastenzeitdiskussion hier aufhören - ich käme mir als TE ziemlich verarscht vor, wenn ich hier mein mir wichtiges Anliegen schildern würde und dann einige UserInnen diesen Thread für persönliche Belustigung nutzen. Das finde ich schon etwas - sagen wir - taktlos und zum Teil merkbefreit.

  • Wie ist es da?

    Verheiratete können Priester werden, aber Priester dürfen nicht heiraten. Also dein Status bei der Weihe entscheidet, ob du ehelos bleibst oder verheiratet. Auch als Witwer dürfen Priester nicht erneut heiraten. Zum Bischof werden in der Regel nur zölibatäre Priester geweiht.

  • Sie alle = Mama, Papa, Kind

    Ah, so. Du bist halt anderer Meinung. Kommt vor. Wenn die Eltern sich nicht an der Klärung beteiligen wollen, läuft’s halt über die Schule, das Jugendamt oder zivilrechtlich.


    Aber es steht Y ja frei, in Vorleistung zu gehen und etwas zu Klärung vorzuschlagen. Vielleicht fällt ihr ja etwas zu Wiedergutmachung ein.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ah, so. Du bist halt anderer Meinung. Kommt vor. Wenn die Eltern sich nicht an der Klärung beteiligen wollen, läuft’s halt über die Schule, das Jugendamt oder zivilrechtlich.


    Aber es steht Y ja frei, in Vorleistung zu gehen und etwas zu Klärung vorzuschlagen. Vielleicht fällt ihr ja etwas zu Wiedergutmachung ein.

    ... und zum künftigen Verhalten. Konkret.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Ich darf in der Sache noch etwas sagen:

    Ich hab ja ein Elter heute getroffen un es sprach mit seinem Kinde. Und nun sind sie alle der Meinung, unsre Töchter könnten das doch allein klären, da sie doch eigentlich befreundet seien und alt genug.


    Was könnte ich auf den Tisch kotzen.

    Was schlagt ihr vor?

    Deutlich machen, dass das zu wenig ist und du in diesem Fall die Angelegenheit weiter mit der Schule besprechen wirst, damit diese erforderliche Maßnahmen ergreift. Im nächsten Gespräch mit der KL im Zweifelsfall deutlich machen, dass angesichts des überdeutlichen Schulbezugs, du nicht akzeptieren würdest, wenn das einfach unter den Tisch gekehrt würde ohne beispielsweise eine Ordnungsmaßnahmenkonferenz. Die Eltern durchaus auch darauf hinweisen, dass du eine solche einfordern wirst. Wenn die meinen, ihr Töchterlein so einfach davonkommen zu lassen wäre eine angemessene elterliche Reaktion, dann brauchen die halt einen deutlichen Hinweis darauf, dass Spielregeln auch für Lehrerkinder an der Schule der eigenen Eltern gelten. (Ich war selbst als Schülerin an der Schule, an der mein Vater tätig war, genau wie eine Klassenkameradin. Diese und ihr Vater haben prinzipiell erwartet, für sie würden Sonderbedingungen gelten, weil er Lehrer an der Schule war, meine Eltern, wie auch ich haben das deutlich anders gesehen und gehandhabt.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: +n

  • Morgen gibt es ja ohnehin ein Gespräch mit der KL und wir schlagen den Gegeneltern gerade ein klärendes Gespräch zu viert (Kind und Elter, Kind und Elter) vor. Offenbar steht hier Aussage gegen Aussage. Wobei unser Kind massiv verletzt war und Y ja eben so rein gar nichts berichtet hat.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich danke euch so sehr, ohne euren Zuspruch wäre ich niemals so konsequent vorgegangen! Danke.

    (ich spendiere 3 Im Weggla, fränkische Bratwürste)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Das halte ich für eine gute Idee und würde auch einen Screenshot von vielleicht einer Freundin organisiert von dem Foto im Chat.

    Die Kinder können das ja nicht klären, sonst wäre es ja nicht mittlerweile so verhärtet. Und nimm dir einen Zettel mit, damit du dann auch nichts vergisst in der Aufregung.

  • Und halte im Hinterkopf, dass es Mobbing ist und es nicht hilft, entgegenkommend zu sein, auch wenn es vermutlich eher eure Art ist.


    Du musst ja damit rechnen, dass die Eltern in dem Gespräch für ihr Kind sprechen und abwiegeln, womöglich hat auch Y alles heruntergespielt und nur die Hälfte erzählt.


    „Es sind ja noch Kinder“ führt dann zur Feststellung, dass sie genau deshalb deutliche Grenzen für ihr verletzendes Verhalten und entsprechende Hinweise und Erziehung bedürfen und gerade nicht heruntergespielt und entschuldigt werden sollte.


    „Sie regeln das allein“ ist zu widerlegen, denn das hat in der vergangenen Zeit … oder schon seit 4 Jahren … nicht geholfen.


    „Mein Kind tut das nicht“ müsste zu einer Konfrontation in der Klasse führen, was man ja nicht gut erwirken kann, allerdings kann man an der Schule auf Maßnahmen drängen und das Bild im WA anfügen.

  • Wenn ihr euch länger kennt: Wäre ein Gespräch mit euch Eltern und den Kindern zusammen denkbar?

    Die Tochter würde ich auf alle Fälle nicht mit y allein reden lassen, war ja schon erfolglos.

    irgendwie krieg ich jetzt Szenen aus "der Gott des Gemetzels" nicht mehr aus dem Kopf.


    Ich hab wenig dazu beizutragen, außer dass man imho weniger auf die Vergangenheit (Genugtuung, Entschuldigung etc.) hinwirkt, sondern auf die Zukunft. Dein Kind möchte keinen Kontakt zum anderen Kind und auch in Zukunft nicht behelligt werden. dafür brauchts auch keine Begründung. was kann denn den Eltern daran unklar sein und was soll da geklärt werden?

  • Die andren Eltern sagen: Aber sie sind doch befreundet und mögen sich und deshalb gibt es kein Problem und gab nie eines, das war alles nur freundschaftlich.

    Den Film kenne ich und habe ihn mit Genuss damals gesehen.

    Wir würden uns ja die Aussagen der Kinder anhören.

    Ach ja. Am Ende ist man der Dumme, das kommt dabei raus.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich find's auch übel! Das geht gar nicht!


    Ggf. könnte man das Pferd aber auch mal von hinten aufzäumen. Wieso lässt sich deine Tochter derart mobben? Eventuell könnte man da mal in Richtung Stärkung des Selbstbewusstseins, etc. etwas anstoßen.

    Was ist denn bei dir los? Laut Schilderungen der Mutter hat das Kind sich mehrfach eindeutig artikuliert. Offensichtlich liegt es also nicht am Selbstbewusstsein. Was soll das Mädchen denn machen? Zuschlagen? Wäre das ein adäquates Sozialverhalten?


    laleona Bestell deiner Tochter schöne Grüsse, niemand hat ein Recht sie so zu behandeln. Das andere Mädchen ist komplett neben der Spur und trägt allein die Verantwortung. Verständnis ist da absolut nicht angezeigt.

  • Ey, ich könnte kotzen. Freundschaft heißt ja eigentlich, dass es einem wichtig ist, dass es dem anderen Mensch gut geht. Freundschaft ist ja nicht einfach nur Dinge nicht zu tun, die dem anderen Mensch weh tun könnten. Wenn aber letzteres geschieht, sollte der andere Mensch sich überlegen, was sollte ich 1. unterlassen (damit sich die andere nicht schlecht fühlt) und vor allem 2. was sollte ich tun, dass die Freundin sich gut fühlt? Das ist das, worum es im Gespräch gehen muss!


    Hier sehe ich die klassische Reaktion auf das eigene Mobbing: Es ist doch nix, ihr/das Kind soll sich nicht so anstellen. Und das ist ein Teil des Prozesses: Mobbing bedeutet Druck ausüben, groß oder klein, offen oder subtil. Und dann dem anderen Mensch mitteilen, dass seine Empfindungen falsch sind, ist wieder zusätzlicher Druck. Und wenn dann noch suggestiv gefragt wird (macht euch auf solches direktes Fragen gefasst und blockt das mit dem Hinweis, dass das wieder Druck ausübt!): "Ihr versteht euch doch so gut! Ihr seid doch so gute Freundinnen! Sag mal, Y würde dir doch nicht weh tun wollen? Das ist doch nicht böse gemeint!..." Alle diese Beschwichtigungen, die in einem Gespräch suggerieren sollen, dass mit deiner Tochter etwas falsch ist und nicht im Verhalten des anderen Mädchens, verstärkt nämlich wieder den Druck bei deiner Tochter/bei euch. Also: Jede Äußerung, die deine Tochter und ihre Empfindungen unter Druck setzt, ist Teil des Prozesses. Darauf solltet ihr mit passenden Reaktionen bzw. Antworten gewappnet sein.


    (Dieses Szenario hatte ich mal in einer Klasse vor Jahren, wo ich intensiv mit der Klasse genau diese Argumentation auseinander genommen habe. Da gab es den echauffierten Anruf einer Mutter, dass ihr Sohn doch niemals.... Dann sagte ich ihr, dass ihr Sohn genau das gemacht hat. Und dass sie mit ihrem Anruf bei mir und ihr Sohn mit der direkten Ansprache des Gemobbten: "Hey, sag doch, ich hab nix gemacht, oder?" Schon wieder Grenzen überschritten und Druck ausgeübt hat. Ich könnt kotzen bei dieser Ichbezogenheit und Ignoranz.)

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Ich kann das nicht so gut belegen, wie die anderen. Aber auch ich habe kein gutes Gefühl bei so einem Gespräch.


    Was soll dabei ’rumkommen? Zur Klärung der Sachlage trägt es nicht bei. Da helfen Einzelgespräche mehr.


    Wenn Y ihr Verhalten überdenkt, es ändern möchte o. ä. kann die das tun und einseitig erklären. Dafür braucht man die Konfrontation nicht.


    Mich erinnert so etwas immer an ein Gerichtsverfahren. Und da gilt dann das Sprichwort „Vor Gericht bekommst du kein Recht, sondern ein Urteil.“


    Vielleicht habe ich schon zu viele (amerikanische) Anwältinnenserien gesehen, aber die Befürchtung, dass das Handeln der Anwältinnen (also der Eltern) mehr Einfluss auf das Urteil hat als die Fakten, schwingt halt scho’ mit.


    Ich kann dir nicht raten, deine Tochter diesem Stress auszusetzen.

  • Mach dich bitte darauf gefasst, dass es mit dem Gespräch nicht vorbei ist. Y wird reagieren müssen und vermutlich wird das Mobbing nicht einfach so aufhören, sondern sich subtiler möglicherweise auch noch offener zeigen.

    Mach dich bitte mit No—Blame-Approach vertraut und weise KL darauf hin.

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