Privatleben lohnt sich mehr als Einsatz an der Schule?!

  • Und ich Maschinenschlosser und Ingenieur 😁 die Lehrkraft ist nach meiner eigentlichen Sozialisierung nur ein afterthought. Daher würde ich an einer allg. Bildenden Schule nicht zurecht kommen.

    Redest du von mir? Abgesehen davon, dass ich kein Maschinenschlosser bin :D


    Wobei ich als Lehrer das gefunden habe, was ich beruflich gesucht hatte.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Ja, die "biodeutschen" Eltern tun es einfach. Einen Aufschrei gibt es da gabz sicher nicht. Den gibt es eher, wenn man seine Wunschschule nicht bekommt. Siehe auch mindestens einen sehr ausführlichen Thread hier im Forum, wo es einen Kollegen und sein Kind betrifft. Oder was glaubst du, warum hat die von dir besagte Schule einen so hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund?

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Ja, die "biodeutschen" Eltern tun es einfach.

    Nicht nur die.


    Ich arbeite ja an einer privaten Grundschule, die recht zentral in einer Großstadt liegt. 90% der Kinder bei uns haben Migrationshintergrund. Wir haben zahlreiche Eltern nahöstlicher, bildungsbürgerlicher Herkunft, die gezielt ihre Kinder bei uns anmelden, weil ihnen ihre eigenen Landsleute zu bildungsfern und gleichzeitig zu religös orientiert sind.

  • Wir haben zahlreiche Eltern nahöstlicher, bildungsbürgerlicher Herkunft, die gezielt ihre Kinder bei uns anmelden, weil ihnen ihre eigenen Landsleute zu bildungsfern und gleichzeitig zu religös orientiert sind.

    So kenne ich das auch (meine "Blase"). Es sind selten die "gebürtig deutschen und sozial schwachen" Eltern an meiner Schule, die über die "ausländischen" Schüler in den Klassen meckern, weil sie den Lernfortschritt der Kinder verlangsamen. Unseren zugewanderten "Bildungsbürgern" aus den osteuropäischen, asiatischen oder afrikanischen Ländern fällt das (und der religiöse Extremismus) eher auf. Ich weiß aber nicht, ob man das verallgemeinern kann.

  • Wenn sie mir absagen, finde ich das sehr schade.

    Und wie befürchtet weine ich jetzt ein bisschen. Die fragliche Person hat wohl schon mal einen Laborumbau koordiniert. Tja nun, der Arbeitsweg wäre wirklich scheisse gewesen, da haben meine Schöfli schon recht :)

  • Und wie befürchtet weine ich jetzt ein bisschen. Die fragliche Person hat wohl schon mal einen Laborumbau koordiniert. Tja nun, der Arbeitsweg wäre wirklich scheisse gewesen, da haben meine Schöfli schon recht :)

    Wer weiß, wofür es gut ist und was sich nun stattdessen auftut!

  • So ist es, ja. Bei uns an der Schule und speziell in der Chemie wird ab August sowieso alles anders sein, wobei letzteres überhaupt nicht vorhersehbar war und ziemlich ... naja ... "dramatisch" ist. Wie es aussieht, übernehme ich den Gesamtfachvorstand und bin mit einem Kollegen zusammen neu fürs gesamte Sicherheitskonzept verantwortlich. Es gibt also auch am alten Ort genug Neues zu tun.


    Ich stünde für die neue Schule immer noch auf der Liste um in 2 Jahren dann als Lehrperson eingestellt zu werden. Aber ehrlich gesagt bin ich für die zweite Geige viel zu eitel. Am alten Ort kann ich mich jetzt ja zur ersten Geige aufblasen :evil:

  • Du wirst an deiner jetzigen Wirkungsstätte mit Sicherheit bereits jetzt in vieler Hinsicht die erste Geige sein, wirst das aber ganz gewiss weiter auszubauen wissen. Die haben großes Glück, dass du ihnen damit letztlich erhalten bleibst.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Die fragliche Person hat wohl schon mal einen Laborumbau koordiniert.

    Als jemand der das auch schon gemacht hat, finde ich es einen ziemlich schwaches Entscheidungskriterium.

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  • Naja, sie mussten sich für eine Person entscheiden. Wer weiss, vielleicht haben sie es auch ausgelost, ist schlussendlich auch egal. Wie meinte sie noch so nett zu mir am Telefon ... Was sie von unserem Konrektor am Telefon so gehört hat, tut sie meiner Schule gerade einen grösseren Gefallen. Ja, scheint so zu sein.


    Wer sich nichts traut, kann halt auch gar nicht erst verlieren. Und wo eine Türe zugeht, geht irgendwo anders eine andere wieder auf.

  • Wer sich nichts traut, kann halt auch gar nicht erst verlieren. Und wo eine Türe zugeht, geht irgendwo anders eine andere wieder auf

    Finde ich trotzdem schade

    Die Einstellung gefällt mir.

    (Was sagt meine Mutter immer: "Wer weiß, wofür es gut ist.")

    vieles fügt sich hinterher zu etwas ganz anderem, unerwartetem zusammen. Das kann sogar besser sein als man es vor gehabt hätte 🤣

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