Lehrkräfte meinen alles besser zu wissen. Zum Beispiel besser zu wissen als der*die Professor*in, welche Themen für eine Masterarbeit geeignet und welche lächerlich seien.
Naja, mir tut es für AB2000 schon leid so ein Thema bekommen zu haben.
Lehrkräfte meinen alles besser zu wissen. Zum Beispiel besser zu wissen als der*die Professor*in, welche Themen für eine Masterarbeit geeignet und welche lächerlich seien.
Naja, mir tut es für AB2000 schon leid so ein Thema bekommen zu haben.
Lehrkräfte meinen alles besser zu wissen. Zum Beispiel besser zu wissen als der*die Professor*in, welche Themen für eine Masterarbeit geeignet und welche lächerlich seien.
Und bei diesem besser wissen bist du ja immer ganz vorne dabei.
Lehrkräfte meinen alles besser zu wissen. Zum Beispiel besser zu wissen als der*die Professor*in, welche Themen für eine Masterarbeit geeignet und welche lächerlich seien.
Jetzt mal ehrlich: Professor für Erziehungswissenschaften ist einer dieser Jobs, den sie dir geben, wenn du nach dem Abschluss einfach jeden Tag weiter in die Uni gehst und ihnen irgendwann nichts mehr einfällt, was sie sonst mir dir machen können.
Naja, mir tut es für AB2000 schon leid so ein Thema bekommen zu haben.
Keine Sorge, habe mir das Thema selber ausgesucht.
Fand es tatsächlich interessant da ich schon im Studium ständig mit Vorurteilen bombardiert wurde nur weil ich Lehrerin werden möchte.
Und auch für dieses Thema gibt es übrigens einen theoretischen Hintergrund, es muss ein Forschungsstand aufgearbeitet werden und so weiter.
Hey, da fällt mir ein: "Außenwahrnehmung von Professoren für Erziehungswissenschaften" wäre vielleicht ein intressantes Promotionsthema für dich.
Du darfst die Idee gratis nutzen, eine Danksagung in der Einleitung reicht völlig.
Lehrer kann man tatsächlich öfter mal, ohne sie zu kennen, dem Beruf zuordnen. Ich bin meistens richtig gelegen, wenn ich dann nachgefragt habe. Wahrscheinlich sind doch einige von uns "berufsgeprägt" ohne es zu wollen.
Hey, da fällt mir ein: "Außenwahrnehmung von Professoren für Erziehungswissenschaften" wäre vielleicht ein intressantes Promotionsthema für dich.
Du darfst die Idee gratis nutzen, eine Danksagung in der Einleitung reicht völlig.
Gut das ich keine Promotion plane 😅
Mich würde jetzt aber wirklich interessieren was dein Thema damals war.
Gut das ich keine Promotion plane 😅
Mich würde jetzt aber wirklich interessieren was dein Thema damals war.
Theoretische Physik, ging um ein neuartiges Lösungsverfahren für ein mathematisches Problem, das mein Professor entwickelt hat und das ich auf mehrere konkrete Probleme angewendet habe.
Zu meiner Zeit musste man eine wissenschaftliche Arbeit in einem der beiden Fächer schreiben. Ich stand also 6 Monate im Labor, habe Experimente durchgeführt und ausgewertet. Ich habe gerade nachgesehen, meine Arbeit wird immer noch von anderen zitiert. Das Thema werde ich nicht nennen, weil mein Name dabei steht.
(Ich hatte vorher nicht genau hingesehen, ich hätte bei dir nie auf Gymnasium getippt. Ich werde kommende Woche mal meinen jungen Kollegen fragen, über was er geschrieben hat und ob das Niveau heute allgemein so niedrig ist. Das Thema mag für dich interessant sein, aber für eine Masterarbeit ist es schon sehr einfach.)
Wow, hier regnet's ja Überheblichkeit.
Ihr kennt doch nur die Umfrage, nicht die Arbeit dazu. Tststs.
Wow, hier regnet's ja Überheblichkeit.
Ihr kennt doch nur die Umfrage, nicht die Arbeit dazu. Tststs.
Überheblich?
Ich dachte, dass das was Moebius und ich geschrieben haben, Standard für Gymnasiallehrer ist. Immerhin soll es eine Masterarbeit werden. Ich verstehe, was Antimon über die (heutige) deutsche Lehrerausbildung am Gymnasium geschrieben hat.
Zu meiner Zeit musste man eine wissenschaftliche Arbeit in einem der beiden Fächer schreiben. Ich stand also 6 Monate im Labor, habe Experimente durchgeführt und ausgewertet. Ich habe gerade nachgesehen, meine Arbeit wird immer noch von anderen zitiert. Das Thema werde ich nicht nennen, weil mein Name dabei steht.
(Ich hatte vorher nicht genau hingesehen, ich hätte bei dir nie auf Gymnasium getippt. Ich werde kommende Woche mal meinen jungen Kollegen fragen, über was er geschrieben hat und ob das Niveau heute allgemein so niedrig ist. Das Thema mag für dich interessant sein, aber für eine Masterarbeit ist es schon sehr einfach.)
Heutzutage hat man die Wahl in einem der beiden Fächer oder eben in Bildungswissenschaften zu schreiben.
Ich finde die Annahme, dass etwas automatisch schwieriger ist nur weil man dazu im Labor war schwierig. Das ist ja auch total fächer abhängig. In Bio oder Physik ist das auch heute noch so - je nach Thema natürlich.
In Deutsch hätte ich eine reine Literaturarbeit geschrieben.
In Bildungswissenschaften sind es im Normalfall eben empirische, entweder quantitative oder qualitative, Untersuchungen. Natürlich wird in der Masterarbeit nicht nur die Umfrage ohne jegliche Erklärung und die Ergebnisse stehen.
Mathelehrer haben immer karierte Hemden,
Kunstlehrerinnen gefärbte lockige Haare,
Ist doch logisch: In Mathe bitte auf kariertem Papier schreiben. In Kunst bunte Farben verwenden.
Nur die Kombination - denn wir haben alle mindestens zwei Fächer studiert:
Ist ästhetisch eine ziemliche Herausforderung. Aber gar keine so ungewöhnliche Kombination. (Was mich mal als Fächerkombination erstaunte, war kath. Religion und Biologie. Ich dachte, dass sich das in zu vielen Bereichen ausschließen würde... Da sind wir dann bei ganz anderen Vorurteilen und Außenwahrnehmungen.)
Wow, hier regnet's ja Überheblichkeit.
Hart erarbeitete Überheblichkeit.
In Bildungswissenschaften sind es im Normalfall eben empirische, entweder quantitative oder qualitative, Untersuchungen. Natürlich wird in der Masterarbeit nicht nur die Umfrage ohne jegliche Erklärung und die Ergebnisse stehen.
Wie gesagt: ich mache dir eigentlich gar keinen Vorwurf, mir sind die heutigen Realitäten in den pädagogischen Studiengängen bekannt. Aber die Wahrheit ist schon, dass dein Thema im Grunde ist "Ich überprüfe mal ein Klischee durch eine Onlineumfrage" und deine ganze Arbeit daraus bestehen könnte, dass du deine Online-Umfrage durchführst, die Ergebnisse in ChatGPT+ einliest und dir dann mit einem gut formulierten Superprompt die komplette Masterarbeit ausspucken lässt. Falls du ganz kaltschnäuzig wärst, könntest du auch vorher die Umfrage einlesen und den Prompt "Generiere mir plausible Ergebnisse für 500 Teilnehmer" voranstellen (Mach es mal zum Spaß, ich behaupte, dass du Schwierigkeiten haben wirst, die echten und generierten Ergebnisse voneinander zu unterscheiden.). Ich unterstelle dir nicht, dass du das machst, aber mit guten Kenntnissen in KI Verwendung wäre das bei deinem Thema möglich und das Ergebnis am Ende vermutlich nicht von dem zu unterscheiden, was du produzieren wirst.
Ich finde es einfach bitter, dass in in den Erziehungswissenschaften heute zum Großteil einfach Beschäftigungstherapie betrieben wird, eigentlich muss das auch für die Beteiligten unbefriedigend sein.
Bei einer Examensarbeit oder Masterarbeit geht es darum, dass der Student zeigt, dass er die Fachmethodik beherrscht, das inhaltliche Thema ist ziemlich nachrangig, wenn man Glück hat darf man kleinere Studien machen, die genau ins Forschungsgebiet eines Doktoranden fallen, dann kommt man am nächsten an echte Forschung heran. Das ist übrigens völlig unabhängig davon welcher Fachbereich und wer denkt die eigene Examensarbeit sei irgendwie "mehr wert" gewesen ist hoffentlich danach gefragt worden, ob er am Lehrstuhl bleibt.
Wenn es nämlichdarum geht etwas inhaltlich wirklich Neues zu erforschen, braucht man die Dissertation, dafür ist die da, also nervt den armen Threadersteller nicht.![]()
Hart erarbeitete Überheblichkeit.
Wie gesagt: ich mache dir eigentlich gar keinen Vorwurf, mir sind die heutigen Realitäten in den pädagogischen Studiengängen bekannt. Aber die Wahrheit ist schon, dass dein Thema im Grunde ist "Ich überprüfe mal ein Klischee durch eine Onlineumfrage" und deine ganze Arbeit daraus bestehen könnte, dass du deine Online-Umfrage durchführst, die Ergebnisse in ChatGPT+ einliest und dir dann mit einem gut formulierten Superprompt die komplette Masterarbeit ausspucken lässt. Falls du ganz kaltschnäuzig wärst, könntest du auch vorher die Umfrage einlesen und den Prompt "Generiere mir plausible Ergebnisse für 500 Teilnehmer" voranstellen (Mach es mal zum Spaß, ich behaupte, dass du Schwierigkeiten haben wirst, die echten und generierten Ergebnisse voneinander zu unterscheiden.). Ich unterstelle dir nicht, dass du das machst, aber mit guten Kenntnissen in KI Verwendung wäre das bei deinem Thema möglich und das Ergebnis am Ende vermutlich nicht von dem zu unterscheiden, was du produzieren wirst.
Ich finde es einfach bitter, dass in in den Erziehungswissenschaften heute zum Großteil einfach Beschäftigungstherapie betrieben wird, eigentlich muss das auch für die Beteiligten unbefriedigend sein.
Ich glaube da drüber weiter zu diskutieren ist tatsächlich ziemlich unnötig.
Wenn es danach geht ist ja jede geistewissenschaftliche Arbeit total banal und einfach.
Und da ich ja sowohl Mathe als auch Deutsch mittlerweile fast fertig studiert habe kann ich einfach nur sagen, dass die Anforderungen in unterschiedlichen Fächern total unterschiedlich sind.
Und ich kenne mich zu wenig mit Chat GPT und co aus, aber bisher glaube ich nicht das es mir die gesamte Literaturrecherche, alles lesen, richtig zusammenführen und zitieren komplett abnimmt.
...
Ich finde die Annahme, dass etwas automatisch schwieriger ist nur weil man dazu im Labor war schwierig...
Auch nicht mit weißem Kittel und cooler Schutzbrille? ![]()
Viel Erfolg bei der Arbeit...
Viel Erfolg bei der Arbeit...
Danke 😊
Ist doch logisch: In Mathe bitte auf kariertem Papier schreiben. In Kunst bunte Farben verwenden.
Nur die Kombination - denn wir haben alle mindestens zwei Fächer studiert:
- Mathelehrer, der auch Kunstlehrerin ist
- Oder Kunstlehrer, die auch Mathelehrerin ist
Ist ästhetisch eine ziemliche Herausforderung. Aber gar keine so ungewöhnliche Kombination.
Nein, gar nicht ungewöhnlich! Es ist genau meine Kombination, ergänzt durch Deutsch und "Bildungswissenschaften" (was im Studium damals aber noch nicht so genannt wurde). Karierte Hemden trage ich noch oft, meine Hausarbeit zum 1. Staatsexamen habe ich gemalt, und - kein Scherz - ich besitze eine offizielle dienstliche Urkunde, auf der ich als "Herr Lehrerin pepe" geehrt werde. Mein erstes Auto (naaatürlich ein Käfer) habe ich rot-grün kariert lackiert...
So, mein Outing ist hiermit fast komplett. Natürlich entspricht jede/r von uns irgendeinem Klischee, aber da gibt es halt viele.
Es gibt über 800.000 Lehrkräfte in Deutschland. Eventuell gab es irgendwo mal eine Studienordnung, die keine wissenschaftliche Abschlussarbeit vorsah, aber sagen wir mal die allermeisten praktizierenden Lehrkräfte mussten eine Abschlussarbeit anfertigen. Alleine durch den Größenumfang wird deutlich: Da kann nicht jedes Mal eine bahnbrechende Erkenntnis herauskommen. Es ist schön, wenn dies mal der Fall sein sollte, aber pragmatisch kann das nicht der Anspruch sein, sondern, wie von Valerianus beschrieben, geht es darum, anhand eines Beispiels darzulegen, dass man die wissenschaftliche Methodik des jeweiligen Faches verstanden hat und anwenden kann.
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