Hallo,
gibt es eigentlich Lehrer:innen, die in Teilzeit arbeiten, um ihre Gesundheit zu schützen?
In Vollzeit hat man ja während der Schulzeit eine Soll-Arbeitszeit von 46 bis 48 Zeitstunden. Die 6 - 8 Überstunden sollen in den Ferien wieder abgebaut werden, sodass man im Jahresdurchschnitt auf eine 40 Zeitstundenwoche kommt.
Es gibt ja wissenschaftliche Studien, die zu dem Ergebnis kommen, das Arbeitszeiten von mehr als 40 Zeitstunden pro Woche das Risiko für Burnout und zum Beispiel für Schlaganfälle erhöhen.
Nun kann man sich als Lehrer ja schützen, indem man in Teilzeit arbeitet, um auch während der Schulzeit maximal 40 Zeitstunden zu arbeiten. Hierbei muss man aber eben darauf achten, das man im Jahresdurchschnitt auch nur so viel arbeitet, wie man tatsächlich bezahlt bekommt.
Macht ihr das?
Was ist, wenn eine Lehrkraft immer wieder einen Antrag auf Teilzeit stellt, um ihre Gesundheit präventiv zu schützen. Die Anträge werden aber immer wieder abgelehnt und die Lehrkraft muss mehrere Jahre während der Schulzeit immer mehr als 40 Zeitstunden arbeiten und wird dann krank. Kann sie dann die Schulbehörde verklagen?
Haben angestellte Lehrkräfte eher das recht, in Teilzeit zu arbeiten, um ihre Gesundheit zu schützen? Im Falle eines Burnouts sind sie ja nicht abgesichert wie verbeamtete Lehrkräfte.