Zuckerfest und co feiern?

  • Islamunterricht wurde vor ein paar Jahren als mögliches Fach eingeführt, ist, soweit ich das beurteilen kann, aber ein Flop, ich kenne keine Schule, die diesen anbietet und es gibt auch keine spürbare Nachfrage.

    Ich weiß zumindest von zwei Schulen in Hannover, dass dort islamischer Reli-Unterricht angeboten wird (eine Grundschule und ein Gymnasium).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Du äußert dich hier und dadurch entwickelt jeder von dir ein Bild zu deiner Meinung, deinen Ansichten und deiner Person.

    Ja. Und? Dann hat man seine Meinung und gut ist. Woher aber nimmst du die Berechtigung irgendetwas über andere Leute zu behaupten?

    Aber du musst hier weder schreiben noch lesen, niemand zwingt dich, dich zum Thema Religion zu äußern,

    Ach was.

    dass du dich und uns damit beschäftigen möchtest.

    Auch das ist eine Fehleinschätzung. Ich möchte niemand beschäftigen. Alle anderen entscheiden auch, was sie lesen und ob sie sich and er Diskussion beteiligen.

    Wir wählen das dann für uns und entscheiden für uns, das muss uns ja niemand abnehmen oder gar verbieten.

    Ja? Und? Und warum bleibst du nicht bei der Sache? Warum hast du dich dafür entschieden, mich persönlich anzugreifen, indem du mir irgendetwas unterstellst? Warum kann man nicht, wenn man auf unangemessenes Verhalten hingewiesen wird, einfach mal „Okay“ oder „Sorry“ antworten? Warum muss man dann noch diskutieren und darauf bestehen, Dinge über andere behaupten zu dürfen? Was ist da los?

    große Sorge

    Auch das ist eine Fehleinschätzung.

    Ich stelle lediglich fest, dass du dabei bist, diesen Thread mit Meta-Diskussionen zu fluten.

    Ansonsten halte ich die Frage der Sinnhaftigkeit von Religion für wesentlich dafür, ob und wie man sich an der Schule damit beschäftigt. Es bedarf dazu keiner getrennten Threads.

    „Fakten haben keine Lobby.“

    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier (29. Dezember 2025 23:52)

  • Beitrag von kleiner gruener frosch (29. Dezember 2025 21:23)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Egal (29. Dezember 2025 22:09).
  • Was mich nachdenklich stimmt: bei einer Fortbildung haben Mitarbeiterinnen des Yad Vashem gesagt, Kinder sollten in der Grundschule etwas über Religion und Kultur jüdischer Familien lernen, damit sie nicht als ersten Kontakt mit dem Judentum mit dem Holocaust konfrontiert werden.

    Das spricht für die Theorie, offener aufeinander zugehen zu können, indem man gemeinsam Feste und Bräuche begeht. Aber ich weiß es letztlich nicht, möchte mich aber, wenn es darauf ankommt, positionieren können.

    Ich lese die verschiedenen Meinungen und Ideen weiterhin aufmerksam.

  • Warum nur "theoretisch"? Auch in Niedersachsen gibt es noch Schulen, die das anbieten.

    Das ist mir klar, es spielt aber faktisch keine erwähnenswerte Rolle. Einige Schulen haben es noch auf der Liste und bieten dann Kurse an, in denen am Ende 3 SuS sitzen. Sie leisten sich diesen Luxus, damit sie das Label "Altsprachliches Gymnasium" weiter führen können und weil sie halt einen oder zwei entsprechende Lehrkräfte haben, die man sonst eh nicht anders einsetzen kann. (Die typische Kombination ist Altgriechisch und Latein.)

    Auch beim Islamunterricht ist es ähnlich. Da hat man in Niedersachsen erst den Studiengang eingeführt (mit viel medialem Rummel) und als dann die ersten Absolventen fertig waren, hat man angefangen Schulen zu suchen, die das Fach auch anbieten. Einige wenige hat man gefunden, aber mit sehr mäßigem Erfolg.

    Ich sehe keinen gesellschaftlichen Fortschritt darin, Religionsunterricht noch weiter in glaubenshomogene Gruppen zu separieren. Und es ist nicht so, dass nur die Schulen den islamischen Religionsunterricht ausbremsen würden, die Nachfrage danach ist auch auf Elternseite nicht vorhanden. Modernere Muslime haben kein Interesse ihre Kindern in der Schule separieren zu lassen, konservative Muslime sollen einen Islamunterricht nach ihren Vorstellungen in ihrer Gemeinde.

  • Non sequitur. „Etwas wissen über“ ist doch etwas anderes als „Rituale begehen“.

    Ja, klingt auf der einen Seite richtig, zumal man eben genau nicht einsteigen kann und will in die Religionen anderer Leute. Auf der anderen Seite klingt "Rituale begehen" anders als "Feste feiern". Sie sollen ja nicht Gläser rücken, sondern gemütlich Kerzen anzünden und was Bestimmtes essen, und sich dabei anhören, was Jüdinnen und Juden oder Muslime tun, um was auch immer zu feiern und warum es ihnen wichtig ist.

    Wir machen vier Wochen lang Adventsgedöns in der Schule, muslimische Jugendliche fasten 4 Wochen lang. Es ist ihnen also sehr wichtig. Deswegen muss niemand mitfasten, aber -und das frage ich mich- ist es gemeinschaftsstiftend, mit syrische Gerichte zu essen und an der Feierlichkeit teilzuhaben.

    Oder, wenn ich es so hinschreibe, vielleicht können wir auch einfach einmal im Jahr ein Picknick veranstalten und dann gibt's syrisches Gebäck und deutschen Kartoffelsalat (oder so) und jeder erzählt, worauf er Lust hat.

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