Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich weiss nicht, ob's das wirklich bringt. Wir sind aktuell auf einem guten Weg, der prozentuale Zuwachs an Neuinfektionen wird stetig weniger. Keine Ahnung wie das bei euch läuft aber hier wird einfach nur eine begrenzte Anzahl an Personen in den Laden gelassen. Pro 10 qm Ladenfläche 1 Person. Das klappt eigentlich gut.

    Bei uns auch, ich frage mich nur, wo sich die Leute alle angesteckt haben (fast alle passen doch auf).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Inzidenz 130 pro 100 000

    Basel: 312 pro 100000. Eine Bekannte von uns arbeitet auf der Intensivstation. Immer noch in Teilzeit und immer noch relativ weit entfernt von der Überlastung. Das wird sicher noch mehr werden aber im Moment ist es noch ruhig.

  • Bei uns auch, ich frage mich nur, wo sich die Leute alle angesteckt haben

    Inkubationszeit... Wir hocken schon 1 Woche länger mit schärferen Massnahmen rum als ihr. Wart's ab, nächste Woche gehen auch in Deutschland die Zahlen stärker runter.

  • Und das Krankenhauspersonal näht sich auch Masken?

    In der Rehaklinik (ambulante Tagesklinik) in der mein Schwager tätig ist haben das tatsächlich letzte Woche die Physiotherapeuten gemacht, weil selbst genäht zum Schutz von Mitmenschen vor Ansteckung immer noch besser ist als gar keine Maske und man sich bei der Physiotherapie halt doch oft näher kommt als 2m Mindestabstand das erfordern würden. :weissnicht:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich find´ Gesichtsfarbe super, dazu dann vielleicht noch ein paar Piktogrammkärtchen zum Hochhalten samt Lieblingsemojis die deine aktuelle Gefühlslage optimal abbilden. Die kann man dann im Fremdsprachenunterricht gleich versprachlichen lassen und hat eine supi Lerngelegenheit (dialogisch und/oder monologisch) geschaffen. :sterne:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Autokorrektur, SwinginPhone hat es bereits erklärt (vielleicht war es auch mein Tablet, ich staune oft).

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  • Bei uns auch, ich frage mich nur, wo sich die Leute alle angesteckt haben (fast alle passen doch auf).

    "Aber wir haben doch aufgepasst!" klingt so nach Verhütungsproblemen :zahnluecke:


    Ich vermute, du musst die Inkubationszeit und die Zeit zwischen ersten Symptomen und ITS dazurechnen.


    Eine Bekannte, die im KH arbeitet, meinte, unsere Krankenhäuser werden gerade alle umgebaut um Intensivbetten und Isolierstationen zu gewinnen. Es wurde von Intensivmedizinern auch offiziell eine zentrale Erfassungspflicht und Vergabe von Intensivbetten eingefordert, da in 2-4 Wochen mit hohem Patientenaufkommen gerechnet wird.


    Mir persönlich tut das Vertrauen in Politik und Medizin gut, die haben die entscheidenden Zahlen sicher vor uns und bekommen sie auch ausgewertet serviert, bevor sie Entscheidungen treffen.

  • Eine Freundin (Gynäkologin) sagte auch sie sollte einen Crashkurs machen und dann auf der neuen Intensivstation arbeiten. Da hat sie wegen der Schwangerschaft aber auch direkt mal ihr Veto eingelegt.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich finde es seltsam, dass man nirgendwo auch nur näherungsweise Zahlen erfährt, wie hoch die Auslastung unserer Intensivbetten ist. Ständig auf die "Infektionszahlen" zu schielen, ist doch angesichts der Dunkelziffer und begrenzten Testkapazitäten unsinnig und spiegelt gar nicht wieder, wo wir uns befinden.

    Was meinst du damit, dass man das nicht erfährt?

    Das Intensivregister ist doch für jeden einsehbar.

    https://pneumologie.de/aktuelles-service/covid-19/?L=0


    An manchen Orten ist es knapp. Allerdings auch ohne Corona. In einer Stadt sind die Beatmungsbetten belegt. Im gesamten Landkreis gibt es 10 Fälle. So weit ich weiß alle in Heimquarantäne.

  • Um meiner Aufgabe als Stimme der Vernunft / Berufsoptimist nach zu kommen:


    Aktuell haben wir heute mit +3887 die niedrigste Zahl Neuinfektionen seit 8 Tagen. Selbst wenn da noch ein paar hinterherkommen, ist das ein extrem niedriger Wert. Das könnte dazu passen, dass die letzten etwas höheren Werte nur durch die höhere Testzahl entstanden sind und wir eigentlich schon länger stagnieren.

    Insgesamt gibt es aber für mich noch viele Fragezeichen.

    Um nur mal zwei zu nennen:

    - Die Entwicklung um das Wochenende ist komisch. Am letzten Wochenende gab es einen deutlichen Rückgang und dann einen Nachholeffekt am Montag. In dieser Woche ist die Zahl am Montag auf einmal niedriger als Samstag/Sonntag. Hä? Ich hätte nach dem Wochenende eigentlich mit 7000-8000 gerechnet.

    - Was läuft in Bayern schief? Bayern und BW lagen immer 20%-30% hinter NRW, jetzt hat Bayern in kürzester Zeit aufgeholt und wird morgen wohl das am meisten betroffene Bundesland sein. BW hält den Abstand zu NRW aber. Das gilt auch für die Zahl der Todesopfer, was dagegen spricht, dass dort einfach nur mehr getestet wird.

    • Offizieller Beitrag

    Mehrere Masken mit unterschiedlichen Mundausdrücken drauf zum Wechseln mitnehmen. :D

  • Um meiner Aufgabe als Stimme der Vernunft / Berufsoptimist nach zu kommen:

    Was sagt der Berufsoptimist hierzu:

    Ich mache mir schon Sorgen, dass die Leute an Ostern dann doch ihre Verwandten besuchen. Meine Nachbarn z.B. haben derzeit schon mehr Leute zu Besuch, als sonst im halben Jahr.

  • Was meinst du damit, dass man das nicht erfährt?

    Das Intensivregister ist doch für jeden einsehbar.

    https://pneumologie.de/aktuelles-service/covid-19/?L=0


    An manchen Orten ist es knapp. Allerdings auch ohne Corona. In einer Stadt sind die Beatmungsbetten belegt. Im gesamten Landkreis gibt es 10 Fälle. So weit ich weiß alle in Heimquarantäne.

    Es wunderte mich, dass das in den Begründungen für die Weiterführung der Maßnahmen nicht genannt wird, denn das ist ja ein deutlich belastbarerer Faktor als Neuinfektionen. Wer schwer erkrankt ist, muss auf die Intensivstation und belegt einen Platz. Die Neuinfektionen sagen aufgrund der Testpraxis und Testanzahl weniger aus. Milde und asymptomatische Verläufe in Heimquarantäne belasten das Gesunheitssystem kaum bis gar nicht.

  • Was sagt der Berufsoptimist hierzu:

    Ich mache mir schon Sorgen, dass die Leute an Ostern dann doch ihre Verwandten besuchen. Meine Nachbarn z.B. haben derzeit schon mehr Leute zu Besuch, als sonst im halben Jahr.

    In Italien wird eine Ausgangssperre verhängt und 30% der Leute halten sich nicht daran.


    In Deutschland wird eine Ausgangsbeschränkung verhängt und 3% der Leute halten sich nicht daran und die Hälfte der anderen verbringt einen Großteil der Zeit damit, sich über die 3% aufzuregen, zweifelhafte Berichte über Fehlverhalten anderer auf Twitter und Facebook zu verbreiten oder sich neue Regeln auszudenken, die sie dann anderen gerne einreden möchten.

    (Bestes Beispiel: Söder, geschlagene 18! Stunden, nachdem man sich auf eine bundeseinheitliche Regelung geeinigt hat als Begründung dafür, dass Bayern jetzt noch weiter einschränken müsse: "Es gibt Jugendliche, die ältere Leute anhusten und 'Corona' rufen!" - persönlich beobachtet hat er das wohl kaum, da wir Politik auf Basis von Twitternachrichten mit bestenfalls anekdotischem Wahrheitsgehalt gemacht, weil man sich alleine über die Vorstellung schon so schön aufregen kann.)


    Alle objektiven Statistiken sagen, dass die Maßnahme im wesentlichen eingehalten werden. Das ist gut.

    Die Entwicklung der Infektionszahlen scheint sich zu verbessern. Das ist ebenfalls gut.

    Es erscheint mir eine typisch deutsche Reaktion zu sein, in einer positiveren Entwicklung der Infektionszahlen, als erstes mal etwas negatives sehen zu wollen, weil sich die Leute dann möglicherweise nicht mehr ganz so streng an die Regeln halten könnten.

  • Moebius Solche "Hä?s" gab's hier auch immer mal wieder. Genf hatte mal von einem Tag auf den anderen doppelt so viele Infizierte z. B. Mein Verdacht: Das sind einzelne Superspreader. Hier kann man's im Zweifelsfall immer auf die Grenzgänger schieben, Genf hatte die im Gegensatz zu Basel nämlich lange nicht "ausgesperrt" (Roche, Novartis und Syngenta hatten ihre Grenzgänger schon deutlich vor der Grenzschliessung ins Homeoffice verbannt). Kann das in Bayern z. B. aus Österreich kommen? Da gehen doch in den grenznahen Regionen auch Leute rüber zum arbeiten.


    Ach... Und vielleicht sollte man auch mal auf das Wetter schauen und dann entsprechend eine Woche versetzt auf die Fallzahlen. Ich traue mich fast zu wetten, dass man da eine Korrelation findet. Vielleicht mache ich mir den Spass morgen mal.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

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