Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Das ist mir auch aufgefallen und ich finde es erstaunlich, dass dies trotz Händewaschens und trotz ausgedehnten Lüftungsphasen so ist.

    Mit dem gründlichen Händewaschen kannst du behüllte Viren deutlich reduzieren. Andere reagieren nicht so stark auf Seife. Wenn ich Frau Ciesek in ihrem ersten NDR-Podcast richtig verstanden habe, sind andere Erkältungsviren eben nicht behüllt.

    Tröpfcheninfektion - der Umkreis sitzt im "Regengebiet", unabhängig vom Lüften. Möglicherweise würden sich 1,5 bis 2m Abstand bei den Erkältungsviren stärker bemerkbar machen als Händewaschen. Aber wer kann das in der Schule schon ausprobieren?

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Weiß hier jemand aus erster Hand, wie und ob die Einhaltung der Quarantäne überhaupt kontrolliert wird?

    Bei den Zahlen kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwelche Aufseher von Adresse zu Adresse fahren und durchs Fenster schauen, ob man auch wirklich Zuhause ist :gruebel: Von Kontrollanrufen habe ich Anfang des Jahres gehört, aber was wenn man gar kein Festnetz hat? Und selbst wenn Kontrollbesuche gemacht werden würden - mit welchem Recht kann man gezwungen werden, beim Türklingeln auch zu öffnen? Nicht, dass ich irgendwelche Quarantäneverstöße planen würde, aber mich interessiert schon sehr die Überprüfbarkeit dieser Maßnahme, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das tatsächlich geschieht.

  • Weiß hier jemand aus erster Hand, wie und ob die Einhaltung der Quarantäne überhaupt kontrolliert wird?

    Hier wird es leider nicht kontrolliert, die Personen in Quarantäne sind mit dem Hund am Bahnhof gesehen worden, der nächste beim Einkaufen und der dritte am See, aber man kann nichts nachweisen.
    Aber ich habe schon gehört, dass die Polizei bei Leuten in Quarantäne geklingelt hat, um zu gucken, ob sie da sind.

  • Hier wird es leider nicht kontrolliert, die Personen in Quarantäne sind mit dem Hund am Bahnhof gesehen worden, der nächste beim Einkaufen und der dritte am See, aber man kann nichts nachweisen.
    Aber ich habe schon gehört, dass die Polizei bei Leuten in Quarantäne geklingelt hat, um zu gucken, ob sie da sind.

    Das mag ja sein, dass geklingelt wird - aber woher soll man wissen, dass da die Polizei klingelt und nicht der unliebsame Bofrost Vertreter, dem man ja - Dank Quarantäne - eh nicht öffnen darf? Welches Gesetz verpflichtet einen dazu, während der Quarantäne 24/7 per Klingel und per Telefon rufbereit zu sein? Was, wenn man in der Badewanne liegt? Oder auf dem Klo sitzt? Bekommt man dann ein Bußgeld, weil man nicht geöffnet hat? Mich interessiert da die rechtliche stichhaltigkeit doch sehr.


    Edit: Mir fallen noch etliche Gründe ein, weshalb man die Türe nicht öffnet... Was, wenn man Kopfhörer im Ohr hat? Oder schläft, weil man sich sehr krank fühlt durch Corona? Oder eine alleinstehende Frau ist und keinen Türspion hat? Ich persönlich öffne nie die Türe, wenn sich niemand angekündigt hat, da ich auch nicht wissen kann, wer da letztendlich klingelt. Ein Festnetztelefon habe ich auch nicht.

  • Weiß hier jemand aus erster Hand, wie und ob die Einhaltung der Quarantäne überhaupt kontrolliert wird?

    Bei den Zahlen kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwelche Aufseher von Adresse zu Adresse fahren und durchs Fenster schauen, ob man auch wirklich Zuhause ist :gruebel: Von Kontrollanrufen habe ich Anfang des Jahres gehört, aber was wenn man gar kein Festnetz hat? Und selbst wenn Kontrollbesuche gemacht werden würden - mit welchem Recht kann man gezwungen werden, beim Türklingeln auch zu öffnen? Nicht, dass ich irgendwelche Quarantäneverstöße planen würde, aber mich interessiert schon sehr die Überprüfbarkeit dieser Maßnahme, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das tatsächlich geschieht.

    Es gab in letzter Zeit mehrere Zeitungsartikel über Kontrollen an verschiedenen Orten.


    Google spuckte mir soeben folgendes aus.


    https://www.stimme.de/heilbron…ntrolle;art140897,4408783

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das mag ja sein, dass geklingelt wird - aber woher soll man wissen, dass da die Polizei klingelt und nicht der unliebsame Bofrost Vertreter, dem man ja - Dank Quarantäne - eh nicht öffnen darf? Welches Gesetz verpflichtet einen dazu, während der Quarantäne 24/7 per Klingel und per Telefon rufbereit zu sein? Was, wenn man in der Badewanne liegt? Oder auf dem Klo sitzt? Bekommt man dann ein Bußgeld, weil man nicht geöffnet hat? Mich interessiert da die rechtliche stichhaltigkeit doch sehr.


    Edit: Mir fallen noch etliche Gründe ein, weshalb man die Türe nicht öffnet... Was, wenn man Kopfhörer im Ohr hat? Oder schläft, weil man sich sehr krank fühlt durch Corona? Oder eine alleinstehende Frau ist und keinen Türspion hat? Ich persönlich öffne nie die Türe, wenn sich niemand angekündigt hat, da ich auch nicht wissen kann, wer da letztendlich klingelt. Ein Festnetztelefon habe ich auch nicht.

    Woanders habe ich gelesen, dass bei Mehrfamilienhäusern Kontakt über die Sprechanlage reicht, bei Einfamilienhäusern wurde teilweise Ausweis kontrolliert (oder sie hatten bereits Fotos). (Den Zeitungsartikel fand ich aber soeben nicht.)

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  • Und das kontrolliert die Polizei? Dafür ist Personal da? Sonst heißt es bei wichtigen Vergehen, dass die Polizei leider unterbesetzt sei.

    Ich glaube auch nicht so recht, dass da außerhalb von seltenen Stichproben genauer hingeschaut wird.

  • Sonst heißt es bei wichtigen Vergehen, dass die Polizei leider unterbesetzt sei.

    Ist der Gesundheitsschutz der Bevölkerung keine wichtige Aufgabe?


    Weiß nicht, ob das Ordnungsamt befugt ist, zu kontrollieren?


    Meine aber, auch schon gelesen zu haben, dass Strafen wegen Verstößen gegen die Quarantäne verhängt wurden.

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    Bei den Zahlen kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwelche Aufseher von Adresse zu Adresse fahren und durchs Fenster schauen, ob man auch wirklich Zuhause ist :gruebel: Von Kontrollanrufen habe ich Anfang des Jahres gehört, aber was wenn man gar kein Festnetz hat? Und selbst wenn Kontrollbesuche gemacht werden würden - mit welchem Recht kann man gezwungen werden, beim Türklingeln auch zu öffnen? Nicht, dass ich irgendwelche Quarantäneverstöße planen würde, aber mich interessiert schon sehr die Überprüfbarkeit dieser Maßnahme, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das tatsächlich geschieht.

    Es ist zwar schon gut 6 Wochen her aber damals wurden wir jeden Tag auf unserem Handy angerufen. Positiv und in Quarantäne.

    kontrolliert? Ja. Auf diesem Weg.

    Hätten wir auch im Rewe oder wo auch immer sein können? Ja.

    Es sollte sich jeder, der in Quarantäne ist, gut reflektieren. Wir waren nirgends für 14 Tage.

    Aber überprüft wurden wir nicht. Es wurden uns am Telefon Fragen gestellt. Die hätte man dann mit Sicherheit auch nicht wahrheitsgemäß beantworten können.


    Es sind so viele Lücken im System. Selbst wenn jemand positiv ist und in Quarantäne sein sollte heißt das erstmal nichts.

  • Weiß hier jemand aus erster Hand, wie und ob die Einhaltung der Quarantäne überhaupt kontrolliert wird?

    Bei den Zahlen kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwelche Aufseher von Adresse zu Adresse fahren und durchs Fenster schauen, ob man auch wirklich Zuhause ist :gruebel: Von Kontrollanrufen habe ich Anfang des Jahres gehört, aber was wenn man gar kein Festnetz hat? Und selbst wenn Kontrollbesuche gemacht werden würden - mit welchem Recht kann man gezwungen werden, beim Türklingeln auch zu öffnen? Nicht, dass ich irgendwelche Quarantäneverstöße planen würde, aber mich interessiert schon sehr die Überprüfbarkeit dieser Maßnahme, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das tatsächlich geschieht.

    Die Mehrheit meiner KuK in Qurantäne wurde einmalig kontrolliert (Besuch zuhause), allerdings meist erst kurz vor Ende der Qurantäne. Oft kamen auch die Quarantäne-Infos erst am letzten oder vorletzten Tag. Daran sieht man, wie überfordert die Gesundheitsämter aktuell sind angesichts der noch immer weiter steigenden Fallzahlen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Was ich mir wünschen würde: Dass man (Kids wie auch Kollegen) bei Erkältungssymptomen einfach mal konsequent zuhause bleibt. Dafür würde ich persönlich auch dann gern vertreten. Die Erkälteten stecken sich nämlich munter immer weiter an, wenn wirklich mal ein C.fall dabei ist, dann wird das echt ein Problem. Riesige Sorgen macht mir auch die extrem schnell steigende Inzidenz (hier hat sie sich innerhalb weniger Tage nahezu verdoppelt).

    Wünsche ich mir auch außerhalb von Corona.

  • Die meisten Vorschriften werden in Deutschland nicht permanent kontrolliert, egal ob Coronaquarantäne, Höchstgeschwindigkeit oder Anhalten vor der roten Ampel. Es gibt stichprobenartige Kontrollen und vor allem muss man die Konsequenzen tragen, wenn etwas passiert. Wenn ich über eine rote Ampel fahre und einen Unfall baue, bin ich Schuld, habe erhebliche Kosten und werde, je nach schwere der Folgen, bestraft. Das gleiche gilt für Missachtung der Coronaquarantäne. Natürlich werden die 350 000 Betroffenen in der letzten Woche nicht permanent überwacht, das wäre absurd, aber die meisten halten sich trotzdem dran. Und wenn nicht, kann es eben erhebliche Folgen haben. (Beispiel aus der letzten Woche: Frau in Quarantäne besucht ihre Mutter im Krankenhaus und wird einen Tag später positiv getestet, das Krankenhaus verschiebt darauf Operationen von Kontaktpersonen, stellt Strafanzeige und wird die Dame in Regress nehmen.)

  • Weiß hier jemand aus erster Hand, wie und ob die Einhaltung der Quarantäne überhaupt kontrolliert wird?

    Bei den Zahlen kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwelche Aufseher von Adresse zu Adresse fahren und durchs Fenster schauen, ob man auch wirklich Zuhause ist :gruebel: Von Kontrollanrufen habe ich Anfang des Jahres gehört, aber was wenn man gar kein Festnetz hat? Und selbst wenn Kontrollbesuche gemacht werden würden - mit welchem Recht kann man gezwungen werden, beim Türklingeln auch zu öffnen? Nicht, dass ich irgendwelche Quarantäneverstöße planen würde, aber mich interessiert schon sehr die Überprüfbarkeit dieser Maßnahme, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das tatsächlich geschieht.

    Bei uns wird es kontrolliert.

  • Bei uns wird es kontrolliert.

    Aber du weißt auch nicht was passiert, wenn auf Türklingeln keiner reagiert? Ich meine bewusst nicht "geht trotz Quarantäne shoppen und wird erwischt", sondern ganz konkret "keiner macht auf". Gibt es allein auf dieser Grundlage einen Bußgeldbescheid, weil unterstellt wird, dass man nicht Zuhause war, obwohl das auch zig andere Gründe haben könnte, warum man just in diesem Moment nicht öffnet? Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das vor Gericht bestand hätte. Oder unterschreibt man mit Eintritt in die Quarantäne, dass man 24/7 abrufbereit sein muss?

  • Ich bin auch eher ein Dauer-Lüfter. Ich empfehle da, mal ein Thermometer mitzunehmen. Ich habe das mal eine Woche lang gemacht und kam nie unter 18,5 Grad. Die Luft war immer schön frisch und die Klassen fast durchgängig komplett da. Ich glaube, dass die trockene Heizungsluft kranker macht. Und von 18,5 Grad wird man nicht krank.

    Wenn die SuS meckerten, hab ich ihnen das Thermometer gezeigt und dann war sofort Ruhe.


    Und solange die noch Jeans tragen, die unten einen Teil des Beins frei lassen (7/8-Hosen) und dünne Schlabber-Pullis, ist es wohl noch nicht kalt genug.


    das kann ja durchaus deine Meinung sein, aber bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit sind laut der ASR A3.5 mindestens (!) 20 Grad Raumtemperatur vorgeschrieben. Wenn Schüler dann ggf. stundenlang bei 18 grad ausharren müssen, kann ich hier den Unmut durchaus nachvollziehen.

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