Gehören Lehrer/innen zu den reichsten 10% in Deutschland?

  • Kannte ich noch gar nicht. Ich habe mal geschaut und auch schon ein paar Motive gefunden, die mir echt gut gefallen. Ich habe aber eigentlich genug 🙈


    Aber dieses Jahr habe ich noch keine Klamotten gekauft 😆

  • Klamotten kaufen... Eigentlich hält fast alles bei mir ewig. Socken überleben bei mir nicht so lang, aber ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, auf über 10 Kleidungsstücke im Jahr zu kommen.

  • Immer wenn ich im Internet so ein komisches Lehrerforum aufrufe, springt mich einer an (oder ist es jedes mal ein anderer? Sind schwer auseinander zu halten) ...

  • Alleine könnte ich es auch nicht, zu zweit (mit zwei Lehrergehältern) geht es ganz locker - und dass Du nochmal eine/n nette/n KollegIn kennenlernst und Dich mit ihr zusammentust, willst Du hoffentlich nicht kategorisch ausschließen. Ich weiß nicht, ob wir Lehrer "privilegiert" sind (ich als Angestellter fühle mich jedenfalls nicht so), aber verdienen tun wir ganz gut. Das braucht man weder schön- noch schlechtreden.

    Lass es mich so formulieren: Deine Hoffnungen unterscheiden sich an dieser Stelle deutlich von meinen Bedürfnissen. Ich kann es vollständig ausschließen zu irgendeinem Zeitpunkt Wohneigentum mit einer dritten Person zu erwerben. Das ist kein Teil meiner Lebensplanung. Und damit meine ich nicht das Wohneigentum an sich, das mich sicherlich nicht per se stören würde- meine Wohnung mit einem anderen Lebewesen als meinem Hund dauerhaft teilen zu müssen kommt in meiner Lebensplanung allerdings aus gutem Grund nicht mehr vor und das ist auch gut und gesund so, also wen auch immer das jetzt traurig macht macht sich bewussst, dass das Gefühl nichts mit mir zu tun hat und behält den Smiley insofern einfach für sich und wen das verwirren mag ebenfalls. Danke!

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Alles gut. Das war auch keine Hoffnung von mir (die Frage, wie Du das gemeint hast, schenke ich mir...), sondern die schlichte Feststellung, dass man sich zu zweit eben Wohneigentum eher leisten kann als alleine. Wenn Du das für Dich ausschließt, ist das sowas von Deine Sache, dass es von mir schon übergriffig wäre, das in Ordnung zu finden.

  • Alles gut. Das war auch keine Hoffnung von mir (die Frage, wie Du das gemeint hast, schenke ich mir...), sondern die schlichte Feststellung, dass man sich zu zweit eben Wohneigentum eher leisten kann als alleine. Wenn Du das für Dich ausschließt, ist das sowas von Deine Sache, dass es von mir schon übergriffig wäre, das in Ordnung zu finden.

    Dankeschön. :rose:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hierzu ist ein neuer, ich denke auch für uns relevanter Artikel erschienen. "Verdienen Richter zu wenig?" ist dort die Frage, die eindeutig bejaht wird.


    Richter steigen, nach sieben Jahren Ausbildung, mit A15 (äquivalent) ein.


    Wenn ich ehemalige Mitstudenten anderer Fächer treffe, die eine mehr oder minder entspannte 40 Stunden Woche mit Homeoffice und aufgeschriebenen Überstunden haben und jetzt mit 40 in den sechsstelligen Bereich kommen, bereue ich meine damalige Berufswahl, sowohl wenn ich mir die Spannweite der interessanten, wechselnden Tätigkeiten anschaue als auch aufs Gehalt, bei dem bei uns Lehrern bekanntermaßen eher minimales Steigerungspotenzial vorhanden ist. Besagte Kollegen sind übrigens keine "overachiever" sondern genauso durchschnittlich wie ich ;).



    Ab hier Zitate aus dem Artikel:


    "Vor 60 und noch vor 50 Jahren zählte ein "Landgerichtsdirektor" (heute: Vorsitzender Richter am LG) wie der "Oberstudiendirektor" des örtlichen Gymnasiums nicht nur zur Honoratiorenschicht seiner Heimat-Kleinstadt, sondern auch zu deren "gutsituiertem" Teil. Ein Einfamilienhaus in halbwegs guter Lage war mit fleißigem Sparen auch ohne Erbschaft machbar, und die nicht berufstätige Frau Gattin hatte Aussicht auf ein auskömmliches Witwenleben.

    Das ist heutzutage fernliegend: Entweder man erbt oder zwei Personen arbeiten 30 Jahre mit aller Kraft – oder man kann das Reihenendhaus mit 200 Quadratmeter Grundstück im S-Bahn-Bereich vergessen"



    "Dass man Menschen, die eine sehr qualifizierte akademische Ausbildung nach sieben oder acht Jahren Dauer mit sehr gutem Erfolg absolviert haben, mit einem Anfangs-Bruttojahresgehalt von 60.000 Euro dafür gewinnen könne, zwischen dem 30. und dem 50. Lebensjahr ihre ganze Kraft in den Lebensplan zu investieren, mit 67 Jahren vielleicht ein Nettogehalt von 5.000 Euro und eine Pension von 3.800 Euro zu erwirtschaften, die bestenfalls knapp für das Altenheim reicht, klingt doch eher fernliegend."

    Einmal editiert, zuletzt von Janm ()

  • Irgendwie denke ich ja "don't feed the troll", aber trozdem:


    man sollte immer auch mit einrechnen, dass Beamt:innen sobald sie auf Lebenszeit verbeamtet sind, nahezu 100% Jobsicherheit haben (ein Kind aus dem Fenster schmeißen sollte man vielleicht nicht unbedingt), die private Krankenversicherung oft deutlich günstiger ist, als bei "nicht Beamten", der Vergleich Bruttogehalt Beamte / Bruttogehalt "nicht Beamte" beachtet immer nicht, dass Beamte keine Sozialabgaben zahlen und daher deutlich mehr Netto vom Brutto bleibt und, dass das Pensionsniveau deutlich höher ist, als das Rentenniveau.


    Ob die Bezahlung von Lehrer:innen fair ist, ob alle Lehrer:innen A13 bekommen sollte etc. wurde hier schon mehrfach ausführlich diskutiert.

  • Bitte was ist an meinem Beitrag "Troll"? Es ist ein Thema, über das ich nachdenke...

    Glaubst du meine Beispiele nicht?

  • Es ist dein erster Beitrag hier im Forum, daher hatte ich mich nur entwas gewundert. (Keine Vorstellung, keine Einleitung in Richtung "ich lese hier schon länger mit, finde das Thema interessant etc.").


    Wenn ich dir Unrecht getan haben sollte, bitte ich um Entschuldigung.

  • Wenn ich ehemalige Mitstudenten anderer Fächer treffe, die eine mehr oder minder entspannte 40 Stunden Woche mit Homeoffice und aufgeschriebenen Überstunden haben und jetzt mit 40 in den sechsstelligen Bereich kommen, bereue ich meine damalige Berufswahl, sowohl wenn ich mir die Spannweite der interessanten, wechselnden Tätigkeiten anschaue als auch aufs Gehalt, bei dem bei uns Lehrern bekanntermaßen eher minimales Steigerungspotenzial vorhanden ist.

    Schade für dich, dass du deine Berufswahl bereust. Ich nicht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Mit A14/A15 durchaus und dann sogar noch deutlich mehr.

    Ist wahrscheinlich Brutto und die PKV geht auch noch ab.

    Wenn ich meine Pension mit dem Google-Rechner ausrechne, kommt auch viel mehr heraus, als bei dem Pensiinsbescheid, den ich erstmals nach 25 Dienstjahren erhalten habe. Mir werden 2 Jahre wegen Erziehung abgezogen (bei 3 Kinden) und ich habe meist nur zwischen 80 und 90 % gearbeitet. Macht bestimmt auch was aus

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