Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Zugegeben, jetzt wo du es sagst, wundert es mich auch, dass Kinder beim Thema "Impfen" noch gar nicht so recht bedacht werden. Ist das bei der Impfstoffentwicklung für virale Erkrankungen normal? @Wollsocken80 ?

    Ja, natürlich ist das normal. Auch Medikamente etc. werden anfangs nicht von Kindern, Schwangeren und Kranken getestet. Wer würde sein Kind "opfern" für einen neuen Impfstoff, über den noch nichts bekannt ist, vor allem wenn Kinder selten schwer erkranken?


    Es sind meistens junge gesunde Männer (inzwischen wird mehr auf das Geschlecht geachtet), deshalb wirkten in der Vergangenheit viele Medikamente bei Frauen weniger gut. Bei Kindern wurde in der Vergangenheit oft einfach die Dosis reduziert (bei Impfstoffen unsinnig). Inzwischen ändert es sich (langsam).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Spahn hat ja gesagt, es könnte ein Impfstoff für Kinder und Jugendliche ab Sommer zur Verfügung stehen. Aber auf welcher Datenlage? Dann müssten die Studien dazu gerade schon laufen ... dazu habe ich aber noch überhaupt nichts gelesen.


    Und das nächste Problem ist der AZ-Impfstoff: Wenn er so schlecht gegen die Südafrika-Variante wirkt, dann muss man jetzt wirklich alles dran setzen, dass diese sich nicht weiter verbreitet. Das sehe ich aber im Moment auch nicht wirklich: Tirol hat ein größeres Problem damit, verhält sich aber eigensinnig und unkooperativ (Stichwort Ein-und Ausreiseregelungen). Nicht gut.

    Sie laufen inzwischen tatsächlich an. Ich habe aber 2021 nur bei Risikogruppen unter den Kindern gehört. Für alle anderen soll er 2022 erst bereit stehen.


    Es hat schon einen Grund, warum alleine BioNTech 2022 3 Milliarden Impfdosen bereit stellen will. Covid-19 wird nicht dieses Jahr beendet, die Mutationen sind vermutlich schneller.

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  • Sie laufen inzwischen tatsächlich an. Ich habe aber 2021 nur bei Risikogruppen unter den Kindern gehört. Für alle anderen soll er 2022 erst bereit stehen.


    Es hat schon einen Grund, warum alleine BioNTech 2022 3 Milliarden Impfdosen bereit stellen will. Covid-19 wird nicht dieses Jahr beendet, die Mutationen sind vermutlich schneller.

    Das sind echt keine guten Aussichten ... meine große Hoffnung ist immer noch, dass BionTech doch noch schneller produzieren kann.

  • Das sind echt keine guten Aussichten ... meine große Hoffnung ist immer noch, dass BionTech doch noch schneller produzieren kann.

    Ich denke, dass es da bei den großen Herstellern auf jeden Fall Kapazitäten geben wird, vorausgesetzt dass die Produktion von einer höchstmöglichen Menge an Impfstoff von der gesamten Pharmabranche (also auch Produktion durch Drittanbieter, mir fehlt gerade der Fachausdruck) dieses Jahr priorisiert wird.

  • Im Tagesschau Liveblog steht, dass Israel "trotz hoher Infektionszahlen" seinen Lockdown lockert.


    Die Infektionszahlen steigen seit Ende Januar wieder an. Woanders (ZDF/heute) heißt es, schon 70% der Älteren seien bereits vollständig geimpft. Trotzdem sinken die Zahlen nicht... verwirrend. :/?(

  • Im Tagesschau Liveblog steht, dass Israel "trotz hoher Infektionszahlen" seinen Lockdown lockert.


    Die Infektionszahlen steigen seit Ende Januar wieder an. Woanders (ZDF/heute) heißt es, schon 70% der Älteren seien bereits vollständig geimpft. Trotzdem sinken die Zahlen nicht... verwirrend. :/?(

    @Wollsocken80 meinte, dass es an den Ultrakonservativen liegt, die sich an keine Regeln halten. Vlt. sind die Ansteckungen also sehr asymmetrisch verteilt und es gibt nur noch wenige Ältere unter den Angesteckten, dafür viele im mittleren Alter.

  • Ich finde den Link nicht, aber ich habe irgendwo gelesen, dass die Uni Oxford jetzt die Kombination verschiedener Impfstoffe testet. Das ist natürlich nicht im Interesse der Hersteller, deswegen probiert das keiner. Also erste Impfung AZ, zweite Impfung Biontech. Dadurch könnte die Wirksamkeit gesteigert werden. Außerdem wollen sie verschiedene Dosierungen und Impfabstände testen.

  • Ich meine gelesen zu haben, dass Frau Karliczek vorgeschlagen hat AstraZeneca an Lehrkräfte zu verimpfen, da diese dann früher geimpft werden könnten und anders als Biontech/Moderna nicht bei Älteren zugelassen ist. Da AstraZeneca keine mRNA-Technologie ist, bin ich recht froh, als Lehrkraft wohl AstraZeneca verimpft zu bekommen. Den Impfstoff wird sich niemand aussuchen können. Es wird verimpft was da ist

  • Da AstraZeneca keine mRNA-Technologie ist, bin ich recht froh, als Lehrkraft wohl AstraZeneca verimpft zu bekommen.

    Warum? Was stört dich an mRNA?

    Die meisten hier würden wohl lieber Biontech/Pfizer oder Moderna bekommen als AstraZeneca (höhere Wirksamkeit und keine Verwendung fetaler Zelllinien).

  • Ich bin da wissenschaftlicher Laie und es wird soviel geschrieben was ich als Nicht-Mediziner nicht einschätzen kann, ich bin da überfordert. Da gibt es Leute, die behaupten, mRNA soll die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Ich weiß es nicht.

  • Ich werde warten bis für mich mRNA da ist, da ich knapp unter der Test-Altersgrenze bin. Dann schränke ich mich lieber noch eine Weile ein und trage FFP2-Maske mit viel Abstand und offenen Fenstern.

  • Ich sehe es so: Warum sollte ein unzureichender Impfstoff bzw. ein Impfstoff mit größeren (Negativ-)Nebenwirkungen als (Positiv-)Wirkungen die Zulassung erhalten? Gerade bei jungen Menschen sind die Folgen einer Coronainfektion überschaubar, aber keiner möchte in seiner Fruchtbarkeit Einschränkungen erfahren.

    Ich erinnere mich noch daran, dass ich zu Beginn der Impfthematik mal das Thema "Contergan" aufwarf und @Wollsocken80 meinte, dass sowas heute nicht mehr passieren könnte, da extrem hohe Maßstäbe angesetzt werden würden, ehe heutzutage ein Impfstoff überhaupt die Zulassung erhält.

  • Ich bin da wissenschaftlicher Laie und es wird soviel geschrieben was ich als Nicht-Mediziner nicht einschätzen kann, ich bin da überfordert. Da gibt es Leute, die behaupten, mRNA soll die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Ich weiß es nicht.

    Das ist eine von Impfgegnern über Facebook und co. verbreitete Verschwörungstheorie, die längst widerlegt ist und die sich daraus ableitete, dass bisher keine Untersuchung an Schwangeren vorgenommen wurde.


    Es wird verimpft was da ist

    Es wird verimpft, was die Impfwilligen sich impfen lassen wollen. Niemand wird gezwungen irgend einen bestimmten Impfstoff zu nehmen. Jeder kann alternativ warten.

  • Die Sache mit der verminderten Fruchtbarkeit ist nur ein Gerücht von Impfgegnern.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Gerade bei jungen Menschen sind die Folgen einer Coronainfektion überschaubar, aber keiner möchte in seiner Fruchtbarkeit Einschränkungen erfahren.

    Also ich habe deutlich mehr Angst vor Longcovid als vor Unfruchtbarkeit.

    Bitte sprich nicht "keiner", nicht jeder will Kinder in die Welt setzen. Aber ich möchte gerne auch dieses und die kommenden Jahre noch locker 10.000 km Radfahren können.

  • Ich meine gelesen zu haben, dass Frau Karliczek vorgeschlagen hat AstraZeneca an Lehrkräfte zu verimpfen, da diese dann früher geimpft werden könnten und anders als Biontech/Moderna nicht bei Älteren zugelassen ist. Da AstraZeneca keine mRNA-Technologie ist, bin ich recht froh, als Lehrkraft wohl AstraZeneca verimpft zu bekommen. Den Impfstoff wird sich niemand aussuchen können. Es wird verimpft was da ist

    Man kann sich aber auch weigern. ;) Einen 60-70%-igen Schutz (bei AZ) halte ich im Vergleich zu den anderen mRNA-Impfstoffen für zu wenig. Ich würde mich vorher informieren was verimpft wird, wenn es AZ oder gar Sputnik V sein sollte, würde ich den Termin beim zuständigen Impfzentrum absagen.


    Solange es keine "dienstliche Anordnung" gibt (Impfpflicht!) würde ich mich weiter konventionell schützen und warten bis Wahlfreiheit für die Imfpstoffe mit höherer Schutzwirkung eingeführt wird.

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