Eigene Erfahrungen zu den angehäuften Defiziten der Schüler während der Pandemie und die offiziellen Vorstellungen zu den Lösungen

  • Bei uns sehen die Erfahrungen ähnlich aus. Seit heute haben wir wieder volle Präsenz mit ganzer Klassenstärke. Im Wechselunterricht seit Februar hatten wir den Eindruck, dass wir viel gezielter in den kleinen Gruppen arbeiten konnten. Vor den Pfingstferien meinte ein Schüler, er wäre traurig, dass bald wieder die ganze Klasse da wäre, er hätte so viel besser lernen können. Wir durften/sollten auch Arbeiten schreiben. Diese sind nicht schlechter ausgefallen als zuvor. Vor allem die Kinder waren heute genervt, dass es wieder so laut war, nachdem alle wieder in der Klasse waren....

    Ich bin Grundschullehrer, ich muss nicht die Welt retten!!!

  • Im Grunde müssten Schulen verpflichtet werden, über den Homeschooling-Stoff Tests zu schreiben, was bei uns extra verboten wurde. So kann kein Mensch überprüfen, wer was kann.

    Wenn man das mit einem Test überprüfen möchte, könnte man das doch machen. Nur bei der Bewertung bzw. Notengebung darf man es dann halt nich berücksichtigen.

    Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

  • In der sehr wenigen Präsenzzeit habe ich eigentlich v.a. im gemeinsamen Umgang miteinander Schwachstellen festgestellt:


    - warten können, bis man dran ist

    - gemeinsam anfangen

    - nicht herumtrödeln

    - mit dem Tempo mithalten

    - sich melden

    - nicht hereinreden

    - sofort etwas umsetzen, ohne mehrmals aufgefordert zu werden.


    Also wieder zurück auf Schulanfang bei manchen?


    Ansonsten vom Lernen her habe ich die Themen durchgezogen und bei häufigem Videounterricht in Kleingruppen durchgesprochen, geübt. Das hat gut funktioniert und die Kinder waren ziemlich motiviert bei allem dabei. Zuerst wollte ich manche Themen aufsparen bis wieder Präsenz ist, aber ich habe sehr schnell gemerkt, dass das nicht geht. Die Tests, die ich schreiben konnte, fielen aus wie immer.

  • Ich kann sehr sicher diagnostizieren, wer was kann. So viel, wie ich in den letzten Monaten von meinen Schülern gelesen habe, habe ich insgesamt nicht in Jahren!

    Und ich muss sagen: Fast alle haben fachlich deutlich profitiert. Diejenigen, die jetzt wirklich schlechter dastehen, sind Einzelfälle.

    Unglücklich finde ich, dass der Übergang so schlecht gestaltbar war. Sämtliche Berufsmessen sind ausgefallen, viele Praktika konnten nicht stattfinden, Bewerbungscoaching nur per Zoom ... Ich hatte noch nie so viele SuS, die nach Klasse 10 ohne sicheren Anschluss dastehen.

  • Bei uns sehen die Erfahrungen ähnlich aus. Seit heute haben wir wieder volle Präsenz mit ganzer Klassenstärke. Im Wechselunterricht seit Februar hatten wir den Eindruck, dass wir viel gezielter in den kleinen Gruppen arbeiten konnten. Vor den Pfingstferien meinte ein Schüler, er wäre traurig, dass bald wieder die ganze Klasse da wäre, er hätte so viel besser lernen können. Wir durften/sollten auch Arbeiten schreiben. Diese sind nicht schlechter ausgefallen als zuvor. Vor allem die Kinder waren heute genervt, dass es wieder so laut war, nachdem alle wieder in der Klasse waren....

    Oja, das Arbeiten in den kleinen Gruppen fanden alle besser, wenn wir etwas aus Corona mitnehmen sollten, dann das! Selbst sehr stille Schüler haben sich viel mehr eingebracht, man konnte besser auf einzelne eingehen...perfekt!

  • Bei uns hat man regelmäßig von vielen SuS gar nichts aus dem Distanzunterricht gehört, quer durch die Bank Auskunft aller Kollegen. Irgendwie bewerten durften wir das nicht, was die SuS wiederum sehr genau wissen (...) Andere haben die Aufgaben bearbeitet, aber von sich aus gesagt, dass sie eigentlich nicht so recht wissen, was sie da tun (was man auch bei den Ergebnissen gemerkt hat, die häufig nur marginal zufriedenstellend waren). Also so viel zum Wissensstand.

    Mir geht das ewige Gejammere über die ach so armen SuS ziemlich auf den Zeiger. Denn es ist (bei uns) klar, dass viele durchaus gekonnt hätten, aber eben keinen Bock hatten. Die SuS sagen das teils selbst, wörtlich.


    Wir haben in drei Wochen Ferien, die Benotung muss bereits jetzt fertig sein und war teils schwierig...

  • Bei uns ist es so, dass es eher erfüllend war mit 13 Kindern im Wechselunterricht zu arbeiten, statt 27 in Vollpräsenz. So müsste Schule dauerhaft konzipiert sein.

    Ansonsten lief der Lockdown so ab wie es zu erwarten war: Die Schwachen wurden noch schwächer, die Starken noch stärker. Nur fällt den Politikern diesmal schlagartig auf, dass es mittlerweile mehr Schwache gibt als noch vor 10 Jahren.

  • ...dass es eher erfüllend war mit 13 Kindern im Wechselunterricht zu arbeiten, statt 27 in Vollpräsenz.

    :danke:

    Nach der Pandemie entsprechende Änderungen einzuleiten und ein paar Milliarden für das Bildungssystem einzuplanen, wäre mal was. Kleinere Klassen (Deckel bei 20 für alle Schulstufen), Raumluftreiniger in den Schulräumen nach gründlicher Sanierung, Erweiterung der Schulgebäude und vernünftige Personalausstattung. Dazu entsprechende Fairness bei der Bezahlung... Tja, und die Digitalisierung vernünftig konzipieren. Man darf ja mal träumen.

    Unsere armen Schüler*innen haben ja nicht wegen der Pandemie so gelitten, sondern vor allem wegen der verpeilten Bildungspolitik, die auch nach eineinhalb Jahren "Notstand" nicht in die Pötte kommt. Apropos Pötte - man könnte ja auch mit den Toiletten anfangen.

  • Kleinere Klassen (Deckel bei 20 für alle Schulstufen), Raumluftreiniger in den Schulräumen nach gründlicher Sanierung, Erweiterung der Schulgebäude und vernünftige Personalausstattung. Dazu entsprechende Fairness bei der Bezahlung... Tja, und die Digitalisierung vernünftig konzipieren. Man darf ja mal träumen.

    Au ja und man dürfte auch gerne die verlässliche Reinigung der Räume beibehalten...

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Ich kann mich vielen hier anschließen. Ich bin ganz normal weit in den Unterrichtsinhalten gekommen, die ersten Klausuren sind geschrieben und es gibt kaum Unterschiede zu anderen Schuljahren. Außer, und das ist bei uns ebenso, in den unteren Schulformen. Da habe ich wirklich das Gefühl, dass 80 % der SuS nichts, aber auch gar nichts aus den VKs mitgenommen haben. Es scheint, als hätte der Unterricht nicht stattgefunden. Ich rede auch wirklich von Unterricht, also VKs mit Erklärungen des Lehrers nach Stundenplan. Wenn ich unter normalen Umständen noch vereinzelte SuS durch Präsenzunterricht zu Leistungsbereitschaft motivieren konnte, ist es mir nun in VKs nicht gelungen. Die Abbruch/Durchfallquote in unteren Schulformen war schon vorher wesentlich höher als in anderen SF, wird aber sicherlich noch steigen. Und nein, es liegt nicht an fehlender Ausstattung. Unsere Schüler konnten sich IPADs leihen, sämtiche VK-Inhalte wurden zusätzlich in der Schulcloud hinterlegt etc. So leichten Zugang zu Lernmaterial hatten vor ihnen keine Jahrgänge, jegliche Nachrichten wurden meist innerhalb weniger Stunden beantwortet, Fristen und Aufgaben nicht nur mündlich gesagt, sondern in der Cloud veröffentlicht.

  • Und nein, es liegt nicht an fehlender Ausstattung. Unsere Schüler konnten sich IPADs leihen, sämtiche VK-Inhalte wurden zusätzlich in der Schulcloud hinterlegt etc. So leichten Zugang zu Lernmaterial hatten vor ihnen keine Jahrgänge, jegliche Nachrichten wurden meist innerhalb weniger Stunden beantwortet, Fristen und Aufgaben nicht nur mündlich gesagt, sondern in der Cloud veröffentlicht.


    Hier liegt genau den Denkfehler, den die Politik seit Jahren macht. In keinem Land der Welt hast du so einfach und so schnell Zugang zu Bildung. Es werden Ipads quasi verschenkt, BUT-Anträge gewährt, Hilfen bezahlt, Erstausstattungen gesponsered, Kopiergelder und Materialien gestellt.... und trotzdem hinken viele hinterher.

    Irgendwann muss man dann auch mal einsehen, dass es eventuell am Menschen selbst liegt, wenn etwas nicht klappt. Dass Leute sich nicht bemühen, sich nicht integrieren, kein Interesse an Schule haben, das kommt der Politik halt eher nicht in den Sinn. Im Zweifel liegt es am Lehrer oder am fehlenden Material wenn der Schüler keine Leistung zeigt. Natürlich nie am Schüler selbst.


    Da kannst du noch so viele Ipads raushauen und Buntstifte verschenken. Wenn sie nicht wollen, dann wird es auch nie was werden. Die Kinder, die massiv zurück gefallen sind bei mir, sind auch die, die sich nie gemeldet haben und selten Material abgeholt haben.

  • Da kannst du noch so viele Ipads raushauen und Buntstifte verschenken. Wenn sie nicht wollen, dann wird es auch nie was werden.

    Wobei es bei manchen SuS die materielle Ausstattung allein wenig hilft (du benennst "Leih-Pads", BuT, Kopiergelder, ...). SuS, die hierzu berechtigt sind, haben dann immer noch keine entsprechende Lernumgebung zu Hause. Da sind mehrere Kinder in einer Familie, ein Kinderzimmer für alle, keine ausreichenden Arbeitsplätze. Vielleicht die Pflicht, auf kleinere Geschwisterkinder aufzupassen (während Eltern ihren Hobbies nachgehen...).

    Selbst wer will, kann nicht lernen. Das sind SuS, die im Präsenzunterricht in der Schule noch mitkommen (vielleicht sogar sehr gut), aber ohne die Schule als Lernort keine Chance haben. Das sind auch die SuS, denen von den Eltern die Teilnahme an einer Notbetreuung (oder einer Ferienschule) verweigert wird, weil dann ja z.B. der Babysitter fehlt.

  • Wobei es bei manchen SuS die materielle Ausstattung allein wenig hilft (du benennst "Leih-Pads", BuT, Kopiergelder, ...). SuS, die hierzu berechtigt sind, haben dann immer noch keine entsprechende Lernumgebung zu Hause. Da sind mehrere Kinder in einer Familie, ein Kinderzimmer für alle, keine ausreichenden Arbeitsplätze. Vielleicht die Pflicht, auf kleinere Geschwisterkinder aufzupassen (während Eltern ihren Hobbies nachgehen...).

    Selbst wer will, kann nicht lernen. Das sind SuS, die im Präsenzunterricht in der Schule noch mitkommen (vielleicht sogar sehr gut), aber ohne die Schule als Lernort keine Chance haben. Das sind auch die SuS, denen von den Eltern die Teilnahme an einer Notbetreuung (oder einer Ferienschule) verweigert wird, weil dann ja z.B. der Babysitter fehlt.

    Völlig richtig. Habe ich auch welche von. Aber du würdest lachen wenn ich dir erzähle wie viele bei der Ipad Ausleihe gefragt haben wie man Spiele installiert. Und wie viele von den Ausleihern in dee Videokonferenz am Ende dabei waren...

  • Ich denke mal, das mit den Defiziten ist je nach Schülerklientel sehr unterschiedlich.


    Meine Schüler sind mehrheitlich aus bildungsfernen und wirtschaftlich schwachen Verhältnissen mit vielen Geschwistern und wenig Rückzugsräumen zu Hause. Ich merke bei mindestens einem Drittel deutliche Lerndefizite im Vergleich zu normalen Schuljahren.


    Dabei haben sie sich, bis auf extrem wenige Ausnahmen, im Distanzlernen nach ihren Möglichkeiten bemüht. Die Quote der "Wegducker" lag ca. bei 0,5% und die haben wir in die Notbetreuung zwangseinbestellt.


    Die Defizite allein in Ferienkursen aufzuarbeiten ist bei meinen Schülern völlig illusorisch. Wir sind gerade dabei, dafür Strukturen für die nächsten 1-2 Schuljahre zu planen.

  • Die Politik behauptet, dass in den letzten Monaten zu wenig Unterricht stattgefunden hat, dass SuS viele Defizite angehäuft haben.


    Was hat in den letzten Monaten nicht (oder sehr stark reduziert) stattgefunden?

    - Klassenfahrten und Austauschbegegnungen

    - Wandertage und andere Exkursionen

    - Betriebspraktika

    - Projektwochen, Schulfeste, Schulkonzerte, Generalproben, Theaterbesuche, Besuche/Vorträge von externen Experten, Erste Hilfe Kurse für SuS, Weihnachtsfeiern, Faschingsfeiern in den Klassen, Singen und Kuchen für Geburtstagskinder, .... und noch vieles mehr

    - Fortbildungen der Lehrkräfte (nur noch online, ohne Anfahrtszeiten, damit fast immer ausschließlich am Nachmittag oder Wochenende)

    - krankheitsbedingtes Fehlen der Lehrkräfte (von zu Hause aus macht man eine Videokonferenz auch, wenn man sich kaum auf den Beinen halten kann)


    Was hat in den letzten Monaten stattgefunden?

    - Unterricht

    - in Präsenz oder Distanz oder hybrid

    - individuelle Betreuung der SuS (persönliche Rückmeldungen zu abgegebenen Aufgaben, wöchentliche Telefonate mit jedem Schüler, Betreuung über den Unterricht hinaus, ...)


    Was Politiker nicht wissen:

    - Dass nie 100% der verfügbaren Stunden "verplant" werden (nicht nur wegen der vielfältigen oben beispielhaft genannten Aktivitäten, sondern auch, weil man hier und da vielleicht mit Klassen eine interessierte (nicht unbedingt im Lehrplan vorgeschriebene) Vertiefung bei dem einen oder anderen Thema durchführen kann.

    - Dass SuS in ganz vielen Fächern in vielen Themenbereichen exemplarisch lernen. Da kann auch mal ein Beispiel "wegfallen" und trotzdem noch wird ein Prinzip verstanden. (Zu viel darf da natürlich nicht wegfallen, aber ob ich an drei oder vier Gedichten, in drei oder vier Deutschstunden das Reimschema analysiere, mag nicht so "bedeutend" sein, wenn in den nächsten fünf Schuljahren das Thema immer wieder mal aufgegriffen und vertieft wird.)


    Insofern:

    Grundsätzlich gibt es natürlich SuS, die im Lernen zu Hause Lücken angesammelt haben. Diese sind aber nicht so groß wie durch die Politik als Schreckgespenst behauptet. Begrüßenswert ist es, wenn die Politik finanzielle Ressourcen zur Verfügung stellen möchte, um gezielt die SuS zu unterstützen, die Probleme mit dem Distanzlernen etc. hatten. Diese Mittel sollten aber in den Schulen ankommen um hier bedarfsgerecht fördern zu können. Nachhilfeinstitute sind keine Lösung. Stattdessen vielleicht kleinere Klassen, Doppelsteckungen, zusätzliche Lehrerstunden für schulinternen Förderunterricht, ...

  • Die Kinder, die massiv zurück gefallen sind bei mir, sind auch die, die sich nie gemeldet haben und selten Material abgeholt haben.

    Liegt halt auch nicht in der Macht von 6-15-Jährigen, sich um Leihgeräte, Drucker, Videokonferenzbeginn und selbständiges Wiederholen zu kümmern. Da braucht es die Unterstützung von Eltern, wer die nie hatte, kriegt es auch in aller Regel nicht alleine hin. Nur Ausnahmekinder wären wohl alleine mit 11 jede Woche in die Schule gefahren, um ein Lernpaket abzuholen, um es zu Hause selbständig von 8-12h mit Frühstückspause abzuarbeiten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab eher den Eindruck, Lehrer sollen das machen, weil sie ja die ganze Zeit nicht gearbeitet haben und Corona-Ferien gemacht haben.

    und weil sie es sicher kostefnfrei machen würden (Präsenzpflicht und der Dienstaufgabenkatalog wird erweitert, so wie die Einführung einer zusätzlichen Deputatsstunde. Tadaaa). Studis sind frech und wollen bezahlt werden.

  • Die guten Schüler sind gut geblieben und die Schwachen haben sogar schön aufgeholt. Das Lernen in den kleinen Gruppen hat ihnen gut getan und das haben sie auch gesagt.

    Seit heute haben wir wieder volle Klassen und nicht wenige Schüler fanden es zu laut und erinnerten sich wehmütig an die kleine Gruppe.

    Das würde ich auch gerne aus Corona mit in den Alltag nehmen. Kleine Klassen!

    Es gibt aber schon Schüler, die durch den DU in der Leistung nachgelassen haben. Bei mir ist das ein nicht muttersprachlicher Schüler, den die Eltern zu Hause nicht unterstützen können. Dazu ist seine Arbeitshaltung sowieso immer nicht so.... sorgfältig, fleißig, engagiert... er hat sich um die Arbeit gedrückt und ist teilweise untergetaucht, obwohl ich mehrmals in der Woche dort angerufen habe. Ein anderes KInd hat auch wenig Leistung gebracht. Auch da lag es an der mangelnden Unterstützung im Elternhaus. Diesen KIndern hat der DU nicht gut getan. Wobei ich da auch ehrlich sein muss... auch ohne Corona wären das Wackelkandidaten. Das sind die KInder, die ich auch für eine eventuelle Ferienförderung vorschlagen würde. Aber ich befürchte, dass sie da eh nicht erscheinen würden.
    Vom Stoff her bin ich so weit, wie noch nie mit einer Klasse dieses Jahrgangs. Die Bücher sind durch. Also... Leistungsmäßig hat in meiner Klasse niemand was verpasst. Wenn ich so lese, was manche Politiker für Ideen haben... jede Klasse einfach generell wiederholen lassen... dann wundere ich mich sehr. Irgendwie sind die nicht in meinem Schulalltag. Was sollte ich mit meinen Schülern denn machen, wenn wir nochmal dritte Klasse machen müssten?

    Bei uns haben Schule, Elternhaus und auch die Kinder an einem Strang gezogen und diese Zeit ohne Leistungsdefizite geschafft.

  • Liegt halt auch nicht in der Macht von 6-15-Jährigen, sich um Leihgeräte, Drucker, Videokonferenzbeginn und selbständiges Wiederholen zu kümmern. Da braucht es die Unterstützung von Eltern, wer die nie hatte, kriegt es auch in aller Regel nicht alleine hin. Nur Ausnahmekinder wären wohl alleine mit 11 jede Woche in die Schule gefahren, um ein Lernpaket abzuholen, um es zu Hause selbständig von 8-12h mit Frühstückspause abzuarbeiten.

    stimmt. Generell hat im Lockdown das Elternhaus quasi über den Lernerfolg bestimmt. War vorher aber nicht unbedingt anders. Nur da hatten wir mehr Einfluss es auszugleichen

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