Mit dem Rad zur Schule: Motivier- und Selbstbeweihräucherungs (bzw. Selbstkasteiungs-) Thread

    • Offizieller Beitrag

    Die Diskussion zum 9-Euro-Ticket und der Fahrradfahren hat meinen Schweinehund mal wieder weggetriggert. Die Fahrradtasche für den Schulweg ist gepackt. Morgen geht's mal wieder mit dem Rad los.


    Fährt jemand mit? Egal ob der Schulweg einen Kilometer oder 50 Kilometer lang ist.


    Wozu dient der Thread:

    • zum Motivieren. Wenn andere fahren, fahre ich vielleicht auch.
    • Zum Selbstbeweihräuchern: "Hey, das waren diese Woche 50, 100, 150, ... km".
    • Zum Selbstkasteien: *heul* Ich bin heute morgen wieder nicht aus dem Bett gekommen" ... und alle anderen dürfen dann den Auslach-Smily drücken. (Müssen aber nicht, man kann ja auch versuchen den User zu trösten. Wie man möchte.)

    Also, macht mit.


    kl. gr. frosch


    P.S.: Cool wäre es, wenn wir einen Sponsor hätten, der uns ähnlich wie bei einem Sponsoren-Lauf noch zusätzlich mit 1 ct pro Kilometer oder so motiviert. Als Spende irgendwohin. *nachdenk*

  • Hier meine Frage:

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

    • Offizieller Beitrag

    P.S.: Cool wäre es, wenn wir einen Sponsor hätten, der uns ähnlich wie bei einem Sponsoren-Lauf noch zusätzlich mit 1 ct pro Kilometer oder so motiviert. Als Spende irgendwohin. *nachdenk*

    ich spende mir wohl selbst 1ct pro Kilometer und kann dann nach 5 Fahrten eine Eiskugel? Puh... wird dauern (ich plane nicht unbedingt 2 Fahrten pro Tag zu haben. Also eher 2 pro Woche :) )

  • laleona


    Mach doch einfach. Habt ihr arch viele Hügel? Falls flach, sind 20 km auch mit dem Fahrrad kein Problem. Gegebenenfalls erstmal Strommofa leihen/mieten und machen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Ich bin jahrelang auf Landstraßen ohne Radweg mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und diverse Male in brenzlige Situationen geraten, wenn PKW und vor allem LKW an mir vorbeigerast sind ohne viel Abstand zu halten. Mehrere Bekannte von mir sind verunfallt, weil sie von Auto-/LKW-Fahrer*innen übersehen wurden bzw. touchiert wurden und eine Verwandte meines Lebensgefährten wurde bei solch einem Unfall sogar tödlich verletzt.

    Ähnliche schwere Unfälle haben in meinem Umfeld auch Mofa-, Vespa- und Motorradfahrer*innen erlitten.

    Mag sein, dass sich auf den Bundesstraßen, wo du unterwegs bist, die PKW- und LKW-Fahrer*innen "zivilisierter" gegenüber den "schwächeren" Verkehrsteilnehmer*innen verhalten und vorausschauender fahren.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Auf der hiesigen Bundestraße ist kein Platz für Radl, leider. Selbst der Fahrradverkäufer hat mir abgeraten, darauf zu fahren. Ist die Einfallstraße zur großen Stadt, da ist morgens Dauerverkehr.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Bei mir sind es hin und zurück ca. 40km pro Tag zu fahren. Jetzt mit etwas schönerem Wetter hatte ich mich kürzlich auch mal getraut, die Strecke mit dem Rad zu probieren und war erstaunt, dass ich dank gut ausgebauter Radwege mit dem Rad im Berufsverkehr nur ca. 10-15min länger als mit dem Auto benötige. Täglich funktioniert dies leider nicht, da die enge Taktung mit Terminen und Kinder wegbringen/abholen nur manchmal Luft lässt.


    Tatsächlich lege ich aber jedes Mal, wenn ich fahre, die eingesparten Spritkosten (derzeit immerhin 6-7€) zur Seite. Die tatsächlichen Kosten für die Kfz-Nutzung lägen unter Berücksichtigung von Abschreibung, Verschleiß usw. sogar noch höher. Die nächste Radfahrt ist für Dienstag geplant :)

  • Mag sein, dass sich auf den Bundesstraßen, wo du unterwegs bist, die PKW- und LKW-Fahrer*innen "zivilisierter" gegenüber den "schwächeren" Verkehrsteilnehmer*innen verhalten und vorausschauender fahren.

    Es mag auch etwas mit meinem eigenen Verhalten zu tun haben. Meine Erfahrung ist, dass außerorts mehr Platz ist. Also ist das Überholen schon mal einfacher.


    Allerdings habe ich mir angewöhnt, selbst nicht zu weit rechts zu fahren. Die Autistinnen dürfen schon gar nicht auf die Idee kommen, ohne Spurwechsel zu überholen. Dann hätte man nämlich so eine Drängel- und Quetsch-Situation.


    Wenn man ’rüber muss, kann man auch richtig ’rüber.


    Es geht auch um Sichtbarkeit. Für die kann man durch Licht und Farben sorgen, aber auch dadurch, dass man sich nicht an den Rand quetscht.


    Gute Fahrt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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  • Auf der hiesigen Bundestraße ist kein Platz

    Inwiefern? Nimm dir den Platz, wenn du ihn brauchst.


    Ich mein, zwei Kilometer Umweg sind keine große Sache. Wenn dir das besser gefällt. Bei mir wäre die Alternative zur Bundesstraße ein Wohngebiet, in dem ständig alles zugeparkt ist. Da kommt man nicht gut durch. Die Dosenbewohnerinnen quetschen dich hier besonders unverschämt vorbei. Da wird’s denn gerne mal brenzlig.

  • Danke für diesen Thread. Endlich habe ich die Gelegenheit zur Selbstbeweihräucherung.


    Seit Beginn des Schuljahres ohne jede Ausnahme jeden Tag insgesamt gut 30km (knapp 200 Höhenmeter). Es ist ein Sport und "Work-Life-Balance"-Projekt und macht meistens großen Spaß. In Folgejahren werde ich im Winter aber auch mal Auto oder ÖPNV nutzen8).


    Wenn ich noch ca. 100 Fahrten mache, hat sich das dafür eigens angeschaffte Rad schon dann amortisiert, wenn ich ausschließlich die Spritkosten gegenrechne. Das erhöht den Spaßfaktor nochmal ein bisschen :victory:.


    Allgemein zum Thread: "Landstrecke" (arm an Ampeln) und gute Radwege führen dazu, dass ich tatsächlich nicht so viel länger brauche als mit dem Auto.

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

    • Offizieller Beitrag

    so, Entscheidung getroffen, endlich einen Gepäckträger zu installieren. Ja, lächerliche Sache, aber ich habe es nicht geschafft, es selbst zu montieren aber ich kann einfach nicht regelmäßig mit Rucksack fahren.
    Danke, die eine Ausrede wird abgebaut (oder eben: montiert). Wer es nicht kann, bezahlt dafür, ist halt so. Der Fahrradladen freut sich.

  • Ich bin leider raus - 36 km einfach und hügelig sind mir mit dem herkömmlichen Fahrrad einfach zu weit.

    laleona: Eine Kollegin von mir fährt dreimal die Woche ca. 20 km zu ihrer anderen Stelle mit dem E-Bike und ist hochzufrieden. Diese Strecke scheint also kein Problem zu sein.

  • Warum sollte der geschotterte Weg eigentlich ein Problem sein? Haben E-Bikes keine Bremsen? Und ja, man bewegt sich trotzdem noch, man kann die Unterstützung ja auch auf niedriger Stufe betreiben.


    Mein aktueller Arbeitsweg beträgt nur ca. 5km, den lege ich sehr häufig mit dem Rad zurück, ist auch ein schöner Weg mit guten Radwegen, in großen Teilen völlig von der Straße entfernt.

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